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Fanfiction

Das Geheimnis der sieben Siegel - Der Beginn einer neuen Ära - Alltagsprobleme

von DoubleTrouble

„Und außerdem heißt es der Kraken!“, feixte Gabriel zu Jonathan hinüber.
„Nein, es heißt die Krake, ziemlich sicher!“, grinste Jonathan und baute sein Stativ ab.
„Pff, eigentlich heißt es der Krake! Stimmt doch, oder Roger?“, rief Millard zu dem stämmigen Jungen hinüber.
„Lasst mich damit bloß in Ruhe!“, lachte Roger und folgte Professor Sinistra durch die klapprige Eisentür. Die drei Blonden beendeten ihre Diskussion und packten ihre Schriftrollen ein. Sam schob ihr Messingteleskop zusammen und steckte es in ihre Tasche.
„Was sagst du, Sam? Der Kraken, die Krake oder der Krake?“, wollte Jonathan wissen. Sie schulterte ihre Tasche und meinte gelassen: „Ich nenne es schleimiges Wassermonster mit acht glibbrigen Saugnapf-Armen!“
Sie spielte mit den Fingern vor seinem Gesicht herum und lächelte verschmitzt. Die Jungen fingen an zu lachen. Jonathan klopfte ihr auf den Rücken und lief an ihr vorbei zum Tor des Astronomieturms. Gabriel nahm sie in den Schwitzkasten und zog sie mit sich. Sie kämpfte sich frei und sah nochmal in den sternklaren Himmel. Der Astronomieturm war seit der ersten Minute Unterricht ihr Lieblingsort in Hogwarts geworden. Von hier oben konnte man über die gesamten Ländereien blicken und der Wind, der hier oben ging, war frisch und kalt. Es roch nach Regen.
„Sam, was ist jetzt? Willst du die ganze Nacht hier oben bleiben?“, rief Millard.
„Komme schon!“, seufzte Sam. Millards Idee war gar nicht so schlecht. Sie hätte sofort die ganze Nacht hier oben verbracht, aber in der Ferne über den Baumwipfeln des Verbotenen Waldes zogen schon dichte Wolken auf. Widerwillig drehte sie sich um und wollte den Jungen die Wendeltreppe hinunter folgen, doch ihr Blick fiel auf eine weitere Gestalt, die den Turm offenbar nicht verlassen wollte. Sie stand im Schatten des Turmzugangs und schlotterte am ganzen Leib. Sam blieb neugierig stehen.
„Sam! Wo bleibst du? Du übernachtest doch nicht wirklich auf diesem Turm?“, lachte Gabriel.
„Geht schon mal vor!“, rief Sam und trat näher an die Gestalt im Schatten. Sie erkannte die braunen Locken sofort.
„Magdalene?“, fragte sie unsicher und legte die Hand auf ihre Schulter. Magdalene drehte sich langsam um. Sie war ganz blass im Gesicht.
„Ist alles in Ordnung?“, wollte Sam fürsorglich wissen. Magdalene schüttelte den Kopf und stützte sich mit zittrigen Händen an der Wand ab. „Wollen wir nicht nach unten gehen?“
Magdalene schüttelte erneut den Kopf.
„Ich kann nicht!“, sagte sie gepresst.
„Wieso nicht?“, erwiderte Sam verständnislos.
„Durch die Stufen von der Wendeltreppe kann man durchschauen!“, brachte sie hervor.
„Und?“, sagte Sam verwundert.
„Ich hab Höhenangst!“, piepste Magdalene.
„Oh! - Oooh...“, seufzte Sam und legte den Arm um ihre Schultern.
„Dann sieh doch nicht runter!“, schlug Sam vor. „Mach einfach die Augen zu!“
„Dann wird mir erst recht schwindelig...“, meinte Magdalene.
„Und wenn du mich ansiehst?“, überlegte Sam.
„Wie soll das denn gehen?“, entgegnete sie.
Sam lächelte und zog sie zum Eisentor. Sie nahm ihre Hand, legte die andere an den Handlauf des Geländers und stieg langsam rückwärts die Wendeltreppe hinab, während sie in ihre scheuen braunen Augen sah. Auf halbem Weg stolperte Magdalene über eine Pergamentrolle, die einer der Gryffindors verloren hatte. Sofort blieb sie wie versteinert stehen.
„Hey, Magdalene, sieh mich an, nicht die Stufen!“, lächelte Sam.
„Nenn' mich doch Maggie. Das tun alle!“, sagte sie und lächelte flüchtig.
Sie schafften es fast bis zum Ende der Treppe ohne Probleme, doch auf der vorletzten Treppenstufe verpasste Sam einen Absatz und purzelte bis zu ihrem Fuß. Maggie schrie entsetzt auf und war sofort neben ihr, doch Sam hatte schon angefangen zu lachen. Sie ließ sich von Maggie aufhelfen und zusammen gingen sie zurück zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Maggie war noch ganz blass um die Nase und legte sich direkt schlafen. Sam zog 'Bedeutende Entdeckungen der modernen Zauberei', das sie sich vor ein paar Tagen aus der Bibliothek ausgeliehen hatte, aus ihrer Tasche, öffnete das Fenster und setzte sich auf den Sims um noch ein bisschen zu lesen.

Am nächsten Tag war dann endlich Wochenende. Sam hatte den gesamten Samstagmorgen verschlafen und war gerade noch rechtzeitig aufgewacht um noch etwas vom Mittagessen abzubekommen. Wieder zurück im Gemeinschaftsraum suchte sie nach den Jungs, doch die waren schon verschwunden. Wahrscheinlich waren sie wieder auf Erkundungstour auf den Ländereien. Sam wäre zu gern mitgekommen, aber heute war sie wohl zu langsam gewesen.
Sie durchquerte den Gemeinschaftsraum, wo ein paar ältere Schüler auf den Sofas herumhingen und plauderten und einige ihre Sessel um die Tischchen gezogen hatten um Hausaufgaben zu machen. Eigentlich hatte sie vorgehabt in den Schlafsaal zu gehen um ein bisschen zu lesen, doch dann sah sie Kendra und Maggie an einer Sitzgruppe neben der Wendeltreppe sitzen. Kendra raufte sich mit verzweifelter Miene die kurzen roten Haare und auch Maggie sah nicht unbedingt fröhlich aus.
„Hey Sam!“, sagte Kendra, als sie vorbei ging. Sam blieb stehen und drehte sich zu ihnen um.
„Sag mal, du und die Jungs, ihr seid doch ganz gut bei Professor Melville...“
„Ja, stimmt“, sagte Sam und trat zu ihnen an den Tisch. „Schreibt ihr den Aufsatz für Zaubertränke?“
„Ja, aber ich kapier, ehrlich gesagt, überhaupt nichts!“, stöhnte Kendra. Maggie seufzte erschöpft. Sam lehnte sich über den Tisch und meinte: „Lass mal sehen!“
Sie überflog den kurzen Teil des Aufsatzes über Abschwelltränke, den Kendra geschrieben hatte und nahm ihre Feder. Sie begann hier und da etwas auszustreichen, schrieb Korrekturen dazu und änderte ein paar Mengenangaben um. Dann reichte sie ihr das Pergament zurück.
„So dürfte es stimmen!“, sagte sie und lächelte. Dann sah sie zu Maggie hinüber. „Soll ich deinen auch mal durchlesen?“
„Wenn du Lust hast...“, murmelte Maggie und zuckte mit den Schultern. Sam beugte sich über ihre Schulter und las den Text durch, während sie schrieb.
„Mmh... Ich würde hier etwas weniger Tonerde nehmen, sonst gibt das einen dicken Brei... und die Arnikablüten dürfen nicht so heiß geschmort werden, sonst verbrennen sie. Aber sonst ist doch alles gut“, sagte sie und tippte auf die Stellen im Text.
„Danke!“, lächelte Maggie.
„Du kannst es doch! Wo ist dein Problem?“, grinste Sam.
„Ich weiß auch nicht“, sagte Maggie und hob unbeholfen die Arme.
„Akute Unlust!“, kicherte Sam und ging nach oben in den Schlafsaal. Sie hatte sich vorgenommen 'Bedeutende Entdeckungen der modernen Zauberei' fertig zu lesen. Auf dem Weg hörte sie noch wie Kendra jammerte: „Ich werde das nie auf die Reihe kriegen. Meine Mutter wird wahnsinnig enttäuscht von mir sein!“
„Ich bin sicher, meiner Mum würde es nichts ausmachen, wenn ich in einem Fach nicht so gut bin“, erwiderte Maggie.
„Deine Mutter ist auch nicht Professorin für Alchemie“, seufzte Kendra und auf der Wendeltreppe hörte es sich für Sam so an, als hätte sie soeben den Kopf auf die Tischplatte geknallt.

Sam schwamm gerade durch den großen See von Hogwarts, als sie ein Stechen in der Seite spürte. Sie schaute ins Wasser und sah immer noch den glitzernden Schein tief unten am Grund. Mit einem tiefen Atemzug tauchte sie in die dunklen Tiefen hinab, doch das Stechen wollte nicht nachlassen.
Murrend drehte sie sich in ihrem Bett um. Das Pieksen und Stupsen wollte einfach nicht aufhören. Langsam wurde sie wach und blinzelte. Ein Paar graue Augen, verziert mit vielen Sommersprossen, umrahmt von strubbeligen roten Haaren schwebte über ihr.
„Kendra!“, brummte sie und wälzte sich zu ihr herum.
„Kommst du mit uns zum Frühstück, Sam?“, fragte Kendra munter.
Sam gähnte laut und streckte sich. Sie sah auf das Bett links. Maggie war schon wach und knöpfte ihre Bluse zu.
„Was soll ich denn sonst tun, nachdem du mich geweckt hast?“, murrte Sam und setzte sich auf.
„Bist du immer so ein Morgenmuffel?“, lächelte Kendra.
„Jaah...“, gähnte Sam und begann sich anzuziehen.
Die Mädchen betraten gerade die Halle, als die morgendliche Post eintraf. Eulen in sämtlichen Farben flogen über die Tische hinweg und hier und da stießen einige herab um ihre Besitzer mit Briefen, Pergamentrollen und Päckchen zu beliefern. Sam, Maggie und Kendra nahmen neben Catherine Platz und zogen die Haferbreischüsseln zu sich her.
„Jackson!“, rief Kendra aus und breitete die Arme aus. Die Zwergohreule, die über ihren Kopf hinweg flog, ließ ein kleines Päckchen fallen und sie fing es auf. Direkt vor Maggie setzte eine Sumpfohreule auf. Sie streichelte ihr über das Gefieder und nahm ihr einen Brief aus dem Schnabel. Sam sah hinauf und versuchte Mathilda zwischen den anderen Eulen auszumachen. Doch sie kam heute nicht um nach einem Happen von ihrem Frühstück zu betteln. Stattdessen erkannte sie eine andere Eule in dem Gewimmel.
„Philomena!“, rief Sam freudig und streckte den Arm aus, damit die Waldohreule ihrer Mutter darauf landen konnte. Sie trug eine Pergamentrolle am Bein. Sam spürte einen leichten Stich in der Bauchgegend, als sie ihr die Rolle abnahm. Ein bisschen Sehnsucht nach ihrer Familie hatte sie schon, wenn sie darüber nachdachte.
Philomena steckte noch kurz den Schnabel in ihren Kelch und erhob sich wieder anmutig in die Lüfte. Sam sah zu Maggie und Kendra hinüber, die schon ganz vertieft in die Briefe von Zuhause waren. Sam rollte das Pergament auf und erkannte die feine Schrift ihrer Mutter.

Liebe Samara, wie geht es dir in Hogwarts? Ich hoffe du hast so viel Spaß wie ich in meiner Schulzeit. Wie läuft der Unterricht? Bist du auch fleißig? Hast du schon Freunde bei den Hufflepuffs gefunden?

Sam seufzte innerlich. Selbst ihre Mutter hatte erwartet, dass sie nach Hufflepuff kam. Sie hatte ihr die gute Nachricht noch gar nicht geschrieben, aber ihre Mutter würde sicher stolz auf sie sein.

Zuhause läuft alles wie immer. Brandie hat ein paar neue Freunde in der Schule gefunden, aber sie vermisst dich trotzdem sehr. Grandpa hat eine Menge Wein geerntet. Am Wochenende haben wir die Trauben geschleudert, da hättest du dabei sein sollen! Du hättest dich vermutlich schlapp gelacht! Die Schleuder ist vom Schwung auf dem Tisch immer weiter nach vorn gerutscht und dein Dad wollte sie anheben um sie wieder in die Mitte zu setzen, doch sie haben sie nicht ausgeschaltet und dann ist sie ihm aus den Händen gerutscht! Der ganze rote Saft hat sich auf der Terrasse verteilt. Grandmas schöne Perserteppiche sind ganz fleckig und wie wissen nicht, ob wir sie wieder sauber bekommen!

Sie gluckste leise und verschluckte sich fast an ihrem Kürbissaft. Das war mal wieder ein typischer Chaostag im Haus der Banisters. Grandma Edda hatte sich wahrscheinlich außerordentlich aufgeregt und ihren Dad und Grandpa Cornelius zusammengestaucht, bevor ihre Mutter die Situation wieder halbwegs gerettet hatte.

Ich soll dir von deinen Großeltern und Dad und Brandie ganz herzliche Grüße ausrichten. Wir vermissen dich hier alle sehr! Schreib bald zurück, wir sind schon ganz neugierig darauf, was du alles schon in Hogwarts erlebt hast.

Alles Liebe,
deine Mum

P.S.: Richte Professor Sprout und Professor Flitwick liebe Grüße von mir aus!


Sam legte den Brief ihrer Mutter mit einem Lächeln neben sich und strich ihn glatt. Dass Brandie sie vermisste, hatte sie sich schon gedacht, aber sie freute sich sehr, dass ihre kleine Schwester ein paar neue Freunde in der Muggelschule gefunden hatte. Immerhin war sie unheimlich schüchtern.
Gleich morgen, nahm Sam sich vor, würde sie Brandie einen Brief schreiben und ihrer Mutter antworten. Sicher warteten sie schon sehnsüchtig auf eine Antwort. Nur das P.S. würde sie geflissentlich ignorieren. Immerhin wollte sie sich nicht damit blamieren, einem Lehrer und der Schulleiterin Grüße von ihrer Mutter auszurichten.
Sie nahm ihren Kelch, stand auf und setzte sich zwei Plätze weiter neben Kendra, die aus lauter Heimweh angefangen hatte zu weinen. Sam nahm sie in den Arm und strich ihr über den Rücken. So frech wie Kendra mit ihrer verstrubbelten Frisur und dem kecken Grinsen im Gesicht aussah, hätte sie nie erwartet, dass ausgerechnet sie anfangen würde zu weinen. Doch hinter der Maske war sie viel schüchterner. Kendra lehnte sich an ihre Schulter und langsam durchnässte ihr Umhang. Sie bemerkte, dass die Jungs schon mit dem Frühstück fertig waren und die Große Halle verließen, doch jetzt war wohl der schlechteste Zeitpunkt ihnen einfach nachzulaufen. Sie sah Kendra in die verheulten Augen, lächelte verständnisvoll und klopfte ihr sanft auf den Rücken.
„Das wird schon vorbei gehen!“, versprach Sam und klopfte ihr zärtlich den Rücken. Kendra nickte und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
„Willst du ein bisschen an die frische Luft?“, fragte Sam.
„Ja, gerne!“, schniefte Kendra und erhob sich mit ihr.


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