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Fanfiction

Der Hogwartssee - Kapitel 2 – Wer ist Jean?

von Odo der Held

Der Zufall kam Severus 3 Wochen später zur Hilfe. Filius und er wurden von Minerva gebeten in ihr Büro zu kommen. Auf ihrem Tisch stapelten sich Akten.
„Setzt Euch!“ forderte Minerva ihre Kollegen höflich und kühl auf. Severus und Filius setzten sich und blickte Minerva stirnrunzelnd an.
„Severus, Filius. Cuthbert wird uns zum Ende des Jahres verlassen. Er wird nach Wales in ein Schloss umziehen. Dort wohnen Freunde von ihm. Es ist ein Internat, ein Kleines, und er kann dort unterrichten. Nun ja. Wie auch immer. Sein Ersatz bereitet mir Sorgen. Ich hatte Zeitungsannoncen aufgesetzt, aber ich habe nun noch eine ganz andere Idee. Ich hätte gerne Eure Meinung.“ Sie schob eine Schülerakte zu den beiden rüber.
„Miss Granger.“
Severus und Filius blickte verdutzt auf.
Minerva fuhr fort: „Sie ist eine exzellente Schülerin und ich möchte ihr gerne den Posten anbieten.“
Filius nahm sich ohne weiteren Kommentar die Akte und schlug sie auf. Dann sagte er:
„Tja, Miss Granger…eine wahre Musterschülerin. Sie ist sehr fleißig und äußerst talentiert in Zauberkunst. Cuthbert hat noch nie etwas über ihre Noten in Geschichte gesagt, aber ich gehe mal davon aus, dass sie auch dort ein O hat. Wie alt ist sie jetzt? 19?“ Er blickte Minerva an. „Wenn Du mich fragst, solltest Du es mit ihr versuchen.“
Severus nahm seinem Kollegen die Akte aus der Hand und blätterte selbst durch.
Er las leise murmelnd den Anfang durch: „Hermine Jean Granger…Jean…“ Er blickte Minerva geschockt an.
Sie war es. Es war Miss Granger! Sie musste es sein. Nur wenige Mädchen trugen diesen schönen Namen.

„Severus?“ fragte Minerva und beäugte ihren Kollegen stirnrunzelnd.
Severus blickte auf. „Sie ist es“, entfuhr es ihm leise lächelnd.
Minervas Stirn zog sich noch höher. „Natürlich ist es ihre Akte, ich kann doch wohl lesen.“
Severus bemerkte, welches Wirrwarr er angerichtet hatte und riss sich wieder zusammen.
„Was meinst Du, Severus?“ fragte Minerva nun, „sollen wir es mit ihr versuchen? Nur wenn sie will, natürlich.“
Severus Mundwinkel zuckte in einem Anflug von Sarkasmus: „Minerva, glaub mir, sie wird es packen. Sie kann doch jetzt schon das ganze Buch der Geschichte Hogwarts auswendig.“

Am Abend ging er zum See.
In der Flaschenpost stand:
--Wie um Himmels Willen soll ich 5 Rollen Pergament für den Tränkeunterricht bis morgen fertig kriegen? Und wenn ich morgen vor Müdigkeit mit dem Kopf auf den Tisch aufschlage, krieg ich bestimmt noch einen Extra-Rüffel mit Sternchen von Professor Snape.--
--Sag ihm doch die Wahrheit.--

Am nächsten Morgen hatte die siebte Klasse der Gryffindors und der Slytherins Unterricht bei Severus. Er schlug wie immer die Kerkertür mit einem Riesendonnern auf und betrat den Raum.
„Arbeiten rausholen und bei mir aufs Pult, aber dalli“, forderte er.
In die Schüler kam Bewegung.
Severus setzte sich auf seinen Platz und schaute den Schülern einem nach dem anderen dabei zu, wie sie ihre Arbeiten auf sein Pult legten.
Dann kam Miss Granger dran. Sie hatte tiefe Ringe unter den Augen und beim Zurückgehen gähnte sie hinter hervorgehaltener Hand.
Er nahm sich ihre Arbeit und blickte grob drüber.
Sie sollten eine detaillierte Beschreibung des Brauens des Knochenheiltrankes anfertigen mit ebenso detailliertem Beschreiben der Wirkung.
Mit einem Blick musste Severus feststellen, dass Miss Grangers Arbeit wie immer perfekt war.

Beim nächsten Seerundgang las er:
--Oh, bloß nicht. Ein Rüffel von ihm hat mir grad noch gefehlt.--
--Snape ist ein egozentrischer Bastard--
Mal schauen, was sie dazu sagte, dachte Severus als er wieder auf dem Weg zu Schloss war.

--Ich finde das nicht. Ich finde ihn sehr nett.--
Severus musste zwei Mal lesen. Hatte er Miss Grangers geistigen Fähigkeiten überschätzt? Aber das Pergament ging noch weiter:
--Er ist klug und lustig. Und er ist bereit mich Wissen zu lehren. Allein dafür lasse ich ihm seine Ungerechtigkeiten durchgehen.--
Lustig? Ich bin doch nicht lustig!, dachte Severus und er schrieb unter ihren Absatz:
--Er ist doch nicht lustig! Wie kommst Du darauf?--
--Ich find ihn sehr komisch…aber ich schätze, er macht das unbewusst. Seine Rhetorik bringt mich manchmal einfach zum Lachen. Gestern erst, da meinte er zu einem befreundeten Pärchen, dass in seiner Stunde Händchen gehalten und pausenlos rumgequatscht hat: Trinken Sie Kaffee? Und die Schüler sagten: Ja. Und Snape sagte: Trinken Sie weniger. Ich habe mich fast unter den Tisch gelacht. Er ist immer so schön schnoddrig.--
Severus schmunzelte. Er konnte sich gut an den Dialog erinnern.Er war nötig gewesen, sonst hätten Potter und Miss Weasley nie die Klappe gehalten.
Miss Granger.
Severus las sich das Pergament noch einmal durch. Sie hatte geschrieben: Er ist bereit mich Wissen zu lehren. Alleine dafür lasse ich seine Ungerechtigkeiten durchgehen.
Ja, das merkte man bei ihr leider nur zu deutlich. Sie wollte Wissen. Er war sich im Klaren darüber und er empfand es als eine äußerst reizvolle Aufgabe für sich als Lehrer.
Moment mal: Sie wollte Wissen?
Severus verfasste noch eine Antwort und ging dann schnurstracks wieder zurück ins Schloss.
Er hatte eine Idee.

Hermine wusste leider immer noch nicht, wer der Mann war, mit dem sie sich seit Monaten per Flaschenpost schrieb, außer dass er erwachsen war, Brian hieß, große Hände hatte und Snape nicht leiden konnte.
Sie trödelte um neun Uhr aus dem Schloss raus und mit einem Mal stand eben jener Snape vor ihr.
Er blickte auf sie hinunter und Hermine erwartete einen Anraunzer dafür, dass er fast in sie reingerannt wäre. – Aber es kam nichts.
Stattdessen grüßte Snape sie mit einem Kopfnicken und verschwand im Schloss.

Hermine ging zum See. Sie liebte diese Spaziergänge wenn die Lüftchen draußen kühler wurden und Hermine wusste, dass sie ihren allzu vollen Kopf in wenigen Augenblicken freikriegen würde.
Eine Eule schuhute hinter ihr und Hermine hörte das Flügelschlagen.
Plötzlich landete die Eule auf Hermines Schulter.
„Willst Du zu mir?“ fragte Hermine leise und blickte ins Gesicht eines kleinen Waldkäuzchens.
Der Vogel hielt ihr sein Bein hin. Hermine band das Pergament ab und streichelte mit einem Finger kurz dankend über die Wange des Vogels.

Liebe Miss Granger, Hermine,
bitte seien sie so freundlich und besuchen mich morgen um 16h in meinem Büro.
Herzlichen Dank,
Minerva McGonagall

Hermine ging zum See und rief nach der Flasche.
Brian hatte ein neues Pergament angefangen:
--Aus einem Glückskeks: Sie werden bald eine frohe Botschaft hören--
Hermine lachte. Wie lustig!
Dann fiel ihr plötzlich das andere Pergament in ihrer Jackentasche ein. Ob es etwas damit zu tun hatte?


Ron und Harry saßen im Gryffindor-Gemeinschaftsraum und waren mit Ginny und Dean am Monopoly-spielen. Harry und Dean hatten es Ron und Ginny letztens beigebracht und die beiden Weasleys fanden es ganz amüsant.
„Wir sollten es mal zu Dad schicken. Er wird es lieben“, sagte Ginny gerade als Hermine in den Raum kam, die Tür von innen zuschlug und sich mit großen panischen Augen von innen dagegen lehnte.
Dann passierte nichts mehr.
Harry stand schließlich besorgt auf: „Mine? Ist alles ok?“
Hermine rührte sich. Sie blickte Harry an und nickte plötzlich heftig.
„McGonagall“, brach nur gestammelt aus ihr heraus.
Harry sah sie fragend an. „Ja?“
„Sie will mich.“
„Und?“ half Ron nach, der auch aufgestanden war. Ginny und Dean kamen auch näher.
„Sie will mich einstellen.“
„Als was?“
„Als Lehrerin.“

Eine halbe Stunde später hatte Hermine den vieren alles erzählt. Und alle waren von McGonagalls Idee begeistert.
„Ich wusste immer, dass die alten Minerva eine ganz Kluge ist“, murmelte Ron unbescheiden.
„Und Du kannst Die Geschichte Hogwarts sowieso schon auswendig“, fügte Dean grinsend hinzu. „Damit hast Du schon die halbe Miete.“
Hermine schenkte ihm einen tadelnden Blick.
Harry konnte es sich nicht verkneifen und sagte zu Dean: „Hogwarts-die frühen Jahre hatte sie schon nach dem ersten halben Jahr durch.“
„Mensch, jetzt steht mir doch mal bei!“, fauchte Hermine leicht böse - leicht liebevoll.
„Immer, Minchen“, murmelte Ginny und strich ihrer Freundin zärtlich über den Unterarm. „Was willst Du hören? Unsere Meinung? Die kriegst Du. Leute, hört mal her. Wer zustimmt, dass Mine den Job perfekt machen würde, hebt jetzt die Hand.“
8 Hände erhoben sich und Hermine schmunzelte. „Danke, Leute.“
„Und den Triumpf-Grund habe ich“, sagte Harry noch und küsste Hermine auf die Schläfe. Alle blickten ihn erwartungsvoll an. Harry grinste: „Ich erinnere mich noch an Hermines ersten Tag unserer richtigen Freundschaft. Sie sagte: Hier zu unterrichten und hier leben zu dürfen – das wär einfach toll!“
Ron nickte. Er konnte sich noch recht gut daran erinnern. „Das war in McGonagalls Klassenzimmer und ich hatte es grad wieder nicht geschafft, ein Streichholz in eine Nadel zu verwandeln.“
Harry nickte ihm zu. „Stimmt.“
Dean grinste: „Aber einen Nachteil hat es.“
„Welchen?“ fragte Hermine skeptisch.
„Du hättest Snape dann noch länger am Hals.“
„Ja, aber ohne Hauspunkt-Abzüge, Dean“, erinnerte ihn Ginny.
„Das stimmt auch wieder.“
„Also mache ich es?“ fragte Hermine energisch.
Alle nickten.

Ein paar Stunden später ging Hermine zum See.
Sie sah die Flaschenpost sofort und machte sich nicht erst die Mühe, sie per Accio herkommen zu lassen. Sie bückte sich danach und setzte sich dann auf einen Stein um zu antworten:
--Das mit der frohen Botschaft hat sich mehr als bewahrheitet. Die Direktorin bat mich heute zu sich. Sie hat mir einen Posten angeboten als neue Lehrerin für Geschichte. Ist das zu fassen? Mich! Mich kleine Muggelgeborene. Ich soll magische Geschichte unterrichten. Ich kann‘s noch gar nicht glauben und bin noch total durcheinander. Ich kann doch nicht einfach Professor McGonagall oder Professor Snape beim Vornamen nennen!!--
Hermine fand noch eine kleine Muschel und schrieb hinter ihren Absatz:
--Die Muschel ist mein heutiges Glück. Pass gut drauf auf. Wenn ich an meinem Glück zweifle, dann kannst Du es mir wieder zurückgeben.--
Sie schob das Pergament in die Flasche und legte die Muschel dazu.
Dann ging sie wieder zurück zum Schloss.

Severus trat hinter dem Baum hervor, hinter dem er auf Hermine gewartet hatte.
Sofort nahm er die Flasche an sich. Eine Muschel fiel heraus und er zog die Pergamentrolle hinterher.
Das Geschriebene berührte ihn irgendwie. Er konnte sich Miss Grangers Gesichtsausdruck gut vorstellen, als Minerva ihr das Angebot gemacht hatte. Dann schnaubte er leise als er las, dass Miss Granger sich davor scheute ihn dann mit dem Vornamen anzureden und deshalb schrieb er hinter ihren Text:
--Andersherum ist es bestimmt auch so.--

Tage später erhielt er die Antwort.
--Meinst Du?--
--Da bin ich mir sicher. Hast Du Dich denn entschieden?--
--Ja, habe ich. Ich werde den Schritt gehen. Ich hoffe, dass mich mein Mut dazu nicht verlässt.--

--Unterrichten ist nicht so schwierig, wie es sich manche vorstellen.--
Severus wusste, dass er sich mit dem Satz auf dünnem Eis bewegte.

Hermine las den Satz 2 Tage später. Misstrauisch las sie den Satz erneut.
War er ein Lehrer?
--Das klingt, als wärst Du Lehrer--
--Lehren wir nicht immer irgendwann mal irgendwen?--
--Du bist wirklich kryptisch!!--

Severus lachte leise. Er sollte kryptisch sein? Nun ja.
--Man hält mich eigentlich nie für kryptisch. Meistens finde ich mich viel zu direkt und dann habe ich das Gefühl, dass mich trotzdem niemand verstanden hat.--
--Du klingst wie einer meiner Lehrer--
--Welcher denn?--
--Snape--
--Ach so. Der.--
--Jean ist übrigens mein zweiter Vorname.--
--Das habe ich mir gedacht--
--Wie ist Deiner?--
--Tobias--
--Seltsam--
--So hieß mein Vater--
--Trotzdem seltsam.--
Severus lachte wieder über ihre Art. Sie war lustig.


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