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Fanfiction

Hunted - Wolfman

von Voldemorts_Braut

2. Kapitel - Wolfman


Isabella


@AngelEmily: Vielen lieben Dank für deinen Kommntar!:-)) Du hast Recht, ein Beta-Reader wäre vielleicht ganz gut. Ich mache mich mal auf die Suche nach einem. :) LG

Ich wusste nicht wie spät es war, als ich mich endlich wieder traute, die Augen zu öffnen und nach Scabior Ausschau zu halten. Es war stockfinster im Zelt, sodass ich kaum meine eigene Hand vor Augen erkennen konnte. Durch die Zeltwand konnte ich gerade noch das leichte Glühen des ausgebrannten Lagerfeuers erahnen. Ob er wohl eingeschlafen war? Zu hören war jedenfalls nichts. Selbst der Wald schien zu schlafen, alles war leise. Langsam und vorsichtig schob ich die Decke zur Seite und tastete mich vor zum Zelteingang. Meine Hand zitterte, als ich den Vorhang etwas zur Seite schob. Was ich hier tat, war riskant. Wenn ich es nicht schaffte zu flüchten und Scabior oder einer der anderen Greifer mich erwischte, musste ich damit rechnen, sofort zum Ministerium gebracht zu werden. Diese Männer waren rücksichtslos. Barbarische Kopfgeldjäger, die unschuldige Menschen gefangen nahmen und somit ihr Todesurteil unterschrieben.
Ich verließ das Zelt mit gesenktem Kopf. Draußen war es kälter, als ich erwartet hatte und ein Schauer lief mir über den Rücken. Meine Jacke hatte ich jedoch im Eifer des Gefechts unter dem Baum liegen lassen, an dem die Greifer mich gefunden hatten. Ich versuchte mich daran zu erinnern, von wo wir gekommen waren, doch es war schlicht und einfach zu finster, um großartig etwas zu sehen. Ich warf einen Blick zum Lagerfeuer hinüber, das tatsächlich schon fast ganz ausgebrannt war. Und dann sah ich ihn. Scabior lehnte an einem Baum und hatte den Kopf gesenkt. Seine Beine waren leicht angewinkelt und die Unterarme ruhten auf seinen Knien. Es dauerte einen Moment, bis mein Herzschlag sich wieder normalisiert hatte. Es schien, als würde er schlafen, doch sicher war ich mir nicht. Möglicherweise machte er mir auch nur etwas vor? So leise wie möglich schlich ich an ihn heran, immer bereit, die Flucht zu ergreifen. Erst als ich so nah neben ihm stand, dass ich ihn hätte berühren können, merkte ich, dass ich mir auf die Zunge biss. Der Schmerz ließ abrupt nach, als mein Kiefer sich lockerte. Stattdessen ballte ich nun die Hände zu Fäusten und richtete meinen Blick auf Scabior’s Zauberstab, den dieser locker in der rechten Hand hielt. In meinem Kopf spielten die Gedanken verrückt. Wenn ich das Risiko einging ihn zu wecken, würde mein Vorhaben womöglich schon in seiner Anfangsphase scheitern. Andererseits hatten die Greifer mir meinen eigenen Zauberstab weggenommen und ohne irgendeine Waffe war ich vollkommen schutzlos. Vorsichtig, ganz vorsichtig streckte ich die Hand aus und umfasste die Spitze seines Zauberstabes mit Daumen und Zeigefinger. Für einen kurzen Augenblick hielt ich inne und lauschte Scabior’s tiefen Atemzügen, um sicher zu gehen, dass er noch schlief. Dann, als ich mir vollkommen sicher war, nahm ich den Zauberstab mit einem schnellen Ruck an mich und presste ihn gegen meine Brust. Ich spürte mein Herz unter dem dünnen Shirt wie wild schlagen und versuchte, so ruhig und leise wie möglich zu atmen. Scabior rührte sich zu meinem Glück nicht, und so wagte ich es, ein paar Schritte rückwärts zu machen. Dabei ließ ich ihn und die Zelte nicht aus den Augen. Nach ungefähr zwanzig Metern wirbelte ich herum und begann zu rennen, als hinge mein Leben davon ab. Auf eine irgendwie ironische Art und Weise tat es das schließlich auch.

Anders als vorher, versuchte ich nun darauf zu achten, nicht an irgendwelchen Wurzeln oder in wildem Gestrüpp hängen zu bleiben. Ich biss die Zähne fest zusammen und tastete mich mit den Händen voran. Immer wieder musste ich dicken, rauen Baumstämmen ausweichen und schon bald spürte ich, wie meine Handflächen anfingen zu brennen. Die kalte Luft füllte meine Lungen und machte das Atmen schwer, doch das war ich bereits gewohnt. Ich wagte es nicht, auch nur ein einziges Mal zurück zu schauen und rannte, bis mein verletzter Knöchel mir jeden weiteren Schritt verwehrte. Ich versuchte das Pochen zu ignorieren und sah mich nach einem Baum um, auf den ich leicht hinauf klettern konnte. Sch bei Nacht in diesem Wald am Boden aufzuhalten, war gefährlich. Meine Mutter hatte mich und meine Schwester immer wieder vor den Wölfen gewarnt, die nachts umher schlichen. Doch so sehr ich es auch versuchte, ich schaffte es nicht, einen Ast zu erreichen, an dem ich mich hochziehen konnte, denn mein überanstrengter Knöchel konnte mein Gewicht nicht mehr tragen.

‚So ein Mist!’, fluchte ich und lehnte mich gegen den Baumstamm. Ich atmete tief durch und fuhr mir mit einer Hand durch die Haare. Was sollte ich denn jetzt machen? Ich wusste nicht einmal, wie weit ich vom Greifer-Lager entfernt war. Es wäre wohl klüger gewesen, die ganze Nacht durch zu laufen um möglichst viel Abstand zwischen mich und die Greifer zu bringen, doch mein schmerzender Fuß protestierte bei diesem Vorhaben.

Auf einmal hörte ich ein Gräusch und hielt den Atem an. Ich drückte mich gegen den Baumstamm und versuchte in der Dunkelheit wenigstens den Umriss desjenigen zu sehen, der das Geräusch verursachte. Ich umklammerte Scabior’s Zauberstab und spürte, wie durch das Gefühl, eine Waffe in der Hand zu haben, zumindest ein kleiner Teil der aufkommenden Angst verebbte. Das Geräusch hörte sich an, wie das Rascheln von totem Laub unter den Füßen.

Ich wischte mir mit dem Handrücken über die Stirn und rief: „Wer ist da? Komm schon raus!“ Dabei versuchte ich, meine Stimme so fest wie möglich klingen zu lassen, was mir jedoch nicht so recht gelingen wollte. Ich hatte das Gefühl, eher wie eine Maus zu klingen, die in einer Mausefalle steckte.

Auf einmal tauchten wie aus dem Nichts vier gelbe Augenpaare zwischen den großen Eichen mir gegenüber auf. Ich schlug die Hand vor den Mund, um nicht laut aufzuschreien und richtete sofort den Zauberstab auf die Geschöpfe, die sich mir langsam näherten. Im Lichtschein des Zauberstabes konnte ich dann endlich erkennen womit ich es zu tun hatte. Vier große, massige Wölfe hatten ihre lauernden Blicke auf mich gerichtet und schlichen noch immer übertrieben langsam auf mich zu. Ich spürte, wie mein Atem sich beschleunigte und versuchte das kalte Gefühl der Angst hinunter zu schlucken, das sich nun in meinem ganzen Körper ausbreitete. Wenn ich jetzt mit dem Zauberstab auf einen von ihnen zielte, würden die anderen Wölfe mich zerfleischen, so viel war sicher. Für einen Angriff mit dem Zauberstab, waren sie mir einfach schon zu nah. Einer der Wölfe, der Größte unter ihnen fletschte leicht knurrend die Zähne und schlagartig verwehrten meine Lungen den Dienst. Ich riss die Augen auf und krallte die Finger in die Rinde des Baumes. Ich war geliefert.

Im nächsten Moment passierten circa fünf Dinge gleichzeitig. Das Alpha-Tier setzte zum Sprung an und stieß sich vom Boden ab, während ich gleichzeitig die Arme gegen mein Gesicht presste und auf das Ende wartete. Doch noch bevor mich der Wolf zu fassen kriegen konnte, warf sich etwas Anderes, Massiges gegen seinen Körper und krachte mit ihm in den nächsten Baum. Plötzlich hörte ich, wie überall um mich herum Flüche ausgesprochen wurden und mein Schrei ging in einem Blitzlicht-Gewitter unter. Ich sackte auf den Boden und zog die Beine an. Mein ganzer Körper stand unter Storm und als ich von zwei starken Händen geradezu hoch gezerrt wurde, hätte ich beinahe wieder aufgeschrieen.

„Lass mich los! Lass mich los!“, brüllte ich und schlug auf die Person ein, die mich mit einem eisernen Griff umklammert hielt.

„Beruhige dich!“, rief eine mir nur allzu bekannte Stimme genervt und ich spürte, wie mich dieser Jemand an sich zog. Der Geruch nach Zimt und Orange, übertüncht von dem penetranten Geruch nach Dreck stieg mir in die Nase. Ich hatte das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren und klammerte mich an Scabior, während mein Herz noch immer viel zu schnell schlug. Hinter mir hörte ich ein tiefes Knurren und Brüllen und dann ertönte ein Geräusch, das brechenden Knochen ähnelte. Ein Schauer lief mir über den Rücken und doch schaffte ich es, einen Blick über die Schulter zu werfen. Im nächsten Moment wünschte ich mir, es nicht getan zu haben. Die Wölfe waren verschwunden. Alle – bis auf einer. Der Leitwolf, der mich angesprungen hatte, lag in einer großen Blutlache auf dem Waldboden und rührte sich nicht. Der Greifer, der schon bei unserer ersten Begegnung eher wie ein Tier als wie ein Mensch auf mich gewirkt hatte, stand daneben und wischte sich Blut vom Mund und von den Händen.

Das Letzte, was ich hörte, war Scabior’s tiefe, raue Stimme, die mir irgendetwas ins Ohr flüsterte. Dann wurde alles schwarz.


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