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Fanfiction

Der neue Lehrkörper - Kapitel 10

von Odo der Held

„Miss Granger“, hörte sie eine seidig weiche dunkle Stimme nahe ihre Ohrs.

„Hm“, brummelte sie. Dann erklang ein amüsierter Laut.

Etwas streichelte sachte ihre Wange und Hermine rieb sich unbewusst dagegen.

Noch ein amüsierter Laut folgte. Aus dem einen Finger wurden zwei. Sie öffnete ihre Augen nicht, sondern genoss das samtige Gefühl auf ihrer Haut. So schön…..

„Miss Granger“, sagte die raue Stimme wieder leise.

Hermine atmete genießerisch ein. Schöne Stimme, sagte sie sich. Sprich weiter.

„Wachen Sie auf.“

Möcht ich aber nicht, dachte Hermine. Ich will weiter gestreichelt werden.

„Nein“, entfuhr es ihr.

Das leise Lachen war wieder da.

„Dann muss ich Sie immer weiter streicheln.“

„Ja bitte.“

„Wollen Sie das wirklich?“ fragte die Stimme.

„Hm“, seufzte sie sanft.

Die Finger verschwanden und das weckte Hermine abrupt. Sie schlug die Augen auf. Snape hockte direkt vor ihr und blickte sie nachdenklich an.

„Oh, Mensch, bin ich schon wieder eingeschlafen“, ärgerte sie sich.

„Das macht doch nichts“, murmelte er.

„Doch, ich bin hier zu Gast.“ Verärgert setzte sie sich auf und fuhr sich fahrig durch die Locken.

Sie blickte sich nach Harry und Seppa um.

„Wo sind sie?“

„Sie sind im Haus und kochen Kaffee.“

„Wie lange habe ich denn geschlafen?“

„Zwei Stunden?“, sagte er.

„Das ist mir jetzt aber peinlich.“

„Nicht doch.“

Hermine schwang ihre Beine über den Rand der Liege und wollte aufstehen, da hielt Snape Ihr eine Hand hin.

Sie blickte kurz drauf und nahm sie. Dann zog er sie hoch.

„Möchten Sie auch ein Stück Kuchen, Miss Granger? Septima backt phantastisch.“

„Gerne.“


Während des Kaffeetrinkens war Snape sehr schweigsam. Immer mal wieder blickte er zu Hermine hinüber.
Das Gespräch bestritten hauptsächlich Harry und Seppa. Es ging um Seppas Lieblingsthema. Die Arithmantik. Hermine hörte aufmerksam zu, aber mit Snape war irgendwie nichts mehr anzufangen.
Nach dem Kaffee einigten sich Harry und Hermine per Blickkontakt darauf, bald aufzubrechen.
Und eine Viertelstunde später waren sie dann weg.

Septima räumt seufzend das Kaffeegeschirr in die Spüle.
„Ich bin ein Idiot“, sagte Severus plötzlich und blickte Septima eindringlich an.
„Aber gewiss bist Du das, Severus.“
„Wieso sagst Du mir das erst jetzt?“
„Ich sag Dir das mindestens ein Mal im Jahr, also tu jetzt nicht so, als sei das neu für Dich.“
Er schwieg.
„Wo kommt die plötzliche Einsicht denn her?“
Snape erzählte, was vorhin im Garten vorgefallen war.
Septima lachte. „Merkst Du das erst jetzt?“
Severus blickte Seppa mit grummeligem Blick an. „Was denn?“
„Hermine mag Dich mehr, als sie meint, dass gut für sie ist. Du hast sie da in einem schwachen Moment erwischt.“
„Du meinst sie ist…? NEIN!“ Völlig überzeugt blickte Severus seine beste Freundin an.
Septima rollte mit den Augen und nahm klappernd die Tassen hoch. Sie ließ seine Blödheit einfach mal unkommentiert.

Der Samstag kam und Hermine verließ Harry. Er musste ihr doch tatsächlich noch ein paar Tränen wegwischen.

„Wir sehen uns in den Herbstferien wieder“, sagte er sanft. „Du und ich, hm?“
„Aber es wird nie wieder das Gleiche sein“, sagte Hermine traurig und schluckte einen Kloß im Hals hinunter.
„Das war doch im Horkruxjahr auch so.“
„Stimmt.“
„Wir haben bestimmt noch viele solcher einzigartiger Zeiten, Mine.“
„Versprichst Du es?“
„Ja. Ich verspreche es.“
„Na schön.“
„Pass Du nur auf Dich auf, Mine, ja?“
„Versprochen.“
„So, und jetzt bringe ich Dich zum Zug.“
Dann nahm er ihre zwei Taschen und beide machten sich auf den Weg.


Im Zug hatte sie ein Abteil für sich alleine und sie blickte stundenlang aus dem Fenster und versuchte zu begreifen, was gerade mit ihr geschah.

Sie wurde in 5 Wochen 19 und sie begann nun ein neues Leben auf Hogwarts. In einer eigenen Wohnung und mit einem eigenen Bad. In zwei Wochen würde dann die Schule losgehen und ihre ganze Jahrgangskollegenbande um Seamus, Ernie, Harry, Ron, Malfoy & Co war verschwunden.
Wobei es um Malfoy ja wirklich nicht schade war.

Sie war die neue Kollegin von Snape. Gleichgestellt.
Gleichgestellt ja, aber auch ebenbürtig?
Sie erinnerte sich vage daran, dass er es war, der sie wachgestreichelt hatte. Aber Hermine war sich immer noch nicht ganz sicher, dass das nicht einfach nur ein schöner Traum gewesen war.


In der Ferne sah sie eine Großstadt liegen. Manchester. Nun, der Zug kam voran.
Bald würde sie wieder bei Snape sein. Bald würde sie ihn wiedersehen. Diesen wunderbaren Mann.


Der Zug wurde langsamer und sie hörte den Pfiff eines Schaffners. Bald hielt der Zug und Hermine sah den Bahnsteig von Hogsmeade. Sie nahm ihre geschrumpften Koffer vom Sitz und zauberte sie noch kleiner. Dann landeten sie bei ihr in der Hosentasche.
Wo war Minerva?

Hermine stieg aus und hievte sich die Haare wieder mit einer Klammer aus dem Gesicht. Beim Anlehnen des Kopfes im Zug war es zu unangenehm geworden.
Sie konnte Minerva nirgendwo sehen. Aber…
Snape.
Er lächelte zaghaft als sie auf ihn zu trat.
„Ich bin Ihr Abholkommando“, sagte er.
„Hallo.“
„Hallo, Miss Granger.“
Sie seufzte. Hörte das vielleicht endlich mal auf mit dem Nachnamen?
„Was habe ich denn jetzt schon wieder gesagt?“, fragte er verdutzt.
„Nichts“, antwortete Hermine, „ich hatte nur tief in meinem Gehirn die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass Sie mich irgendwann mal anfangen zu duzen.“
Er runzelte die Stirn.

„Wo sind die Koffer?“, fragte er und Hermine klopfte auf ihre Hosentasche.

„Praktischer Zauber. Muss ich immer wieder sagen“, murmelte er.
Schweigend gingen sie zum Schloss hoch.
Nach einer guten Weile fragte er: „Hattest Du eine gute Reise?“
Hermine sah ihn aus übergroßen Augen verdattert an und er schmunzelte.
Ihr Herz machte einen gewaltigen Satz in die Höhe. Sie hätte sich ihm jetzt gerne an den Hals geworfen und sich von ihm durch die Luft wirbeln lassen, und….aber…

„Ich werte Dein Schweigen mal als: „Danke, Severus, ich hatte eine gute Reise.“

Hermine lachte.
„Danke….S…Severus, ich hatte eine gute Reise.“

Er hatte ihr beim Sprechen auf den Mund geblickt und ließ sie ganz schnell wieder los.
„Schön.“
„Hat Minerva nun endlich mal gesagt, wo ich wohnen soll?“
„Na, bei mir. Ich habe eine fast leere Abstellkammer“, flachste er.
„Oh, danke. Dann brauche ich meine Koffer aus Platzgründen gar nicht erst wieder vergrößern.“
„Genau. Ist praktisch, nicht?“
Hermine nickte todernst. „Wo schlafe ich dann? In Deinem Bett?“
Ein süffisantes Lächeln trat auf seine Mundwinkel. „Das hättest Du wohl gerne.“
„Das wirst Du nicht so schnell herausfinden“, lächelte sie vergnügt.
„Dann finde ich Dich womöglich noch morgens nackt unter meiner Dusche.“
„Das würde dann vielleicht passieren. Aber glaub mir“, sagte sie gespielt lässig, „da gibt es bestimmt schlimmere Anblicke.“
„Die da wären?“
Ihr fiel nur spontan einer ein. „Filch.“
„Oh ja. Das stimmt.“

Sie waren am Schloss angekommen und Severus hielt ihr die Tür auf. Sie schlüpfte unter seinem Arm durch und betrat die Eingangshalle.
„Ich suche mal lieber zuerst Minerva“, sagte Hermine.
„Sie ist nicht da.“
„Oh, wo ist sie denn?“
„Das weiß nur Minerva.“
„Na toll“, brummte Hermine. „Und jetzt? Wo kann ich auf sie warten?“
„Wir legen ihr eine Nachricht auf den Tisch und Du kommst mit zu mir.“
„Also ziehe ich quasi doch bei Dir ein.“
Er schmunzelte. „So quasi. Ja.“

Hermine folgte Severus zu seiner Wohnungstür und er öffnete sie lautlos mit einer Handbewegung.
„Setz Dich“, bat er sie.

Hermine ertappte sich wieder dabei ihn nur anzustarren. Ich darf ihn Severus nennen. Unglaublich.
Er begann Kaffee zu kochen. Hermine stand wieder auf und gesellte sich zu ihm. Mit einem Schwung saß sie auf seiner Arbeitsplatte und schaute ihm beim Kaffee-in-die-Filtertüte-füllen zu.
Sie blickte auf seine Hände und auf die Arbeit, die sie verrichteten.
Plötzlich war er in ihrem Kopf.
Hermine registrierte das gar nicht richtig und ihre Gedanken spielten weiter Flipper.
Sie zogen von streichelnden Berührungen ihrer Haut über das Gefühl von Nähe und dem wunderbaren Geruch von Kaffee hinzu dem Gefühl, dass man verspürte, wenn man von seinem geliebten Partner morgens im Bett von hinten fest in die Arme gezogen wurde.

Severus schwieg.
Dann klopfte es. Oh, muss das jetzt sein?, dachte Hermine verärgert.
Severus blickte sie kurz verwirrt an und sagte dann „Herein“.

Es war Minerva.
Hermine hüpfte von Severus Arbeitsplatte hinunter und ließ sich in die Arme nehmen.
„Aber nicht wieder weinen“, mahnte Hermine leise die alte Dame. Dann lächelte sie.
„Ach, Kind“, sagte Minerva. „Ab und zu hat man doch noch das Gefühl, das alles gut werden kann.“
„Ich bin aber nicht hier als Retter der Menschheit“, grinste Hermine. „Oder?“
„Nein“, sagte Minerva. „Komm mit, ich zeige Dir jetzt wo Du wohnst.“
„Charity Burbages Räume“, vermutete Hermine in Anlehnung an Severus Aussage.
„Nein. Falsch. Total falsch.“
Hermine blickte Severus an. „Komm mit!“, sagte sie und zog an seinem Ärmel.
Er folgte ihr.
Hermine und Severus folgten Minerva durch das Treppenhaus in den 3. Stock. Dort machte Minerva halt vor einer Tür, die reich an Intarsien geschmückt war.
„Das waren Albus Räume.“
Hermine blickte Minerva leicht schockiert an. „Ehrlich?“
Die alte Dame nickte.
„Wow!“
„Besenreinigungsset“, sagte Minerva und die Tür sprang auf.
„Ein noch ein längeres Passwort konntest Du Dir auch nicht ausdenken, was?“, entfuhr es Hermine und Severus lachte leise.
„Na schön“, sagte Minerva leicht pikiert. „Dann such Du Dir eins aus. Arcanus Verbum...was?“
„Arcanus Verbum…Salat.“
Minerva blickte Hermine ungläubig an.
Hermine zuckte mit den Achseln. „Lebensmittel. Dumbledore hat auch immer Lebensmittel genommen.“
Das Angedenken schien Minerva zu ehren und sie begann zu lächeln. „Ja, ja, Hermine, wir werden ihn auf ewig vermissen.“
Die Tür war aufgesprungen und Hermine ging voran.
„Ich denke ich habe mich recht erinnert, dass Du blau ganz gerne magst, Hermine, nicht?“
„Oh ja.“

Die Wände waren alle mittelblau gestrichen. Im Wohnzimmer stand eine große breite Couch und ein Kaminfeuer flackerte, obwohl es draußen warm war.
„Die Räume waren ja lange nicht bewohnt. Jucy hat den Kamin angemacht, damit hier wieder eine Grundwärme reinkommt“, erklärte Mine
rva.
Hermine hatte aber schon die Badtür geöffnet und ein leiser Schrei kam aus dem Raum. „Oh, wie schön!“
Severus blickte Minerva an. „Sie hat die nicht vorhandenen Wasserhähne gesehen“, brummelte er trocken.

„Ich verstehe immer noch nicht, wieso man so etwas nicht braucht“, sagte Minerva kopfschüttelnd.
Hermine kam wieder aus dem Raum und ging ins nächste Zimmer. Es war ihr Schlafzimmer.

„Minerva, sag mal“, hörte man Hermines Stimme im ernsthaften Ton, „wer soll hier noch mit einziehen?“
Minerva runzelte die Stirn. „Niemand sonst, wieso?“

„In dem Schrank könnte ich noch Harrys, Rons und sogar Ginnys Sachen zusätzlich unterbringen.“ Hermine kam lächelnd wieder aus dem Zimmer. „War ein Scherz, Minerva. Keine Sorge.“ Im Arbeitszimmer stand ein schwerer dunkler Schreibtisch und eine Wand war mit einem Bücherregal versehen. Einige standen schon darin.
„Ich habe Dir ein paar Verwandlungsbücher von mir überlassen.“
„Perfekt.“
Hermine griff in ihre Hosentasche und holte 2 kleine dunkle Klumpen und ihren Zauberstab hervor. Mit einem Schlenker stand Hermine zwischen zwei Koffern.
„Nun, mein Kind, Du willst jetzt wohl erst mal auspacken. Severus, ich denke, wir sollten sie jetzt allein lassen.“
„Geh ruhig schon, Minerva, ich habe noch etwas mit Miss Granger zu besprechen.“
„Schön, schön. Na dann. Bis zum Abendessen, Hermine.“
„Danke, Minerva“, sagte Hermine noch, bevor ihre Wohnungstür wieder zufiel.
Hermine strahlte Severus an. Sie war rundherum zufrieden.
Er lächelte sie an. „Willkommen auf Hogwarts.“
Dann wollte er sich umdrehen und gehen, aber Hermine hielt ihn zurück.
„Nicht!..gehen. Erzähl mir, was Du alles Spannendes erlebt hast, seit wir uns nicht mehr gesehen haben.“

Hermine trug ihre Koffer per Locomotor ins Schlafzimmer. Severus folgte ihr.
Sie ließ die Koffer auf das Bett schweben, wo sie das Bett fast zum Erliegen brachten.
Severus runzelte die Stirn.
„Setz Dich“, forderte Hermine ihn auf und wies auf das Bett.

Severus setzte sich tatsächlich und schaute ihr beim Auspacken zu. Dabei erzählte er, dass er Minerva darauf aufmerksam machen musste, dass Hermine eben KEINE Extrawasserhähne haben wollte. Eher weniger.

Hermine schmunzelte. „Sie war geschockt?“
„Wahnsinnig“, sagte Severus trocken.
„Na macht nichts. Und sonst? Wie geht es Septima?“
„Sie ist auch schon hier im Schloss. Morgen Abend kommt Lupin zurück und sie hat sich ganz fest vorgenommen mit ihm zu reden.“
„Sonst treten wir ihr gemeinsam in den Hintern.“
Er nickte. Hermine stellte gerade ein in Silber gerahmtes Bild auf die Kommode.
Ihre Eltern.
Dann kam noch ein gerahmtes Foto von Harry, Ron und Ginny hinzu.
„Damit ich meine Lieben bei mir habe“, sagte sie lächelnd als sie seinen Blick bemerkte.

Hermine zog ihre Flipflops einzeln aus den Tiefen des Koffers und legte sie neben dem Koffer aufs Bett. Als sie wieder hinschaute, hatte Severus sie in der Hand.

„Du hast wirklich kleine Füße“, sagte er nüchtern.
„Stimmt. Sag mal, jetzt kann ich ja gar nicht mehr in Deinem Bett schlafen“, fiel es Hermine gespielt zähneknirschend mit Blick auf ihr eigenes Bett ein.
„Du musst entscheiden, ob das bedauerlich ist oder nicht.“
„Ich werde darüber nachdenken. Ich könnte aber auch Fang fragen, ob er mit mir seine Hütte teilt.“
Sie blickte Severus an und fragte sich, was er wohl dachte.

Deshalb entfloh ihren Gedanken: Legilimenz
Es war als könnte sie seine Gedanken lesen, denn da waren kaum Bilder:

Schlaf lieber in meinem Bett als bei Fang. Bei mir hast Du es gut. Und warm und weich. Und wenn Du morgens ganz früh aufwachst, dann umarme ich Dich fest, wie Du es Dir wünschst.

Jetzt tauchte doch wieder ein Bild vor seinen inneren Augen auf. Sie saß mit bloßen Beinen auf einer Couch, hatte eine Flasche Butterbier in der Hand und vor ihr auf dem Boden lagen 2 Flipflops verstreut. Dann sah sie sich lächeln und ihre Stimme sagte: Was für ein toller Mann! Im Ernst, Mine, welche Frau könnte sich nicht für Remus begeistern?

Severus seufzte leise und beendete seine Gedanken. Er blickte Hermine an, die ihn seltsamerweise ziemlich sprachlos ansah. Beruhig Dich, sagte sie zu ihrem Herz. Das war bestimmt als Scherz gemeint…
„Was ist?“, fragte er verdattert.
Hat er mich grad nicht bemerkt, wunderte sie sich und sagte laut:
„Nichts. Schon gut. Gibst Du mir mal die Flipflops? Ich möchte sie anziehen.“
Er reichte ihr die Schuhe.
„Was ist noch Schönes passiert?“, fragte Hermine und nahm sich einen Stapel Unterwäsche aus dem Koffer.
Er blickte darauf und sagte:
„Nichts Besonderes. Filius kommt erst am 31. August wieder und Pomona hat gestern Sybil eine Spinnwebe aus den Haaren entfernt und sie allen Ernstes gefragt, mit wem sie in welcher Besenkammer gewesen sei.“

Hermine lachte. „Super. Ich glaube ich muss mal beizeiten zu Pomona gehen und ihr gratulieren.“

„Ja, der war wirklich gut.“

Hermine setzte sich zu Severus. „Ich freue mich so sehr, hier bei Euch allen zu sein.“

Er sah sie an, aber Hermine blickte auf seine Hände.
„Ich werde jetzt duschen gehen, wenn es Dir nichts ausmacht, Severus. Wir sehen uns ja beim
Abendessen.“

„Stimmt. Wenn Du etwas brauchst, meld Dich einfach.“
„Und wenn ich mich nicht alleine waschen kann?“, fragte Hermine frech.
„Wenn Du alt genug bist um alleine zu essen wirst Du auch alt genug sein um dich selbst zu waschen, meinst Du nicht?“
„Och, zusammen duschen kann schon Spaß machen.“
„Auf jeden Fall.“ Er drehte sich um und zögerte. „Bis später“, sagte er dann und verließ sie.

Hermine nahm sich einen sauberen BH, einen sauberen Slip und ihr Duschzeug und ging dann endlich duschen um sich den alten Zug-Geruch wegzuwaschen.
Da die Hitze im Schloss für Hermine mehr als unerträglich war, beschloss sie in knappen Shorts und Tanktop zum Abendessen zu gehen. Die Flipflops machten auf den Gängen lustige Klatschgeräusche und Hermine grinste.


In der großen Halle waren die Haustische leer und nur Minerva, Severus, Seppa, Hagrid und Pomona saßen einträchtig am Lehrertisch.
Hermine ging auf den Tisch zu als Seppa sie erblickte. „Hermine, huhu. Schön, dass Du wieder da bist.“
Hermine lächelte die blonde Frau an und dann drückten sie sich kurz.
„Du hast vorgestern übrigens so gut gekocht, dass Harry bis gestern Abend nichts mehr runterkriegen konnte“, lachte Hermine. „Dabei habe ich so tolle Pizza gemacht.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Dann muss der Kerl das eben alles noch heute und morgen essen.“

Seppa lachte und Hermine setzte sich an ihren Platz.
„Ach Mine“, sagte Seppa laut. „Magst Du nicht nachher noch zu mir kommen? Ich könnte eine Flasche Rotwein aufmachen.“
„Sehr gerne. Wann?“
„Um acht?“
„Und wo?“
„Ach ja? Ähm…im dritten Stock…wenn man von Süden aus…“
„Ich hole Hermine ab“, unterbrach Severus sie schlicht.
Seppa blickte ihren Freund verblüfft an. „Hast Du sie gerade…“
„Habe ich.“
„Ok.“


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