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Fanfiction

Der neue Lehrkörper - Kapitel 7

von Odo der Held

Dann fanden die Abschlussprüfungen endlich statt.
Hermine hatte am Montag Arithmantik, Zauberkunst und Kräuterkunde, Dienstag Verwandlung, Astronomie und Tränke und am Mittwoch war Geschichte, Verteidigung und Pflege magischer Geschöpfe dran.
Sie war bereits am Montagmorgen ein wandelndes Wrack.
Sie setzte sich zu Ginny und griff sich sofort den Kaffee.
„Halt, da ist nichts mehr drin!“, rief Ginny.
Hermine stellte die Kanne wieder hin und nahm die Nächste. Auch leer.
„Habt Ihr Euch den Kaffee injiziert?“, fragte Hermine Ron und seine Schwester misstrauisch.
Plötzlich stellte jemand eine Kaffeekanne auf den Tisch. Es war Filius und er grinste.
„Na, Du Kaffeesüchtige“, sagte er. „Hagrid, Severus und ich brauchen sie nicht mehr. Sie ist noch halb voll.“
„Oh, danke, danke, danke, Filius.“ Hermine blickte zum Lehrertisch hoch, strahlte Hagrid und Snape an und formte mit ihrem Mund das Wort „Danke“.
Dann goss sie sich eine Tasse ein. Filius klopfte ihr gönnerhaft auf die Schulter und ging dann wieder.
Hermine guckte auf ihre Uhr. „Ich muss gleich in Arithmantik. Der Prüfer soll ein Arsch sein.“
„Sagt wer?“
„Habs gehört.“
Der Kaffee tat Hermine gut und sie ging gestärkt in die erste Prüfung.
Nach dem Mittag war dann Zauberkunst dran und Filius bestärkendes Grinsen half ihr die Prüfung ohne Fehler durchzustehen.
Der Dienstag war recht ok. Verwandlung lief wirklich gut, Tränke war, soweit Hermine wusste, auch recht gut gelaufen und dann am Abend war Astronomie dran.
Sie überstand den Mittwoch tadellos und hoffte, dass der eine Patzer bei Verteidigung nicht weiter aufgefallen war.
Spät am Mittwochabend betrat sie den Astronomieturm. Sie hatte es geschafft. All ihre Prüfungen waren vorbei.
Die Tür zur Plattform ging auf und Hermine wusste auch so wer es nur sein konnte.
„Guten Abend, Miss Granger“, sagte eine dunkle Stimme, die klang wie ein lauer Wind.
„Hallo.“
„Ihre Prüfung ist ja recht gut gel…“
„Ich möchte jetzt nicht über Noten sprechen“, unterbrach sie ihn ruhig.
„Über was denn dann?“
„Über gar nichts.“
„Das kann ich auch.“
Er trat näher an sie heran und blieb neben ihr stehen.
Hermine ließ zwei Sessel erscheinen und sie setzten sich.
Es waren Fernsehsessel und Hermine drückte ihren in eine Liegefläche, so dass sie in die Sterne blicken konnte. An den folgenden Geräuschen erkannte sie, dass er sich in die gleiche Position brachte.
Hermine blickte auf die Sternbilder, die sie gestern noch erkennen musste, und heute verweigerte ihr Gehirn bereits seinen Dienst in die Richtung.
Sie dachte daran, wie ihr Zeugnis wohl aussehen würde und ob Minerva damit zufrieden war. Sie fragte sich, was für eine Note sie in Tränke bekommen würde.
„Ein O natürlich“, brummte Snape plötzlich leise.
„Nicht schon wieder“, murmelte Hermine verbissen.
„Entschuldigung.“
Aber er hatte O gesagt. O war perfekt. War das O durch die Prüfung gekommen oder hatte er ihr…
„Beides.“
Sie grummelte leise und er lachte wieder.
Hermine dachte extra: Warum muss es sich dieser verflixte Mensch nur immer in meinem Kopf bequem machen?
„Es macht Spaß.“
Aber manche Gedanken sind vielleicht nicht für Sie bestimmt!
„Das denke ich mir.“
Und?
„Ich nehme es in Kauf, sie ab und an zu verärgern.“
Das ist aber nicht nett.
„Ich habe Ihnen bereits gesagt, dass ich kein netter Mensch bin, Miss Granger.“
„Stimmt.“ Ihre Gedanken schwiegen.
„Sie haben es geschafft, Miss Granger. Sie haben mich 8 Jahre ausgehalten.“
„War nicht schlimm“, sagte sie in gönnerhaftem Ton.
„Wieso?“
„Weil Sie nur ätzend sind zu Menschen, die Ihren Unterricht nicht ernst nehmen.“
Jetzt schwieg er.
„Sind Sie noch in meinem Kopf?“, fragte sie.
„Nein“, sagte er ehrlich.
„Gut. Dann kann ich ja jetzt endlich das denken, was Sie nichts angeht.“
Er schmunzelte, was sie nicht sehen konnte. „Dann tun Sie das bitte.“
Hermine konzentrierte sich wieder auf die Sterne. Und plötzlich waren auch die Sternbilder wieder da.
Die Schule war vorbei. Endgültig. Sie würde bald Sommerferien haben und danach wieder nach Hogwarts zurückkehren. Zu Snape. Vielleicht würde er endlich anfangen, sie beim Vornamen zu nennen, dachte sie. Vielleicht….
Gedanken schossen wie eine Kugel in einem Flipperautomaten hin und her, aber sie führten zu nichts Konkretem. Was würde geschehen? Sybil, das blöde Weib hatte angeblich gesehen, dass Hermine nicht lange blieb, aber Hermine wollte für immer bleiben.
Sie wollte…
Sie wollte…
Was will ich?, fragte sich Hermine. Glücklich sein.
Immer mal wieder poppte das Bild von einem lachendem Severus Snape vor ihren Augen auf. Ich will glücklich sein. Dann verschwammen ihre Gedanken und sie schlief ein.

Hermine erwachte am nächsten Morgen und starrte in einen wunderschönen Sonnenaufgang. Um sie herum war eine Decke gewickelt und der Sessel neben ihr war verschwunden.
Sie rieb sich die Augen. Nach einer Weile hörte sie das typische Ploppgeräusch eines apparierenden Hauselfen.
„Miss?“, sagte die Stimme leise und der Hauself kam näher. „Miss möchten Kaffee?“
„Von wem ist die Idee denn?“, fragte Hermine leise und wusste aber eigentlich schon die Antwort.
„Von Professor Snape, Miss. Er sagte zu Jucy, ich solle immer mal nach Ihnen schauen und Ihnen, wenn Sie wach sind, einen großen Topf Kaffee bringen.“
„Das ist lieb, Jucy. Danke schön. Sag auch Professor Snape ein dickes Danke von mir.“
„Wird sofort erledigt. Miss. Wünscht Miss noch etwas?“
„Nein, Jucy, aber lieb, dass Du fragst.“
„Miss braucht nur nach Jucy zu rufen, ja?“
„Ja, Miss weiß Bescheid.“
Dann ploppte es wieder und Jucy war verschwunden.
Hermine legte sich glückselig wieder in den Sessel zurück und blickte in den Sonnenaufgang. Snape hatte nicht einmal ansatzweise eine Ahnung, was er da für sie getan hatte. Diesen Moment des Aufwachens würde sie niemals in ihrem Leben vergessen!


Währenddessen saß Septima in Snapes Klassenzimmer auf dem Schneidetisch und sah ihm dabei zu, wie er Baumschlangenhaut kleinhackte.
„Du hast sie hoffentlich schlafen lassen?!“, fragte Septima.
„Aber sicher. Ich kann sie doch nicht eines solch schönen Momentes berauben“, erwiderte er ruhig.
Septimas Augen wurden schmaler. „Severus? Kann es vielleicht unter Umständen sein, dass Du sie ein klein wenig magst?“
Endlich blickte er sie an. Seine Augen erschienen recht kühl. „Was meinst Du?“
„Du magst sie gerne, nicht?“
Er blickte wieder auf sein Brett und schnitt weiter. „Kann sein.“
„Ich wusste es“, sagte sie laut zu sich selbst.
„Was Du nicht immer schon alles weißt.“
„Ne Menge“, lachte sie.
„Naja.“ Er blickte sie skeptisch an und dann auf das was vor ihm auf dem Tisch lag. „Was ist das?“
„Hm….es ist trocken, braun und stinkt….irgend‘nen Vieh.“
Er schnaubte. „Das ist Baumschlangenhaut, Septima.“
„Aha. Und was macht man damit außer, dass man es besser beerdigen sollte?“
Severus entfuhr ein Lachen. „Meine Güte. Wie bist Du nur durch die Tränkeprüfung gekommen!“
„Der alte Sluggi mochte mich.“
„Manche Frauen meinen wirklich ernsthaft sie kämen mit ihren Brüsten weiter.“
„Das klappt, Severus. Wirklich. Musst Du auch mal ausprobieren.“
Gespielt entsetzt schaute er sie an. „Oh, bitte.“ Dann fiel ihm nichts mehr dazu ein.

Septima schon.
„Ich habe mich letztens mal richtig gut mit Hermine unterhalten können. Sie ist wirklich süß. Sie hatte, ich habe diplomatisch nachgefragt, wirklich mal was mit Viktor Krum.“
„Stell Dir vor, ich weiß davon.“
„Woher?“
„Sie erwähnte es mal, als sie mit Lupin und mir zusammen saß.“
„Aha. Aber wusstest Du auch, dass die beiden wirklich was miteinander hatten?“ Sie machte extra große Augen.
Snape kniff seine bei der Erkenntnis ein wenig zusammen.
„Ach das meinst Du“, sagte er schließlich. „Nein, das war mir nicht so bewusst. Aber es ist ja auch egal, nicht?“
„Find ich nicht. Ich finde es sehr interessant. Auch damals war Krum schon jemand. Und er hat sich ausgerechnet Hermine ausgesucht.“
„Und ?“
Septima blickte Severus verärgert an. Männer!
„Naja“, sagte sie dann lässig, „wenn Du deine Dingshaut zu Ende geschnipselt hast könnten wir doch bei mir ein Käffchen trinken.“
„Gerne.“


Gegen 11 Uhr tauchte Hermine im Lehrerzimmer auf. Das hatte sie mit Minerva vergangene Woche so verabredet.
Minerva war schon da. Als sie Hermine sah, schob sie ihr die Liste hin, an der sie eben noch geschrieben hatte.
„Hier, ich habe für Dich aufgeschrieben, was ich mit welcher Klasse in den 3 Wochen alles gemacht habe. Sie haben alle wirkliche gute Fortschritte gemacht.“
„Das ist schön.“ Hermine lächelte. „Ab wann mache ich dann weiter?“
„Oh, von mir aus ab gleich.“ Minerva stand auf. „Bis später dann.“
Hermine blieb noch sitzen und las sich die Tabelle durch.
Dann kamen Snape und Septima zur Tür rein. Beide schienen sehr amüsiert zu sein.

Septima sah Hermine und ging strahlend auf sie zu. Snape folgte ihr langsam.
„Hermine“, sagte sie, „herzlichen Glückwunsch. Du hast es geschafft.“
„Ich weiß nur noch nicht wie. Außer in Zaubertränke, da hat mir Snape schon gesagt was es wird.“
„Arithmantik wird Dich auch nicht überraschen“, sagte die blonde Lehrerin.
Hermines Augen leuchteten. „Danke schön.“
„Wofür?“, fragte Septima verdutzt. „Wer exquisite Leistung bringt…“
Hermine schaute auf ihre Uhr. „Ich übernehme ab gleich wieder für Minerva.“
Hermine wollte gerade gehen als ihr noch etwas einfiel. „Wenn ich wieder in Hogwarts einziehe, würd ich Euch Kollegen gerne als Einstand zu mir einladen.“
„Schöne Idee. Weißt Du denn schon, wo Du unterkommst?“
„Nein. Aber Minerva wird sich schon was ausdenken. Ich hoffe, ich muss nicht in den Kerker. Wie Snape das aushält!“ Hermine verdrehte verwundert die Augen.
Septima schaute ihren Kollegen neben sich von oben bis unten an und kicherte. „Er ist ja auch käsig genug.“
„Na na na“, brummte Snape leicht amüsiert. „Macht Euch nicht lustig über meine durchaus gesunde Hautfarbe.“
„Sag jetzt nichts, Seppa. Er wird es gegen Dich verwenden.“
„Stimmt.“
„Apropos…da ich Dich ja jetzt Seppa nennen darf….Ron, Harry und Ginny nennen mich Mine.“
„Fein. Dann geh Du mal lieber zur Stunde, Mine.“ Seppa tippte auf ihre Armbanduhr.
Hermine nahm sich die Liste und verließ die beiden.


„Ist sie nicht süß?“, fragte Pomona lächelnd und raffte einen Stapel Pergamente zusammen.
„Ja, ist sie“, sagte Septima begeistert.
Doch Snape brummelte nur leise gehässig „Frauen“ und ging.

Als Hermine 6 Stunden später das Lehrerzimmer wieder betreten wollte blieb sie stockend in der Tür stehen.
Snape saß mit dem Rücken zu ihr und blickte aus dem Fenster. Septima saß ihr zugewandt vor Snape und kritzelte etwas auf einem Pergament herum.
„Ich finde es wirklich äußerst nervig“, sagte Snape, „dass alle Welt Miss Granger als süß bezeichnet. Sie ist manchmal ein ziemlicher Giftzahn.“
„Ich find das nicht.“
„Na, Du gehörst ja auch in die Kategorie „alle Welt“, raunzte Snape.
„Ich finde sie süß, weil unser Leben hier neu für sie ist. Es ist als würde sie jeden Tag was vom Erwachsenendasein dazu lernen. Ich versuche ihr nur dabei zu helfen.“
„Seit wann?“
„Seit sie mir gesagt hat, sie wäre gerne lockerer.“
Snape schnaubte. „Ich passe auf sie auf, seit sie ihren ersten Schritt in diese unmögliche Schule gesetzt hat.“
„Inwiefern?“ Septima blickte plötzlich über Snape hinweg und sah Hermine. Und Hermine sah Septimas Blick auf sich. Doch Septima tat nichts und blickte Snape wieder an. Dieser sagte:
„Ich unterstütze sie seit ich sie kenne. Und seit März habe ich fast jeden Tag ein Auge auf sie. Du müsstest mal hören, was Draco und der Rest der Siebten über sie sagt. Wenn Miss Granger das hören würde!“ Er ließ den Satz unbeendet. „Wenn ich dem nicht Einhalt gebieten würde, wäre hier der Teufel los. Ich kann dieses dumme Gerede über Schlammblüter nicht mehr ausstehen.“
„Du hast ein Auge auf sie?“
„Natürlich“, schnaubte Snape. „Ich will nicht, dass….nun ja, sie soll sich hier wohl fühlen.“
„Bis sie erwachsen ist?“
„Sie ist erwachsen. Ich würde eher sagen, bis sie uns ebenbürtig ist.“ Er ließ den Kopf sinken. „Mir.“
„Ich denke, dass sie das ist.“
„Das denke ich in der letzten Zeit auch.“

Hermine räusperte sich erschüttert und betrat das Lehrerzimmer. Sie nahm ihren Umhang von ihrem Stuhl und verließ den Raum wieder ohne ein weiteres Wort.
Dann machte sie sich auf den Rückweg zum Gryffindorturm.
Seit er sie kannte passte er auf sie auf. Was hieß das? Und warum tat er das?
Was hatte er noch gesagt? Er wollte, dass sie sich hier wohl fühlte? War das seine Art sein Herz aus Gold zu zeigen, wie Minerva es ausdrückte? Ich denke ja, sagte Hermines Verstandes-Stimme bestimmt. Also hatte Hermine gerade scheinbar sein Herz gesehen.
Sie zog sich für die Freizeit um, bis ihr noch ein Satz einfiel. Er befand sie als ebenbürtig. Was hieß das nun?
Hermine versuchte sich zu beruhigen und ihre Gedanken zu sortieren. Ruhig Blut Hermine, es nutzt jetzt nichts, wenn Du dir tausend Gedanken wegen ihm machst. Alles was er sagt, hat er nur Seppa gesagt, nicht Dir ins Gesicht. Du hättest das vermutlich nicht mal hören sollen.
Hermines Nerven waren bis zum Bersten gespannt. Ihr Magen rumorte und dann dachte sie: „Ich muss laufen.“ Sie zog ihre Turnschuhe an und ging los. Als sie draußen war blies ihr eine Brise warmer Luft ins Gesicht. Atme!, dachte sie. Atme!
Warum war sie nur so aufgeregt? Ich will das nicht, versuchte sie zu trotzen. Es half nichts.
Hermine hatte das Schlossgelände bald umrundet als sie Remus aus dem Wald kommen sah.
Verblüfft blieben sie voreinander stehen.
„Was machst Du im verbotenen Wald?“ fragte Hermine.
„Es war mal wieder soweit.“
„Ach so. Geht es Dir gut?“
„Ja. Alles gut. Severus Trank hilft mir sehr.“
„Das ist schön.“
„Was machst Du hier?“, erkundigte Remus sich.
„Ich muss einfach laufen. Laufen und nie wieder stehen bleiben.“
„Du klingst aufgewühlt.“
„Und wie?“
„Weswegen?“ fragte er.
„Möchtest Du ein wenig mitgehen? Dann erzähle ich es Dir.“
„Klingt gut. Ich muss eh meine Menschenbeine wieder fühlen.“
Dann begleitete er sie weiter um das Schloss herum und auf den See zu. Und Hermine begann ihm zu erzählen was sie vorhin gehört hatte.
Als Remus sie eine Stunde später dazu drängte wieder ins Schloss zurück zu gehen, fühlte sich Hermine nicht einen Deut schlauer. Remus hatte ihr lediglich empfohlen alles auf sich zukommen zu lassen und sich zu entspannen.
Toller Rat!, fand Hermine sarkastisch. Sich zu entspannen ist ja auch so einfach, wenn man aufgewühlt bis in die Haarspitzen ist!
Als sie das Schlossportal öffnete kam ihr Snape entgegen. „Nicht Sie auch noch!“, entfuhr es ihr.
Er runzelte die Stirn. „Wieso?“, fragte er scharf zurück.
„Nichts, Sir.“ Hermine seufzte und ging direkt an ihm vorbei und ließ ihn stehen.

Hermine beschloss sich in die Bibliothek zu setzen. Dort hatte sie definitiv ihre Ruhe.
Wieso regt er mich so auf?, dachte sie. Was hatte er bloß an sich?
Ihre Gedanken fuhren zu dem Gespräch mit Seppa hinüber. Du brauchst einen richtigen Kerl, Hermine, hatte sie gesagt. Mit Verstand und viel Herz. Snape hatte Verstand, ein großes Herz und vor allem viel Charisma.
Oh, Mann, ich habe einen Dachschaden, seufzte Hermine, wieso denke ich nur an ihn und weiß, dass er mich nur für eine dumme 18-Jährige hält? Er nimmt Dich doch gar nicht ernst!
„Na, Granger“, zischte ein dunkle Stimme plötzlich.
Es war Malfoy.
„Was willst Du von mir?“ fragte sie genervt.
„Du willst doch nicht im Ernst noch lernen, Granger. Die Prüfungen sind vorbei und Du solltest feiern.“
„Ich habe keine Lust auf Feiern momentan“, erwiderte sie lahm.
„Wieso nicht?“
„Dich geht nicht alles was an, Malfoy“, fauchte Hermine.
„Ist ja schon gut.“
Hermine warf ihm einen amüsierten Blick zu, weil er zurückgewichen war.
„Malfoy?“, fragte sie.
„Ja?“
„Wie alt fühlst Du Dich?“
Er stutzte wegen ihrer Frage und überlegte. „Bei meinen Eltern wie 12 und hier meist wie 18. Wieso?“
„Ich bin gerade bei der 12.“
Er schnaubte. „Das ist scheiße.“
„Du sagst es.“
„Na dann geh ich jetzt wieder, Du Balg.“
„Tschüss.“
„Bye.“


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Schon als mir zum ersten Mal klar wurde, dass Bücher von Menschen geschrieben werden und nicht einfach so auf Bäumen wachsen, stand für mich fest, dass ich genau das machen wollte.
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