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Fanfiction

Das Erbe von Gryffindor - I. Weil ich Dich liebe - Kapitel 11: Dafür Leben

von MissMaryan

OMG, jetzt fühl ich mich schlecht, dass ich diese Seite ganz vergessen hab. Und dann auch noch mit diesem Cliffhänger... Aber ich versuch jetzt einfach mal den Rest dieser FF schnell hochzuladen und dann sieht man, wie es weitergeht...


Kapitel 11: Dafür Leben

„Wie, Lily ist weg?“ fragte Remus eindeutig verwirrt, nachdem Sirius ihm im Flüsterton von den restlichen Ereignissen des Tages erzählt hatte:

James hatte Lily, die neben ihm gestanden hatte, hinter sich geschoben, den Zauberstab auf die Todesser vor ihnen gerichtet. Sirius, ebenfalls angriffsbereit, auf seiner anderen Seite. Er hatte dieses unmenschliche Gackern sofort erkannt. Sie war ihrer Mutter, seiner Tante, Druella, zu ähnlich. Wahnsinnig. Besessen vom Wahnsinn des reinen Blutes. Bellatrix Black stand erhaben vor ihnen, die Szenerie sichtlich genießend. Der kleine Junge in der Mitte der Menge schrie ängstlich auf, als Bellatrix erneut ihren Zauberstab zog und ihn mit sadistischer Freude und Sorgfalt auf sein Gesicht lenkte. Dieses Bild brachte Sirius zur Weißglut und er feuerte den erst besten Fluch ab, der ihm in den Sinn kam. Und was ihn noch mehr aufregte, war die Tatsache, dass sie alle hier, Fünft-, Sechs- und Siebtklässler, in einem Kreis standen und nichts taten. Sie gafften nur. Verstanden sie denn nicht den Ernst der Lage? Oder wollten sie nur die Augen vor der Realität verschließen. Keiner von ihnen hatte sich geregt, keiner machte Anstalten, dem Jungen, der sich sichtlich in Gefahr befand, zu helfen.
James neben ihm war immer noch reglos, genauso wie Remus, als Bellatrix sich kopfüber in der Luft befand und der Tumult losbrach. Sirius musste sich eins eingestehen, dem Erfinder dieses Zaubers war zu Danken.
Auf einmal erleuchteten Flüche und Hexereien in den unterschiedlichsten Farben den Tag, Schüler rannten um ihr Leben, schrien nach Freunden und Geschwistern. Nur wenige stellten sich den Todessern in den Weg. Frank Longbottom und seine Freundin Alice kämpften wortwörtlich Hand in Hand gegen einen kleinen maskierten Mann.Von James und Remus war keine Spur, dafür fand sich Sirius seiner Cousine Bellatrix gegenüber, die ihren Spaß hatte. „So, da haben wir den kleinen Blutsverräter. Deine Eltern lassen dir ausrichten, dass du nicht zurückgekrochen kommen bräuchtest, wenn dich die Einsicht endlich eingeholt hat.“ Und wieder ließ Bellatrix ihr schrilles Lachen hören. Mit einem Schwung seines Zauberstabes eröffnete Sirius das Duell, ein hämisches Grinsen auf seinem Gesicht.
Später konnte er sich nicht mehr an die genauen Ereignisse erinnern, alles verging viel zu schnell und viel zu wirr. Sirius wusste nur noch genau, dass die Todesser auf einmal alle weg waren, ein zufriedenes Grinsen auf dem Gesicht und in Bellatrix‘ Fall mit den Worten „Bis zum nächsten Mal“. Dann kam auch schon James auf ihn zugerannt, die Augen suchend über den Platz vor den drei Besen gleitend. „Wo sind Lily und Moony?“ brachte er atemlos hervor, doch er wurde von McGonnagall unterbrochen, die mit anderen Lehrern und Auroren herbeigeeilt kam, und wissen wollte, was passiert war. Der ganze Angriff hatte nicht länger als zehn Minuten gedauert. Also erzählte Sirius, da James neben ihm viel zu unruhig war, was geschehen war. Schließlich ließ McGonnagall sie gehen und so fanden sie einen geschockten Remus und Lilys Zauberstab in einer dunklen Seitengasse.


Die Sonne ging nun unter und tauchte die Baumwipfel des verbotenen Waldes in ihr orangenes Licht. James‘ Silhouette zeichnete sich deutlich gegen den Sonnenuntergang ab, den Remus durch ein Fenster des Krankenflügels beobachtete. Sirius sah seinen besten Freund ebenfalls an, der ihnen schweigend den Rücken zugekehrt hatte. Sein Gesicht deutlich von Sorge gekennzeichnet. James hatte, seitdem sie vor drei Stunden aus Hogsmeade zurückgekehrt waren, kein einziges Wort mit Remus oder Sirius gewechselt. Er hatte Professor Dumbledore Lilys Zauberstab gegeben und mehr wussten die beiden auch nicht. James hatte keine Andeutungen gemacht, was der Schulleiter ihm sonst noch erzählt hatte, doch sie konnten es sich denken. Angriffe und Entführungen waren in diesen Tagen keine Seltenheit mehr, darum war die Tatsache, dass die Todesser Lily genommen hatten, für Sirius und Remus wenig verwunderlich. Das Töten von Muggeln und Muggelgeborenen war längst schon zu einer Alltäglichkeit geworden und man müsste blind sein, um nicht zu bemerken, dass eine außergewöhnlich talentierte Hexe mit Muggel-Eltern, und noch dazu Schulsprecherin von Hogwarts, nicht das Aufsehen des Dunklen Lordes erregt hätte. Mit den Kindern der Todesser in der Schule drangen solche skandalösen Neuigkeiten schnell an die richtigen Ohren.
Sirius schüttelte seine Gedanken von dem unangenehmen Thema ab, um nicht daran denken zu müssen, was gerade eben mit Lily geschah. Heute Abend war Vollmond und so wie James sich benahm, wollte Sirius ihn nicht wirklich dabei haben. Der Junge war so in Gedanken verfallen, dass er Gefahr womöglich erst dann wahrnehmen würde, wenn es zu spät sein würde. Nein, James würde definitiv nicht mitkommen.
Mit dieser Entscheidung wandte Sirius sich an Moony, der von Madam Pomfrey in ein Krankenbett gesteckt wurde, da er eine Gehirnerschütterung haben könnte. Todesser hatten den Armen geschockt und Remus war mit dem Kopf hart auf den Steinboden gefallen. Wenn die Krankenschwester nach Sirius Meinung gefragt hätte, wäre Remus schon längst wieder raus aus diesem Bett. Hatte sie aber nicht. Sirius seufzte.
Aber da war noch etwas anderes,was ihm Sorgen machte. Seit diesem Mittag hatte er Peter nicht mehr gesehen. Diese kleine Ratte war wie vom Erdboden verschwunden und blieb es auch, bis die Türen zum Krankenflügel mit einem leisen Quietschen einen Spaltbreit geöffnet wurden und Peter sich hindurchzwängte. In diesem Augenblick wurde ihm klar, dass Peter sich deutlich von den anderen drei Maraudern unterschied. James und er wären in jeden Raum herein stolziert und hätten sich keine Mühe gegeben, nicht aufzufallen. Selbst Remus hatte keine Angst,die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, wenn er einen Raum betrat. Stets aufrecht und mit einem netten Lächeln für jeden. Peter hingegen war schon immer derjenige gewesen, der sich versteckte und die Aufmerksamkeit von sich lenkte. Sirius wusste nicht,wieso es ihm gerade jetzt so deutlich auffiel, aber die Art und Weise wie Peter sich verhielt - Augen zum Boden gerichtet, die Tür gerade so öffnen, dass es niemandem auffallen würde und sich hindurchzwängen, der leise Gang – all dies schrie gerade so von dem Wunsch,unsichtbar zu sein. Peter war der ganz andere Marauder, aber trotzdem gehörte er dazu, wenn auch Sirius es sich nicht erklären konnte. Es war James, den er da fragen musste, dieser war jedoch momentan nicht erreichbar.
Man konnte Peter ansehen, dass er nervös war. Seine Hände zitterten und sein Zauberstab fiel ihm aus der Hand. Das dünne, kurze Holz rollte über den glatten Boden vor Sirius Füße. Dieser hob den Stab auf und betrachtete ihn, etwas wozu er nie Gelegenheit bekommen hatte, nicht mehr als 7 Zoll, schätzte Sirius, also wesentlich kürzer als der Zauberstab, der sich in seinem Besitz befand. Aber das war vollkommen unwichtig...

Inzwischen war der Abend hereingebrochen und Sirius bugsierte James in ihren Schlafsaal im Gryffindorturm. In seiner Tasche befand sich eine kleine Glasflasche mit einem Trank für einen traumlosen Schlaf, den er James in sein Abendessen mischen wollte.

oOo

Am Ende dieser Nacht fiel Sirius‘ Fazit durchaus positiv aus. James lag noch immer tief schlummernd in seinem Bett, obwohl der Trank seine Wirkung anscheinend schon verloren hatte, denn James schien alles andere als traumlos zu schlafen. Das Bett war unordentlich und sein Gesicht war unruhig. Einzelne Schweißperlen rannen sein Gesicht hinunter und die Decke hatte sich eng um James‘ Körper geschlungen. Sein Mund war zu einem stummen Schrei geöffnet, der nie sein Ziel erreichen würde. Sirius wagte nicht an James‘ Träume zu denken, in Angst vor dem, was er zu sehen bekommen würde. Stattdessen fasste er sich ein Herz und versuchteJames wach zu schütteln, ohne Erfolg. Da musste er schon zu härteren Mitteln greifen. Also hob Sirius seinen Zauberstab und dachte zum zweiten Mal an diesem Tag „Levicorpus“ und diesmal hing James mit einem lauten Schrei an der Decke, seine Brille nur von einem Ohr baumelnd.
„Padfoot, musste das sein?“ beschwerte sich James immer noch leicht schläfrig.
„Wie, zurück aus dem Lad der Sprachlosen, Prongs?“ bemerkte Sirius leichthin. Darauf bekam er keine Antwort und ließ James mit einem weiteren Schlenker seines Zauberstabes auf sein Bett plumpsen. Immer noch mürrisch richtete er sich auf und schaute Sirius in die Augen, der sich nun ebenfalls auf das Bett gesetzt hatte. „Du hast mir einen Schlaftrank untergejubelt, Du Köter.“ Sirius starrte gespielt beleidigt zurück. James konnte man in solchen Situationen meist nicht ernst nehmen. Er war ein impulsiver Mensch und dachte meist nicht nach, bevor er sprach. Diese Eigenschaft teilte er sich mit Sirius. Dieser beschloss in diesem Moment,den Finger einfach in die Wunde zu legen, und den gestrigen Tag anzusprechen, mied dabei doch Lily.
„Was war mit dir los? Du bist doch nicht einer von der Sorte, der einfach zusehen kann, wie jemand Jüngeres angegriffen wird? Du standest gestern da, und hast nichts gemacht... Nichts“ Sirius klang jetzt ungläubig. „Das ist nicht der James, den ich kannte. Der James, den ich kenne, hätte sich auf Bellatrix gestürzt, noch bevor sie den Zauberstab ein weiteres Mal heben könnte. Der James, den ich kenne, hätte so etwas nicht zugelassen!“ jetzt schrie Sirius. „Der James, den du kanntest, ist jetzt Schulsprecher. Ein Vorbild.“ Antwortet James leise.
„Aber bist du ein gutes Vorbild, wenn du diese Schweine einfach morden lässt? Unschuldige Menschen sterben wegen so einem Verhalten, wie du es heute gezeigt hast. Meine Güte, Du bist Schulsprecher, die Leute schauen auf zu Dir, dann mach auch was draus. Du bist ein Gryffindor, Du solltest mutig sein, dich nicht wie die anderen darauf verlassen, dass jemand anderes den ersten Schritt macht! Wo würde das Ganze hinführen, wenn jeder so denken und handeln würde? Voldemort würde über uns herrschen, und Menschen, Hexen und Zauberer wie Lily, würde es nicht mehr geben. Willst du das?“ Da, es war raus. Er wusste, dass nicht wirklich alles, was er James ins Gesicht geschmissen hatte, berechtigt gewesen war. Wohlgemerkt, es scherte ihn einen Dreck. Und er hatte Lily ins Spiel gebracht, alles in der Hoffnung,eine Regung aus ihm heraus zu kitzeln. Sirius hatte nicht beabsichtigt so zu schreien, deshalb fügte er ruhiger hinzu „Die Menschen wollen lieber ihre eigene Haut retten. Einfach egoistisch, wenn Du mich fragst.“ Schließlich antwortet James, immer noch in dieser ruhigen, emotionslosen Stimme: „Sirius, ist es egoistisch mit seinen Freunden und Familie glücklich sein zu wollen? Sirius, ist es egoistisch, dafür am Leben bleiben zu wollen?“


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