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Fanfiction

20 Words that changed their world - 20 words that began forever

von GinHerDum

Twenty words that began forever:

"Was machst du hier, allein im Dunkeln auf dem Hof?â€
„Dasselbe könnte ich dich fragen …“
„Ich … hab’ dich hier gesehen …“

~~*~~



Langsam lief er durch den Schnee. Er wusste nicht, was er da genau tat oder warum. Aber es fühlte sich richtig an. Das erste Mal seit langem.
Noch immer waren ihre Fußspuren zu erkennen, obwohl der Schnee stetig zu Boden fiel. Sie war aus dem Gemeinschaftsraum gestürmt, direkt an ihm vorbei und es hatte so ausgesehen, als hätte sie geweint.
Nun konnte er sie sehen. Sie saß da, auf einer steinernen Bank im Innenhof des Schlosses. Sie ließ den Kopf hängen, den Blick auf ihren Schoß gerichtet und ihre buschigen, haselnussbraunen Haare fielen beinahe bis auf ihre Knie. Sie trug lediglich einen dünnen, weinroten Pullover auf den Schultern blieben weiße Flocken, die schon seit Wochen das Schloss und die Ländereien bedeckten, liegen. Sie hatte nicht gemerkt, dass er ihr gefolgt war und auch jetzt hatte sie ihn noch nicht gesehen. Denn ein leises Schluchzen war zu hören, etwas, dass George an Hermine noch nie gehört hatte. Obwohl sie sich schon so lange Zeit kannten.
Einen Moment zögerte er. Es hatte einen Grund, warum sie aus dem Gemeinschaftsraum gestürmt war, da war er sich sicher. Wahrscheinlich wollte sie in diesem Augenblick alleine sein, von niemandem und wahrscheinlich erst Recht nicht von ihm getröstet werden. Doch andererseits konnte er sie nicht so in der Kälte sitzen lassen, sie würde sich den Tod holen.
Langsam ging er die letzten Schritte an die Bank heran, um sie nicht zu erschrecken. Doch als er sich leise räusperte zuckte sie zusammen, sah hoch und schaute ihn mit großen Augen an.
„Hey“, war das einzige was George in diesem Moment über die Lippen brachte. Einen Augenblick lang schauten sie sich einfach nur an.
„Was machst du hier alleine auf dem Hof?“
„Dasselbe könnte ich dich fragen.“
„Ich … hab’ dich hier gesehen …“ Auf diese Frage war er nicht vorbereitet gewesen, hatte er doch selbst keine Ahnung, warum er Hermine gefolgt war.
Sie nickte nur leicht und ließ ihren Blick dann in Richtung ihres Schoßes wandern. George war sich nicht sicher, ob er bleiben oder doch lieber gehen sollte. Aber sie hatte nichts gesagt und so ließ er sich neben Hermine auf der Bank nieder.
„Dir muss kalt sein“, sagte er nach einigen Minuten. Sie zuckte nur mit den Schultern, antwortete ihm nicht. Noch immer war ihr Blick gesenkt, aber George war sich sicher, dass sie noch immer weinte.
Ohne auf eine Antwort zu warten, zog er seine Jacke aus und legte sie um Hermines Schultern. Wieder kam keine Reaktion von ihr und die Minuten verstrichen.
„Gleich ist dir kalt. Nimm sie zurück“, sagte sie mit leiser, brüchiger Stimme.
„Ich hab’ noch genug an. Du wirst nur krank, wenn du hier in dem dünnen Ding sitzt.“
„Danke.“
Und wieder schwiegen sie. Hermine schien sich nicht an Georges Gegenwart zu stören und auch er genoss ein wenig Gesellschaft. Auch wenn sie nicht sprachen, waren sie zusammen. Sie saßen nur da, aber George fühlte sich zum ersten Mal seit langem wohl.
„Ist es wegen Ron?“ Die Worte waren ihm herausgerutscht. Er wollte sie nicht noch weiter aufregen, aber trotzdem wollte er wissen, warum es ihr so schlecht ging. Er kannte sie nun schon ziemlich lange und so niedergeschlagen hatte er sie nie zuvor gesehen.
Wieder zuckte sie mit den Schultern. George war sich sicher, dass er richtig lag. Seit zwei Wochen waren die beiden nun getrennt. Es hatte anscheinend nicht funktioniert, obwohl sich alle so sicher gewesen waren, dass sie für einander bestimmt waren, genau wie Ginny und Harry. George wusste, dass Hermine die Beziehung beendet hatte, obwohl er sich in den letzten Monaten von fast allem abgewandt hatte.
Minuten vergingen, doch irgendwann schaute Hermine zu George auf. Ihre Augen waren rot und geschwollen durch all die Tränen, aber George störte das nicht. Tränen machten ihm schon lange nichts mehr aus.
„Es ist besser.“ Der Klang ihrer Stimme passte nicht zu ihren Worten und doch wusste George, dass sie es ernst meinte. Er nickte.
„Aber weißt du, ich sitze hier und heule mir die Augen aus, während du wirklich Grund dazu hättest!“
Wieder sank ihr Blick in ihren Schoß, dieses Mal aus Verlegenheit.
„Warum sollte ich mehr Grund haben als du?“
Er wusste, was sie meinte, aber doch überraschte ihn die Antwort. Ihr selbst ging es in diesem Moment so schlecht und trotzdem konnte sie nicht aufhören, sich noch mehr um die Anderen zu sorgen.
„Ich bin doch selbst Schuld daran! Ich habe Schluss gemacht. Und du?“
„Weißt du, vielleicht macht es das noch schwieriger.“
„Wie meinst du das?“
Nun schaute sie ihn wieder an. Vor lauter Überraschung hörten sogar die Tränen auf über ihre Wangen zu tropfen.
„Ich weiß nicht, aber du siehst ihn jeden Tag. Kannst sehen, wie schlecht es Ron geht. Ich … ich kann ihn nicht mehr sehen …“
„Und dann soll es mir schlechter gehen?!“
Sie lachte auf.
„George, was ist das für eine Logik?“
„Weiß ich auch nicht.“
Wieder lachte sie und dieses Mal erreichte es sogar ihre Augen. Für einen kurzen Augenblick strahlten sie, wie in alten Zeiten. Doch dann kamen ihr erneut die Tränen.
„Ach, das ist doch alles nicht fair.“
George nickte. „Da hast du Recht.“
Und dann schwiegen sie wieder. Der Schnee fiel noch immer und ihre Fußspuren waren beinahe nicht mehr zu erkennen. George hauchte in seine Hände.
„Willst du deine Jacke wiederhaben?“, fragte Hermine schnell und zog mit einigen hastigen Bewegungen seine Jacke von ihren Schultern.
Doch er war schneller und hielt sie fest.
„Behalt sie an!“
„Aber dir ist kalt!“
Er zuckte nur mit den Schultern. Es machte ihm nichts aus, wie so vieles in diesen Tagen. Alles war so schwierig, er konnte einfach nicht mehr. Egal, was er machte, es kamen diese Erinnerungen. Egal wohin er ging, egal was er tat, egal war er las, egal was für Musik er hörte. Alles erinnerte ihn an seinen Bruder. Es war nun ein knappes halbes Jahr her und doch schmerzte es, wie am ersten Tag. George wusste, dass Fred das nie so gewollt hätte, dass er es nicht ertragen würde, ihn so zu sehen. Aber ein normales Leben zu leben war so unglaublich schwierig. Er konnte nicht mehr lachen, keine Scherze mehr machen. Obwohl er es so vermisste. Genau wie seinen Bruder.
Er merkte, wie ihm nun eine einzelne Träne die Wange hinab lief. Er wollte sie mit der Hand wegwischen, doch Hermine hatte ihre Finger auf seine gelegt.
„Ich vermisse ihn auch.“
Ihre Stimme war nur ein Flüstern, kaum zu verstehen. Aber er war so dankbar für ihre Worte. In seiner Gegenwart schien es, als würden alle Leute darauf bedacht sein, bloß kein Wort über Fred zu verlieren. Doch wollte er über ihn sprechen, ihn lebendig halten, auch wenn es nur Worte waren.
„Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll.“
Er schaute in Hermines dunkelbraune Augen. Noch immer waren sie mit Tränen gefüllt und von roten Ringen umgeben. Sie nickte.
„Das kann ich verstehen. Ihr wart so … eins.“
Nun fielen immer mehr Tränen aus seinen Augen. Er konnte sie nicht aufhalten. Doch war es das erste Mal seit diesem schrecklichsten Tag, das jemand so offen darüber sprach. Er selber hatte meist nicht die Kraft es anzusprechen, weil er genau wusste, wie die Gesichter all der anderen aussehen würden. Sie wären geschockt, glaubten alle, dass es am besten war für sich selbst damit fertig zu werden. Aber das war nicht möglich. Jedenfalls nicht für George.
Hermine sprach leise weiter. Ihre Stimme hatte sich wieder gefangen, war nicht mehr so brüchig, wie noch wenige Minuten zuvor.
„Ich weiß nicht, wie sich das anfühlt, ich habe keine Geschwister. Aber wenn ich mir vorstelle, Harry oder auch …“
Sie brach ab, wollte den Satz nicht zu Ende führen, schon gar nicht Ron erwähnen. Viel zu schwer war die Situation ohnehin für sie. Mit der Beziehung war auch ihre Freundschaft zu dem Rothaarigen zerbrochen und auch Harry hatte sich mehr um ihn gekümmert, obwohl er ihr vergewissert hatte, dass er auch sie verstand.
„Ich kann nicht sagen, was ich machen würde oder gar, was du machen solltest. Aber ich glaube, das Beste ist es immer, wenn man auf seinen Bauch hört. Auch wenn es schmerzt …“
George wusste, dass sie Ron mit ihren Worten meinte. Sie hatte auf ihren Bauch gehört. Und es schmerzte. Aber es war besser so gewesen, da war sie sich sicher.
Noch immer schauten sie sich in die Augen. Langsam nickte George.
„Danke.“
Sie lächelte. Wieder begannen ihre Augen zu strahlen.
„Immer wieder gerne. Wenn du sprechen möchtest, ich bin da.“
Wieder nickte er.
„Auch wenn es nicht so aussieht und ich dir wahrscheinlich noch viel weniger helfen kann, als du mir, du kannst auch immer zu mir kommen.“
Nun nickte sie.
Dann umarmte Hermine George. Es war nur eine kurze Berührung, aber es fühlte sich an, als wäre er nach langer Zeit nach Hause gekommen.
Gemeinsam gingen sie zurück ins Schloss. Jeder in seine eigenen Gedanken vertieft und doch vereint. Sie hatten sich helfen können und beide wussten, dass dies nicht ihre letzte Unterhaltung gewesen sein sollte.


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