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Der neue Lehrkörper - Kapitel 2

von Odo der Held

Am nächsten Morgen auf dem Weg in die große Halle begegnete ihr Filius. Er trat zwischen Hermine und Ginny und sagte: „Guten Morgen, Kollegin. Na, gut geschlafen in der ersten Nacht als arbeitende Bevölkerung?“
Hermine lachte leise. „Ach Filius, ich habe geschlafen wie tot.“
„Na, dann mal viel Glück heute. Die ersten Stunden!“ Er drehte ab und war dann weg.
„Filius?“, grinste Ginny.
„So heißt er doch, nicht?“ sagte Hermine.
„Ja, aber es klingt zum Schießen.“
Als Harry, Ron und Ginny sich gesetzt hatten blieb Hermine aber stehen und deutete zum Lehrertisch. „Ich geh dann mal“, sagte sie leise. „Bis später.“
Ginny stand noch mal auf und nahm Hermine in den Arm. „Ach Minchen.“
Sie streichelte ihr über die Wange und schubste sie dann liebevoll zum Lehrertisch.

Der Weg dorthin war ein reines Geflüstermeer.
Am lautesten bei den Slytherins. Das Wort „Schlammblut“ wurde ihr aber erspart. Der Rest war trotzdem tief unter der Gürtellinie.
Hermine hörte all dies und blickte Snape an. Dieser starrte mit verdrießlicher Miene zu seinem Haus hinunter.
Hoffentlich hatte Minerva recht, dachte Hermine. Hoffentlich scheißt er auch seine eigenen Leute zusammen.
Die Antwort folgte auf dem Fuße.
Während sie an den Lehrertisch trat, stand Snape auf und ging ihr entgegen zum Tisch seines Hauses.
„Guten Morgen, Miss Granger“, sagte er verhalten aber nicht unfreundlich.
„Guten Morgen, Snape“, grüßte Hermine zurück. Er sagte nichts mehr und somit wusste Hermine, dass sie ihn so anreden durfte.

Sie setzte sich auf ihren neuen Platz und blickte zum Slytherintisch hinüber an dessen Ende Snape stand und mit Malfoy und Zabini sprach. Da er Hermine den Rücken zuwandte konnte sie nicht sehen was er für einen Gesichtsausdruck hatte, aber anhand von Malfoys Miene waren Snapes Worte recht einschüchternd.
Hermine fühlte ein wenig Befriedigung in sich aufkommen.
Dann kam Snape auch schon wieder und ließ sich neben Hermine nieder.
„Hermine, kommst Du an die Erdnussbutter ran?“, fragte der Zauberkunstprofessor mit seinen zu kurzen Armen.
„Aber sicher. Hier.“ Hermine hielt ihm das Glas hin.
„Danke. Ich freu mich so, dass Du es bist und nicht jemand aus dem Ausland“, fuhr Filius fort.
„Wieso?“ fragte Hermine verdutzt, „wäre das so schlimm?“
„Nein, aber es ist doch immer schöner, wenn der Lehrer Hogwarts und seine Eigenarten kennt, nicht?“
„Da hast Du recht.“ Hermine schmunzelte. „Oh Mann, es kommt mir wirklich seltsam vor, Du zu Dir zu sagen.“
Filius stimmte in Hermines Schmunzeln ein. „Du gewöhnst Dich schon daran.“
„Bestimmt.“
„Kommst Du auch an den Schinken ran?“ fragte er und wurde prompt bedient. „Danke.“
„Ihr habt wirklich eine bemerkenswerte Sicht auf den Raum“, murmelte Hermine und knickte ihr Toast auf der Hälfte ein um hinein zu beißen.
„Wir haben eine bemerkenswerte Sicht auf den Raum“, verbesserte Filius sie.
„Stimmt.“

Snape wandte sich an Filius. „Dürfte ich bitte die Butter zurück haben, Filius?“
„Aber klar.“ Er gab sie zum Weiterreichen Hermine und Hermine übergab sie, und spürte plötzlich das allererste Mal Snapes Hand an ihrer eigenen. Verblüfft blickte sie auf und sah in seine schwarzen Augen. Dann war der Moment vorbei.
Hermine blickte auf ihre Uhr. „Noch eine Stunde, ich sollte auch mal langsam essen, nicht?“ fragte sie rhetorisch in den Raum.
Sie aß endlich und beobachtete dabei wie ihre Klassenkameraden schwatzten und lachten. Und plötzlich fühlte sie sich so allein.
„Haben Sie sich eigentlich über Ihre Anrede Gedanken gemacht, Miss Granger?“, fragte Snape sie. Hermine hatte nicht gemerkt, dass er ihren Gesichtsausdruck erraten hatte.
„Nein, habe ich noch nicht. Aber ich denke, ich werde es bei Hermine belassen. Ich käme mir blöd vor, wenn ich von Dean oder Neville verlangen würde mich Professor Granger zu nennen?“
„Na, vielleicht machen sie es ja von sich aus“, raunte Snape und rührte mit einem Teelöffel in seiner Tasse.
„Das glaub ich nicht.“ Naja…. „Ok, Harry und Ron würden das wahrscheinlich versuchen. Und sich dann kaputt lachen.“
„Das zeugt von wenig Respekt.“
„Finden Sie? Das wäre eher nur liebevolles Foppen. Sie mögen mich eben.“
Filius hopste von seinem Stuhl. „Ich geh dann mal, Ihr Beiden. Bis später.“ Dann war er weg,
„Ich drücke Ihnen die Daumen für Ihren ersten Tag“, sagte Snape leise und stand auf. Dann ging er ohne ein weiteres Wort. Hermine war baff. Wie war das? Goldenes Herz? Existierte es?


Die allererste Unterrichtsstunde in ihren Leben als Lehrerin hatte Hermine Granger in den fünften Klassen der Hufflepuffs und Gryffindors.
Hermine öffnete 10 Minuten vor Unterrichtsbeginn die Tür und setzte sich an ihren Schreibtisch. Dort warf sie einen Blick auf Minervas Plan was den Unterrichtsstoff betraf: „Kerzen in Plüschtiere. Fell soll weich und ohne Löcher sein.“ Stand da.
Hermine holte eine Kerze herbei und probierte es lieber noch einmal selbst.
Schließlich hockte vor ihr ein weißer Plüschhase und blickte sie aus schwarzen Knopfaugen an.
Dann trödelten die ersten Schüler in den Raum und Hermine verwandelte den Hasen wieder zurück. Als alle saßen verglich Hermine die Klassenliste mit den Anwesenden.
„So, Ihr alle“, meinte sie munter. „Wir werden das Ding schon schaukeln, nicht?“
Einige nickten aufmunternd.
„Wir werden heute versuchen, diese Kerzen in Plüschtiere zu verwandeln. Das geht so.“
Sie stellte eine Kerze vor sich, schnappte sich den Zauberstab und sagte mit einer perfekten Handbewegung und klarer Stimme: „Fidiportus“.
Und der weiße Hase mit den schwarzen Knopfaugen saß wieder vor ihr.
„Jetzt seid Ihr dran. Kommt bitte einzeln nach vorne. Je nachdem ob ihr vor Euch einen Hasen oder die Kerze stehen habt, verwandelt ihr den Gegenstand wieder in den jeweils anderen zurück. Stellt euch am besten in einer Schlange auf.“
Die Klasse tat das Verlangte und nach einer Stunde hatte jeder Schüler jeweils einen Hasen in eine Kerze und zurück transfiguriert.
Hermine kam nach der Stunde ins Lehrerzimmer und ließ sich erleichtert auf einen Stuhl fallen.
„So erleichtert?“, fragte Pomona amüsiert.
„Nein, so zufrieden, dass mir das Spaß gemacht hat“, korrigierte Hermine sie.
„Das klingt doch gut. Ich freue mich immer, wenn meine Schüler Alraunen erfolgreich umtopfen können ohne gebissen oder ohnmächtig zu werden.“
Hermine lachte. Dann sah sie das Postfach. Es lag ein Brief darin.
„Liebste Hermine! Ginny, Ron und ich wünschen Dir einen tollen ersten Tag als Lehrerin. Wir freuen uns alle auf morgen, wenn wir Dich artig Professor Granger nennen dürfen. Liebe Grüße, Harry“
Hermine lachte laut auf und Filius kam herbei. Sie gab ihm den Brief. Er las ihn und lachte ebenfalls.
„Also hat Severus doch recht gehabt.“
Hermine nickte.
„Womit habe ich Recht gehabt?“, fragte Snapes dunkle Stimme aus Richtung Tür.
Hermine und Filius blickten auf.
Hermine schmunzelte und reichte Snape den Brief.
Er las und blickte dann mit gerunzelter Stirn auf. „Natürlich hatte ich Recht.“
Dann nahm sie den Brief wieder an sich und steckte ihn in die Tasche ihres Umhangs.

In der nächsten Stunde unterrichtete Hermine die Erstklässler der Slytherins und Hufflepuffs.
Es ging darum ein Hühnerei in ein Glasei zu verwandeln. Dazu hatte Hermine 16 Hühnereier aus der Küche organisiert und bis auf 2 Ausnahmen schafften es auch alle Schüler.

Nach dem Mittag nahm Hermine dann an Remus Unterricht teil und dann gab sie wieder selbst eine Stunde in Verwandlung.
Nach noch einer Freistunde war der erste Tag schnell rum.
Beim Abendessen erkundigte sich Minerva bei ihr wie es so gelaufen sein.
Hermine berichtete ausführlich und sie konnte Minerva ihre Erleichterung ansehen.
„Der Papagei von Simmons hatte keine einzige Feder am Leib sondern Krokodilschuppen“, erklärte Hermine immer noch amüsiert, „Simmons tat mir richtig leid. Ich habe ihn dann gebeten die Verwandlung umzukehren, aber er hat es nicht gepackt.“
Minerva lächelte im Lehrerinnentonfall. „Mach es mal vor.“
Hermine gluckste. „Hier?“
Sie warf einen Blick auf Snape, der tat als sei er völlig unbeteiligt.
Minerva nickte.
Hermine zog ihren Zauberstab und schaute die Milchkanne an. Mit einem stummen „Fidiportus“ war aus der Kanne ein Papagei mit Krokodilschuppen geworden. Er schüttelte sich und stellte seine Schuppen auf. Dann blickte er Hermine vorwurfsvoll an.
„Machen Sie das weg, das ist hässlich“, brummte Snape plötzlich.
Hermine grinste. „Sorry“, sagte sie zu dem Vogel und ließ ihn wieder zurück verwandeln.

Hermine hatte ihren Stundenplan auf dem Tisch liegen und plötzlich war er weg und in Snapes Händen, der ihn studierte.
Dann legte er das Pergament wieder auf den Tisch.

Am nächsten Morgen betrat Hermine ihre zweite Klasse der Gryffindors und Slytherins.
„Guten Morgen, Ihr alle“, sagte sie.
„Guten Morgen, Hermine“, kam es zurück. Hermine grinste. Brav gemacht, dachte sie schmunzelnd.
„Heute probiert Ihr Euch mal an etwas Schwierigem. Ihr versucht mal bitte Eure Armbanduhr in eine Maus zu verwandeln.“
„Aber das ist dritte Klasse“, moserte ein Slytherinjunge.
„Na und?“, fragte Hermine spitz zurück. „Sieh es als Herausforderung an. Vielleicht schaffst Du es ja.“
Der Junge schaute sie skeptisch an und nahm seine Armbanduhr ab und legte sie vor sich auf den Tisch. „Und wenn ich es nicht schaffe?“ fragte er. „Die Uhr war teuer.“
„Dann verwandel ich sie Dir wieder zurück, Brian. OK?“
Der Junge knurrte etwas, richtete aber seinen Zauberstab auf die Uhr.
Hermine trat näher und alle anderen Schüler reckten den Hals um etwas sehen zu können.
Der Junge räusperte sich und sagte mit nahezu perfekter Bewegung „Fidiportus.“
Die Uhr sprang ein paar Zentimeter in die Höhe und verschwand. Eine kleine Maus erschien. Sie hatte graues Fell, einen goldenen Schwanz in Form eines Armbandes und ihre Schnurrbarthaare hatten verblüffende Ähnlichkeit mit Stundenzeigern.
Hermine ließ den Zauberstab schwingen und die Maus war wieder eine Uhr.
„So, Brian. Mach es noch einmal. Konzentrier Dich und sage laut und deutlich Fidiportus. Vorhin war es ein wenig undeutlich.“
Der Junge wiederholte den Versuch ohne zu murren und die zweite Maus hatte zwar keinen goldenen Schwanz mehr aber leider immer noch die falschen Barthaare.
„Ihr nehmt euch jetzt bitte Eure Armbanduhren und versucht es mal selbst.“
„Hermine, ich habe keine Uhr“, sagte ein blondes dünnes Mädchen.
Hermine nahm ihre eigene ab und legte sie auf den Tisch des Mädchens. „Nimm die.“
„Danke.“
Bald fiepte es in einer Ecke und Hermine musste grinsen.
„Na, das klingt doch schon mal spitze“, sagte sie begeistert und das Mädchen, dem die Verwandlung gelungen war, strahlte glücklich.
Hermine schnappte sich den Schwanz der Maus, ließ sie vor sich in der Luft baumeln und beäugte sie kritisch. „Schaut mal, was Elizabeth gemacht hat. Die Maus sieht doch aus wie eine Maus, nicht?“
Alle nickten. Hermine legte die Maus wieder auf den Tisch des Mädchens.
„Jetzt mach das mal rückgängig“, forderte Hermine.
Das Mädchen starrte sie verblüfft an. „Ich weiß nicht wie“, gestand sie.
„Zauberstab draufhalten und Fidiportus. Total simpel.“
Das Mädchen blickte sie skeptisch an, tat aber das Verlangte.
Und schon lag wieder eine Uhr vor ihr. Mit Ohren.
Hermine lachte und nahm sich ihren eigenen Stab aus der Tasche. Mit einem Wink war die Uhr wieder nur eine Uhr.
„Probier es aber trotzdem noch mal. Wir haben noch genug Zeit.“
Hermine ging zurück zu ihrem Tisch und drehte sich zur Klasse. Dann fuhr sie zusammen.
Snape stand im Türrahmen und hatte sich die Versuche angeschaut. Er sagte nichts, sondern blickte Hermine nur an.
Hermine blickte in seine Augen. Das hatte sie noch nie getan und sie waren unlesbar. Plötzlich hoben sich seine Mundwinkel an und ein dünnes Lächeln erschien auf ihnen. Dann drehte er sich weg und war verschwunden.

Nach dem Mittagessen setzte sich Hermine noch ein paar Minuten zu Ginny. Harry und Ron waren bereits weg und Ginny hatte ein aufgeschlagenes Buch vor sich liegen.
„Was hast Du, Mine?“ fragte Ginny und legte ihr Buch weg. Hermine schien nachdenklich zu lächeln.
„Ich weiß nicht wieso, Gin, aber ich denke, Snape ist nicht so ein Arschloch, wie ich erst dachte.“
„Wie kommt Du darauf?“
„Er hat mir das Passwort für sein Labor gesagt, er hat mir Glück für meinen ersten Tag gestern gewünscht und heute hat er sich meinen Unterricht angesehen und als ich ihn angeschaut hab, hat er gelächelt.“
„Zeichen und Wunder, meine Liebe“, brummte Ginny belustigt.
„Ich sag’s Dir.“

Ginny blickte plötzlich hinter Hermine.
„Hermine“, sagte das blonde Mädchen, das vorhin die Uhr so toll verwandeln konnte.
„Elizabeth. Was gibt‘s?“ fragte Hermine freundlich.
„Ich wollte mal fragen, ob man aus der Uhr auch ein größeres Tier machen kann.“
„Klar, wieso nicht?“
„Mach mal vor!“ forderte die Kleine und reichte ihr eine Uhr. Hermine musste schmunzeln.
„Du willst es jetzt aber auch wissen, was?“

Plötzlich wurde es in der großen Halle mucksmäuschen still.
Hermine blickte sich um. Sogar die Lehrer waren gespannt.
Hermine legte die Uhr auf die Bank, zückte ihren Zauberstab und mit einem lässigen Schwung stand neben ihr ein Pinguin.
Das Mädchen klatschte begeistert und schaute sich den Pinguin sorgfältig an.
„Jetzt verwandel ihn wieder zurück, Elizabeth.“
„Das kann ich nicht!“ Volle Inbrunst war das, befand Hermine amüsiert.
„Doch. Probier es auch mal mit einem fremden Zauberstab.“ Sie hielt ihren hin.
Das Mädchen nahm ihn ehrfürchtig und schwang ihn.
Der Pinguin verschwand und die Uhr lag wieder da.
„Wow“, staunte Ginny begeistert und das Mädchen platzte vor Stolz.
Hermine stand auf und legte die Uhr weiter weg auf den Boden. Sie ging wieder zurück an ihren Platz und beim Wiederhinsetzen tippte sie mit ihrem Zauberstab rückwärts über ihre eigene Schulter und dachte „Fidiportus“. Statt der Uhr stand ein ausgewachsenes Zebra vor ihnen.
Elizabeth starrte Hermine bewundernd an.
Hermine drückte Elizabeth ihren Stab wieder in die Hand und das Mädchen nahm ihn.
„Fidiportus.“
Das Zebra verschwand und zurück blieb eine Armbanduhr mit Zebramuster.
„Mist“, murmelte Elizabeth.
Hermine reparierte den verunglückten Zauber und sagte dann mahnend: „Nun, dann probier es weiter. Viel üben hilft viel. Und bitte keine gefährlichen Tiere, Elizabeth, ja?“
„Keine Sorge. Auf jeden Fall: Danke, Hermine.“
Dann lief das Mädchen geschwind weg.

Ginny lachte und boxte Hermine freundschaftlich auf den Oberarm.
„Du machst das richtig gut, Mine.“
„Komm lass uns gehen, Gin.“
Die beiden standen auf und gingen aus der Halle.
Oben am Lehrertisch sagte eine amüsierte Minerva zu den Professoren Snape und Flitwick.
„Seht Ihr? Ich bin begeistert von ihr. Ich wusste, dass sie das toll machen wird.“

Zwei Stunden später betrat Hermine den Unterricht ihrer Stufe mit den Gryffindors und Slytherins.
„Guten Morgen, Professor Granger“, sagten Ron, Ginny, Dean, Neville, Lavender und Seamus aus einem Mund.
Hermine schaute sie tadelnd an.
Die Stunde verlief ganz gut bis auf ein bisschen Geläster von Pansy Parkinson. Hermine ignorierte es erfolgreich.
Beim Abendessen wurde sie mit einem Mal von Snape angesprochen.
„Denken Sie sich übrigens bei Brian Perkins nichts, Miss Granger. Er hat ein vorlautes Mundwerk.“
„Hab ich es ihm gestopft?“ fragte Hermine zurück.
„Nein, nicht so wie ich es machen würde. Aber Sie waren auch erfolgreich.“
„Also kein Tadel von Ihnen?“
„Nein.“
„Was hätten Sie denn gemacht, Sir?“
„Ich hätte an seiner Ehre als Slytherin gekratzt.“
Hermine lachte. „Nun, ich denke nicht sehr viel in Häusern.“
„Das ist mir bewusst.“
Dann war das Thema scheinbar wieder beendet.

Eine Woche später teilte Minerva ihren Lehrern mit, dass sie einen Lehrerausflug plane.
„Wohin geht’s dies Mal?“, fragte Hagrid.
„An den Gardasee. Wir werden da ein schönes Picknick machen.“
Alle bis auf Snape waren begeistert.
„Kann ich hier bleiben?“, fragte er Minerva.
„Nein, kannst Du nicht.“
Er seufzte.
„Das wird doch nett, Severus“, sagte Filius, „besser als letztes Jahr, wo wir uns diese grässlichen unterirdischen Höhlen angucken mussten.“
Snape schnaubte.
Hermine war total aufgeregt. Den Gardasee kannte sie schon von einem Besuch mit ihren Eltern, und sie fand die Idee schön, dort mal wieder hin zu kommen. „Wann?“, fragte sie laut.
„Montag. Um 15 reisen wir ab.“
„Und der Unterricht?“
„Zeitumkehrer“, brummte Aurora.
„Ach so.“

Am Montag darauf stand Hermine in Jeans und Pulli vor den Toren Hogwarts und wartete auf die anderen Lehrer. Filius war in Muggelkleidung nicht wiederzuerkennen. Er trug Blue Jeans, ein T-Shirt und eine Sonnenbrille.
Professor Snape sah ziemlich seltsam aus. Auch er trug Blue Jeans und ein schwarzes T-Shirt. Aber ohne Sonnenbrille.
„Ich hätte Sie fast nicht erkannt, Sir“, hauchte Hermine leise und innerlich total belustigt.
„Darf ich erfahren wieso nicht, Miss Granger?“
„Mich haben ihre offenen Schnürsenkel irritiert“, sagte sie frech.
Er schnaubte und musste dann grinsen. „Schnürsenkel, hm?“
„Ja.“
Minerva kam in einem grünen Wollrock und weißer Bluse herbei und hatte den Zeitumkehrer um den Hals. „Bitte festhalten meine Lieben“, rief sie gut gelaunt.
Hagrid umfasste den Picknickkorb und alle griffen in die Kette. Minerva drehte ein paar Mal den Anhänger und plötzlich lief die Zeit rückwärts.
Dann apparierten alle nach Italien.
Am Strand vom Gardasee fanden sie sich wieder ein. Die Sonne schien fantastisch und Hermine hatte sofort ihre Sonnenbrille auf der Nase. Minerva warf einen Ignorierungszauber auf sie alle.
Aurora und Septima hexten ihre Hosen auf Hot Pants-Länge und die T-Shirts wurden zu Tops. Sonnenbrillen hatten sie schon auf. Hermine verwandelte eine Muschel in eine riesige Wolldecke und mit einem Schwung aus Filius Zauberstab lag sie breit auf dem Sand.
Pomona lag schon nur noch im Badeanzug vor ihnen und auch Hermine fiel ein, dass sie daran ja auch hätte denken können. Aber wozu unterrichtete sie Verwandlung? Sie hielt den Stab auf sich selbst und murmelte Fidiportus.
Dann spürte sie wie ihre BH-Bügel verschwanden und ihr Bauch verhüllt war. Dann zog sie sich aus und legte sich neben Pomona.
„Ist das nicht herrlich?“ fragte Pomona strahlend.
„Ein bisschen kühl, aber die Sonne ist toll“, erwiderte Hermine.
„Wenn man sich Euch beide anguckte“, grinste Filius, „könnte man denken, wir wären auf den Malediven.“
„Ich freu mich auch hier über die Sonne, Filius“, brummte Hermine zufrieden.
Filius legte sich neben Hermine und Snape setzte sich ihnen allen zu Füßen in den Sand und schwieg.

Hagrid hatte netterweise zusammen mit Remus den Picknickkorb ausgepackt.
„Und wieso ist Sybil jetzt nicht mitgekommen?“, fragte Hermine Minerva.
„Sie kommt nie mit. Sie hat immer irgendwelche Ausreden.“
„Ich finde den Gardasee toll. Ich war mal früher mit meinen Eltern hier“, sagte Hermine leise. „Ich würde jederzeit wieder hier herkommen.“
„Cuthbert war ganz neidisch und wollte eigentlich auch mitkommen, aber er wird immer weggeweht, wenn er draußen ist. Naja, ist ja auch nicht mehr der Jüngste.“

Eine Viertelstunde später stand Hermine auf.
Ich teste jetzt das Wasser, dachte sie selig. Aber es ist bestimmt super kalt.
Sie ging an Snape vorbei zum Rand des Sees und tippte mit einem Zeh in die große Pfütze.
Woah, dachte Hermine entsetzt und schüttelte sich.
„Sehr kalt, meine Liebe?“, fragte Filius von weiter weg.
Hermine blickte sich um und grinste breit. „Du ahnst ja gar nicht wie! Wenn ich die Wellen nicht sehen würde, würd ich sagen, das Wasser ist gefroren. Aber…“ Sie ließ eine Kunstpause folgen und trat einen Schritt weiter. Und stand dann mit beiden Füßen im Wasser. Und bibberte.
Zähneklappernd ging sie Schritt für Schritt weiter. Bis zu den Knien stand sie nun drin und ihre Beine begannen taub zu werden. Hermine versteifte ihre Arme und fühlte linde Besserung.
Aber sie ging trotzdem mutig weiter. Hinter sich hörte sie Filius Stimme.
„Du bist aber mutig.“
„Ich weiß. Ich muss immer in jedes Meer oder in jeden See, wenn ich mal bei einem bin.“
„Sind Sie immer so tapfer, Miss Granger?“ fragte Snapes Stimme relativ nah hinter ihr.
Hermine drehte sich um. Snape hatte seine Schuhe ausgezogen, seine Hosenbeine hochgekrempelt und war ihr ins Wasser gefolgt.
Die Sonne schien ihm ins Gesicht und Hermine sah ihn einfach an.
„Oft, Sir“, murmelte sie. Sie blickte unwillkürlich auf seinen Hals. Er war sehnig und zog sich bis in den V-Ausschnitt von seinem T-Shirt. Dunkle Brusthaare flossen hervor.
Hermine musste sich wieder wegdrehen, weil sie ihn weiter angestarrt hätte.
Sie ging weiter und als die kalten Wellen ihre Oberschenkel umspülten atmete sie zischend ein.
Energisch schüttelte sie den Kopf. Snape? Seit wann achte ich auf eventuelle Brusthaare eines Lehrers?
Ich muss einen klaren Kopf bekommen, dachte sie und entschied sich. Sie nahm Schwung und warf sich ganz in das kalte Wasser. Als sie wieder auftauchte hörte sie Filius hinter sich johlen.
Hermine grinste und schwamm ein paar Runden. Plötzlich kam ihr Filius ebenfalls schwimmend entgegen.
Hermine lachte. „Filius, Du bist auch so tapfer?“
„Ja, bin ich wohl. Aber es ist wirklich bitterkalt.“
„Wir gehen auch gleich wieder raus. Kannst uns ja trocken zaubern.“
„Wird gemacht, Kollegin.“
Sie schwammen ein paar Minuten und verließen dann wieder den See.
Zitternd und bibbernd standen sie dann wieder vor den anderen.
Aurora lachte. „Respekt!“
Minerva grinste und verwandelte 2 Glasscherben in Handtücher.
Hermine nahm ihr Handtuch und rubbelte sich die Haare trocken. Sie blickte zu Snape hinunter, der wieder im Sand saß und sich nach hinten abgestützt hatte. Er blickte sie entrückt an.
Filius nahm sich den Zauberstab und richtete ihn auf Hermine. Dann fühlte Hermine wieder ihren herrlich trockenen Badeanzug und die trockene Haut.
Filius trocknete sich ebenfalls.
„Würstchen sind gleich fertig“, brummte Hagrid laut.
Hermine legte sich wieder in die Sonne um sich aufzuwärmen.
Sie nickte leicht ein und wurde durch Snapes Stimme geweckt.
„Na, Kollegin.“
„Na, Kollege.“
„Kommt es Ihnen immer noch seltsam vor?“
„Ja. Meistens“, antwortete Hermine wahrheitsgemäß.
„Sie wissen, dass wir heute Abend mit den Sonderstunden beginnen?“
Hermine schlug die Augen auf und blickte direkt in die ihres Lehrers.
„Ja, Sir.“
Er schaute sie an und Hermine konnte nicht genau sagen, wie sie seinen Gesichtsausdruck deuten sollte. Er war irgendwie prüfend und doch gleichzeitig faszinierend emotionslos.
Hermine ließ ihre Augen wieder zufallen.
Ihre Gedanken drifteten weit weg in eine Richtung, die verboten gehörte. Sie wanderten zu Händen, die ihren Körper berührten und Küssen, die ihren Körper absuchten und Gerüchen, die wohlig in ihrer Nase ihre Bahnen zogen. Geschmack von Haut und Geräuschen, aus niederen Instinkten entstanden.
Hermine liebte diesen Traum.
„Ich schlage vor, wir gehen heute Abend die Tränke durch, die wir bisher in diesem Jahr gebraut haben. Wir könnten heute den Anti-Kater-Trank noch einmal brauen, Miss Granger“, sagte die dunkle, samtige Männerstimme in ihrem Traum. Seltsam, der Satz passte gar nicht zu diesen Berührungen, die sie im Traum bekam. Er streichelte sanft über ihre Haut.
„Legilimenz“, sagte der Mann leise.
Warme Hände umschlagen ihren Leib und Hermine seufzte wohlig. Der Mann leckte durch ihren Bauchnabel und fuhr dann mit der Zunge hinunter zwischen ihre Beine.
Sie teilte ihre Beine ein wenig, damit der Mann daran kam. Er seufzte leicht und lächelte, als er sich daran machte, sie dort zu verwöhnen. Hermine seufzte in ihrem Traum genießerisch auf. Er fühlte sich phantastisch an.
Plötzlich wurde sie aus ihrem Traum gerüttelt. „Hermine?“ Verdutzt setzte sie sich auf.
Minerva stand an ihrem Kopfende mit einem Teller in der Hand.
„Möchtest Du auch ein Bratwürstchen, Hermine?“
„Ähm, ja, danke.“ Sie nahm ihrer neuen Kollegin den Teller ab.
Dann blickte sie zu Filius hinüber, der auch bereits einen Teller vor sich hatte und aß und zu Snape, der auch bereits einen Teller vor sich hatte aber sie mit unglaublich seltsamen Blick anstarrte.
Verwirrt blickte sie ihn an.
„Kann ich Ihnen helfen, Sir?“
Er fasste sich wieder und blickte nun nachdenklich seinen Teller an. „Alles gut.“

Eine Stunde später hatte sich Snape von der Gruppe entfernt und war aus dem Zauber hinausgetreten. Er ging langsam mit nach unten gebeugtem Gesicht den Strand lang.
Hermine war neugierig, warum er das tat und folgte ihm. Hin und wieder bückte er sich um etwas aufzuheben. Dann steckte er es in seine Hosentasche.
Bald hatte sie ihn eingeholt und ging neben ihm her.
„Was suchen Sie da, Sir?“ fragte Hermine freundlich.
„Algen, Miss Granger.“
„Ah ja.“
Hermine senkte auch ihren Blick und half ihm.
„Ich muss Ihnen was gestehen, Miss Granger“, sagte er plötzlich und blieb stehen.
„Hm?“ Ihr Kopf ging hoch. Gestehen? Was denn?
„Sie waren vorhin …eingeschlafen.“ Er seufzte und blickte nach unten. „ich habe einen Legilimentik-Zauber auf sie gesprochen.“
Er ließ seine Worte wirken.
Sprachlos schaute sie ihn an als sie verstand. Er hatte gesehen….ihren Traum….sie hatte sich das Legilimentik nicht nur eingebildet…er hatte gesehen, wie …
Hermine wurde rot. Sie spürte das sofort. Ihr Mund kniff sich zu einem verkrampften Etwas zusammen und ein verärgertes Schnauben entfuhr ihr.
„Und war es interessant, Sir?“ entfuhr es ihr schnippisch.
Er lächelte süffisant. „Nun, ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich so etwas sehen würde.“
„Na, ich hoffe, es war zu ihrer vollsten Zufriedenheit. SIR.“
Dann drehte sie sich auf der Stelle um und ging.
„Miss Granger“, rief er ihr noch hinterher. „Es war wirklich sehr spannend!“


Am Abend, als Hermine in Snapes Labor kam, war sie immer noch ein wenig verärgert.
„Guten Abend, Miss Granger.“
„Guten Abend, Snape.“
„Haben Sie sich ein wenig eingekriegt?“
„Wie bitte? Ich höre wohl nicht recht?!“
„Das hoffe ich doch. Sonst werden die zwei Stunden gleich richtig anstrengend.“
„Lassen Sie uns anfangen“, schnappte Hermine.
„Nun gut. Ich hoffe, Sie haben meine Entscheidung, was wir heute Abend brauen heute Nachmittag doch mitgekriegt.“
Hermine wurde rot. Sie konnte sich nicht mehr erinnern.
Er zog eine Augenbraue hoch. „Anti-Kater-Trank, Miss Granger? Ihr Traum scheint ja spannender gewesen zu sein.“
„Was glauben Sie denn? Sextraum oder Unterrichtsplanung?“
Ein amüsiertes Glitzern erschien in Snapes dunklen Augen.
„Sie haben Recht“, brummte er dann rau.
„Sag ich ja.“
„Bei mir würde ein Sextraum auch immer gegen Unterrichtsplanung gewinnen.“ Sagte es und drehte sich dabei um, um Zutaten aus einem Schrank zu nehmen.
Hermine schmunzelte. Er war eben auch nur ein Kerl! Plötzlich hatte sie eine Idee. Sie nahm sich ihren Zauberstab und zeigte unauffällig auf Snape. „Legilimenz“, hauchte sie ganz leise.
Doch er hatte sie gehört, aber ihre Gedanken waren trotzdem in seinem Kopf gelandet.
Namen von Zutaten tauchten auf und er nahm diese Fläschchen und Beutel jeweils aus dem Schrank.
Dabei starrte er sie vorwurfsvoll nieder. Sie dafür zurecht weisen konnte er sie ja schwerlich, nachdem er damit angefangen hatte.
„Das ist nicht nett, Miss Granger“, brummte er.
Hermine zuckte mit den Schultern. „Aber wieso denn, SIR?“
Plötzlich sah sie in seinem Kopf (und er grinste dabei gefällig), wie er sie gegen die Wand drückte und sie zu einem harten Kuss zwang. Er zog ihre Hände über ihren Kopf und griff dann fest in ihre Brüste. Dann riss er die Knopfleiste ihrer Bluse auf und vergrub seine Hände schließlich in ihren blanken Brüsten.
Atemlos riss sich Hermine wieder aus seinem Kopf heraus. Sprachlos vor Staunen (und ein bisschen Entsetzen) blickte sie ihn an.
„War doch fair, oder?“ fragte er schlicht.
Hermine versuchte böse zu sein, versagte aber auf ganzer Linie. Stattdessen stahl sich ein tadelndes Grinsen in ihr Gesicht.
„Ja, das war fair, Sir. Können wir jetzt anfangen?“
„Aber sicher.“
Sich ein wenig wackelig fühlend begann Hermine Steinpilze zu schneiden. Sie musste jeden Pilz 5 mal halbieren. Währenddessen dachte sie nach. Was passierte hier gerade? War das Snapes Art sie wie eine Erwachsene zu behandeln? Ging er mit den jüngeren Professorinnen Sinistra oder Vector auch so um? War das seine übliche Art oder galt sie nur ihr? Wenn sie an heute Nachmittag dachte am Gardasee…da hatte er mit den beiden jüngsten Kolleginnen auch herum gescherzt, aber doch nicht so!
„Was denken Sie, Miss Granger?“ fragte Snape und unterbrach sie.
„Ich frage mich gerade, warum Sie mich heute Nachmittag gelegilimenzt haben und warum Sie mir eben solche Bilder gezeigt haben, Sir.“
„Nur aus Spaß. Das ist mein Humor.“
„Aha.“ Seltsamer Humor, fand Hermine skeptisch. Aber nun gut.
Sie hatte 150g Steinpilze geteilt und blickte Snape fragend an. Er nickte mit dem Kopf. „Ich bin soweit.“ Dann warf Hermine sie in den Kessel.
„Was kommt jetzt als Nächstes?“ fragte er.
Hermine wollte auf das Rezept schauen, aber Snape zog es blitzschnell weg. „Auswendig“, schnarrte er.
Sie musste nachdenken. „Ähm. Steinpilze, Kümmelsamen, getrocknete Hanfpflanze und 20 rote Ameisen.“
„Und was noch?“
Sie überlegte.
„B…..“ half er.
„B?“
„Bl…..“
„Blaubeeren.“
„Exakt.“
„Wo finde ich sie?“ fragte Hermine und schaute zum Zutatenschrank rüber.
„Im verbotenen Wald.“
Hermine stutzte, dann raffte sie sich aber zusammen. „Nun gut. Dann geh ich mal los.“
„Sie glauben doch nicht im Ernst, dass ich Sie alleine in den Wald gehen lasse.“
„Wie?“
„Hier und jetzt sind Sie meine Schülerin, Miss Granger. Und wenn wir etwas aus dem verbotenen Wald benötigen, dann gehen wir zusammen. Sie stehen unter meiner Aufsicht.“
„Ok. Dann auf in die Blaubeeren.“
Er strafte sie mit einer verärgert hochgezogenen Augenbraue und dann begleitete er sie.


Am folgenden Tag wurde Hermine Zeugin einer Minischlägerei zwischen einem ihrer 3-Klässler und eben jedem Brian aus der einen Stunde letztens. Hermine versuchte sich zwischen die beiden Raufbolde zu stellen, aber es war schwieriger als gedacht.
„Jetzt ist Schluss“, fauchte sie. Die beiden machten weiter und warfen sich hasserfüllte Blicke zu.
„Aus. Sense!“, brüllte sie schließlich und zog sie an den Schultern auseinander.
Verblüfft starrten die beiden Jungen sie an.
„Na, was hat Ihr harmloser Gryffindor schon wieder angestellt?“ fragte der plötzlich aufgetauchte Snape.
„Ich wurde noch nicht informiert, wer hier was angestellt hat. Geoffrey, was ist passiert?“, fauchte sie den Jungen ihres Hauses an.
„Er hat angefangen.“ Der Junge deutete auf Brian.
„Mich interessieren keine Schuldzuweisungen. Hier wird nicht geprügelt, verstanden? Lasst lieber Eure Energie im Unterricht aus.“ Sie blickte Brian fuchsteufelswild an. „Du auch. Reiß Dich zusammen.“
„Er hat gesagt, Christie würde stinken und sie wäre eine faule Sau“, petzte Geoffrey Miller.
„Und deswegen machst Du hier so einen Affen und schlägst Dich? Brian. Was ist passiert?“
„Er hat mich aus dem Nichts angegriffen, ich wollte hier nur langgehen. Nur so.“
Hermine zog in perfekter Snape-Manier eine Augenbraue hoch und sah ihn auffallend misstrauisch an. Dann hatte sie plötzlich den Robenärmel eines dritten Schülers an der Hand. „Daniel, Du bist ein Hufflepuff. Was ist passiert?“
„Ähm…“, sagte Daniel Coldwell, „Geoffrey und Bertram haben sich über Christie unterhalten und dann hat sich Brian eingemischt und gesagt, Christie wäre faul und würde bestimmt stinken.“
Hermine blickte Snape fragend an.
Der griff ein. „Perkins, 10 Punkte Abzug wegen Schlägerei auf den Gängen. Miller für Sie auch. Ausgangssperre für Hogsmeade für Sie, Miller. Und Sie, Perkins, melden Sie nach der letzten Stunde bei mir. Verstanden?“
Dann rauschte er weg.
Hermine beschloss nichts mehr dazu zu sagen, sondern funkelte alle Beteiligen noch einmal bitterböse an. Dann versuchte sie sich als Snape und rauschte ebenfalls davon.


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