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Fanfiction

Hunted - Breaking Point

von Voldemorts_Braut

7. Kapitel - Breaking Point


Isabella


Wir waren jetzt seit drei Tagen unterwegs. Das Wetter hatte sich gebessert, zumindest regnete es nicht mehr in Strömen. Tau lag auf den Blättern der Bäume. Der Waldboden war nass und matschig und der Himmel hatte sein hässliches Grau beibehalten.
Dennoch schoben sich am Mittag einige wenige Sonnenstrahlen durch die dichte Wolkendecke. Ich spürte die Wärme auf meinem Gesicht und schaute automatisch in den Himmel. Wie gerne hätte ich die dicken Wolken einfach beiseite geschoben, damit sich die Sonne über diesem Flecken Erde ausbreiten konnte. Die Wärme und das Licht waren das, was ich seit drei Tagen am meisten vermisste. Die Stimmung unter den Greifern war trostlos. Zwar hatte Greyback es nicht noch einmal gewagt, sich mit Scabior anzulegen, doch es schien, als sei keiner der Greifer mehr scharf darauf, noch lange umher zu ziehen. Dass ihnen seit meiner Gefangennahme kein Muggelstämmiger mehr in die Arme gelaufen war, bedeutete für die Greifer mehr Arbeit und weniger Lohn. Mit jedem Tag der verging, wuchs meine Anspannung. Es würde nicht mehr lange dauern, bis einer von ihnen Scabior vorschlagen würde, mich schon jetzt im Ministerium auszuliefern. Ich machte mir mehr und mehr Gedanken darüber, wie ich letztendlich fliehen sollte. Ich wusste, dass Scabior bereit war, mir zu helfen, doch wie sollte er das schaffen, ohne dass die anderen Greifer seinen Verrat bemerkten? Und schließlich würde die Flucht auch bedeuten, dass ich ihn nie wiedersehen würde...
Ich versuchte, die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht zu genießen, doch meine Beine taten nach fast drei Tagen ununterbrochenen Wanderns unglaublich weh, meine Muskeln waren schlapp und ich sehnte mich nach einer heißen Dusche. Meine Regenjacke war zu nichts mehr zu gebrauchen, der starke Regen hatte sie völlig durchweicht, sie war nur noch ein Fetzen Stoff, der um meine Schultern hing. Meine Füße schwammen in den Schuhen und die leicht zerrissene Jeans klebte an meinen Beinen. Ich konnte nur hoffen, dass sich irgendwie die Möglichkeit ergab, an ein paar neue Sachen zu kommen. Doch wie sollte ich irgendetwas bezahlen, ohne Geld? Auch war ich noch immer eine Gefangene, sicher würde keiner der Greifer mit mir einfach so in eine Stadt spazieren, um eine Regenjacke und neue Stiefel zu kaufen. Der Gedanke an solch einen Shopping-Trip war so absurd, dass mir ein kurzes Lachen herausrutschte.
Scabior und der Greifer, der mich an meinem ersten Abend als Gefangene 'begrüßt' hatte, sahen über die Schulter.

„Was ist so witzig?“, fragte Scabior, dem sein Mantel ebenfalls wie ein nasser Kartoffelsack um die Schultern hing. Sein Blick war ernst, doch sein linker Mundwinkel zuckte leicht. Mir fiel auf, dass sein Drei-Tage-Bart ziemlich gewachsen war, er musste sich wohl bald rasieren. Selbst bei diesem absolut harmlosen Gedanken musste ich schlucken. Irgendwann musste auch er seine Kleidung wechseln...

„Nichts!“, antwortete ich schnell und räusperte mich. Ich hatte meine Stimme seit Stunden nicht benutzt, sie hörte sich rau an und mein Hals tat weh. Eine Erkältung war das Letzte, was ich jetzt gebrauchen konnte. „Naja, sollten wir nicht langsam mal wieder eine Pause machen und irgendwas zu essen besorgen?“, fragte ich und überlegte sogleich, ob ich mir das Recht herausnehmen sollte, irgendwelche Vorschläge zu machen. Jetzt war es sowieso zu spät und zu meinem Erstaunen unterstützten mich die Greifer.

„Ich hab Kohldampf und der Regen hat den Wald in einem verfluchten Sumpf verwandelt!“, sagte einer der Männer verärgert.

Scabior blieb stehen, sodass auch die anderen anhielten und die Rucksäcke mit den Zelten absetzten.

„Na gut, es hat momentan sowieso keinen Zweck. Macht Feuer, und du Greyback, besorg irgendwas zu essen, einen Hirsch oder sowas. Wenn wir nicht langsam was zwischen die Zähne kriegen, esse ich die Rinde von den Bäumen!“

Ich sah das Funkeln des Fleischfressers in Greybacks Augen, der sich offensichtlich freute, wieder irgendetwas jagen zu können, auch wenn es kein Mensch war. Doch der faule Anblick seiner Zähne konnte mir diesmal nicht den Appetit verderben. Ich hatte einen riesen Hunger, mein Magen grummelte schon seit Stunden.

Während Greyback sich auf die Suche nach etwas Essbarem machte und die Greifer anfingen, ein provisorisches Lager zu errichten, kam Scabior auf mich zu. Selbst mit zerzausten, nassen Haaren und völlig durchweichter Kleidung strahlte er Selbstbewusstsein aus. Ein Kribbeln ging durch meinen Bauch.

„Ich gehe zum Fluss, um die Klamotten auszuwringen, das Ding wiegt Tonnen, wenn es nass ist.“ Dabei griff sich Scabior an den Mantel, der schwer auf seinen Schultern lag. „Kommst du mit? Du siehst aus, als würdest du für ein Bad töten.“ Das selbstgefällige Grinsen, von dem ich immer noch nicht wusste, ob ich es mochte oder hasste, breitete sich auf seinem markanten Gesicht aus.

„Baden? Im Fluss?“ Mit dir? Aber so hatte er es sicherlich nicht gemeint. Er würde mir bestimmt Privatsphäre lassen, wie auch beim letzten mal.

„Tja, mit einer Badewanne, heißem Wasser und Sekt kann ich gerade nicht dienen, tut mir leid.“

Ich hörte, wie einer der Greifer lachte, ignorierte ihn aber. Scabior hatte Recht – Ich wollte mir unbedingt den Dreck aus den Haaren und von der Haut waschen.

„Okay, ich komme mit.“, antwortete ich schließlich und folgt Scabior weg von den anderen Greifern. „Hoffentlich ist der Fluss auch weit genug weg, ich habe keine Lust, von deinen... Freunden angegafft zu werden.“

Scabior lachte. „Keine Sorge, wenn ich einen von ihnen dabei erwische, bringe ich ihn um.“ Es war nicht aus seiner Stimme herauszuhören, ob er seine Worte ernst meinte, oder nicht. Ich hoffte, dass es ein Scherz war.
Scabiors Schritte waren – wie fast immer eigentlich – schwungvoll. Dass er ein ziemlich großes Ego hatte, wusste ich ja bereits. Dass er allerdings nach dieser langen Wanderung so schnell laufen konnte, erstaunte mich. Ich selbst stolperte über jeden zweiten Stein, nicht etwa weil ich tollpatschig war, sondern einfach weil meine Muskeln langsam zu streiken begannen.

„Da sind wir.“

Wir waren an einem breiten Stück des Flusses angekommen. Flache Felsen erleichterten den Einstieg ins Wasser. Ich sah mich um – Die Bäume waren an dieser Stelle dicht genug, sodass ich mich zumindest halbwegs sicher fühlte. Links sah ich einen kleinen Wasserfall, der das Wasser von einer Erhöhung in den hier tiefer gelegenen Bereich des Flusses leitete. Das Wasser glitzerte im schwachen Sonnenlicht und wirkte unglaublich einladend.

Ich blieb am Rand stehen und wartete, dass sich Scabior auf den Weg zu einer anderen Stelle des Flusses machte, doch erschrocken stellte ich fest, dass er bereits den triefenden Mantel ausgezogen hatte und ihn auf einen der flachen Felsen fallen ließ. Er gab ein tiefes Seufzen von sich und kreiste mit den Schultern, um die Muskeln zu entspannen.
Ich blieb wie eingefroren stehen, da ich nicht wusste, was ich tun sollte. Erwartete er, dass ich diejenige war, die sich einen anderen Platz suchte? Doch bevor ich auch nur einen Ton von mir geben konnte, zog er den Schal von seinem Hals und knöpfte die ersten Knöpfe seines nassen Hemdes auf, das wie eine zweite Haut an seiner eigenen klebte.
Mir blieb jedes noch so kleine Wort im Hals stecken. Ich hatte gewusst, dass Scabior ein Mann war, natürlich, doch erst jetzt bemerkte ich, wie breit seine Schultern tatsächlich waren und wie sich die Muskeln seiner Arme harmonisch unter der Haut bewegten. Jetzt störte mich auch der etwas zu lang gewachsene Drei-Tage-Bart nicht mehr, im Gegenteil, eine Stimme in meinem Innern verlangte kreischend, dass er aufhörte, sich vor meinen Augen auszuziehen, doch eine andere Stimme hielt schreiend dagegen und feuerte ihn an. Ich spürte, wie mir die Röte ins Gesicht schoss. Verdammt, was sollte ich jetzt tun?

„Ähm...“, war das Einzige, was mir einfiel. Ich räusperte mich, da meine Stimme sich immer noch kratzig anhörte. „Ähm... Hast du vor... also... Soll ich vielleicht... Willst du jetzt... Ich meine...“

Scabior sah mich an und grinste schief. Er wusste ganz genau was ich dachte und fühlte. Naja, zumindest was die Scham betraf.

„Was ist los, Schneewittchen? Zierst du dich? Ich habe nichts zu verstecken und du sicherlich auch nicht. Ich will einfach nur ein Bad nehmen, keine Sorge. Ich hab das Gefühl, dass mir der Dreck langsam unter die Haut geht.“ Mit diesen Worten zog er sich das Hemd von den Schultern und warf es zu seinem Mantel.
Zwanghaft sah ich Scabior in die Augen. Auf keinen Fall wollte ich seine muskulöse Brust mustern, das hätte er sofort bemerkt. Ich spürte, wie meine Hände zitterten. Noch nie war ich so nervös gewesen! Angespannt und ängstlich, ja, aber nicht nervös und hilflos. Es hatte immer irgendwie Hoffnung auf einen Ausweg gegeben, aber in dieser Situation gab es keine, denn etwas in mir weigerte sich strikt, in diesem unterschwelligen Geschlechterkampf die Unterlegene zu sein. Scabior musste denken, ich sei prüde und unreif, außerdem wollte ich mich unbedingt waschen, also biss ich die Zähne zusammen und zog am Reißverschluss meiner Regenjacke.

Triumphierend bemerkte ich die Veränderung in Scabiors Gesichtsausdruck. Offensichtlich hatte er nicht damit gerechnet, dass ich mich in seiner Gegenwart waschen würde. Während er sich am Gürtel seiner Hose zu schaffen machte, hielt er den Blick auf mich gerichtet. Und obwohl er mir ausschließlich in die Augen sah, war das doch ziemlich dreist! Ich hatte das Gefühl, in einer Falle zu sitzen und spürte, wie sich das Adrenalin in meinem Blut sammelte.

„Ich bitte dich, sei nicht so unverschämt!“, platze ich schließlich raus. Scabiors Grinsen wurde noch breiter und ich versuchte, ihn mit meinem Blick zu töten.

„Schon gut, schon gut.“ Endlich drehte er sich um, sodass ich meinen Pullover über den Kopf ziehen konnte. Ich hörte das Geräusch von seinem Gürtel, der sich öffnete und riss die Augen auf, als die Hose auf Höhe seiner Oberschenkel rutschte. Wie in Stein gemeißelt stand ich da und starrte ihm auf den Hintern. Schnell riss ich den Blick los, indem ich in Richtung des Flusses sah und mir dabei auch noch fast den Hals verrenkte.

Nachdem sich Scabior seiner gesamten Kleidung entledigt hatte, ging er gemächlich in Richtung des Wassers. Ich sah, wie er das Haarband aus seinen von Wind und Regen ziemlich verflizten Haaren löste und starrte ihn wie eine Besessene schweigend an. Ich beobachtete, wie er die Arme in das kühle Wasser tauchte und eine Hand voll Wasser über seinen Kopf laufen ließ. Sein leichtes Stöhnen brachte meinen Körper zum Vibrieren.

Mechanisch wandte ich den Blick ab und zog mir auch den Rest meiner Kleidung aus. Splitterfasernackt stand ich nun da und konnte keinen einzigen klaren Gedanken mehr fassen. Ich wusste nur, dass ich so schnell wie möglich ins Wasser gehen musste, bevor Scabior sich umdrehte, da ich befürchtete, dann keinen Finger mehr rühren zu können.
Ich ignorierte die Kälte des Wassers und genoss das Gefühl, dass all der Schmutz von meiner Haut gewaschen wurde. Jetzt, wo die nassen Kleider nicht mehr an meinem Körper klebten, fühlte ich mich seltsam frei. Ich atmete tief die feuchte Luft des Waldes ein, spürte jedoch sofort wieder das unangenehme Kratzen in meinem Hals.

Die Sonne strahlte jetzt heller durch die Wolkendecke, die sich langsam aufzulösen begann. Nach einem tiefen Luftzug tauchte ich unter Wasser. Stille umfing mich und ich spürte, wie sich mein Körper entspannte. Mit den Fingern fuhr ich durch meine Haare, die sich im Wasser glatt und seidig anfühlten. Ich konnte nicht anders, als zu lächeln. Wann hatte ich das das letzte mal getan?

Plötzlich spürte ich, wie sich zwei starke Hände um meine Handgelenke schlossen und ich an die Wasseroberfläche gezogen wurde. ich öffnete überrascht die Augen und starrte Scabior an, der jetzt direkt vor mir stand und meine Handgelenke fest umklammert hielt. Sofort fing mein Herz an zu rasen. Ich spürte, wie meine Wangen erneut anfingen, zu glühen. Ich konnte Scabiors Blick nicht deuten, doch ich hätte ewig so da stehen können.

Scabior grinste wie immer selbstsicher und zog mich in Richtung des kleinen Wasserfalls.

„Du willst mich aber nicht ertränken, oder?“, fragte ich mit einem leicht nervösen Lachen.

„Wenn ich das gewollt hätte, hätte ich es längst getan! Frech genug warst du ja, um mich dazu zu treiben!“ Scabior lachte und schob mich unter den Wasserfall.

Ich schloss abermals die Augen und spürte, wie das Wasser auf meine Schultern strömte und sie massierte. Es war ein so angenehmes Gefühl, dass ich nicht anders konnte, als leise zu seufzen. Noch immer spürte ich Scabiors Druck an meinem rechten Handgelenk, das Linke hatte er losgelassen.

Als ich diesmal die Augen öffnete, atmete ich überrascht ein. Scabior stand direkt vor mir und starrte mich an. Aber er starrte mir nicht mehr in die Augen, so wie er es getan hatte, seit wir uns ausgezogen hatten, nein. Er betrachtete meinen Körper, das, was er davon sah und sein Blick erschreckte mich ebenso sehr, wie er mich erregte. Die Begierde, die darin lag, war die eines Mannes, nicht die eines Jungen. Und kein Junge oder Mann war mir jemals so nahe gekommen, wie er. Ich spürte, wie mein Körper erneut anfing zu vibrieren. Ganz automatisch, ohne nachzudenken, legte ich meine freie Hand an seine Wange, um ihn dazu zu bringen, mir wieder in die Augen zu sehen.

Ich wusste, dass es falsch war. Vielleicht war ich verrückt geworden. Vielleicht hatte ich einfach den Verstand verloren und war geradewegs auf dem Weg in die Hölle. Doch es war mir egal. In diesem Moment schienen mir alle Konsequenzen völlig belanglos. Ich starrte Scabior an – und er starrte mich an.

Und dann küsste er mich. Ich hatte keine Zeit, zu reagieren, bevor er seinen Mund auf meinen presste. Ich spürte, wie er eine Hand in meinen Nacken legte und mich mit der anderen an seine Brust presste. Sein herber, männlicher Geruch stieg mir in die Nase und vernebelte all meine Sinne. Als wäre es selbstverständlich, legte ich die Arme um seinen Hals und drückte ihn fest an mich. Sein leidenschaftlicher Kuss erschütterte mich und berührte mich tief in meinem Innern. Ich zitterte so heftig, dass selbst Scabior es spüren musste. Er lachte leise gegen meine Lippen und strich mir mit einer Hand über den Rücken.

„Hast du Angst? Ich höre auf, wenn du es willst. Nur ein Wort und ich lasse dich los.“ Seine Stimme war rau und dunkel vor Begierde. Nein, auf keinen Fall wollte ich, dass er mich losließ. So wie er hatte mich noch niemand festgehalten. Sein Griff um meine Taille und sein Kuss waren besitzergreifend – Ich liebte es. Ohne zu antworten, griff ich in seine Haare und zog sein Gesicht wieder näher zu meinem. Diesmal erwiderte ich seinen Kuss mit Hingabe, ich wollte so viel von ihm spüren, wie möglich. Das Rauschen des Wasserfalls klang doppelt so laut in meinen Ohren, wie vorher. Ich spürte, wie Scabiors Hände tiefer glitten. Plötzlich hob er mich zur Hälfte aus dem Wasser, sodass ich meine Beine um seine Mitte schlingen konnte. Vor Schreck konnte ich einen kurzen Aufschrei nicht verhindern. Scabior lachte erneut, diesmal lauter und losgelöster. Und obwohl ich meinen Gefühlen momentan nicht trauen konnte, da sie offensichtlich völlig aus der Reihe tanzten, musste auch ich lachen. Es war ein nervöses Lachen, meine Angst vor dem, was gerade geschah, blieb auch Scabior nicht verborgen.

Er küsste meinen Hals, meine Wangen, meine Stirn. „Entspann dich“, flüsterte er. „Das macht es angenehmer.“

Ich atmete seinen Geruch tief ein und versuchte, mich zu entspannen. Angesichts dessen, was seine Berührungen in meinem Körper auslösten, war das alles andere als leicht. Wir schwammen zum Ufer, doch Scabior ließ mich nicht los. Seine sinnlichen Küsse raubten mir jeden Verstand, ich musste vollkommen wahnsinnig geworden sein, doch entgegen jeder Moral, war es mir egal.

Scabior


Scabior spürte, wie sich Isabellas weicher, wunderschöner, weiblicher Körper an den seinen presste. Er spürte auch ihre Angst vor dem, was ihr bevor stand. Sie war so schön – so unberührt. Er musste ihr die Angst nehmen, ihr begreiflich machen, dass er nur das tun würde, was auch ihr gefiel. Sanft, aber bestimmend, drückte er Isabella in das feuchte Gras am Ufer. Er betrachtete ihren Körper, jetzt, wo er es endlich durfte, ohne von ihr mörderische Blicke zugeworfen zu bekommen. Er sah, wie sie sich unter seinem Blick wandt und ihr wieder einmal die Röte in die Wangen schoss. Er konnte nicht anders, als zu grinsen. Wie unerfahren das Mädchen doch war. Er würde derjenige sein, der ihr zeigte, wie schön körperliche Liebe sein konnte. Es war ein fantastisches, geradezu mächtiges Gefühl, zu wissen, was für Gefühle er in ihr auslösen konnte. Seit Jahren hatte ihn keine Frau mehr so angesehen. In Isabellas Blick spiegelte sich so viel – Allen vorran Erregung, Nervosität, Erwartung und Angst. Er beugte sich über sie und küsst ihren Hals bis hinunter zu ihrem Bauchnabel. Er spürte, wie Isabella erschauderte.
Oh ja, er wollte sie.
Und er würde sie sich nehmen.

Isabella


Als es schließlich soweit war, verspürte ich einen kurzen, stechenden Schmerz und krallte die Finger in Scabiors Oberarme. Doch so schnell wie der Schmerz gekommen war, war er auch wieder verschwunden. Scabior erstickte mein Seufzen mit einem Kuss und ohne es wirklich zu bemerken, verfiel ich in einen Rausch aus Sinnlichkeit und Leidenschaft, der mich für meine gesamte Umgebung völlig unempfänglich machte.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis