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Fanfiction

Der Hogwartssee - Kapitel 5 – Einfach e-kel-er-re-gend!!!

von Odo der Held

Als sie am Abend sein Brauzimmer betrat stand Severus bereits am Kessel und hackte auf vor sich liegenden Stachelbeeren herum.
Hermine nahm sich eine Schürze und während sie hinter ihrem Rücken mit deren Bändern kämpfte betrachtete sie Snape. Irgendwie das erste Mal. So wirklich.
Anstelle seiner üblichen Robe trug er nur ein weißes Oberhemd mit bis zu den Ellenbogen hochgekrempelten Ärmeln (2 Manschettenknöpfe lagen auf einem Sideboard) und eine schwarze lange Hose. Seine Haare fielen ihm ins Gesicht.
Hermine wurde bewusst, dass er für sie noch nie menschlicher ausgesehen hatte. Und männlicher auch nicht, fügte sie in ihren Gedanken betroffen hinzu.
„Wollen Sie dort bis in alle Ewigkeit stehenbleiben, Miss Granger?“
Mist, er hat mich angesprochen, dachte Hermine und bewegte ihre Füße näher an seinen Tisch.
„Wie kann ich helfen?“
Er blickte sie nun endlich an.„Da ich mit Verlaub letztes Mal das Gefühl hatte, mir meinen Mund fusselig zu reden, gestatte ich Ihnen heute nur 2 Fragen pro Stunde. Dafür nennen Sie mir jetzt auf der Stelle 3 Tränke, die Sie gerne mal unter meiner Leitung brauen würden.“
Er sah recht gespannt aus.
„Der Trank der lebenden Toten, die Murtlap-Essenz und den Trank der 1000 Depressionen.“
Severus pfiff unbewusst durch seine Lippen. „Alle Achtung, Miss Granger, da haben Sie sich ja eine Menge vorgenommen.“
„Heißt das, ich darf sie brauen?“
„Habe ich das nicht gesagt?“
„Nein, Sir, Sie sagten: Tränke, die Sie gerne mal brauen WÜRDEN.“
„Nun, Sie WERDEN sie brauen. Nächste Woche ist der Anti-Depressionstrank dran. Heute brauen wir 70 Liter Skelewachs. Na los. Der Kessel heizt sich nicht von alleine.“
Und mit den Worten kippte er die nun völlig breiigen Stachelbeeren in den Kessel.

Hermine puhlte danach 30 Augen aus 15 Salamanderköpfen. Es war ekelhaft und es gruselte sie bei jedem einzelnen Auge.
Sie bemerkte nicht, wie sie von Snape dabei beobachtet wurde. Er schmunzelte, denn er sah, wie es sie innerlich schüttelte.
„Tapfer, Miss Granger“, raunte er und sie blickte auf.
„Das ist wirklich ekelerregend, Sir. Ich frag mich, wieso es die nicht schon abgepackt gibt.“
„Oh, es gibt sie abgepackt, aber frisch sind sie besser. Hagrid hat sie erst heute Morgen gebracht.“
Hermine musste leicht würgen. Snape schnaubte und kam zu ihr.
„Geben Sie her“, sagte er halb belustigt, halb verärgert. „Waschen Sie lieber die Kamillenblüten.“
Hermine war erleichtert und er sah das in ihren Augen.
Ein leises Danke murmelnd übergab sie ihm den Löffel und wusch sich ihre Hände.
Severus „ent-augte“ die restlichen 8 Salamander während Hermine sanft und tief den Geruch der würzigen Kamillenblüten einatmete.
Es entging ihm nicht. „Wäre ich jetzt nicht hier, müssten Sie auch die Augen selbst entfernen.“
„Ich weiß, Sir“, sagte Hermine und ihr entfuhr: „Aber ich bin trotzdem froh, dass es dafür Männer gibt.“
Sie hörte ein Geräusch von ihm, dass sich wie Glucksen anhörte, doch dann sagte er streng: „Dann sind wir wohl unverzichtbar.“
Hermine blickte von den Blüten auf. Er sah wirklich amüsiert aus!
„Ja, Sir, allerdings.“
„Wobei ich auch nicht wirklich um unsere Daseinsberechtigung bange, Miss Granger.“
„Das brauchen Sie auch nicht. Männer an unserer Seite zu haben ist oft sehr nützlich.“
„Wofür zum Beispiel?“
„Tragen helfen zum Beispiel, oder etwas von oben runterholen. Ich rufe immer nach Ron, wenn ich irgendwo nicht drankomme.“
Snape zog eine Augenbraue hoch. „So, so…und auf einen Stuhl steigen können Sie auch nicht.“
„In Supermärkten gibt es keine Stühle.“
Er schnaubte. „Stimmt.“
Sie blickten sich an in dem Wissen, dass sie sich so unterhielten wie in den Briefen.

Plötzlich sah sie Snape lächeln. Es war ein echtes Lächeln.
In Hermine machte sich eine Erleuchtung breit. „Sie wissen, Sir, dass ich es weiß, nicht?“
Sein Lächeln wurde süffisanter. „Wovon sprechen Sie, Miss Granger?“
„Ich habe keine Ahnung, Sir.“
„So so.“ Er nickte leicht. „Na dann sollten Sie besser den Mund halten.“
„In Ordnung.“
Immer noch blickten Sie sich in die Augen. Schließlich sagte Severus:
„Als Nächstes können sie das Eichenharz in den Trank geben und dann 40 Mal im Sekundentakt umrühren.“
„Wird erledigt.“
„Miss Granger?“
Sie drehte sich noch einmal zu ihm um und sah ihn immer noch schmunzeln.
„Es ist recht angenehm mit Ihnen zu…arbeiten.“
Hermine musste unwillkürlich grinsen.
„Ich fasse das mal als allerhöchstes Lob auf, Sir. Und bilde mir eine Menge drauf ein.“
Severus ließ sich von ihrem Grinsen anstecken. „Nun machen Sie schon. Das Harz füllt sich nicht von alleine in den Kessel.“
Dann drehte sich Hermine wieder um und fuhr mit der Arbeit fort.

An dem Abend lag Severus im Bett und ließ das Gespräch zwischen Miss Granger und ihm Revue passieren.
Sie wusste, dass er es wusste. Und anders herum. Wie hatte sie es rausgekriegt?


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