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Fanfiction

Das Erbe von Gryffindor - I. Weil ich Dich liebe - Kapitel 10: Hogsmeade

von MissMaryan

Ich melde mich rot aus Nizza wieder, mit einem meiner Lieblingskapiteln :D

Hogsmeade


Die Morgensonne erhob sich majestätisch über Schloss Hogwarts, welches sich inmitten der schottischen Highlands befand. Zu Füßen des Berges, auf dessen Spitze das Schloss residierte, lag das kleine, verschlafene Zaubererdorf Hogsmeade. Noch war eben jenes Dorf in Stille getaucht, doch schon bald würden sich dort Schüler unter die Dorfbewohner mischen und dem Dorf Leben einhauchen.
In eben jenem Schloss auf dem Berg, wachten Zwei der gut behüteten Schüler auf. Nun, dies war nichts besonderes, beherbergte das Schloss nicht eine Schule für Magie. Doch diese zwei fraglichen Schüler hießen Lily Evans und James Potter und waren dafür bekannt, sich Tag für Tag anzuschreien. Aber eben jene Streithähne, wie die Lehrer sie liebevoll nannten, fanden sich an besagtem Morgen in einem Bett wieder, eng aneinander gekuschelt.
Lilys Augen flatterten auf und fanden sich in Angesicht mit einem schwarzen Haarschopf, der das Gesicht seines Besitzers erstaunlich gut versteckte. Dieser junge Mann neben ihr im Bett war zweifelsfrei James Potter. Marauder, Schulsprecher, Lilys Hassobjekt Nummer eins und Date für dieses Hogsmeade-Wochenende. Sie konnte es immer noch nicht glauben, was letzte Nacht geschehen war. Nicht nur hatte sie James von ihrer Begegnung mit Snape vergangenen Sommer berichtet und sich ihm so etwas geöffnet, sie hatte ihn auch noch geküsst. Hätte Lily es nicht besser gewusst, hätte sie gesagt, dass Potter ihr einen Liebestrank verabreicht hätte. Aber sie wusste es besser. James war nicht nur schrecklich in Zaubertränke, sondern befand solch eine drastische Maßnahme auch als vollkommen unnötig.
Lily versuchte,sich zu strecken. Versuchen war dabei das Zauberwort. James Arme hatten sich in der vergangenen Nacht fest um sie geschlungen und ihr Körper hatte nichts anderes zu tun, als ihn nachzuahmen und sich an seine muskulöse Brust zu kuscheln. Vorsichtig machte Lily ihre Arme los und streckte sie von sich weg. Es klirrte und James begann,sich ebenfalls zu regen. „Morgen Lily.“ nuschelte er verschlafen. Sein Kopf suchte dabei die Richtung, in der er ihr Gesicht vermutete. Schlussendlich gelang ihm dies und seine haselnussbraunen Augen trafen auf Lilys Grüne. Sie lächelte sanft hinab und bemerkte, dass seine Brille nicht da war, wo sie hingehörte. James schien dies auch zu bemerken, denn er tastete im Bett herum, nur um seine Brille dann auf dem Boden vorzufinden.
Lily hatte sich in dieser Zeit auf den Rücken gerollt, versunken in Gedanken. War das, was gestern Abend passiert war, wirklich passiert? Wie konnte es nur soweit kommen? Hatte Lily sich nicht geschworen,niemals auf James Potter hereinzufallen? Aber hier lag sie, in seinem Bett, wo so viele Mädchen vor ihr schon lagen (zwar nicht in diesem, aber das Prinzip ist das Gleiche) und fand sich erneut in seinen Armen wieder. Das Komischste an der ganzen Situation war jedoch die Tatsache, dass sie das Alles hier einfach nur genoss. Sie mochte es,in seiner Nähe zu sein, in seinen Armen aufzuwachen. Einfach nur in seine Augen schauen, neben ihm sitzen und nichts machen, oder ihn küssen. Er hatte es geschafft, Lily Evans war James Potter verfallen. Nicht, dass dies ihr neu war - ihrem Unterbewusstsein zumindest. Aber hier und jetzt, blieb Lily nichts anderes übrig, als zuzugeben, dass sie James Potter wirklich mochte.
Lilys Gedanken wurden jäh unterbrochen, durch einen frechen Daumen, der ihr einzelne Haarsträhnen aus dem Gesicht strich. Nun kam auch James Gesicht samt Brille in ihr Blickfeld. Sie musste lachen, denn James sah einfach komisch aus mit seiner zerknitterten Schuluniform und Haare, die unordentlicher kaum hätten sein können. Dazu kam die Brille, die Schräg auf seiner Nase saß.
Anscheinend mochte James es überhaupt nicht, wenn sich jemand über ihn lustig machte, sei es auch Lily. So setzte er ihren Giggeleien ein Ende, indem er ihr die Nase zuhielt. Lily hatte dafür nur einen empörten Blick übrig, ließ ihn aber gewähren. Schlussendlich kam Lilys Amüsement zu einem Ende und James setzte einen Kuss auf Lilys Nasenspitze. Sie wollte ihn so aber nicht davon kommen lassen und zog seinen Kopf erneut zu sich heran, allerdings so, dass sein Lippen die Ihren trafen.
Vollkommen zufrieden mit sich und der Welt machten die beiden unbekümmert weiter, wo sie letzte Nacht der Schlaf übermannt hatte.

oOo


Nach einem eher privaten Frühstück in der Küche machten Lily und James sich auf den Weg nach Hogsmeade. Hand in Hand, das Getuschel um sie herum vollkommen ignorierend, und es überraschte Lily sehr, wie einfach es war, mit James zu reden.
„Meine Eltern sind beide Auroren, aber meine Mutter lässt die Arbeit auch mal Arbeit sein und lässt sich von Sirius und mir in den Wahnsinn treiben.“
Lily prustete los, ein mentales Bild von James und Sirius, wie sie einen ihrer Pläne durchziehen und sich dabei blamieren, im Kopf. „Das möchte ich sehen. So, wie du von deinen Eltern redest, scheint es schwer, ihnen irgendeinen Streich zu spielen.“
James zeigte sich empört, konnte aber ein Grinsen nicht unterdrücken. Seine Mutter und auch seinen Vater konnte man schlecht hereinlegen. Lag wahrscheinlich am inneren Auroren.
„Und wie sind deine Eltern so?“ Dieses Mal war James wirklich interessiert. Normalerweise fragte er so etwas nur, um das Mädchen bei Laune zu halten.
„Meine Eltern sind halt... normal. Muggel eben.“ Lily zuckte ahnungslos mit den Schultern. Sie wusste nicht,wieso, aber die Tatsache, dass ihre Eltern nicht magisch waren, stellte für viele Reinblüter ein Problem dar, gar einen Grund für Verachtung. Severus war das beste Beispiel dafür.
„Muggel und normal?“ James klang sichtlich amüsiert. „Muggel haben für alle einfachen Sachen eine komplizierte Art. Schau dir doch einfach mal an, wie sie ihre Post verschicken! Anstatt sie einer Eule zu geben, die den Brief direkt und sicher überbringt, schmeißen die ihre Briefe in einen Kasten und warten darauf, dass sie abgeholt werden. Unnötiges Prozedere, wenn du mich fragst.“ Lily musste lachen und James sah sie gekränkt an. „James, für Muggel ist das die einfachste und beste Art und Weise,ihre Briefe zu verschicken.“
„Aber Lily, das dauert doch ewig!“ Beschwerte sich James, gerade als sie am Postamt vorbeikamen.
„Was dauerten denn daran ewig? Eine Eule braucht auch den einen oder anderen Tag. Die Post kommt in den meisten Fällen am nächsten Tag an.“
„Und wie kommt die Post zu den Muggeln? Kommt da so ein Muggel mit einer Tasche, die vor Briefen überquillt und steckt die Briefe in komische Schlitze?“ James klang sarkastisch.
„Doch, genau so wird es gemacht. Muggel haben Briefkästen und der Postbote bringt die Briefe zu den Häusern und wirft sie ein.“
„Immer noch extrem umständlich. Eulen sind viel einfacher.“
„Sag das mal, wenn du keine Eulen zur Verfügung hast.“ Seufzte Lily belustigt.
Sie standen nun vor dem Honigtopf und James hielt die Tür für Lily galant auf, während sie eintrat. Wie immer war der Laden schwarz vor Hogwartsschülern und Lily und James machten in ihren Schulroben keine Ausnahme. Er nahm Lilys Hand, um sie nicht zu verlieren in dem Gedränge und zog sie zu der Schokolade. Er wusste, dass sie, genau wie Remus, von Schokolade nicht genug kriegen konnte.

Zwanzig Minuten später hatten sie es auch schon geschafft, sich aus dem Gewühl zu kämpfen und ihre Süßigkeiten zu bezahlen. James hatte darauf bestanden für Lily mit zuzahlen, doch diese hatte es resolut abgelehnt.
Mit einem Blick auf ihre Uhren stellten sie fest, dass es schon nach eins war. Passend machte sich auch James Magen bemerkbar, der ein lautes Grummeln vernehmen ließ. Lily musste lachen, nicht zuletzt, da James dies mehr als unangenehm empfand. Sich nicht von James beirren lassend, zog sie ihn in die Drei Besen, die James unbedingt hatte vermeiden wollen, da sie dort nicht gerade ungestört waren. Lily schien dies jedoch nur wenig zu interessieren.
Und so fand James sich in den Drei Besen an einen engen Tisch gequetscht, vor einem Teller mit Steak und Kartoffeln, wieder. Zu seinem großen Unbehagen tauchte just in diesem Moment Padfoot neben Lily auf und schob sich auf die ohnehin schon enge Bank, Remus am Arm mit sich ziehend. Lily wurde also ungewollt noch näher an James gedrückt, was diesem wiederum nichts ausmachte.
Sirius schlang einen Arm um Lilys Schultern und warf ihr einen Blick zu, der mehr als genug sagte. „Na Evans, gibt’s du meinem Prongsie endlich eine Chance?“ Die Blicke, die Sirius daraufhin von James und Remus erntete, wischte er gekonnt beiseite. Lily hingegen wurde rot und sagte nichts. Remus, der im Gegensatz zu Sirius die angespannte Situation zu spüren schien (keine schwere Aufgabe, wenn man nicht gerade Sirius ist...), griff ihn am Arm und bugsierte ihn mithilfe eines „Silencios“ aus dem Lokal hinaus.
Zwischen Lily und James, nun wieder unter sich, entstand eine Stille. Eine, von der unangenehmen Sorte. Und so kam es, dass die beiden in Schweigen ihr Mittagessen beenden mussten. Jedenfalls, bis ein durchdringender Schrei die Stille zerriss...

oOo


Draußen, vor den Drei Besen, fiel ein kleiner Drittklässler zu Boden. Vor ihm ein ausgestreckter Zauberstab, gehalten von einem maskierten Todesser. Neben ihm fanden sich weitere seiner Gefährten, ebenfalls mit ausgestreckten Zauberstäben. Zum Angriff bereit.
Diesem Bild fanden sich die beiden Schulsprecher von Hogwarts gegenüber, als sie aus der Tür gestürmt kamen, die Menge hastig beiseite schiebend. Der Todesser, der den Jungen angegriffen hatte,ließ nun ein Gackern hören. Aber etwas an diesem Gackern ließ Lily schaudern, etwas war falsch, das wusste sie.
Lily starrte in die Gesichter der Todesser. In diesem Moment war es ihr gleichgültig, dass sie etwas sehr Dummes tat. Sie waren zu zurückhaltend. Wären sie hier, nur um Schüler anzugreifen und so die Eltern in Schrecken zu versetzten, dann wären sie jetzt schon längst dabei, oder nicht? Sie fixierte den Todesser neben dem Angreifer. Seine Lippen formten Worte, die nicht zu Lily durchdrangen. Trotzdem meinte Lily das ein oder andere Wort erkannt zu haben. „Bedeckt halten“ und „Bellatrix“. Sie musste der Todesser sein, der den Jungen angegriffen hatte. Er stammte aus Hufflepuff, seinen Namen kannte Lily jedoch nicht.
Neben ihr spannte James sich an und es verwunderte Lily nicht im geringsten,Sirius an seiner Seite zu sehen. Remus tauchte an ihrer anderen Seite auf, Zauberstab, wie seine besten Freunde, gezückt. Als nächstes merkte Lily nur, wie James sie hinter sich schob. Nach dem, was sie ihm letzte Nacht erzählt hatte, auch kein Wunder. Trotzdem fühlte sie sich wie ein kleines Kind.
In ihren Gedanken versunken,bemerkte Lily nicht, wie Sirius einen ersten Zauber auf Bellatrix abgeschossen hatte. Sie wollte „töricht“ schreien, Sirius sagen, wie dumm er doch sein könnte, doch Lichtblitze in verschiedensten Farben hinderten sie daran. Remus war von ihrer Seite gewichen und stand nun James und Sirius bei, die ein perfekt eingespieltes Team zu sein schienen. Lily war nun auf sich allein gestellt und hatte im Duellieren bisher nur wenig Übung. Tatsächlich bestand ihre einzigste Duellerfahrung darin, James hin und wieder einen Fluch aufzuhetzen oder einen Fluch von Slytherins abzublocken. Doch niemals stand Lily im Fokus von so vielen verschiedenen Flüche.
Ehe sie sich versah,wurde Lily von zwei (von fünf) Todessern in eine leergefegte Seitenstraße gedrängt, die ihr keine Fluchtmöglichkeit bot. Innerlich wappnete Lily sich erneut für die Schmerzen, von denen sie hoffte, sie im Sommer zum ersten und letzten Mal gespürt zu haben. Doch alles kam anders.
Schwere Seile flogen auf sie zu und umschlangen ihren Körper, wie eine Schlange und ließen sie taumeln. Der „Incacerus“ wurde von einem „Silencio“ gefolgt. Die beiden Todesser, einer stämmig und der andere eher schmal, kamen ihr näher. Ersterer legte ihr die Hände um den Hals und drückte zu. Lilys Sicht begann,zu verschwimmen und der Zauberstab löste sich aus ihren schwitzigen Händen, nur um wenig später mit einem leisen Klonk auf den Boden zu fallen. Am Ende der Gasse konnte sie Remus sehen, außer Atem und mit vor Schrecken weit geöffneten Augen. Zauberstab immer noch bereit, doch der schmale Todesser hatte ihn ebenfalls gesehen und mit einem gut gezielten Fluch auf den Boden befördert.
Dann senkte sich, wie im Sommer, die Dunkelheit wieder über sie und nahm alles mit.

oOo


Hogsmeade war verlassen, jedenfalls verlassen von Todessern, James und Sirius sahen sich Minerva McGonnagall gegenüber, die sie mit einer Mixtur aus Missbilligung und Stolz ansah. Um sie herum tummelten sich Auroren, auf der Suche nach Todessern. Doch James und Sirius hatten nur Remus im Kopf, der seit einiger Zeit verschwunden war.
Endlich konnten die beiden los, als McGonnagall sie mit einer Ermahnung entließ, um Remus und auch Lily zu suchen. Sirius stolperte über ein Bein, als sie an einer Seitenstraße vorbei kamen. Neugierig starrte Sirius hinein, nur um den Rest von Remus‘ Körper erspähen zu können. Besorgt stürzte Sirius sich hinunter, um an seinem Hals einen Puls feststellen zu können. 1,2,3,4,5... 60 Schläge in der Minute. Ein gutes Zeichen.
James‘ Aufmerksamkeit richtete sich nach einem kurzen Blick auf Sirius erleichtertes Gesicht, auf die Gasse. Die Augen nach etwas Brauchbarem, oder Lily, offen haltend kickte er gegen ein schmales, längliches Stück Holz. Er beugte sich hinunter, und bekam einen Zauberstab zu greifen. James betrachte ihn genauer und es traf ihn wie einen Schlag. Er kannte diesen Zauberstab zu gut, hatte er seiner Besitzerin nicht oft genug zu gesehen, wie sie mit diesem Stück Holz die erstaunlichsten Zauber vollführte.
Tränen sammelten sich in seinen Augen, als er sich zu Sirius umdrehte, doch James erlaubte ihnen nicht,sich zu befreien. Sirius starrte nun auf seine Hand, die ihren Zauberstab umklammert hielt, gut sichtbar für ihn.
James‘ Stimme klang gebrochen, als er ihren Namen aussprach: „Lily“ Er würde sich jetzt nicht erlauben, schwach zu sein.


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