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Fanfiction

Der Hogwartssee - Kapitel 1- Pergament-Briefe

von Odo der Held

„Severus, meinst Du wirklich, dass Du schon soweit bist?“
„Poppy, verärgere mich nicht. Du weißt, dass ich nach so was immer schnell wieder auf den Beinen bin.“
„Aber, diesmal ist es doch wohl was anderes, Liebling“, seufzte Poppy und ließ die Phiole Stärkungstrank sinken, die sie ihm reichen wollte.
Snape seufzte. „Poppy, alles was ich möchte ist eine Runde spazierengehen. Das ist doch wohl in Ordnung, oder?“ Er lächelte die Heilerin zaghaft an.
Poppy lächelte zurück. „Nun gut, ich kann Dich eh nicht dazu überreden hier zu bleiben. Aber heute Abend nimmst Du bitte noch eine Phiole hiervon ein, haben wir uns verstanden?“
Severus griff nach der Phiole aber, Poppy zog sie noch einmal weg. „Haben wir uns verstanden, Severus?“ fragte sie mit eindringlichem Blick.
„Ja.“
Schließlich hielt sie ihm die Phiole wieder hin und er steckte sie sich in die Tasche seines Mantels.
Er strich Poppy einmal lieb über den Arm und verließ dann den Krankenflügel.


Es war bereits 18 Uhr und da Severus keinen Hunger hatte, ließ er das Abendessen Abendessen sein und trat stattdessen auf die weiten Wiesen der Schloßauen.
Seine Füße trugen ihn zum großen See.
Unterwegs begegnete er niemandem. Als er zum Ufer kam, sah er weit hinten in der Mitte des Sees einen langen Krakenarm aus dem Wasser luken, der mit einem Riesenplatsch wieder verschwand.
Severus setzte sich auf einen großen Findling und blickte auf das Wasser.
Nun hatte er also überlebt. Es gab ihn noch. Ein recht warmer Windstoß blies durch seine Haare und unwillkürlich zog er den Kragen seines Mantels zusammen.
Das Schloss war zu großen Teilen zerstört, es gab viele Tote und noch mehr Verletzte.
Viele konnten von Poppy alleine nicht geheilt werden und waren sofort per Seite-an-Seite zum St. Mungo appariert worden.
Wie sollte das Leben für ihn jetzt weitergehen?, fragte sich Snape. Würde er weiter lehren wollen? Das war alles was er konnte: Tränke herstellen und sie Schülern beibringen. Was könnte er sonst noch machen? Forschen? Neugier durchzuckte ihn, aber sofort darauf folgte ein misstrauisches Unwohlgefühl. Nein, er war nicht der Forschertyp. Er war der Typ, der gerne herumprobierte. Ohne sich an irgendwas halten zu müssen.

Er könnte im Seuchenberatungsbüro anfangen. Der Chef hatte ihm schon vor Jahren den Job des Supervisors angeboten und die Bezahlung war wirklich gut.
Severus drehte sich um und betrachtete die Schule, deren viele Türme jetzt nur noch Trümmer waren.
Ihm wurde es schwer ums Herz. Die Schule aufgeben? Er hatte doch eine Verantwortung. Was würde passieren, wenn all die Schüler nicht mehr von ihm unterrichtet werden würden? Was wäre, wenn er Joseph Gordons damals nicht zu seinem glänzenden Abschluss getriezt hätte? Dann wäre der mit Sicherheit nicht CEO von Potions for Health and Wellfare Inc geworden, der mit großem Abstand umsatzstärksten Tränkeherstellungsfirma im ganzen Commonwealth.
Hatte er nicht eine Verantwortung der Allgemeinheit gegenüber?
Severus blickte zum Ufer des Sees vor sich. Er sah die starken dunklen Wurzeln eines Baumes neben sich ins Wasser ragen. In Severus nährte sich ein bisschen Frieden mit der Natur und er fühlte sich seltsam beruhigt. Die Natur hatte es Zeit seines Lebens verstanden in ihm Frieden und Wohlgefühl auszulösen. Deshalb liebte er den See so sehr. Mit all seinen Tiefen und Tieren und dem lauen Lüftchen, was stets über das Wasser schwebte.

Dann sah er sie.
Eine verkorkte, leere Glasflasche, die von einer der Wurzeln am Weiterschwimmen behindert wurde.
„Accio Flasche“, dachte Severus und fing sie auf.
In der Flasche befand sich ein Pergament. Severus zog den Korken aus der Flasche und fingerte das Pergament raus.
Die Flasche landete weich im Gras.

Die Handschrift war sauer und gut leserlich.

--Gesegnet sind wir alle,
ich danke, wem auch immer, für den Frieden, der über uns hereingebrochen ist.
Ich danke dafür, dass sich die Welt nach diesem Krieg weiterdreht und dafür, dass ich gesund bin.
Meine Seele wird schon wieder, da bin ich mir sicher.
Für die vielen Toten kann ich nicht danken, denn es waren viele Freunde dabei.
Aber ich werde mich bemühen mit Wohlwollen daran zu denken, dass sie nicht umsonst gestorben sind.
Ich danke dafür, dass ich das dunkle Mal am Himmel nicht mehr sehen werde und dass ich jeden Morgen mit der Gewissheit aufwachen kann, dass meine Liebsten und ich uns nicht mehr vor ihm fürchten müssen.
Ich danke Dir, Welt. Für dieses wirklich erleichternde Gefühl.--

Severus las diese Flaschenpost an eine unbekannte höhere Macht noch zwei Mal durch.
Meine Seele wird schon wieder, hatte diese Person geschrieben. Sehr zuversichtlich. Seine eigene Seele würde nie wieder werden. Er hatte sie zerstören lassen, in dem Moment, in dem er Voldemort die erste Zeile der Prophezeiung überbracht hatte.
Aus einem Impuls ließ Severus eine Feder erscheinen und setzte folgende Worte darunter:
--Ich danke Dir, Natur, dass Du mir jedes Mal, wenn Du um mich herum bist, Hoffnung gibt’s, dass alles wieder gut werden wird und ein Wohlgefühl, das nichts und niemand anderes mir geben kann.
Ich bin nach dem Krieg von den Toten auf erstanden und nachdem ich nun seit langer Zeit hier sitze, gibt der Wind des Sees mir Hoffnung.--

Severus ließ die Feder sinken und starrte auf seine eigene Schrift, die sich langsam veränderte.
Schließlich ähnelte sie ein wenig der Schrift, in der die andere Person geschrieben hatte.
Severus schob das Pergament wieder in die Flasche und verkorkte sie. Dann warf er sie mit Wucht in den See zurück. Die Flasche ging unter, tauchte dann wieder auf und trieb dann sanft auf den Wellen, die sie verursacht hatte.
Er blickte auf die Uhr. Eine Stunde war vergangen, seit er Poppy verlassen hatte. Auch ohne ihn hatte sie sehr viel zu tun. Er würde sie fragen, ob er für sie noch Tränke brauen sollte.
Dann ging Severus zurück.


Zwei Wochen später nach dem Abendessen trat er durch das große Tor hinaus auf die grünen Wiesen des Schlosses.
Minerva, Filius, Potter, Granger, noch andere Schüler und er selbst hatten das Schloss wieder halbwegs bewohnbar gemacht und in einer morgendlichen Ansprache Minervas vor 5 Tagen hatte sie den Zeitplan für die Wiederaufbauarbeiten der wachsenden Helferanzahl angepasst.
Er, Severus, war erst morgen Mittag dran. Er sollte sich um den Wahrsagenturm von Sybil kümmern, die noch mit einem Nervenzusammenbruch bei Poppy lag. Aber eigentlich, fand Severus, hatte sich Sybil zu ihrem sonstigen Verhalten nicht verändert. Für ihn hatte sie 365 Tage im Jahr einen Nervenzusammenbruch.
Seine Füße trugen ihn zum See und er setzte sich wieder auf den Stein.
Eine Meerjungfrau tauchte auf und wünschte ihm einen schönen guten Abend.
Seltsam, dachte Severus schließlich, seine Flaschenpost lag da immer noch...war sie wieder ans Ufer getrieben worden?
Accio Flasche, dachte er und fing sie auf. Las sie erneut.
Abrupt hielt er inne. Der oder die Andere hatte seinen Text ergänzt. Dort standen seine Worte:
--Ich bin nach dem Krieg von den Toten auf erstanden und nachdem ich nun seit langer Zeit hier sitze, gibt der Wind des Sees mir Hoffnung.--
Und darunter stand:
--Nach dem Krieg von den Toten auferstanden…ist das metaphorisch gemeint?--

Severus ließ wieder eine Feder erscheinen und schrieb darunter:
--Nein, ich bin wirklich und wahrhaftig von den Toten auferstanden. Ich wäre gestorben, wenn mich nicht ein Hogwarts-Schüler gerettet hätte.--
Dann landete die verkorkte Flasche mit dem Pergament wieder im See.
Am nächsten Mittag nach dem Essen betrat Severus die noch sicherste Treppenstufe zum Wahrsagenturm. Minerva hatte gemahnt, nicht zu schnell zu arbeiten sondern lieber sorgfältig zu sein. Mit einem Reparo reparierte er nun Treppenstufe um Treppenstufe und betrat die jedes Mal wieder intakte um das nächste Reparo sprechen zu können.
Nach einer halben Stunde erschien Miss Granger hinter ihm.
„Oh, Professor“, murmelte sie, „Sie sind ja schon weit gekommen.“
Severus drehte sich um und blickte seine bald-wieder-Schülerin an.
„Nun“, sagte er schlicht, „wir wollen ja auch vorankommen, nicht?“
Sie nickte.
„Ich kümmere mich dann mal um die Außenmauern, Sir.“
Severus schwieg.
Nach 2 Stunden war er schließlich an der Falltür zu Sybils Räumen angekommen.
Er reparierte sie und ließ dann eine Leiter erscheinen.
Er stieg sie hoch und kletterte auf den wackligen und teilweise zerstörten Holzfußboden des Klassenzimmers.
Er hörte jemanden hinter sich die Leiter hochsteigen. Es war Miss Granger.
Sie blickte sich genauso um wie Severus. Plötzlich grinste sie.
Fragend blickte er sie an und sie wirkte verschmitzt.
„Nichts“, murmelte sie.
Er zog eine Augenbraue hoch.
Sie seufzte.
„Na, ich habe grad gedacht, dass es wirklich schade ist um die armen, schönen Kristallkugeln, Sir.“
Sie war zynisch und Severus seufzte.
Er reparierte eine der Kugeln und hielt sie Hermine hin.
„Probieren Sie sie mal“, sagte er.
Hermine wehrte mit Händen ab.
„Bloß nicht, ich habe das Fach schnell sausen lassen. Mir würde das Ding nicht mal die aktuelle Uhrzeit ansagen.“
Ein belustigtes Schnauben entfuhr ihm und sie blickte ihn misstrauisch an.
„Wollen Sie es probieren, Professor?“ fragte sie vorsichtig.
„Nein, Miss Granger, die Kugel würde mich nicht nur nicht die Uhrzeit anzeigen, sie würde vor mir wegrollen um mir zu entgehen.“
Miss Granger schnaubte. „Gut, dann bin ich ja in meiner Talentfreiheit nicht alleine.“
„Sicherlich nicht. Aber wir sollten sie trotzdem alle reparieren. Nicht, dass Sybil sich wieder beschwert, weil ich ihre Talente nicht genug würdige.“
Er blickte sie an. Sie lächelte. Dann reparierte sie eine Kugel nach der anderen. Die letzten drei übernahm er dann wieder.
Zusammen reparierten sie Professor Trelawneys Zimmer und räumten auf. Hermine hatte mittlerweile richtig Übung im Aufbauen von Mauersteinen und ließ Snape bloß zuschauen.
Dann testete Severus den Turm mit Wind und Hermine hüpfte prüfend auf dem Dielenboden herum. Er gab nicht nach.
„Fertig, Professor?“ fragte sie Snape.
„Das sehe ich so.“
„Haben wir heute noch woanders Dienst?“
„Nicht, dass ich wüsste.“
„Schön, dann bis später, Sir.“
„Auf Wiedersehen, Miss Granger.“

Am Freitagabend darauf stand Severus vom Lehrertisch auf und verließ die Halle. Das Wetter war noch zu schön und da er zu viel gegessen hatte wollte er noch einen Spaziergang zum See machen. Vielleicht gab es wieder eine Nachricht vom Flaschenpostschreiber.

Als Severus das Pergament entrollte stand dort:
--Heute habe ich das erste Mal seit dem Krieg wieder laut und herzlich lachen müssen. Es klang seltsam in meinen Ohren.--

Severus schrieb darunter:
--Ich weiß nicht, wie ich klingt, wenn ich lache--

Eine Woche später stand auf der Pergamentrolle:
--Das ist sehr schade. Worüber lachst Du denn im Allgemeinen?--

Er antwortete:
--Über interessante, intelligente Wortspielereien und ich habe manchmal geschmunzelt über Dinge, die Albus Dumbledore gesagt hat.--
--Ach ja, Dumbledore... Ich vermisse ihn sehr.--
--Ich auch. Wenigstens gibt es sein Portrait im Büro der Schulleiterin--
--Hast Du da Zugang?--
--Ja. Bist Du auf Hogwarts?--fragte Severus neugierig.
--Ja. Du auch?--
--Ja.--

Am darauffolgenden Sonntagabend trat Severus an die Baumwurzeln heran. Aber da war keine Flasche.
Er sagte: „Accio Flasche.“ Dann kam sie angeflogen. Von weit her.
--Ich werde die nächsten 8 Wochen nicht hier sein. Wir lesen uns im September wieder. Ich melde mich. Bye--

Die Sommerferien verbrachte Severus hauptsächlich mit Lesen. Er hatte sich vorgenommen alle Bücher zu lesen, für die er die letzten Jahre keine Zeit gehabt hatte: Oliver Twist von Charles Dickens, eine Biografie über Napoleon Bonaparte, eine Fibel über Rotweine und Edgar Allan Poe - Das Manuskript in der Flasche

Zwischendurch braute er für Poppy alles was sie bei ihm bestellt hatte und danach las er weiter:
Überredung von Jane Austen, Emily Brontes Sturmhöhe und Umberto Ecos Der Name der Rose.
Und plötzlich stand schon wieder das neue Schuljahr vor der Tür.

Severus wurde sich dessen erst bewusst, als Minerva eines Morgens beim Frühstück verkündete, dass der Zug mit den Schülern morgen Nachmittag um halb 5 in Hogsmeade eintreffen würde.


Es war Samstagabend und die Haus-Auswahlzeremonie war vorbei. Dieses Jahr hatte er nur Mädchen in seinen ersten Jahrgang bekommen und es graute ihm bereits.
Am Sonntagabend ging er sehr gespannt zum See hinunter.
Nun waren sie alle wieder hier. Naja fast alle. Minerva hatte ein paar tröstende Worte über die Toten gesagt und viele vom siebten Jahrgang vom letzten Jahr wollten ihren Abschluss ordentlich machen. Potter war wieder da, die beiden Weasleys, Lovegood, Granger, Longbottom, die Patils, Brown, Finnigan, Finch-Fletchley, Abbott, Bones und noch ein paar mehr.

Severus seufzte. Die Anzahl der Schüler seines Hauses war übrigens verschwindend gering.
Wie gesagt in der ersten Klasse nur 4 Mädchen, aus der zweiten kamen 7 Leute wieder, aus der dritten 3, aus der vierten 2, aus der Fünften 6, aus der Sechsten 4 und aus der ehemaligen Siebten Klasse niemand.
Das machte nur 26 Leute. Wie wenig!
Er entdeckte die Flasche sofort. Sie schwamm an einem anderen Ufer in der Nähe einer Schilfpflanze.
Accio Flasche.
Sie enthielt ein neues Pergament. Neugierig rollte Severus es auseinander.
Es war der Umriss einer rechten Hand. Darin stand:-- Jean--
Severus lächelte ob dieser seltsamen Art sich vorzustellen.
Er zückte seine mitgebrachte Feder und legte das Pergament auf den ebenen Stein.
Dann legte er seine Hand auf die der Schreiberin und ummalte seine darüber. Zwischen ihre Linie und seine eigene schrieb er: Brian

Eine Woche später stand unter den beiden Handflächen:
--Ich kenne keinen Brian an dieser Schule--
Severus schrieb darunter:
--Und ich keine Jean--
Die Woche drauf stand da:
--So werde ich auch nicht gerufen--
Und Severus kritzelte:
--Und ich werde nicht Brian gerufen--

--Warum nennst Du Dich Brian?--
--Im Andenken an Dumbledore. Und wieso heißt Du Jean?--
--Im Andenken an meine Großmutter. Du bist ein stiller Mensch, Brian. Nicht wahr?--
--Ja, das sagt man mir nach. Ich empfinde das nicht so.--

Eine Woche später lag ein neues Pergament in der Flasche:
--Es gibt schweigsame Menschen die interessanter sind, als der beste Redner. (Benjamin Disraeli, 1804-1881, eng. Schriftsteller)--
--Er hat recht.--
--Findest Du? Ich musste an Dich denken, als ich es gestern las. Warum schreiben wir uns nicht zwei Mal wöchentlich?--
--Gerne.--
--Es ist besser zu schweigen und als Idiot verdächtigt zu werden, als zu reden und dadurch alle Zweifel zu beseitigen. (Abraham Lincoln, 1809-65, amerik. Politiker)--

Severus seufzte, als er diese Zeilen las. Wenn nur die Schüler des einsehen würden…
Er schrieb: --der gefällt mir auch gut. Ich frag mich, wie alt Du bist, Jean.--



2 Tage später ging Hermine am See spazieren. Es war bereits halb 10 und es wurde langsam dunkel. Sie musste sich beeilen um die Flaschenpost finden, lesen und beantworten zu können.
Accio Flasche, dachte sie still. Die Flasche kam von weit her angeflogen und Hermine fing sie auf.
Sie las:
--der gefällt mir auch gut. Ich frag mich, wie alt Du bist, Jean?--
Hermine seufzte und antwortete:
--Ist es nicht schöner, wenn Du es nicht weißt? Ich könnte alles sein: Von 12 bis 110.--

--Bist Du denn ein Mensch?--
--Natürlich. Ich hoffe sehr, Du auch!--

Severus lachte beim Lesen auf:
--Ja, ich bin ein Mensch. Ein Mann. Kein Kind oder Jugendlicher mehr.--
--Ich auch nicht. Heute fühle ich mich wie 100.--
--Das kenne ich nur zu gut, Jean.--
--Dann weißt Du ja, wie ich mich fühle. Kennst Du diese breiten Straßenbaumaschinen mit der großen Rolle davor? Ich fühle mich, wie von sowas überfahren.--
--Wie kommt‘s?--
--Zu viel lernen.--
--Du bist Schülerin!--
--Ja, ist das nicht offensichtlich?--
--Für mich nicht.--

Severus ließ sich auf den Stein fallen, nachdem er die Antwort an Jean verfasst hatte.
Eine Schülerin also! Nun ja. Sein Hirn begann plötzlich wie verrück zu überlegen, wer sie sein könnte.
Aber woher sollte er wissen, welche Schülerin eine Großmutter namens Jean gehabt hatte?


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Hoch motivierte Angestellte vergessen morgens aus der S-Bahn auszusteigen, weil sie unbedingt das Kapitel zu Ende lesen müssen. Seit die Potter-Bücher auch in den Chef-Etagen aufgetaucht sind, häufen sich im Management die plötzlichen Krankmeldungen.
Meike Bruhns, Berliner Zeitung