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Fanfiction

Der Hogwartssee - Kapitel 9 – Ein weihnachtlicher Besuch

von Odo der Held

Am nächsten Nachmittag ging Hermine einkaufen. Alleine. Sie kaufte frisches Brot, Wurst, Cocktailtomaten, Käse, Mandarinen und Wein. Wieder im Fuchsbau angekommen, verwandelte sie eine kaputte Gießkanne in einen Weidenkorb und füllte ihn mit dem Essen.
Als es halb sechs wurde, zog sie sich um, schnappte sich den Korb und portete zum Grimmauld Place. Nach dem Rufzeichen erschien das Haus vor ihr und sie betrat es.
„Wer da?“ fragte eine laute Stille in den dunklen Hausflur. Hermine vollführte einen Registrierungszauber mit ihrem Stab.
„Ich bin im Wohnzimmer“, rief Severus Stimme.
Hermine betrat das Wohnzimmer und blieb vor Erstaunen stehen. Severus hatte 3 Schreibtische aneinander gestellt und Unmengen an Pergamenten und Büchern darauf verteilt.
„Was ist denn hier los?“ entfuhr es Hermine.
Severus drehte sich um und starrte Hermine an.
„Kommen Sie rein, Miss Granger.“
Hermine runzelte die Stirn. Wieso war sie jetzt Miss Granger?
Aber sie trat ein.
„Was haben Sie da?“ fragte er geschäftig und nickte zum Korb.
„Fröhliche Weihnachten, Sir“, ignorierte Hermine seine Frage.
Severus stutzte und erinnerte sich dann an seine eigentliche Höflichkeit.
„Das wünsche ich Ihnen auch, Miss Granger. Was haben Sie da?“
„Ich habe drei Dinge mitgebracht. Mich selbst, falls Sie meine Hilfe benötigen, ein Picknick, damit Sie mal an etwas anderes denken als an Tränke und mein Weihnachtsgeschenk für Sie.“
Severus musste schmunzeln.
„Nun, dass Sie hier sind trifft sich in der Tat gut. Das Picknick auch und das mit dem Weihnachtsgeschenk auch. Ich habe nämlich auch eines für Sie. Obwohl ich so etwas für Schüler eigentlich nicht mache.“
„Das trifft sich wirklich gut, Sir. Denn mein Geschenk ist nur ein sehr kleines“, grinste Hermine.
„Wie praktisch.“
„Haben Sie Hunger, Sir?“
„Ziemlich.“
„Lassen Sie uns in die Küche gehen.“
„Ich hatte eigentlich an den Fußboden gedacht. Ich könnte den Kamin noch mal anheizen.“
Snape blickte sie einen Moment lang an.
„In Ordnung. Ich hole eine Decke.“
„Das wäre perfekt.”

Severus zauberte eine Decke herbei und legte sie auf das alte kitschige Bärenfell auf dem Fußboden vor dem Kamin.
Während Hermine den Korb auspackte, holte Severus das Bodenlos-Trankrezept vom Tisch und setzte sich.
„Alle Achtung, Miss Granger“, murmelte er als er sah, mit was sie alles aufwartete.

Hermine ließ sich schließlich elegant sinken und schnappte sich eine kleine Tomate.
„Noch einmal: Frohe Weihnachten Sir.“ Mit diesen Worten hielt sie ihm ein kleines Geschenk hin. Ein schmales langes Kästchen, eingepackt in buntes Weihnachtspapier mit einer dicken roten Schleife. Severus hätte es zwar nie laut zugegeben, aber er bekam wirklich gerne Geschenke.
Er öffnete das Papier und ein kleiner Pappkasten kam zum Vorschein. Ebenfalls mit bunten Weihnachtsmännern und Rentieren drauf. Darin war eine stinknormale, größere Phiole mit einer weißlichen Flüssigkeit.
„Was ist das?“, fragte er.
„Leprechaunblut, Sir.“
„Wie bitte?“ fragte Severus jetzt ganz fasziniert. „Wo haben Sie es her?“
„Ich bekam durch Zufall mit, dass Hagrid einen toten Leprechaun im Wald gefunden hat. Ich habe mit dem Todes-Spruch geprüft, wie lange er schon tot ist und Blut extrahiert.“
Sprachlos starrte er seine Schülerin an.
„Sir? Habe ich da etwas falsch gemacht?“ fragte sie leicht irritiert.
Er schüttelte leicht den Kopf. „Miss Granger. Leprechaunblut ist so ziemlich das Kostbarste, was es an Trankzutaten gibt. Diese Phiole ist bestimmt 200 Galeonen wert.“
„Sir, ich habe nicht vor, auf dem Schwarzmarkt der Winkelgasse damit handeln zu gehen.“
Er lachte leise und Hermine empfand das Geräusch als Bauchkribbeln-verursachend.
„Sie wissen, Hermine, dass Leprechaunblut einen Bodenlostrank noch viel wirkungsvoller macht? Man benutzt das Blut statt der Pferdegalle.“
„Ach, wirklich?“, fragte Hermine gespielt erstaunt.
Severus grinste. „Ja, in der Tat, Miss Granger.“
„Das `Hermine` klang auch ganz gut, Sir.“
Er lächelte nur noch. Dann griff er in die kleine Plastikschachtel und entnahm ihr eine Tomate.
„Wofür benötigen Sie denn meine Hilfe, Sir?“ fragte Hermine und schaute ihm beim Kauen zu.
Snape schob ihr das Rezept hin.„Wir brauen den Trank gleich noch einmal. Er ist mir zwar schon gelungen, aber die Farbe entsprach nicht ganz meinen Vorstellungen.“
„Er ist Ihnen gelungen?“ fragte Hermine atemlos.
„Ja. natürlich. Ist ja nicht das erste Mal. Aber ich habe beim letzten Mal etwas anders gemacht und es wurmt mich, dass ich den Fehler nicht finde.“
Hermine schnaubte und stand auf. Sie beugte sich über „Edeltränke unserer Zeit“ und las das Kapitel über den Trank durch. Ohne es zu wissen beugte sie sich dabei tief über einen der drei Tische und gab Severus eine freie Rückenansicht.
Severus starrte Hermine an. Sie hatte einfach einen ganz wundervollen Hintern, fand er.

Sich bekriegend stand er ebenfalls auf und trat neben sie.
Dann gab er ihr sein Geschenk.
Hermine packte das kleine Päckchen schweigend aus und hielt schließlich eine Schneekugel in der Hand.
Sie enthielt ein Klassenzimmer mit lauter Schülern, die sich meldeten und vorne an der Tafel stand eine kleine braunhaarige Frau.
Hermine blickte Severus an. „Danke schön“, murmelte sie leise.
„Das sind Sie im Dezember.“
Hermine schmunzelte. „Ich hoffe, in meinem Klassenraum schneit es nicht.“
„Wer weiß. Ich kann Peeves bestimmt dazu kriegen.“
„Sollen wir jetzt den Trank ansetzen, Sir?“
„Einverstanden“, raunte Severus und löste seinen Blick von Hermines rehbraunen Augen.

Der Dezember wechselte in den Januar und als die Schule wieder begann, fuhr auch Hermine fort, Flaschenpost-Pergamente für Severus zu schreiben.
Am zweiten Abend nach den Ferien ging Severus zielstrebig zum See hinunter. Es war zwar bitterkalt, aber mit dickem Mantel und Wollschal ging es.
Er hatte seine Handschuhe in seinen Räumen vergessen und fluchte leise.

Ein Fünftklässler der an ihm vorbei ging hatte sofort den Verdacht, dass Snape übelst gelaunt war, was keinesfalls der Fall war. Er wirkte nur leider immer so.
Am See sah er die Flasche sofort. Sie war festgefroren.

Mit einem Enteisungszauber löste Severus sie vom Rande eines Steins und öffnete sie ebenfalls magisch. Seine kalten Hände hielt er schön warm in seiner Manteltasche. Das Pergament ließ er zum Lesen vor sich schweben.

--Ich wünsche Dir ein wunderschönes neues Jahr und dass Deine Wünsche in Erfüllung gehen, Severus. Was auch immer das für welche sind.--

--Ich wünsche Dir auch ein schönes neues Jahr, Hermine. Dazu Gesundheit, Freude und viele Zaubertrankstunden ohne Hauspunktabzüge. Was ich mir wünsche? Das übliche. Kriegsfreie Zeiten, Gesundheit und Wohlergehen für Poppy, mich und neuerdings auch für Dich. Alle anderen dürfen auch gerne gesund bleiben, wenn sie möchten.--

--Wie ist es endlich mit Liebe?--
--Die wünsche ich mir schon lange nicht mehr. Ich habe da kein Glück.--
--Dann wünsche ich es mir für Dich mit.--
--Das ist sehr nett, aber unnötig. Da gibt es nichts zu wünschen, was nicht passieren wird.--
--Wieso bist Du Dir nur so sicher?--
--Erfahrung.--Severus zögerte beim Schreiben. Sollte er wirklich noch das hinschreiben, was ihm auf der Seele lag? Nun gut. Was hatte er schon zu verlieren? --Und warum sollte ich Glück haben bei meiner Schülerin? Ich sehe, was die Liebe angeht, kein Streifen Licht mehr am Horizont.---

Hermine saß dick eingemummelt in Mantel, Mütze, Handschuhen und zusätzlicher Decke auf dem Stein und las Severus Nachricht.

Es war passiert. Er hatte es gesagt. Nein, nur geschrieben. Er würde es nie sagen. Nur hier, wo sie einander nicht anschauen konnten…da schrieb er solche Dinge. Oh verflixt. Sie selbst würde ihn mit Sicherheit nicht darauf ansprechen.

Severus hatte von ihr als seiner Schülerin gesprochen. Das war der Hinderungsgrund. Er wollte ihr nicht näher kommen. Deswegen. Hoffentlich nur deswegen.
Hermine überlegte fieberhaft, aber es fiel ihr partout nichts ein, was sie antworten könnte. und so ließ sie es für gerade jetzt sein, obwohl ihr Herz unangenehm aufgeregt gegen ihre Rippen hämmerte.

Am nächsten Morgen hatten Ron, Harry, Ginny und sie Unterricht bei Snape.
Aber weder Hermine noch Severus gaben sich die Möglichkeit über Blickkontakt miteinander zu reden.


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