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Fanfiction

Das Erbe von Gryffindor - I. Weil ich Dich liebe - Prolog: Astronomieturm

von MissMaryan

Ich entschuldige mich jetzt schon Mal vorab für einige Ungereimtheiten, aber dieses Kapitel ist lediglich ein Prolog, die geschilderte Handlung stammt also mitten aus der Geschichte.
Viel Spass beim Lesen!

Prolog: Astronomieturm


Mit einem Klick schnappte das Türschloss zu ihrem Zimmer zu. Mit federleichten Schritten suchte sie sich ihren Weg über den weichen Teppich mit dem die Schulsprecherräume ausgelegt waren. Sie hielt einen kurzen Augenblick inne, um zu genießen. Feine Fransen schmiegten sich weich an Ferse und Ballen, während sie in der Fußmitte kitzelten.
Ein Schauer zog über ihren Rücken und während das Feuer im Kamin flackerte, glitt ihr Blick in Richtung Fenster. Die schweren Vorhänge bewegten sich leicht im Wind. Sie tappste hinüber, um es zu schließen. Ein erneuter Schauer ließ sie innehalten. Langsam verteilte sich die Kälte, die sie vorerst nur an ihren nackten Füßen zu spüren bekommen hatte, im gesamten Körper. Sie sah hinunter und bemerkte, dass sie nun wieder auf Stein stand. Langsam richtete sie ihren Blick wieder auf und erblickte eine Fremde. Langes, glanzloses rotes Haar fiel dem Mädchen, welches sie zu Gesicht bekam, stumpf über die Schultern. Ihre Statur war zierlich, geradezu abgemagert und ihre Bluse war ihr viel zu groß geworden. Eingefallene Wangen und Augenringe betonten nur noch ihren Zustand. Aus dem Gesicht des Mädchens stachen ihre großen, ausdruckslosen, grünen Augen entgegen. Vormals nur so vor Lebensfreude und Energie leuchtend waren sie nun erloschen. Wie sie selbst, ihr vormaliges Ich.
Ohne einen Blick wandte sich das Mädchen ab und begann ihren Weg. Nur in Rock und Bluse suchte sie sich ihren Weg durch die verlassenen Korridore des Schlosses. Es war der Tag vor Heilig Abend, alle anderen waren heute Morgen abgereist. Ihr war es recht, sie scherte sich nicht mehr darum.
Eine willkommene Kälte erfasste sie und hielt sie bei Sinnen. Sie musste klaren Kopf behalten, um diesem Etwas, diese ungewollte Präsenz, nicht die Übermacht zu lassen.
Sie hatte gekämpft und gewonnen, wenn auch nicht so, wie sie es sich gewünscht hatte, aber dennoch. Hauptsache er war sicher. Es gäbe nichts was sie nicht für ihn tun würde, auch dies nicht. Der Gedanke, für wen sie dies tat gab ihr weitere Kraft. Dies und die messerscharfe Kälte des Schlosses.
Eine Tür knatschte (AN: für alle, die dieses Wort nicht kennen, knatschen ist ein dumpfes, tiefes Quietschen, im übertragenen Sinne) hinter ihr und schnell drehte sie sich um. Niemand durfte sie sehen, oder es wäre vorbei. Weder er, noch eine bestimmte Gruppe anderer. Um ihn und seine Freunde hatte sie sich gekümmert, und diese anderen Personen sollten in den Ferien sein.
Sie wog sich in falscher Sicherheit.
Plötzlich überkam es sie erneut.
Mit aller Kraft, die sie noch aufbringen konnte lehnte sie sich mit dem Kopf gegen die Wand und kämpfte ihren stummen Kampf. Sie merkte nicht, wie sie jemand beobachtete.
Versuchend, einen klaren Kopf zu haben, machte sie sich erneut auf ihren Weg.

oOo


Ohne zu bemerken, dass sie zitterte, stieß sie eine schwere Tür auf, die eigentlich verschlossen sein sollte. Jedoch war sie sich selbst in Gedanken schon weit vorraus, als
dass sie sich über Filch’s Nachlässigkeit ärgern könnte. In freudiger Erwartung erklomm sie Stufe um Stufe, bis sie an ihrem Ziel angelangt war.
Oben auf dem Astronomieturm war es noch kälter als im Schloss. Sie ließ die Tür zur Plattform offen und überquerte eben jene mit ein paar Schritten. Der Stein unter ihren Füßen fühlte sich inzwischen herrlich vertraut an, jedoch unterschied er sich von dem Steinboden in den Korridoren. Der Stein hier oben auf der Plattform war rauer. Im Schloss hatten Tausende von Schülern, über die Jahre hinweg, das graue Gestein seiner Unebenheiten beraubt. Weiße, undurchsichtige Wolken bildeten sich dort, wo sie atmete und glücklicherweise, war der Boden enteist. Auf den Ländereien lag mehrere Zentimeter dick der Schnee und die Wolken am Himmel, die sie heute Nachmittag noch beobachtet hatte, versprachen noch mehr von ihrer weißen Pracht.
Am Ende der Plattform angekommen lehnte sie sich gegen die Brüstung, die sie vom Herunterfallen schützen sollte. Niemand hatte jedoch daran gedacht, dass dieses Hindernis allein mit der reinen Absicht zu springen, ganz einfach überwunden werden konnte.
Nun konnte sie sich ein Lächeln nicht mehr unterdrücken. Bald war sie frei, frei von allem, frei von ihm und ihren Gefühlen.
Wie sie dort so stand und die sternenklare Neumondnacht bewunderte, öffnete sich die Tür am Ende der Treppe erneut, doch niemand war zu erkennen. Sie war sich nicht bewusst, dass sie nun einen ungebetenen Zuschauer hatte.
Mit letzter Kraft stärkte sie noch einmal ihr eigenes Bewusstsein und kletterte über die Brüstung, den Blick auf die Plattform gerichtet, sodass sie den Boden nicht sehen musste, wenn es soweit war. Sie nahm einen Arm von der Brüstung und ließ sich den Wind um die Genießend schloss sie die Augen, öffnete sie jedoch wieder, als sie hastige Geräusche hörte. Ihr entgegen starrten zwei haselnussbraune Augen, in denen sich Angst, Entsetzen, Unverständnis, aber vor allem Liebe widerspiegelten.
Er war hier. Nicht in ihrem Kopf, nein er war hier, um sie von ihrem Plan abzuhalten. Verstand er denn nicht, dass er sich selbst damit keinen Gefallen tat? Musste er wieder den Helden spielen?
Sie blickte ihn mit ihrer ausdruckslosen Maske an, die sie gezwungen war, Tag ein Tag aus aufzusetzen. Nun tat sie es freiwillig.
Sie merkte, wie ihr Körper klamm wurde und ihr Griff sich lockerte. Er sah es nicht. Zu viel versuchte er zu verstehen. Das „Warum“ schrie gerade so aus seinen Augen. Diesen Gefallen wollte sie ihm tun. Sie wollte, das er verstand. Verstand, dass sie dies alles nur für ihn tat.
In ihren Ohren rauschte das Blut und sie sammelte Kraft für ihre letzten Worte. Ihr Mund öffnete und schloss sich, doch ihre Worte hörte sie nicht. Schmerz und Unverständnis schlichen sich auf sein Gesicht.
Sie nahm einen letzten Blick und sog ihn tief in sich auf. Sein schwarzes unordentliches Haar, dass der Wind nur noch mehr zerwuschelte. Seine vom Schmerz gezeichneten braunen Augen, eingerahmt von einer runden Brille. Augenringe und einen drei Tage Bart ließen ihn erschöpft aussehen. Sein muskulöser und stets aufrechter Körper war zusammengesackt. Sein gesamtes Erscheinungsbild vermittelte ihr den Schmerz, den sie ihm verursacht hatte. Aber dennoch stand er hier, bereit um sie zu kämpfen, bis zum Schluss. Und sei es, dass er sich an sie dran hängte.
In diesem Augenblick spürte sie, wie die Präsenz der unsichtbaren Stimme, die sie zuvor so bekämpft und unterdrückt hatte, endgültig verschwand. Sie fühlte sich zum ersten Mal seit Monaten frei und unbeschwert.
Doch die Kälte holte sie in die Realität zurück. Vor Schreck weiteten sich ihre Augen, als sie realisierte, wo und in welcher Lage, sie sich befand. Sie versuchte ihre rum baumelnde Hand wieder zurück zur Brüstung zu bringen, doch sie wollte nicht gehorchen. Auch ihre andere Hand war klamm und sie verlor die Beherrschung darüber. Ihre Finger lösten sich von der Brüstung und sie fiel langsam nach hinten. Unter ihr tat sich ein dunkler Tunnel auf, der sie schlucken wollte.
Auch er bemerkte nun endlich, was vor sich ging. War sein Blick zuvor doch nur auf das Mienenspiel auf ihrem Gesicht fokussiert gewesen. Er machte einen Satz nach vorne und griff nach ihrer Hand ... ins Leere. Das Letzte was sie wahr nahm, war sein lauter Schrei „ LILY“ und dann übermannten sie Kälte und Dunkelheit, als sie fiel.


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