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Fanfiction

Für immer der Deine - Für immer der Deine

von Animagus

Dieser OS ist mir letzte Nacht in den Sinn gekommen und ich wollte ihn unbedingt und so schnell wie möglich auf Papier bringen. Ob ich damit wirklich zufrieden bin ... jain xD Aber es war eine schöne kleine Abwechslung zu meiner FF (an der ich heute auch wieder fleißig geschrieben habe) :) Ich hoffe euch gefällt dieser OS und ich bekomm ein, zwei Kommentare - würde mich zumindest sehr freuen :)

Liebe Grüße,
Animagus


Für immer der Deine

Er konnte nicht gehen. Nicht jetzt. Er konnte sie nicht alleine lassen. Nicht jetzt! Wie angewurzelt stand die rothaarige Hexe im Schlafzimmer und starrte auf den Fleck, auf dem er noch kurz zuvor gestanden hatte. Ein kalter, unangenehmer Schauer lief ihr den Rücken hinunter und seine Worte hallten, immer lauter werdend, in ihrem Kopf wider. Das Herz der jungen Frau wurde mit jedem Schlag langsamer. Die Luft entwich ihrer Lunge und sie konnte nichts dagegen tun. Sie zitterte am ganzen Leib. Er konnte sie nicht im Stich lassen. Warum jetzt? Sie konnte nicht ohne ihn sein. Er musste bei ihr bleiben, sie beschützen. Er musste sie doch zum lachen bringen, zum weinen. Nur er konnte sie so zur Weißglut bringen, dass sie sich die Haare raufte. Nur er schaffte es, ihr Herz so hoch schlagen zu lassen. Nur dieser eine junge Mann ließ die Hexe jede Nacht an sich selbst zweifeln. Nur ihm gelang es, sie so zu verunsichern, dass sie ins Stottern kam … und jetzt wollte er aus ihrem Leben verschwinden?

Sie hasste ihn. Sie hasste ihn für all die Dinge, die er ihr angetan hatte. Und noch mehr hasste sie ihn für die Dinge, die er nicht getan hatte. Die sie nicht getan hatte! Die rothaarige Frau fuhr sich mit den Händen durch ihr langes Haar. Sie atmete laut aus und schluckte schwer, um die Tränen und den Kloß in ihrem Hals hinunterzuschlucken. Wusste er, was er ihr damit antat? Wahrscheinlich nicht. Warum wusste er es nicht? Warum wusste er nicht, dass sie ihn brauchte?!

„Weil ich ihn all die Zeit von mir gestoßen habe.“

Eine Erkenntnis, die nun zu spät zu sein schien. Es war zu spät. Er hatte sich von ihr verabschiedet; für immer! Nie wieder würde sie in seine haselnussbraunen Augen sehen können und ihm innerlich bei jedem seiner Worte verfallen. Nie wieder würde sie ihn beleidigen können und nie wieder würde sie ihn mustern können, ohne dabei nicht hinzuschmelzen. Die ganze Zeit über hatte sie es gewusst, doch war der Stolz zu groß. Schon lange empfand sie mehr für den großen und charmanten Jungen, doch bis jetzt hatte sie alles von sich gewiesen. Jede noch so kleine Bitte, jede noch so kleine Aufmerksamkeit von ihm – sie hatte alles zerschlagen. Wie sollte sie ihm nun sagen, dass sie nicht ohne ihn sein konnte? Er gehörte zu ihr. Sie brauchte ihn, so wie sie die Luft zum atmen brauchte. Mit jeder Sekunde die verging, mit jeder Sekunde die er länger fort war, riss ihr Herz weiter in Stücke. Sie musste es ihm sagen! Selbst wenn es zu spät war! Sie würde es sich niemals verzeihen können, wenn sie es ihm nicht sagen würde. Viel zu lange hatte sie gewartet. Gewartet auf den richtigen Augenblick ihm es zu sagen … .

Erst mit langsamen Schritten, dann immer schneller, eilte die zierliche Gestalt durch die Räume, das Treppenhaus hinter, raus in den stürmischen Regen. „JAMES!“ Ihre Stimme war hysterisch, angsterfüllt. Er durfte noch nicht fort sein. Sie musste es ihm doch noch sagen. „JAMES“, rief sie abermals. Die Rothaarige kniff ihre Augen zusammen, hoffte so besser durch den dichten Regen sehen zu können. „JAMES!“ Die Hexe spürte wie sich ihre Kehle zuschnürte und die Tränen in ihren Augen brannten. Ihr Herz schlug schnell, sehr schnell sogar. Schnell, weil sie Angst hatte, dass er inzwischen verschwunden war. Hastig sah die junge Frau umher. Sie war bis klitschnass. Es regnete wie aus Eimern und gerade, als sie die Suche aufgeben wollte, sah sie ihn. Hatte er sie gehört? Egal. Die Hexe rannte, so schnell ihre Beine sie und die durchnässten Klamotten tragen konnten, auf den Dunkelhaarigen zu.

„Lily?!“ Verblüfft musterte James Potter die junge Frau, die schwer atmend vor ihm stehen blieb. „Was ist los? Was ist passiert?“ Besorgt sah James zur Hexe, die sich inzwischen wieder aufgerichtet hatte und ihn ansah. „Ich-“, setzte Lily an, doch brach sie ab. Sie sah ihm tatsächlich noch einmal in die Augen. Noch einmal sah sie die haselnussbraunen Augen und auch dieses Mal verfehlten sie ihre Wirkung nicht. Ganz im Gegenteil. Lily kam es so vor, als würde sie nur noch stärker von ihnen angezogen werden. „Lily, was ist los?“ Damit holte James sie wieder zurück ins Hier und Jetzt. Lilys Körper stand unter Strom. Ihr Herz pocherte schmerzhaft gegen ihre Brust. Der Hexe war ganz schlecht geworden. Der Regen prasselte auf die Beiden mit voller Wucht nieder. Keiner von ihnen sagte ein Wort, sie sahen einander nur an. Lily war sich nicht sicher, doch konnte sie in James Blick so etwas wie Sehnsucht und Verzweiflung sehen? Die Hexe riss sich zusammen.

„Bleib.“
„Was?“
„Bleib James. Bitte.“
„Lily, ich kann nicht.“
„Du musst. Bitte James! Ich … ich brauche dich!“ Mit tränenerfüllten Augen sah die Hexe zu ihrem Gegenüber und hoffte, dass er sie küssen würde. Noch nie hatte sie es sich sehnlicher gewünscht als in diesem Moment. Er sollte sie küssen, ihr sagen, dass er sie ebenfalls brauchte und dass er sie niemals alleine lassen würde. Genau das sollte er tun! Genau das würde er tun! Doch die Sekunden krochen dahin. Sekunden, in denen James nichts weiter tat als ihr in die Augen zu sehen. Sekunden in denen Lily wusste, dass es zu spät war. Dass er sie nicht küssen würde. Dann plötzlich – ein Hauch eines Lächelns zeichnete sich auf James Gesicht ab und Lily Hoffnung gab.

„Bitte James. Du kannst mich nicht alleine lassen. Ich brauche dich und du brauchst mich! Ich weiß das! Denn selbst jetzt, nach Hogwarts, bist du immer in meiner Nähe. Du bringst mich noch genauso zur Weißglut wie in Professor McGonagalls Unterricht. Du bringst mich noch genauso wie in Hogsmeade zum Lachen! Du … du …“ Lily stockte. Ihre Kehle war zugeschnürt und die Tränen rollten ihr über das sonst so feine Gesicht. „Bitte bleib.“ Ihre Stimme wurde von den Tränen erstickt. Das Herz der Hexe wurde wieder langsamer. Wieso tat er nichts? Hatte sie ihm nicht das gesagt, was er schon immer hatte hören wollen? Und jetzt, als es soweit war, schwieg er und blieb tatenlos? Und gerade als Lily den Mund öffnete, um den ehemaligen Gryffindor einige, nun weniger schönen, Worte an den Kopf zu knallen, ging ihr Herzschlag blitzartig in die Höhe. Mit einem Schlag wurde ihr ganz heiß und schwindelig. Sie spürte seine Hand in ihren Nacken und seine Lippen auf die ihren. Er küsste sie! James Potter küsste sie, in diesem Augenblick! Ein Freudenfeuerwerk brach in Lilys Körper aus. Sie hatte es geschafft. Er würde bei ihr bleiben. Sie war seins und er gehörte zu ihr.

Ohne großes Zögern erwiderten Lilys Lippen den Kuss. Und sie wollten mehr. Mit jeder Sekunde, in der sich James und ihre Lippen berührten, wurde der Kuss seitens der Hexe intensiver. Doch ehe sie ihre Arme um seinen Nacken schlingen konnte, lösten sich James Lippen von denen der Rothaarigen. Mit großen fragenden Augen sah Lily zu James. Dieser hatte seine Augen geschlossen und lächelte stumm. Dann atmete er zermürbt auf und ihre Blicke trafen sich. „Es tut mir Leid Lil.“, hauchte James und nahm seine Hand aus ihrem Nacken. In diesem Moment fiel Lily in ein tiefes Loch. Er nahm ihr den einzigen Halt, er ließ sie los. Die Hexe schüttelte den Kopf. Wieder packte sie die Angst. „Nein, nein James. Bitte. Ich liebe dich doch!“ Ihre Stimme war panisch. Ihre Worte waren gebrochen und bei ihrem letzten Satz drehte sich Lilys Magen. Sie hatte es ihm gesagt. Sie hatte nicht gesagt, dass sie ihn mochte oder dass sie etwas für ihn empfand. Nein, sie hatte es ausgesprochen!

Wieder zuckten James Mundwinkel nach oben, doch dieses Mal beunruhigte Lily diese Geste mehr als das es sie entspannte. James beugte sich zu ihr hinüber und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Lily schloss ihre Augen und weinte. Krampfhaft versuchte sie diesen Moment festzuhalten. Sie wusste, dass es der letzte Kuss sein würde. Sie wusste, dass dies ein Abschied war. Seine Lippen waren ganz nahe an ihrem Ohr. Und wieder einmal jagte er ihr einen Schauer über den ganzen Körper. „Ich werde dich ewig lieben Lil.“ Die Hexe spürte, wie sich James Lippen von ihrem Ohr entfernten. Sie schluckte, doch ließen sich die Tränen nicht aufhalten. Sie liefen weiter, immer schneller. Die rothaarige Frau wünschte sich nichts sehnlicher als aufzuwachen. Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als das es alles ein Traum war. Doch zeitgleich spürte sie James Blick. Ihre Augen wollte Lily nicht öffnen. Sie konnte ihm nicht dabei zu sehen, wie er verschwand. Wie James Potter aus ihrem Leben wich. Einem Leben, das ohne ihn keinen Sinn machte. Sie hatte lange dafür gebraucht, es sich einzugestehen und noch länger hatte sie dafür gebraucht, es ihm zu sagen. Und nun? Nun verschwand er mit einem leisen Plopp für immer aus ihrem Leben.

Er war gegangen. Er hatte sie alleine gelassen. Wie betäubt sah Lily auf den Platz, auf dem soeben noch James gestanden hatte. Und wo nun ein kleines Foto lag. Mit aller Kraft hob Lily das Bild auf und zwang sich zu einem Lächeln. Es zeigte James und sie im letzten Schuljahr in Hogwarts. Genauer gesagt in Hogsmeade. Die beiden waren zusammen mit den anderen Gryffindors unterwegs gewesen und Lily hatte sich, nach einigen Gläsern Butterbier zu einem Foto mit James hinreißen lassen. Auf dem Abbild war zu sehen, wie Lilys James rechte Wange küsste und er zufrieden und zeitgleich unglaublich charmant grinste. Dann fiel Lilys Blick auf die kleine Schrift am Rand des Bildes und die Buchstaben ließen das Mädchen, mit der Erkenntnis zu spät gewesen zu sein, auf dem nassen Boden zusammenbrechen: Für immer der Deine


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