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Fanfiction

Der Hogwartssee - Kapitel 10 – Ich soll was?

von Odo der Held

Der nächste Tag war ein Mittwoch und vor dem Frühstück winkte Minerva Hermine zu sich.
„Hermine, komm Du bitte heute Abend in mein Büro, ja? Es geht um Deine Anstellung. Ich möchte nur kurz was wissen.“
Hermine nickte.


Nach dem Abendessen stand Hermine vor den Wasserspeiern.
„Sie erwartet mich“, sagte Hermine knapp und die Wasserspeier glitten beiseite.

Nach dem Klopfen und der Bitte einzutreten stand Hermine dann in der Tür zu Minervas Büro.
Snape saß bereits in einem der bequemen Sessel vor Minervas Schreibtisch, wackelte lässig mit seinem übergeschlagenen Fuß und blickte sie erwartungsvoll an.
„Setzen Sie sich, Hermine“, bat Minerva und wies auf den freien Sessel neben Snape.
„Was gibt’s?“

„Severus wird am 16. Februar nach Rom porten. Das ist ein Sonntagmorgen. Wie Sie wissen, können die darauffolgenden 4 Wochen einfach keine Stunden für Sie als Abschlussklasse ausfallen.
Professor Flitwick kriegt es zeitlich nicht geregelt, Severus Stunden zu übernehmen, Professor Sprout möchte nicht und Professor Lupin wird die ersten 5 Klassen übernehmen, da alles andere, wie er selbst sagte, seine Fähigkeiten übersteigt.
Hermine, ich möchte, dass Sie die Klassen 6 und 7 unterrichten. Was sagen Sie?“

Hermine schwieg. Sie sollte WAS? Verdattert blickte sie Minerva an.
„Ich soll bitte schön was?“

„Unterrichten, Hermine. Dann können Sie schon mal üben.“ Minerva strahlte ihre beste Schülerin breit an.
Hermine ließ sich in ihren Sessel fallen.
„Wow!“, raunte sie leise.
„Severus wird mit Ihnen bis zu seiner Abreise den Lehrplan für die 4 Wochen durcharbeiten. Aber er sagte mir gerade, dass Sie und er diese Tränke alle schon mal zusammen gebraut haben.“
„Wow“, seufzte Hermine erneut. Ihre Gedanken spielten gerade verrückt. Sie sah sich bereits in Lehrerrobe vor Ron stehen und sie war im Zwang ihm eigentlich Hauspunkte abziehen zu müssen für seine Blödheit. Oder noch schlimmer: Neville!

Hermines Schweigen brachte Minerva zum Reden. „Alles sollte so geschehen, dass Sie weiter in Ruhe für Ihren Abschluss lernen können. Wenn es zu viel wird, sagen Sie mir auf der Stelle Bescheid, dann drücke ich Remus noch mehr Stunden auf. Oder Pomona muss eben doch was übernehmen. In Ordnung?“

Hermine blickte Severus an. Sie blickte in seine dunklen Augen, die amüsiert schimmerten.

Hatte er ihr diese Aufgabe zugeschustert?

Hermine nickte schließlich. Es würde sowieso ihre neue tägliche Aufgabe werden. Wenn auch in dem wunderbaren Fach Geschichte der Zauberei.
Severus seufzte leise auf und Minerva blickte ihn an.
„Beruhigt, Severus?“ fragte sie und Hermine blickte ihren Lehrer verblüfft an.
„Ja, natürlich. Es wäre nicht zu ertragen gewesen, wenn Du Lupin alles gegeben hättest. Ich hätte der siebten Klasse nach den 4 Wochen wahrscheinlich wieder erklären müssen, wofür ein Kupferkessel gut ist.“
Hermine grinste. Das kam ihrer Vermutung Harry gegenüber verdächtig nah.
„Keine Sorge, Sir. Sie bekommen Ihre Schüler heile und mit noch mehr Wissen wieder.“
„Das klingt annehmbar für mich, Miss Granger. Wenn Sie gleich noch etwas Zeit haben, mache ich Sie schon einmal mit den wichtigsten Punkten vertraut.“
Er stand auf und nickte Minerva höflich zu. Hermine lächelte ihre Lehrerin zaghaft an und folgte Snape aus dem Büro raus.

Er ging allerdings nicht in sein Büro sondern den Gang weiter runter zu seinen Privaträumen.
Hermine betrat das erste Mal die geheiligten Wände seiner Wohnung.
„Setzen Sie sich.“ Er wies auf seine große dunkelbraune Ledercouch.
Hermine setzte sich.
„Möchten Sie was trinken, Hermine?“
„Nein, danke.“
„Fein.“

Severus ging in seine Küche und gab Hermine so die Möglichkeit sich umzuschauen. Hier im Wohnzimmer war viel altes Holz verarbeitet worden und viel dunkles Leder. An den Wänden hingen alte Gemälde und durch die niedrige Kerkerdecke wirkte der Raum sehr gemütlich.
Severus kam zurück mit einem Glas Whiskey in der Hand und setzte sich direkt neben Hermine auf ihre rechte Seite.

Er begann ohne Umschweife.
„Zum Ersten: Haben Sie bitte besondere Obacht bei Longbottom, Ron Weasley, Seamus Finnigan, Keilish Ravenhurst und Madeline Paige. Beim Brauen gehen Sie am besten alle paar Minuten vorbei und überprüfen, dass nichts schief gehen kann. Und wenn, dann sorgen Sie bitte dafür, wie auch immer sie es tun werden, dass die guten Herrschaften wieder aufmerksamer sind. Ich habe mit Minerva gesprochen. Es ist so, dass Du jetzt noch keine Hauspunkte abziehen darfst, aber sie zu Recht weisen darfst Du auf jeden Fall.“

Hermine grinste. Er war vom Sie ins Du übergegangen und es hörte sich sehr seltsam an. Scheinbar bemerkte er seine neue andere Anrede auch.

„Entschuldigung, ich sollte beim Sie bleiben. Also: Theoretischen Unterricht machen Sie am besten immer zu späterer Stunde. Es ist wichtig, dass man Schüler etwas brauen lässt, wenn sie noch halbwegs wach sind. Ist ungefährlicher.“

Er schmunzelte über seine eigenen Worte.
„Und was ist“, fragte Hermine, „wenn ein Draco Malfoy zum Beispiel nicht so will, wie ich?“
„Ich werde vorher mit allen sprechen. Sollte wider Erwarten doch etwas sein, lassen Sie es durchgehen und schicken sie abends einen Patronus an mich.“
„In Ordnung.“

Er hielt inne und blickte sie plötzlich gedankenverloren an. Hermine lächelte ihn an. Ihre Gedanken spielten wieder verrückt und ihr Kopf malte ihr in den prächtigsten Farben aus, wie Snape und sie einträchtig am Küchentisch sitzen, sich verliebt küssen und fröhlich herumwitzeln. Doch der Gedanke an eine gemeinsame Zukunft holte sie wieder in die Gegenwart zurück.
„Sie legen wirklich großes Vertrauen in mich, Sir“, sagte Hermine leise.

Severus blickte auf ihre rechte Hand, die neben ihr auf dem Sofa lag und legte mit einer entschiedenen Bewegung seine Linke auf ihre drauf. Die Wärme seiner Hand war unfassbar für Hermine. Sie spürte, wie ihre Hand von seiner großen vollkommen zugedeckt wurde. Dazu spürte sie die Rauheit seiner Finger und die dünne Hornhaut an seinen Fingerspitzen und Handflächen, die vom Schneiden und Rühren kam. Hermine schloss unwillkürlich die Augen.

Severus blickte Hermine an. Sie hatte die Augen geschlossen. Was bedeutete das?
Ihre Hand war wunderbar zart und weich. Sie trug einen Silberring auf dem Zeigefinger. Wieso trug sie ihn?
Und was tue ich eigentlich hier?, schalt er sich plötzlich. Er betatschte eine Schülerin. Abrupt ließ seine Hand ihre los und er zog sie auf seinen Schoß zurück.
„Hermine, Du schaffst das schon. Es ist eine gute Übung, denke ich.“
„Ich habe am ehesten Angst vor Malfoy und Bodyguard 1 und 2. Sie kennen Sie unter dem Namen Crabbe und Goyle.“
„Wie ich sagte: Lass Sie sie und sag es nachher mir. Ich werde sie schon zu Recht weisen.“
„Du hast die drei noch nie zurecht gerückt“, schnappte Hermine frustriert.

Snape blickte sie amüsiert an. „Seit wann duzen wir uns?“ fragte er.
„Du hast angefangen. Und wir beide vertun uns eh ständig.“

Seine Mundwinkel zuckten zu einem Lachen. „Na schön. Du hast Recht. Und doch: Ich habe die drei schon öfter zu Recht gerückt, wie Du es nennst, als ihnen lieb ist. Ihr Gryffindors bekommt es nur nie mit.“
Hermine lachte. „Oh je, dann will ich nicht wissen, wie wenig zurückhaltend du zu Deinen Leuten bist.“
„Glaub mir, Hermine. Draco, Goyle und Crabbe fürchten mich.“
Hermine blickte ihn mit leuchtendgroßen Augen an. „Ich fürchte Dich nicht“, entfuhr es ihr sanft.
„Ich weiß“, versuchte er ärgerlich zu sagen, doch es bemerkte, dass es sich vermutlich einfach nur sehr lieb anhörte.


„Ich könnte Dich tausend Sachen über Dich fragen“, entfuhr es Hermine plötzlich, nachdem sie sich wieder eine Weile betrachtet hatten.
„Hatten wir nicht über „nur fachlich“ gesprochen?“
„Ja, hatten wir. Aber Du kannst mich ja auch was fragen.“
„Und wenn es mich nicht interessiert?“ sagte er trocken. Aber seine Augen glitzerten.
„Dann frag mich halt nur Sachen, die Dich interessieren.“
Er schnaubte belustigt.„In Ordnung. Frag mich was.“
„Wann ist Dein Geburtstag?“
„Am 9. Januar.“
„Oh, ok, das ist ja noch gar nicht lange her. Was ist Dein liebstes Reiseziel?“
„Alaska.“
„Lieblingsfarbe?“
Severus zupfte kurz an seiner schwarzen Anzugjacke.
„Lieblingsnachtisch?“
„Joghurt mit frischen Erdbeeren.“
„Uh, das kann ich voll verstehen.“
„Wann ist Dein Geburtstag?“ fragte Severus plötzlich.
„19. September.“
„Was ist Dein liebstes Reiseziel?“
„Italienische Riviera.“
„Lieblingsfarbe?“
„Tomatenrot.“
„Lieblingsnachtisch?“
„Walnusseis mit Schlagsahne. Und…war es so schlimm?“
Severus lachte belustigt auf. „Nein. Es ist spannend. Du…bist spannend.“

„Ich bin ganz viel“, sagte Hermine fast flüsternd.

„Das habe ich mir schon gedacht“, sagte er ebenso leise.
Und wieder versanken ihre Augen in den fast Schwarzen von Severus und seine versanken in große schokoladenbraune Augen, die zwischen langen dunklen Wimpern eingebettet lagen.
Er hatte das Gefühl sie unbedingt küssen zu wollen, aber ihm war bewusst, dass das ein Fehler sein würde.
„Möchtest Du jetzt endlich was trinken?“ raunte er.
Hermine nickte. „Rotwein?“
Severus stand auf und ging in die Küche. Dort hantierte er rum.
„Du hast eine sehr schöne Wohnung“, sagte Hermine laut genug, dass er sie hören konnte.
„Danke“, sagte er und seine Stimme kam wieder näher.

Hermine nahm ihm das Rotweinglas ab und stellte direkt auf dem Couchtisch vor sich ab.
„Wieviele Menschen nehmen eigentlich an der WM teil?“ fragte sie interessiert.
„178.“
„Oh, das sind viele. Bist Du der einzige Engländer?“
„Nein, ein Uniprofessor aus Birmingham ist auch dabei. Er ist aber nicht gut.“
Severus rüder Tonfall ließ Hermine auflachen.
„Was ist?“, fragte Severus.
„Du klingst sofort so rüde, wenn Du in dem Tonfall sprichst.“ Sie ahmte seine Stimme nach. „Er ist aber nicht gut!“
Severus runzelte die Augenbrauen. „Es ist aber eine Tatsache. Er hat letztens noch einen einfachen Abschwelltrank vergeigt, den Du als Siebtklässlerin betrunken, müde und mit zugebundenen Augen hinkriegen würdest.“
Jetzt lachte Hermine richtig und Severus mochte das Geräusch sehr.
„Ich find es schön, wenn Du lachst“, entfuhr es ihm schlicht.
Hermines Lachen wandelte sich zu einem Lächeln um.
„Du hast mich zum Lachen gebracht.“
„Das macht es noch besser“, antwortete Severus schlicht.

Eine ganze Weile verging noch, in der Hermine und Severus über die kommenden 4 Februarwochen redeten und er ihr Dinge einschärfte, die sie sich merken und beherzigen sollte.
Dann ging Hermine wieder in die Gryffindorräume um zu lernen.


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