Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Über ... - Minerva McGonagall erzählt - ... Geheimnisse (Slash!)

von Hobbit

Diese Kapitel beinhaltet Slash


Über Geheimnisse


Er erzählte nicht, dass sein Vater Bill Wealsey hieß und der Bruder von Ron Weasley war. Dem Ron Weasley. Der Bruder des Ron Weasley, der maßgeblich am Fall Voldemorts beteiligt war.
Er erzählte nicht, dass er mit Harry Potter in den Ferien Quiddich spielte und dass seine berühmte, bei den Harpies spielende Tante Ginny, nicht kochen konnte. Niemandem erzählte er davon, dass seine Schwester
ihr Tagebuch unter ihrer Matratze versteckte, gelesen hatte er es trotzdem. Er war nicht verwundert, als ihn eines Tages die Einladung zu Rose und Scorpius Hochzeit erreichte, denn er hatte wohl als einziger den klischeehaften Heiratsantrag im magischen Teil Paris zufällig live miterlebt. Die ganze Verwandtschaft war aus allen Wolken gefallen, dass er das ganze so gefasst aufnahm bemerkte keiner.
Er erzählte nicht, dass seine Geschwister nach Hogwarts gingen, außer er wurde nach ihnen gefragt.

Er schrie seine Vorlieben nicht aus sich heraus und erzählte auch nicht lautstark herum, dass er Zaubertränke wirklich hasste. Er ertrug es einfach.
Er bestätigte die Gerüchte, dass er einen Veelaanteil besaß nicht, aber er dementierte sie auch nicht.


Mit den Mal mehr, mal weniger hübschen Mädchen fing er in der Regel nichts an. Sie verfielen ihm. Scharenweise. Was konnte er dafür, dass sie so oberflächlich waren? Er wusste um sein Aussehen, sein klassisch schönes Aussehen, aber es war nun so. Die Mädchen, sie kannten ihn nicht, aber
anscheinend… Andererseits wollte er gar nicht, dass sie ihn kennenlernten.

Er hatte vier gute Freunde in Frankreich – nein, er besuchte nicht Hogwarts. Diese Schule war gestraft genug mit dem Rest seiner Verwandtschaft, da brauchte er nicht auch noch einen auf Wichtig zu machen.

Er besuchte Beoxbatons. Er liebte Französisch. Er liebte die Mentalität. Er liebte die Leute. Aber vor allem liebte er die Tatsache, dass ihn dort keiner kannte. Keiner vorher wusste, wer er war, woher er stammte und
keiner ein vermeintliches Urteil über ihn geschlossen hatte bevor er überhaupt zwei Worte mit ihm, Louis Wealsey, gewechselt hatte.

Wenn er in England war, ging er in der Regel nicht in die Öffentlichkeit und wenn es dann schon sein musste, dann ließ er sich keinen falls mit irgendwelchen Verwandten sichten. Er kam lautlos und ging ebenso
unauffällig.

Als er endlich seinen Schulabschluss in der Tasche hatte, war er glücklich. Der Großteil seiner Mitschüler und auch seine zahlreichen Cousins und Cousinen waren erst einmal traurig gewesen, doch für ihn dominierte ein Gefühl: Freiheit. Denn nun, volljährig und mit einem guten Abschluss in der Tasche, konnte er sein eigenes Leben in die Hand nehmen.

Er wohnte eine Zeit lang in Marseille. Seinen Eltern gefiel das ganz und gar nicht, war er nun noch weiter von zuhause entfernt. Doch was sollten sie schon sagen?

Er begann, sich in schwarz zu kleiden. Das brachte seine blonden Haare zur Geltung und gab ihm ein mystisches Aussehen. Schwarz war zeitlos und edel. Und es war unauffällig.

Er begann eine Ausbildung in der Französisch-magischen Sicherheitsbehörde. Er jagte keine Rassisten, wie seine Onkel Ron und Harry, er arbeitete International. Hier musste er sich eingestehen, dass seine verhassten
Englischkenntnisse von Vorteil waren. Vor allem, weil er sich als das ausgeben konnte, was gerade nützlich war. Nach acht Jahren war er zum Topagenten aufgestiegen, er verdiente gut, aber er arbeitete auch hart. Er hatte sich einen Ersatzzauberstab leisten können, eine Maßanfertigung, ein identischer Nachbau zu seinem ersten Modell, auf den er besonders Stolz war.

Und er genoss das Leben nun in einer Eigentumswohnung in Paris.

Seine Nachbarn besaßen den gleichen Stil und die gleiche Eleganz, die auch er schätze. Und vor allem waren sie alle Meister der Diskretion. Er wusste nicht einmal, ob sie wirklich alle magisch waren.

Nur von einer Person wusste er so gut wie alles. Sein ehemaliger Klassenkamerad Théo hatte im selben Haus eine Wohnung bezogen. Sie arbeiteten für dieselbe Behörde, waren beide überzeugte Single und Einzelgänger und tranken gelegentlich ein Glas Wein zusammen.

Doch an diesem Abend wurde aus einem Glas, zwei und nach der ersten Flasche Rotwein, holte Louis eine zweite Flasche hervor. Er wusste nicht, was sie dazu antrieb, aber irgendwann war seine sonst so bedachte
französische Aussprache undeutlich und all seine Zurückhaltung dahin.

Als er am nächsten Tag erwachte lag er auf seinem Sofa. Auf dem Wohnzimmertisch standen, er riss die Augen auf, soweit es sein Zustand zuließ, zwei geleerte Weinflaschen und eine umgestoßene Flaschen besten
irischen Feuerwhiskeys. Wobei sie anscheinend sowieso nicht mehr all zu voll gewesen war. Louis schloss die Augen. Er war noch nie betrunken gewesen, das war nicht seine Art.
Wenn er etwas nicht ausstehen konnte, dann war es Hemmungslosigkeit. Und vor allem lief er beim Alkoholtrinken Gefahr, irgendetwas Auszuplaudern, was man doch besser für sich hätte behalten sollte,
das wusste er zu genüge, denn so manche Agenten aus dem Nachbarland hatten ihm da in aller Seelenruhe ihr Herz und ihr Wissen ausgeschüttet. Wozu sollte er sich das illegale und extrem teure Veritaserum beschaffen, wenn es auch so ging?

Louis fuhr sich durch die Haare. Was war passiert? Warum lag er auf dem Sofa und warum, bei Merlins Bart, er wandte seinen Kopf so schnell um, dass er einen Stich im Nacken verspürte, warum lag etwas Warmes neben ihm auf dem Sofa? Er sprang auf und fluchte, als sein Schädel sich sofort meldete.
Dabei bemerkte er, dass er keine Kleidung mehr trug.

Es war Théo, der neben ihm lag. Friedlich schlafend, die dunklen Haare fielen ihm unordentlich ins Gesicht und er murmelte irgendetwas. Geistesabwesend strich Louis ihm eine Strähne aus den Augen. Erschrocken zog er
seine Hand zurück. Er stolperte zurück. Das war nicht gut, ganz und gar nicht gut. Louis atmete tief durch und versuchte sich wieder unter Kontrolle zu bringen. Was sollte er tun? Bei Merlins alten Wollsocken, was hatte er getan? Plötzlich spürte er eine Hand auf seinem Arm, die ihn sanft aber bestimmt dazu
brachte, sich umzudrehen. „Ich liebe dich.“, sagte Théo. Louis blinzelte.
Einmal, zweimal.
Und in Sekundenbruchteilen wurde ihn klar, dass all die Geheimniskrämerei und das Schweigen der vergangenen Jahre nicht das gewesen war, was er wollte und dass es ihn vor allem nicht dahin geführt hatte, wonach er sich tief im Innern schon immer verzehrt hatte. „Ich liebe dich auch“, antwortete er und lächelte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Manchmal nützt es, mich vor all den Leuten lächerlich zu machen, die mich als Autoritätsperson erleben. Auch ich habe nicht auf alles eine Antwort parat, und die Mitarbeiter geben nur ihr Bestes, wenn sie mich nicht für vollkommen halten.
Mike Newell