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Fanfiction

Das Geheimnis der sieben Siegel - Der Beginn einer neuen Ära - Ankunft auf Hogwarts - Teil eins

von DoubleTrouble

Sam fiel vor Erstaunen der Mund auf, als sie den riesigen bärtigen Mann sah, der eine Laterne schwenkte und die Erstklässler zu sich rief. Er musste fast dreimal so groß sein wie sie und mindestens fünfmal so breit. Serena machte solche Glubschaugen, dass es aussah, als würden sie ihr jeden Moment aus dem Kopf fallen und Millard trat verängstigt einen Schritt zurück.

„Auch Erstklässler?“, fragte der Junge, mit dem Maggie zusammengestoßen war. Als sie nickte, griff er nach ihrem Ärmel und zog sie mit sich. „Na dann komm!“
Maggie wandte sich um und bekam Rosalind gerade noch am Umhang zu fassen. Sie gesellten sich zu den anderen Erstklässlern, die sich um einen ungeheuer großen, bärtigen Mann scharten.
„Wow!“, hauchte der Junge, und Rosalind flüsterte. „Wer ist das denn?“
Susan hatte Maggie von Hagrid erzählt, welcher sich um die Ländereien von Hogwarts kümmerte und Pflege magischer Geschöpfe unterrichtete. Sie hatte natürlich auch erzählt, wie groß dieser beängstigend aussehende Mann war, aber Maggie hatte es sich einfach nicht vorstellen können. Nun musste sie tatsächlich den Kopf in den Nacken legen, um sein Gesicht zu sehen, von dem durch den struppigen Bart und die wuchernden Haare ohnehin nicht viel zu erkennen war.

Inzwischen hatten sich alle Erstklässler um den riesenhaften Mann versammelt. Einige von ihnen drängten sich verschreckt aneinander.
„So, sin' alle da?“, brummte der Große freundlich und sah in die Runde.
Um seine kleinen schwarzen Käferaugen lagen Lachfältchen und unter seinem struppigen braunen Bart zeichnete sich ein Lächeln ab.
„Gut, dann mal los! Woll'n ja nich', dass ihr zu spät kommt! Immer mir hinterher!“
Er winkte mit einer seiner Pranken, die in etwa die Größe eines Mülleimerdeckels hatte, und ging voran. Die Erstklässler folgten ihm einen steilen, schmalen Pfad zwischen Bäumen hinunter bis ans Ufer eines großen, spiegelglatt daliegenden Sees.
„Ooooh!“, ertönte die Stimme eines Mädchens.
Sie zeigte auf das andere Ufer. Und was sie dort oben erblickten, verschlug allen anderen die Sprache. Ein gewaltiges Schloss mit etlichen Zinnen und Türmen stand dort oben auf der Spitze eines Berges, die Fenster hell erleuchtet, als würde es sie schon aus der Ferne willkommen heißen.
„Das, meine Lieben, ist Hogwarts!“, sagte der Bärtige und betrachtete zufrieden die staunenden Kinder um ihn herum.
„Wooow!“, hauchte Millard von hinten in Sams Ohr.
Sam sah mit glitzernden Augen zu dem Schloss hinauf. Sie hatte ja schon viele Geschichten über Hogwarts gehört, aber dass es so schön war, hatte sie sich selbst in ihren wildesten Fantasien nicht ausgemalt.
„Gut, seid ihr bereit? Dann schnappt euch zu viert ein Boot und wir fahren über den See!“, rief der große Mann und deutete auf eine kleine Bootsflotte, die am Ufer herumdümpelte.

Maggie konnte kaum die Augen von dem hell erleuchteten Schloss am anderen Ufer des Sees lassen. Es wirkte so unheimlich magisch, dass Maggie Angst hatte zu blinzeln. Was, wenn es nur ein Traum war und sie jeden Moment aufwachte und merkte, dass es dieses wunderschöne, geheimnisvolle Schloss gar nicht gab?
Beinah hätte sie den Anschluss verpasst, doch der Junge, dessen Name sie immer noch nicht wusste, zog sie wieder hinter sich her in eines der Boote.
„Träumst du?“, fragte er grinsend.
Verlegen lächelte Maggie und war erleichtert, als auch Rosalind zu ihnen ins Boot stieg. Den vierten Platz nahm ein dunkelhäutiges Mädchen mit violetten Strähnen im schwarzen Haar ein. Sie trug einen Nasenstecker, der funkelte, wenn sie sich bewegte.
„Ich bin übrigens Jonathan“, sagte der Junge und hielt Maggie die Hand hin.
„Maggie“, antwortete Maggie und schüttelte sie.
„Und wer seid ihr?“, fragte Jonathan und sah die anderen beiden Mädchen an.
Rosalind stellte sich vor und schüttelte ihm mit einem liebenswürdigen Lächeln die Hand.
„Yasmine“, antwortete das Mädchen mit den violetten Strähnen. Sie kaute Druhbels Besten Blaskaugummi und ließ eine riesige Blase entstehen. Fasziniert beobachtete Maggie, wie Yasmine die Blase schließlich freigab und über den See davon schweben ließ.


Sam und Serena rannten sofort los und sprangen in eines der Boote. Millard und Gabriel folgten ihnen auf dem Fuß und hatten rascher als sie gucken konnten bei ihnen im Boot Platz genommen. Sam sah sich nach Melanie um, die unschlüssig am Ufer stand und den beiden Jungen böse Blicke zuwarf.
„Du bist zu langsam, Mel!“, rief Sam ihr zu.
Melanie wandte sich von ihr ab und setzte sich zu einer Handvoll schwarzhaariger Jungen, die alle ziemlich unangenehm aussahen.
„Tut mir Leid, Mel!“, fügte Sam noch hinzu, doch Mel war schon beleidigt und drehte den Kopf von ihr weg.
„Verzeihung, wolltet ihr drei etwa-?“, sagte Gabriel rasch und deutete auf Sam, Serena und Melanie im Boot zu ihrer Linken.
Sam winkte ab.
„Die kriegt sich schon wieder ein. Mach dir keine Gedanken!“, sagte sie gelassen.
Als schließlich alle sicher in den Booten saßen, zog die kleine Flotte an und sie fuhren über den ruhigen See zum Schloss.
„Zieht die Köpfe ein!“, rief der Große schließlich, als sie einen Felsen erreichten.
Sie glitten durch einen Efeuvorhang in einen steinernen Tunnel, der sie zu einem unterirdischen Hafen führte. Dort stiegen sie schließlich aus und folgten dem bärtigen Mann über eine sanft ansteigende Wiese hinauf zu einer steinernen Treppe, die zum Schlossportal hinauf führte. Die neuen Schüler sammelten sich alle hinter ihm. Er hob die Hand und klopfte mit dumpfen Schlägen dreimal an das Portal. Laut knarzend öffneten sich die Flügel des Portals und gaben den Blick auf einen Mann mit langem silbernen Bart und dunkelblauem Spitzhut frei. Es war ein kleiner Mann. Ein sehr kleiner Mann. Im Vergleich zu dem bärtigen Riesen wirkte er geradezu winzig. Sein Spitzhut würde ihn gerade mal an der Kniescheibe kitzeln. Sam warf einen Blick zu Serena und sie mussten sich ein Kichern verkneifen.
„Die Erstklässler, Professor Flitwick!“, dröhnte der Bärtige.
„Vielen Dank, Hagrid!“, sagte der kleine Professor mit hoher, pfeifender Stimme und lächelte sie freundlich an. „Willkommen in Hogwarts, Kinder! Bitte folgt mir!“
Die Gruppe aus Erstklässlern lief schmunzelnd dem kleinen Professor hinterher. Er führte sie durch eine gewaltige Eingangshalle, deren Decke sie in der Dunkelheit nicht einmal erahnen konnten. Der kleine Professor leitete sie an einer großen Flügeltür, aus der lautes Stimmengewirr drang, in eine kleine schwachbeleuchtete Kammer, wo sie sich näher zusammenstellten, als es eigentlich nötig gewesen war.

„Herzlich willkommen in Hogwarts!“, sagte der winzige Professor Flitwick.
Maggie überlegte, ob er größer als ihre sechsjährige Schwester Leah war. Wenn Hagrid ein Halbriese war, wie Susan sagte, hatte Professor Flitwick dann vielleicht Koboldblut in den Adern?
„Mein Name ist Professor Flitwick und ich bin der stellvertretende Schulleiter von Hogwarts. Ich freue mich jedes Jahr, neue Erstklässler bei uns begrüßen zu dürfen! Gleich werden Sie in Ihre Häuser eingeteilt, aber denken Sie daran, egal ob Sie nach Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw oder Slytherin kommen, hier in Hogwarts sind wir eine Gemeinschaft! Die dunklen Zeiten sind vorbei, warum sollten wir uns immer noch misstrauen?
Dennoch ist die Auswahl der wohl wichtigste Moment Ihres Lebens hier in Hogwarts. Denn ihr Haus wird während dieser Zeit Ihre Familie sein. Sie können Ihrem Haus zum Hauspokal verhelfen, indem Sie Hauspunkte durch gute Schulleistungen oder besondere Verdienste sammeln. Sollten Sie jedoch die Schulregeln übertreten, so werden Ihrem Haus Punkte abgezogen.“
Er schwieg einen Moment und sah die Erstklässler ernst an. Dann lächelte er wieder und sagte: „Bitte warten Sie hier einen Augenblick, ich werde alles für die Auswahlzeremonie vorbereiten.“
Er wuselte davon und schloss die Tür hinter sich.
Sofort brach Geflüster unter den Erstklässlern aus.
„Klassengesellschaft“, sagte Yasmine abfällig. „Von wegen eine Gemeinschaft! Heute stehen wir hier zusammen, und morgen sind wir schon verfeindet!“
Maggie hörte ihr kaum zu. Bisher war sie ganz ruhig gewesen, aber jetzt wurde sie unheimlich nervös. Wie es wohl sein würde? Und in welches Haus würde sie kommen?
„Slytherin“, sagte jemand hinter ihr. Sie drehte sich um und erkannte Olivia Trengove, das Mädchen mit den Engelslocken. „Mein Vater war auch in Slytherin.“
Ein großes Mädchen mit einem kurzen roten Bob stimmte ihr zu. „Slytherin ist einfach das beste Haus von allen“, schwärmte sie.
Jonathan schnaubte abfällig.
„Wer will denn schon nach Slytherin?“, sagte er mit einem angeekelten Gesichtsausdruck.
Maggie lächelte leicht. Ohne ihn gut zu kennen, wusste sie schon jetzt, dass er ein Gryffindor war.

Serena hüpfte aufgeregt neben Sam auf und ab und knabberte an ihren Fingernägeln. Gabriel und Millard standen auch bei ihnen und unterhielten sich über die Auswahlzeremonie. Sam hielt nach Melanie Ausschau. Sie stand mit verschränkten Armen an einer Wand, doch sie war nicht allein. Einer der schwarzhaarigen Jungen aus dem Boot stand bei ihr und unterhielt sich mit ihr. Den meisten Kindern sah man an, dass sie aufgeregt waren. Vor allem die Muggelgeborenen fielen Sam auf. Man erkannte sie direkt in der Menge. Es waren die, die so blass waren, als würden sie gleich in Ohnmacht fallen.
Professor Flitwick kam endlich zurück um sie zu holen. Er führte die Erstklässler durch die, jetzt offenstehende, Flügeltür in eine große Halle. Sie folgten ihm durch einen Mittelgang zwischen vier langen Tischen, die vollbesetzt mit schwarzgekleideten Schülern waren, und hielten vor dem Tisch der Lehrer, der quer zu den Tischen auf einem kleinen Podium stand. Über den Tischen schwebten abertausende von Kerzen. Und die Decke erst - Sam starrte mit offenem Mund nach oben. Es schien als hätte die Halle gar keine Decke. Über ihnen funkelten die Sterne im schwarzen Himmel und der Halbmond leuchtete genau über dem Tisch der Lehrer.
„Wow!“, hauchte Sam verzückt.
Sie blickte nach rechts, wo Gabriel stand und wie ein Honigkuchenpferd strahlte. Noch überraschter war sie, als Melanie plötzlich neben ihr auftauchte. Sie verzog angesichts der überwältigenden Halle keine Miene, aber dass sie von allein zu ihr kam, bedeutete wohl, dass sie ihr wegen der Sache mit den Booten verziehen hatte. Melanie drängte sich dicht an sie und sah betrübt auf ihre Füße. Sam wusste, dass sie unbedingt mit ihr in ein Haus kommen wollte. Und ihr ging es nicht anders. Melanie war zwar seltsam, das konnte keiner abstreiten, aber sie kannten sich schon seit der ersten Klasse und sie waren beste Freundinnen geworden. Für Melanie war das lange nicht so selbstverständlich wie für Sam.
Professor Flitwick trug einen dreibeinigen Hocker auf das Podium und setzte einen sehr alten, zerschlissenen Spitzhut mit Brandflecken darauf. Sam wusste von ihrer Mutter, dass der Sprechende Hut die Auswahl der Schüler auf die Häuser traf. Sie war auch nicht sehr nervös, dass ihr neues Heim für die nächsten sieben Jahre Hogwarts sein würde. Von ihren ganzen Verwandten hatte sie schon so viele Geschichten über das Schloss gehört, dass sie es kaum noch erwarten konnte, selbst ein paar Abenteuer zu erleben. Außerdem war sie ja nicht allein. Sie hatte ja ihre Cousine Serena und Melanie und Gabriel und Millard waren auch richtig nett. Und selbst wenn sie nicht zusammen in ein Haus kommen würden, konnten sie sich jederzeit sehen.
In diesem Augenblick öffnete sich ein Riss über der Krempe des Spitzhuts und der Hut begann zu singen:

So seht mich an, hier steh' ich nun,
verbrannt und fleckig, doch voll Ruhm,
hab ich die große Schlacht überstanden,
in der Harry Potter das Böse bannte.

Vor Jahren saß ich hier auf seinem Kopf,
und brütete lang auf seinem Schopf,
bei dem Versuch zu tun wofür ich von den Gründern geschaffen,
ihn in dem Geeigneten ihrer Häuser lernen zu lassen.

Bei ihm war's nicht leicht, das ist es bei keinem,
es kommt drauf an, welche Kräfte in jedem weilen,
jeder der Gründer bevorzugte andere Züge,
so suchten sie Schüler, die selbige hatten zur Genüge.

Der tapfere Gryffindor war ein Mann von Tugend,
kämpfte in großen Schlachten in seiner Jugend,
mutig und kühn sollten seine Schüler sein,
um in seinem ehrenhaften Haus zu gedeihn.

Die kluge Ravenclaw gab sich allein dem Wissen hin,
das Forschen war ihr bloßer Lebenssinn,
drum wollt sie nur die Schlausten lehren,
die die Weisheit mehr als andre ehren.

Die freundliche Hufflepuff war stets Gerecht,
sorgte für Einigkeit und mied jedes Gefecht,
sie schätzte Hilfsbereitschaft und Treue,
woran sich jeder ihrer Schüler erfreue.

Der wohlgeborene Slytherin war immer ein Freund,
der von einer ehrenhaften Zaubererschaft träumt,
zu würdigen wusste er stets den Stolz und die List,
und schaffte damit so manchen Zwist.

Doch so unterschiedlich jeder mag sein,
hier in Hogwarts sind alle vereint,
und nichts vermag unsere Einigkeit zu spalten,
die wir seit den dunklen Zeiten beibehalten.

Heute ist eine neue Generation bereit,
setzt mich nur auf, denn ich bin so weit,
euch in eines der vier Häuser zu stecken,
wo ihr wieder lernen könnt ohne Schrecken.

Mit einer tiefen Verbeugung in die Halle beendete der Sprechende Hut sein Lied. Die Schüler und Lehrer brachen in Beifall aus, der erst wieder abebbte, als Professor Flitwick mit einer dicken Pergamentrolle nach vorne trat.


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