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Fanfiction

Der neue Lehrkörper - Kapitel 8

von Odo der Held

Dann kamen die Sommerferien.
Hermine hatte von ihren Eltern einen Brief bekommen, dass sie leider nur die ersten 3 Wochen nach Hause kommen könnte, weil die Eltern den Rest der Zeit Notfalldienst hatten. Hermine war das Recht.
Ron und Ginny würden ein allerletztes Mal mit ihren Eltern nach Rumänien zu Charlie reisen und Harry bot Hermine an mit ihm ein paar Wochen Zelturlaub im Garten des Grimmauld Platzes zu machen. Hermine fand die Idee super. Und so waren für Hermine erst 3 Wochen bei ihren Eltern geplant und dann noch einmal 3 Wochen bei Harry. Danach würde sie zurück nach Hogwarts fahren und Minerva hatte angeboten, sie vom Zug abzuholen.
In der Zeit bei ihren Eltern traf sie sich oft mit Freunden von früher und es war sehr lustig. Danach apparierte sie zu Harry und begann ihren zweiten Ferienabschnitt dort. Harry hatte das Zelt von Arthur im Garten aufgestellt und es sich dort gemütlich eingerichtet.
Am ersten Abend entzündete Harry ein Lagerfeuer mitten auf dem Rasen und er und Hermine saßen drum herum und versuchten zu begreifen, dass ihre Schulzeit endgültig vorbei war. Nachts schliefen Hermine und Harry wie früher im Zelt in einem Bett und sie genossen die nostalgische Zweisamkeit.
Minerva besuchte sie in der ersten Woche mehrere Male und gab immer verschiedene lasche Begründungen an. Wahrscheinlich wollte sie nur ein Auge auf die in ihren Augen noch 12-Jährigen haben.
Eines Abends in der zweiten Woche tauchte Septima im Kamin der Küche auf.
„Ich soll Euch überprüfen“, sagte sie lachend und klopfte sich den Ruß von der Jeans. „Minerva schickt mich und ich soll sagen, dass ich ein bestimmtes Buch aus der Bibliothek bräuchte.“
Harry lachte. „Kommen Sie mit raus in den Garten, Professor.“
„Ach Quatsch. Du bist nicht mehr mein Schüler. Ich heiße Septima.“
Sie gaben sich die Hand. „Harry.“
„Ich weiß.“
„Setz Dich zu uns nach draußen, Septima“, bat Harry und führte sie ins helle Sonnenlicht des Tages.
Septima staunte als sie das Zelt sah. „Na hallo!“, lachte sie. „Schlaft Ihr hier etwa?“
Harry nickte. „Ja, wie früher, als Mine und ich die Horkruxe gesucht haben. Ich war nostalgisch drauf und Mine hatte auch Spaß dran.“
„Wo war Ron?“, fragte Septima.
„Der hatte ein Problem damit, wie Harry und ich miteinander umgehen“, sagte Hermine spitz.
„Wie denn?“
„Na, wir sind eben Freunde“, murmelte Harry.
„Ach, das kenne ich“, seufzte Septima. „Ich habe das gleiche Problem mit Severus.“
Harry lachte leise. „Er ist Dein Freund?“
„Ja, ein richtig guter.“ Septima nickte. „Remus findet das nicht so toll.“
„Das klingt nach Eifersucht“, mutmaßte Hermine.
„Ja, aber er hat keinen Grund dazu. Zwischen Severus und mir war nie was und wird nie was werden.“
„Du hast aber einen ekelhaften Tonfall drauf“, sagte plötzlich eine Stimme in der Terrassentür.
Alle drei drehten sich um. Hermines Herz schlug ihr plötzlich bis zum Hals.
Snape trat auf die drei Stühle zu und blieb stirnrunzelnd vor Septima stehen. „Muss ich mir doch Gedanken machen?“
„Setz Dich“, lud Septima Snape einfach ein und zog ihm einen Stuhl heran. „Und nein, musst Du nicht. Ich habe kein Interesse an Dir.“
Snape schnaubte. „Das wäre schlimm.“
„Wieso?“
„Weil das dann nur auf Einseitigkeit beruhen würde.“
„Aber sag mal, Seppa“, murmelte Hermine, „wieso hast Du gesagt, Remus bräuchte sich keine Sorgen machen?“
Septima schnaufte und Snape antwortete leise für sie:
„Unsere liebe Septima ist verschossen in diesen Idioten von Lupin.“
Er registrierte, dass Harry und Hermine ihn ungläubig anstarrten und fuhr fort. „Leider merkt der Depp das nicht. Wobei ich aber auch sagen muss, dass Septima sich äußerst ungeschickt anstellt.“
„Wie würdest Du das denn bitte schön machen“, fauchte Septima plötzlich ungehalten.
„Nicht so!“, raunzte Snape zurück.
„Wie denn? Gib mir doch bitte mal endlich einen Rat? Ich kann mich ihm doch nicht einfach vor die Füße werfen!“
„Warum nicht? Obwohl, so wie ich ihn kenne, merkt er es trotzdem nicht.“
Harry und Hermine grinsten sich blöd an und guckten weiter Tennis. Rechts, links, rechts, links.
„Schlag mir doch endlich mal was Konstruktives vor, bitte schön!“, schnappte Septima.
Harry lachte leise. Septima war die erste Person überhaupt von der sich Snape anraunzen ließ ohne sie sofort in die Wüste zu hexen. Hermine sah seinen Blick und las ihn richtig. Sie grinste.
„Harry“, sagte sie leise, „die gehen immer so miteinander um. Mach Dir keine Sorgen.“
Snape hielt inne und starrte Hermine an, dann brummelte er nur etwas.

Septima saß mit verärgertem Blick und verschränkten Armen vor Snape. Er seufzte ergeben.
„Lade ihn auf einen Kaffee zu Dir ein. Sag ihm die Wahrheit. Ohne Tränen und anderem Rumgeheule. Einfach mitten ins Gesicht“, sagte er leise.
Septima schnappte nach Atem. „OK?“
„Dann sag, dass Dir bewusst ist, dass Du jetzt keine Antwort erwarten kannst und gib ihm Bedenkzeit. Er wird es schätzen, dass Du so rational bist.“
„Das würde ich auch verstehen“, murmelte Harry und Snape blickte ihn prüfend an. Dann wieder auf Septima. „Siehst Du, noch eine männliche Meinung.“
Septima blickte Hermine hilfesuchend an. Diese wehrte ab. „Frag mich nicht, Seppa, ich habe keine Ahnung von sowas. Aber wenn er es sagt…“ Sie deutete auf Snape.
Snapes Blick wanderte zu Hermine hinüber. „Sie können mir nicht sagen, dass Sie nicht wüssten wie man so etwas rüberbringt!“
„Ich weiß es nicht. Ich würde mich wohl nur blamieren“, murmelte Hermine.
Sie entschied sich für Ausweichen und rutschte tiefer in den Stuhl und in die Sonne. Sie sah Snapes stirnrunzelnden Blick nicht.
„Was soll ich denn sagen?“, fragte Septima Snape.
„Ich muss Dir doch nicht jetzt wirklich den Wortlaut auftischen, Septima, oder? So etwas wie „Ich bin bis über beide Ohren in Dich verliebt“ kriegst auch Du ohne Probleme raus.“
Er sah Septima lächeln. Dann sagte sie leise. „Danke, Severus.“
Er lächelte liebevoll zurück. „Du machst das schon.“
„Remus ist toll, Seppa. Du hast Dir den Richtigen ausgesucht“, sagte Hermine in die Sonne.
„Ja, ist er.“
„Ich hoffe für Dich, dass er Dich auch möchte.“
„Das hoffe ich auch.“

Snape und Septima blieben noch lange. Nach dem Abendessen zündete Harry rund um das Zelt Fackeln an.
„Mine, kannst Du mal beizeiten das Bett aufräumen?“, fragte er irgendwann.
„Na klar.“
Snape schaute Septima stirnrunzelnd an. „Schlafen die da im Zelt in einem Bett?“
Septima grinste. „Ja.“
„Aha. Seltsam. Und die sind sich sicher, dass sie nur Freunde sind?“
„Ja.“
Harry schnaubte. „Auf jeden Fall. Und nur das!“
Hermine verdrehte die Augen. „Gott sei Dank, Harry, ich würde ausrasten wenn Du mit was anderem um die Ecke kämst.“
„Keine Sorge. Du bist nix für mich, Mine.“
„Ich weiß, Schatz“, sagte sie treuherzig und lächelte ihn an.

„Wie wir!“, lachte Septima. „Nur, dass ich Dich nicht Schatz nenne, Severus.“
„Wage es und ich sperr Dich einen Tag mit Peeves in einen Käfig“, knurrte er.
Harry lachte. „Schatz passt mit Verlaub auch nicht zu Ihnen, Sir.“
Septima kicherte und sagte zu Harry und Hermine. „Er hasst Sev und er mag Schatz nicht. Ich suche schon seit Jahren nach einem geeigneten Spitznamen für ihn.“
„Ich fände Geliebter schön“, murmelte Hermine ganz leise, aber die drei anderen hatten sie verstanden.
Septima blickte versonnen von Hermine zu Severus hinüber, der Hermine anstarrte. Dann gab sie sich einen Ruck. „Ich kann Severus aber kaum Geliebter nennen.“
„Wohl wahr. Was ist mit den üblichen Verdächtigen? Hase, Bärchen, Baby, Mausespatz…“, grinste Hermine.
„Das klingt alles nach Peeves“, brummte Snape, aber er lächelte dabei.
„Hm, Septima“, tat Hermine ernsthaft, „Probier Dich doch durch. Sag bei der nächsten Kaffee-Anfrage einfach: Severus, Hase, möchtest Du nachher auf einen Kaffee vorbeikommen?“
Septima kicherte. „Oder, Severus, Baby, möchtest Du nachher auf einen Kaffee vorbeikommen?“
„Wollt Ihr mich ärgern?“, fragte Snape mit gerunzelter Stirn.
„Klappt das denn?“, fragte Hermine interessiert.
„Nein. Die ganzen Kosenamen sind furchtbar, aber ich gebe zu Ihr „Geliebter“, Miss Granger, ist von allen noch am Stilvollsten.“
„Ich werde trotzdem anfangen ihn Hase zu nennen“, entschied Seppa zufrieden.


Harry hatte in der Zwischenzeit per Fernsuche mit Zauberstab Rons altes Radio aus einer Truhe geholt. Er drehte am Senderknopf und plötzlich erstarrte Hermine. Dann lächelte sie wehmütig.
„Unser altes Lied“, seufzte sie ergeben.
Harry grinste und drehte den Ton ein wenig lauter. „Darf ich bitten, Madam?“ Er hielt ihr seine rechte Hand hin. Ihr entfuhr ein Kichern und sie stand auf. „Aber sicher.“
Harry zog sie an sich und in eine Standardtanzhaltung, dann schließlich Wange an Wange.
Septima strahlte Harry und Hermine an.
„Erklärt Ihr es mir?“
„Das Lied lief auf unserer Reise durch England im Radio. Die Batterie war fast leer und Mine war wegen Rons Weggang sehr traurig. Also haben wir getanzt.“
„Jetzt ist leider eine neue Batterie drin. Kratzig klingt das Lied viel schöner.“
„Ich finde nur grad keine alte Batterie.“
„Schade.“
Snape erhob sich und reichte Septima die Hand. „Möchtest Du auch?“
„Gerne.“
Snape zog Septima an sich und lächelte sie an. „Wann haben wir das letzte Mal getanzt, Septima?“, fragte er rau.
„Vor Urzeiten, Severus.“
„Ich kann mich auch nicht mehr dran erinnern.“
Und dann tanzten beide Paare.

Spät in der Nacht verabschiedeten sich Snape und Septima von Harry und Hermine.
„Kommt wieder“, sagte Harry.
„Gerne“, sagte Septima. „Schlaft schön in Eurem Zelt Ihr Beide.“
„Danke.“
Dann apparierten Septima und Snape.


Später im Bett sagte Harry zu Hermine: „Snape war richtig nett heute.“
„Das ist er auch Harry. Er ist nicht böse. Nur ein bisschen raubeinig.“
„Das klingt als magst du ihn“, sagte Harry trocken und wartete auf einen Konter.
Er kam nicht.
„Ich habe also recht.“
Hermine schwieg.
„Seit wann?“
„Ich weiß es nicht.“
Harry war sprachlos.
„Es ist irgendwann passiert“, fuhr Hermine fort. „Irgendwann zwischen grünen Haaren und Kaffee auf dem Astronomieturm.“
„Erzähl es mir“, bat Harry und Hermine erzählte ihm alles.


Den Tag darauf verbrachte Hermine hautsächlich liegend. In der Sonne nämlich.
Harry schrieb den Dursleys einen Brief obwohl er sich doch recht sicher war, dass sie ihn sofort ungelesen verbrennen würden. Aber zumindest hatte er der Höflichkeit genüge getan.
„Wir müssen gleich noch einkaufen gehen, Harry“, murmelte Hermine als es leise Plopp machte.
„Was müsst ihr einkaufen?“, hörten sie Septimas Stimme.
„Lebensmittel. Gleich um die Ecke gibt es einen Supermarkt.“
„Der hat auch noch auf, wenn es dunkel ist.“ Septimas Stimme kam näher.
„Stimmt. Ich tanke lieber noch ein bisschen Vitamin D“, räkelte sich Hermine und ließ ihre Arme über den Kopf fallen, damit sie auch auf der Unterseite braun wurden.
„Ich geh heute einkaufen, Mine“, sagte Harry, „Du warst schon letzte Woche.“
„Haben die da diese tollen Lakritze in den roten Tüten?“, fragte Septima neugierig.
Harry zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht.“
„Na, dann komme ich mit Dir mit und guck mal nach. Die kriegt man nämlich nicht überall. Möchtest Du auch noch etwas, Severus?“
„Nein danke.“
Hermine fuhr auf. Snape war auch wieder mitgekommen.
„Bleiben Sie liegen, Miss Granger“, bat er und Hermine hörte das Geräusch von einem schiebenden Stuhl. Das Geräusch endete neben ihr.
An Entspannung war nun nicht mehr zu denken. Aber die Sonne machte sie doch müde und zügelte ihre Aufregung.
„Von wo kommen Sie eigentlich?“, fragte Hermine.
„Generell oder jetzt gerade?“
„Jetzt gerade.“
„Septima wohnt bei mir über die Ferien. Wir kommen aus meinem Haus.“
„Aha.“
„Genießen Sie die Ferien?“
„Sehr!“
„Das ist schön.“
„Sie auch?“
„Ja, doch.“ Er zögerte. „Wenn Septima mich nicht immer so mit Lupin nerven würde.“
„Sie liebt ihn eben.“
Er ließ es als Satz so stehen.

Bald kamen Harry und Septima wieder.
Septima schwang drei rote Lakritz-Tüten, schmiss zwei davon auf den Gartentisch und öffnete die dritte.
„Magst Du auch Lakritze, Severus?“
„Nein danke.“
„Was anderes?“
„Was hast Du denn?“
„Chips, Schokolade, Erdbeeren…“
„Erdbeeren“, sagte Snape.
„Hier.“
„Harry“, sagte Hermine, „haben wir nicht noch Vanilleeis im Gefrierschrank?“
„Ja, glaub schon.“
„Komm mit, Harry, wir gehen mal gucken.“ Septima und Harry verschwanden.

„Möchten Sie auch Erdbeeren, Miss Granger?“ fragte Snape.
„Ja, aber ich bin zu faul um aufzustehen. Also nein.“
Er schnaubte und dann drückte er ihr eine Erdbeere in den Mund.
„Danke“, kaute sie. „Wieso füttern Sie mich eigentlich ständig?“
„Das ist das erste Mal. Das Käsebrot habe ich nur geschmiert.“
„Das war übrigens sehr lieb von Ihnen.“
„Ich bin nicht lieb.“
„Doch.“

Septimas Stimme ertönte. „Wie ein altes Ehepaar.“
Harry lachte.
„Wir benehmen uns nicht wie…“ da hatte sie schon wieder eine Erdbeere im Mund stecken.
„Das scheint die einzige Möglichkeit zu sein um ihr Reden zu stoppen“, brummelte Snape.
Hermine richtete sich auf und blickte ihn verärgert an.
„Das ist gemein, Snape.“
Er schnaubte.
„Ich habe nie gesagt, dass ich nett bin, Miss Granger. Zum dritten Mal nun.“
„Und ich glaube das immer noch nicht.“
„Machen Sie doch was Sie wollen“, raunte er.
„Immer.“
„Noch eine Erdbeere?“
„Gerne.“
„Was sich liebt das neckt sich“-murmelnd verschwanden Septima und Harry im Haus. Zum Glück hatten weder Snape noch Hermine das gehört.

Als Harry und Septima wieder in den Garten kamen hatte Snape aufgehört Hermine mit Erdbeeren zu füttern. Stattdessen saß er nur neben ihr und hielt sein Gesicht ebenfalls in die Sonne.
„Wann kommst Du eigentlich zurück, Hermine?“, fragte Septima und stellte ihr ein Schälchen Eis mit Erdbeeren hin.
„Nächste Woche Samstag.“
„Mit dem Zug?“
„Ja.“
„Holt Hagrid Dich ab?“, fragte Septima weiter.
„Nein. Minerva. Jedes Mal, wenn sie mich sieht strahlt sie mich an.“
„Ich kann sie verstehen“, sagte Snape. „Sie sucht seit über einem Jahr nach Ersatz. Und dann musste sie auch noch Sie finden, Miss Granger.“
„Nicht traurig sein, Snape“, lästerte Hermine, „Sie sehen mich so weniger als wenn ich bei Ihnen Unterricht hätte.“
Snape überlegte kurz. „Das stimmt sogar.“
Er schob seinen Löffel genüsslich ins Eis. „Das ist gut“, sagte er schlicht.
Hermine hangelte nach ihrem Schälchen.
„Können Sie alleine essen, Miss Granger?“ fragte Snape spitz.
Hermine grinste. „Ja, ich glaube, seit etwas über 14 Jahren kann ich das.“
„Was für ein Glück.“

Nach ihrem Eis lag Hermine noch in der Sonne und es dauerte nicht lange, da war sie eingeschlafen.
Snape hatte seine Augen ebenfalls geschlossen, aber er schlief nicht.
Harry und Septima blickten zu den beiden hinüber und dann lachte Septima leise.
„Die beiden haben nen Knall.“
„Wieso?“, fragte Harry.
„Naja…sie mögen sich, aber kabbeln sich ständig.“
„Ich hätte nie gedacht, dass ich ihn mal sympathisch finden könnte. Hermine tuts schon länger.“
„Ich weiß, sie hat mir mal gestanden, ihn gern zu haben.“
Harry schnaubte.
„Ja, ich weiß“, grinste Septima. „Ich weiß. Aber Hermine kann einfach nicht aus ihrer Haut.“
„Da bist Du auch nicht besser.“
„Stimmt auffallend.“

Hermine wurde wach, aber lag noch eine Weile schläfrig in der Sonne. Wie spät war es wohl?
Naja, egal. Sie unterdrückte ein Gähnen. Ob Snape noch neben ihr lag?
Sie hörte Seppa und Harry bei ihrer Unterhaltung zu.
„Ja, ich weiß“, grinste Septima gerade. „Ich weiß. Aber Hermine kann einfach nicht aus ihrer Haut.“
Wie war das?
„Du bist auch nicht besser.“
„Stimmt auffallend.“
Harry seufzte. „Ich habe nie eine Ahnung was in Mines Kopf rumgeht. Deshalb ist sie ja auch so spannend. Sie schnauzt mich an und lacht zur gleichen Zeit.“
„Du liebst sie.“
„Wie die tollste Schwester die es gibt.“
„Was war mit Krum?“
„Was sollte mit dem gewesen sein? Er fand sie toll, sie fand ihn toll.“ Er zuckte mit den Schultern.
„Sie waren zusammen.“
„Ja, und?“
„War er wirklich ihr Typ? Oder hat ihr die Aufmerksamkeit um sie herum gefallen?“
Hallo? Also bitte!
„Mine ist nicht so. Sie wird ihn gemocht haben.“
Das will ich doch mal sagen!
„Er hat sie nicht verdient“, sagte Harry schlicht.
Oh, das ist süß.
Septima lachte leise. „Du passt auf sie auf.“
„Immer.“
„Severus hat gesagt, er würde auch auf sie aufpassen. Hermine hat das damals mitgehört.“
„Das hat sie mir nicht erzählt.“
„Was hat sie denn erzählt?“
„Scheinbar den ganzen Rest“, gluckste Harry amüsiert. „Ich finde es seltsam, dass ausgerechnet er auf sie aufpasst.“
„Wieso?“
„Er scheint nicht der Typ dafür zu sein auf eine Frau Obacht zu geben.“
„Dann schätzt Du ihn falsch ein, Harry. Severus hat ein riesiges Herz.“
„Er versteckt das aber gut.“
Septima lachte. „Wenn Severus jemanden mag, dann mag er ihn richtig. Er mag Hermine. Ich weiß nicht wie sehr, aber ich glaube, dass er sich da selbst noch nicht so sicher ist.“
„Mine hat bei mir alles mit blöder Schwärmerei für ihn abgetan.“
„Ja, ich weiß. Aber ich glaube ihr nicht.“
„Ich auch nicht.“

Severus begann sich zu bewegen und Septima und Harry verstummten.
„Bist Du eingeschlafen, Severus?“, fragte Septima sanft.
„Scheint so.“

Hermine beschloss ebenfalls die Augen zu öffnen.
Stumm blickte sie kurz auf Snape, dann auf den Verräter Harry und auf Seppa, die…keine Ahnung. Hermine fiel nichts ein.
„Harry“, sagte Hermine, „kann ich Dich mal bitte sprechen?“
„Klar.“
Er stand auf und folgte ihr.
Im Haus angekommen, schloss Hermine die Tür und schaute ihren Freund dann strafend an.
„Harry Potter, Du! Warum hast Du den beiden das erzählt?“
Harry grinste peinlich berührt. „Du hast uns gehört?“
„Ja, habe ich. Warum hast Du es vor Snape gesagt?“
„Hab ich ja gar nicht. Er hat geschlafen, Mine.“
„Hat er?“, fragte Hermine verdutzt und ihr Blutdruck beruhigte sich ein wenig.
„Ja“, sagte Harry beruhigend wie zu einem verstörten Tier. „Er hat nichts gehört.“


Als Harry und Hermine reingegangen waren, nahm sich Severus Septima zur Brust.
„Sag mal, musstest du Potter erzählen was ich von Miss Granger halte?“
Septima blickte ihn stirnrunzelnd an. „Du hast uns zugehört?“
„Ja, habe ich“, bellte er verärgert.
„Ich habe mich mit ihm unterhalten. Und?“
„Und was ist, wenn sie das mitgekriegt hat?“
„Sie hat geschlafen, Severus.“
„Das hoffe ich für Dich, sonst Gnade Dir Gott.“
Septima lachte. „Reg Dich ab, Severus.“
„Du hast leicht reden.“
„Du würdest Dich nicht so aufregen, wenn sie Dir egal wäre.“
Der Blick den er ihr zuwarf war mörderisch - aber Septima zwinkerte ihm nur zu.


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