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Fanfiction

20 Words that changed their world - 19 words that made us laugh

von GinHerDum

Nineteen words that made us laugh:

"Glaubst du an das Schicksal?"
"Wahrscheinlich ..."
"Warum, wahrscheinlich?"
"Hättest du dich sonst in eine Heulsuse wie mich verliebt?"


~~*~~


Hand in Hand traten sie in das kleine Zimmer. Sie spürte, wie sich seine Hand verkrampfte, wie jedes Mal, wenn sie etwas taten, was Erinnerungen hervorrief.
Und diese sollte besonders schlimm werden.
"Meinst du wirklich, dass es schon so weit ist?" Skeptisch schaute sie George an. "Ich habe keine Ahnung. Aber irgendwie fühlt es sich richtig an. Ich höre auf meinen Bauch. Auch wenn es schmerzt." Hermine entfuhr ein kleines Lachen beim Gedanken an die Situation, in der sie ihm einst diesen Rat gegeben hatte.
"Okay. Dann ... fangen wir am besten an." Sie trat einen Schritt nach vorne.
George nickte und folgte ihr.
Schon lange wusste er, dass es irgendwann so weit sein musste. Doch er hatte sich immer gewehrt, wollte es nicht. Würde doch dann ein weiterer Teil von seinem Bruder fehlen. Aber irgendwann musste es passieren und an diesem Tag hatte er sich einfach bereit gefühlt. Er wusste nicht warum, aber als er am Morgen aufgestanden war und das leere Himmelbett neben sich im Schlafsaal gesehen hatte, wusste er, dass er es heute schaffen würde. Er war zu McGonagall gegangen und hatte um eine Beurlaubung für sich und Hermine gebeten, die sie ohne Widerrede erstattete, schließlich waren beide freiwillig da, um das letzte Schuljahr nachzuholen, genau wie alle anderen auch.
Noch immer war der Alltag nicht ganz in ihr Leben eingekehrt, das wurde dadurch wieder einmal unter Beweis gestellt. Niemals hätte seine ehemalige Hauslehrerin zwei Jahre zuvor irgendeine Beurlaubung genehmigt, geschweige denn ohne einen guten Grund. Doch seit dem letzen Mai hatte sich einfach alles geändert. Sowohl zum Guten, als auch zum Allerschlechtesten.
"Wenn es doch nicht geht, dann sag einfach Bescheid, ja?" Hermines Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Sie strich ihm sanft über die Wange, über die sich wieder mal eine einzelne Träne einen Weg gebahnt hatte. Doch er schüttelte entschlossen den Kopf.
"Nein. Heute ist es soweit. Es muss sein. So oder so. Heute habe ich dich hier. Ich muss es einfach tun. Ohne dich wäre es nicht möglich."
Sie seufzte, so leise sie nur konnte, obwohl sie wusste, dass er es mitbekommen würde. Sie hasste es, wenn er so von ihnen sprach. Als würde sie einfach am nächsten Tag nicht mehr bei ihm sein. Oder er bei ihr. Sie wusste natürlich selbst nur zu gut, wie vergänglich dieses ganze Glück war, und sie konnte es ihm nicht vergelten, dass er sich Sorgen machte. Doch versetzte es ihr immer wieder einen Stich ins Herz, wenn er deutlich machte wie zerbrechlich ihre Liebe war.
"Gut. Wenn du ... alleine sein willst ... du weißt, dann musst du es nur sagen."
Er lächelte sie an. Dann küsste er sie, völlig ohne Vorwarnung. Seine Hände fassten an ihre Hüften und er zog sie an sich heran. Einige Sekunden waren beide völlig in dem Kuss verloren und die Gedanken beider drehten sich nur umeinander. Es war einer diese Momente, in denen einfach alles perfekt schien. Auch wenn sie nur so selten waren.
"Schluss!" Lachend machte sich Hermine von ihrem Freund los. "Wir wollen das doch heute schaffen."
Er schaute ihr noch immer tief in die Augen und nickte dann.
"Womit hab ich dich nur verdient?"
Sie beantwortete die Frage nicht, schaute ihm nur tief in die Augen und trat dann einen Schritt zurück, um sich genauer in dem Raum umzuschauen.
"Wo sollen wir anfangen? Gibt es etwas, dass ... besonders wichtig ist?"
Langsam ließ er sich auf seinem Bett nieder und schaute sich um. Es war noch immer alles wie immer. Als hätte sich nie etwas geändert. Als würden sie immer noch zu zweit in diesem Raum leben. Wie die anderen 19 Jahre zuvor auch. Sein Bett stand gegenüber von Georges, noch immer mit der Bettwäsche bezogen, in der er seine letzte Nacht dort verbracht hatte, auch wenn dies schon beinahe ein Jahr her war. Der Schreibtisch war mit Notizen der beiden übersäht, denn obwohl sie in den Jahren zuvor meist in ihrer Wohnung in der Winkelgasse gelebt hatten, die er seit dem Tag nie mehr betreten hatte, war ihr Zimmer im Fuchsbau immer der Ort gewesen, am dem sich am allerbesten die neuesten Artikel entwerfen ließen. Dort hatte alles angefangen. Ihre ersten Entwürfe und auch die letzten gemeinsam entwickelten Artikel waren in den Kisten, die sich hinter der Tür befanden, verstaut. Sie waren alle überfüllt und standen offen. Und auf der anderen Seite der Tür stand der gemeinsame Kleiderschrank, in dem seine Sachen noch immer verstaut waren. Es war nicht einfach für George gewesen, Sachen für den Aufenthalt auf Hogwarts herauszusuchen, ohne dabei die von Fred mitzunehmen. Meistens hatten sie sich ihre Sachen geteilt, es gab nie wirklich ein ‚meins' und ‚deins'. Alles hatte ihnen gemeinsam gehört.
Umso schwerer sollte es nun sein, Freds Sachen endgültig zu verstauen.
Bei der Wohnung hatte er selbst es nicht geschafft, sie noch einmal zu betreten. Er wusste nicht warum, aber seit diesem Tag im Mai wollte George seinem Bruder nur noch nahe sein. Und das war in der Wohnung nicht möglich. Sie hatten nicht wirklich daran gehangen, auch wenn es ihr erstes eigenes Zuhause gewesen war. Deswegen war es ihm auch egal gewesen, dass seine Eltern die Wohnung nur wenige Wochen danach schon ausgeräumt hatten.
Doch ihr Zimmer im Fuchsbau war etwas anderes. Dort hatten sie so viel Zeit verbracht. Seit dem Tag ihrer Geburt hatten sie dort gelebt, gespielt, gearbeitet. Dort hatte alles begonnen und irgendwie auch alles geendet. Sie hatten ihre erste Nacht dort gemeinsam verbracht und genauso ihre letzte.
George wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Es war der Tag gekommen. Es musste weitergehen, jeden Tag einen Schritt. Dieser war einer, der viel Überwindung kostete, aber Hermine war an seiner Seite und er fühlte sich stark genug.
"Pack einfach alles in die Kisten. Ich kann es nicht sortieren. Es muss alles weg."
Seine Stimme war monoton, man hätte annehmen können, er würde einfach über irgendwelche Fakten berichten. Hermine fuhr ein eisiger Schauer über den Rücken, diese Stimme machte ihr immer wieder ein wenig Angst.
"Okay. Dann ... fangen wir an?"
George nickte.
Und dann legten sie los. Sie hatten beide die Zauberstäbe auf Georges Bett gelegt, das wollten sie ohne Magie tun. Die ganze Zeit schwiegen sie, während sich die Kisten, die Hermine mitgebracht hatte, füllten. Eine nach der anderen stapelten sie in dem kleinen Flur. Es vergangen Stunden, in denen sie schweigend packten.
Eine Kiste nach der anderen füllte sich und gleichzeitig wurde das Zimmer immer leerer. Mit jedem Deckel einer Kiste, der sich schloss, merkte George, wie es ihm einen Stich in sein Herz versetzte. Aber es war an der Zeit gewesen, viel zu lange hatte er schon gewartet.
Als alles eingepackt war, keine Sachen mehr in den Schränken hingen, kein Papier mehr auf dem Schreibtisch lag, als selbst der Mülleimer ausgeleert war, ließ sich George auf sein Bett sinken und blickte umher.
Das Zimmer sah nun aus wie ein Hotelzimmer: leer. Nüchtern. Als würde es darauf warten, bezogen zu werden.
Doch das würde es nicht. Nie wieder.
Jedenfalls nicht von einem der rothaarigen Zwillinge. Da war sich George sicher. Er würde nie wieder eine Nacht in diesem Raum, in diesem Bett verbringen können. Viel zu sehr erinnerte es ihn daran, was er alles verloren hatte.
George spürte, wie sich Hermine neben ihn setzte und seine Hand in ihre nahm. Sie schwiegen beide, sie hielt ihn einfach nur fest, wusste dass ihm in diesem Moment kein Wort helfen würde.
Minutenlang saßen sie einfach nur da, starrten an die leeren Wände. Irgendwann begann George leise zu sprechen.
"Es war gut so. Wirklich."
Sie nickte nur.
"Er kommt nicht wieder. Das habe ich begriffen. Aber ich werde ihn nicht vergessen, auch wenn nun selbst seine Sachen alle weg sind. Er wird immer bei mir sein. Bei uns."
Wieder nickte Hermine, aber dieses Mal konnte sie nicht anders und warf sich ihrem Freund um den Hals. Sie umarmte ihn, hielt ihn fest.
Er hielt sie von sich weg und schaute ihr mit festem Blick ins Gesicht. Mit einer Hand wischte sie ihm die Tränen aus den Augenwinkeln.
Nun war es Hermine, die begann zu sprechen. Die Worte waren ihr einfach in den Sinn gekommen, sie wusste nicht warum, aber es schien ihr der perfekte Moment zu sein, schon lange wollte sie ihm diese Frage stellen.
"Glaubst du an das Schicksal?"
"Wahrscheinlich"
"Warum, wahrscheinlich?"
"Hättest du dich sonst in eine Heulsuse wie mich verliebt?"
Diese Worte waren das letzte, womit Hermine gerechnet hätte, und sie konnte ihr Lachen nicht unterdrücken. Sie grinste ihn breit an und plötzlich zogen sich auch seine Mundwinkel nach oben. Nur eine Sekunde später lachte er laut auf.
Sie war so erstaunt, dass sie mit ihm begann zu lachen. Und so nahm es seinen Lauf. Sie konnten sich nicht mehr halten, ein lautes, glückliches Lachen erfüllte den ganzen Raum, wahrscheinlich konnte man es im ganzen Haus hören.
Aber es war ihnen ganz egal. Sie lagen nebeneinander, rücklings auf Georges Bett, und lachten, bis beiden die Tränen in den Augen standen. Doch dieses Mal waren es keine Tränen der Trauer.
In diesem schweren Moment, als es schien, als würde George es niemals schaffen, sich von seinem Bruder zu trennen, waren plötzlich alle Dämme gebrochen. Es war das erste Mal seit Freds Tod, dass George lachen konnte. Und er war Hermine unendlich dankbar. Denn er wusste, dass er es nur durch sie schaffen konnte.
Ein weiterer Schritt in seine Zukunft war getan. Und vielleicht würde diese Zukunft sogar glücklicher werden, als er es je gedacht hätte.
Denn durch diese Liebe zu Hermine schien auf einmal alles wieder möglich.


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