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Fanfiction

Das Geheimnis der sieben Siegel - Der Beginn einer neuen Ära - Von Haustieren und Familientraditionen

von DoubleTrouble

„Schau mal, was ich von Dad bekommen hab!“, sagte Serena freudig und nestelte an dem Verschluss des Katzenkorbes herum.
Sie bekam ihn auf und ein flauschiges schwarzes Kätzchen kam herausspaziert.
„Ooh, die ist ja süß!“, quietschte Sam verzückt und fing sofort an das Kätzchen zu streicheln.
Sam liebte Tiere. Sie konnte an keinem Tier vorbeigehen, ohne es gestreichelt zu haben. Erstaunlicherweise schaffte sie es auch bei jedem noch so scheuem Tier, dass es sich von ihr anfassen ließ. Serenas Kätzchen kam auf ihren Schoß getapst und rollte sich auf den Rücken, damit sie ihr den Bauch kraulen konnte.
„Ich hab sie Pearl genannt, wegen ihres Auges!“, sagte Serena und deutete auf den Kopf der jungen Mieze.
Jetzt bemerkte Sam, dass eines ihrer Augen ganz milchig weiß war.
„Sie ist schon so auf die Welt gekommen“, erklärte Serena und versuchte Pearl wieder zu sich zu locken. „Die Verkäuferin in der Magischen Menagerie hat gemeint, das ist nicht weiter schlimm.“
„Sie ist total niedlich!“, sagte Sam und spielte an Pearls Ohr herum, die daraufhin versuchte ihren Finger mit den Pfoten zu fassen zu kriegen.
Sam sah lächelnd zu Melanie auf.
„Findest du nicht auch, Mel?“, fragte sie.
Melanie hatte dafür nur ein gelangweiltes Schulterzucken übrig. Sam verdrehte die Augen und wandte sich wieder Serena zu. Melanie hatte manchmal Schlechte-Laune-Phasen, da konnte ihr keiner helfen.
Plötzlich ging die Abteiltür auf und zwei große blonde Jungen standen in der Tür. Der eine trug einen Eulenkäfig in der Hand, der andere einen Bastkorb.
Der mit dem Käfig lächelte breit in die Runde und fragte sehr höflich: „Hallo, ist bei euch noch frei? Wir waren ein bisschen spät dran und jetzt finden wir kein Abteil mehr!“
„Na, klar! Wir haben noch Platz!“, sagte Serena fröhlich und räumte Pearls Korb in die Gepäckablage.
Die beiden Jungs zogen ihre schweren Schrankkoffer in das Abteil und versuchten sie irgendwie in die Ablage zu hieven.
„Warte, ich kann deine Eule halten, dann geht es leichter!“, bot Sam dem Jungen an und nahm ihm den Käfig ab, in dem ein wundervoller Streifenkauz mit dem Kopf unter dem Flügel hockte und schlief.
„Danke!“, lächelte der Junge und schaffte es nun mit Schwung seinen Koffer in die Gepäckablage zu wuchten.
Währenddessen nahm Serena dem anderen Blonden den Katzenkorb ab, damit auch er sein Gepäck verstauen konnte. Da die Jungs den Gang versperrten, ließ sich Sam einfach neben Melanie auf den Sitz fallen. Die schien über das Erscheinen der beiden allerdings wenig erfreut zu sein. Serena holte Pearl schnell zu sich, damit sich die Jungs nicht auf sie setzten. Der mit dem Katzenkorb ließ sich neben Serena nieder, der andere setzte sich zu Sam, die ihm lächelnd seine Eule zurückgab.
„Danke!“, sagte der Junge nochmal höflich.
Die Jungen warfen sich kurze Blicke zu und sahen dann aus dem Fenster.
„Und wer seid ihr beiden?“, wollte Sam wissen.
„Oh, tut mir Leid, ich wollte nicht unhöflich sein!“, sagte der Junge neben Sam rasch. „Ich bin Gabriel Bellamy.“
„Ich heiße Millard Gregory“, stellte sich der andere Blondschopf vor.
„Also mein Name ist Serena Moors!“, lächelte Serena. „Und das ist meine Cousine Sam!“
„Sam?“, sagte Gabriel überrascht. „Und weiter?“
„Nichts und weiter. Einfach nur Sam“, erwiderte Sam.
„Und das ist dein richtiger Name?“, gluckste Gabriel.
„Natürlich nicht!“, sagte Sam und verdrehte genervt die Augen. „Aber wenn du so einen bescheuerten Nachnamen hättest wie ich und dir deine närrische Mutter einen dazu passenden beknackten Vornamen gegeben hätte, würdest du es auch nicht sagen!“
„Als wäre Millard nicht grausam!“, erwiderte Millard und grinste Gabriel an.
„Und wer bist du?“, fragte Gabriel und beugte sich vor, um Melanie ansehen zu können.
Melanie warf ihm einen eiskalten Blick aus ihren schwarzen Augen zu, schürzte die Lippen und lehnte den Kopf gegen das Fenster.
„Das ist Melanie Arterbury!“, stellte Sam ihre Freundin vor.
Gabriel blinzelte verschreckt und lehnte sich auf dem Sitz zurück.
„Was für ein entzückendes, freundliches Mädchen...“, murmelte er.
Millard fing an zu glucksen. Sam schnaubte belustigt und musste einen Kicheranfall zurückhalten. Sie wusste seit der Grundschule, wie gruselig Melanie mit ihrer kalten Art und dem bösen Blick auf andere wirkte. Abgesehen von Sam und Albertine Cloutier, einem Muggelmädchen aus Minety, hatte sie nie Freunde gehabt und die meisten aus ihrer Klasse hatten sich nicht mal getraut mit ihr zu reden. Sam konnte die anderen gut verstehen. Die harten, beinahe schwarzen Augen und die dunklen Augenringe kombiniert mit Melanies Verschlossenheit und der Angewohnheit nur schwarze Kleidung zu tragen, umgaben sie mit einer höchst einschüchternden Aura. Diese wurde nur dadurch etwas aufgehoben, dass ihr kleiner Steinkauz Nella wie wildgeworden in ihrem Käfig zwitscherte und schuhute.
Serenas Kätzchen Pearl war hockte inzwischen vor dem Weidenkorb auf Millards Schoß und maunzte sehnsüchtig nach dem eingesperrten Insassen.
„Meint ihr, ich kann ihn rauslassen?“, fragte Millard unsicher.
„Ja, wieso nicht?“, antwortete Sam und nickte ihm auffordernd zu.
Millard öffnete den Korb und heraus trat in geschmeidiger Katzenmanier ein silbern getigerter Kater, der in etwa die Größe einer ausgewachsenen Wildkatze hatte. Sam, Serena und Gabriel fielen die Münder auf. Sam hatte schon die Hand nach dem großen Kater ausgestreckt, bis sich ein sehr verstaubter Teil ihres Gehirns an ihre gute Kinderstube erinnerte und sie mit den Fingerspitzen nur ein paar Millimeter von dem glitzernden Fell entfernt anhielt und fragte: „Darf ich ihn streicheln?“
Millard lachte auf und nickte. Der große Kater sah Sam mit seinen leuchtenden gelben Augen an und rieb den Kopf an ihrer Hand. Sam schmunzelte und begann ihn hinter den Ohren zu kraulen. Mit einem gewaltigen Satz sprang der Kater über den Raum zwischen den Sitzen und landete mit vollem Gewicht auf ihrem Bauch.
„Ooh, bist du schwer!“, keuchte Sam und blickte den Kater an, der sich jetzt auf ihrem Schoß einrollte.
„Schätze, Silver mag dich!“, grinste Millard.
„Ach, das ist nichts Neues! Einfach alle Tiere mögen Sam!“, lachte Serena und winkte gelassen mit der Hand ab.
Draußen klapperte es. Dann wurde die Abteiltür aufgeschoben und eine freundliche Hexe mit Servierwagen streckte den Kopf herein.
„Darf ich euch etwas anbieten?“, fragte die Servierwagenhexe lächelnd.
Sam und Serena fuhren sofort herum.
„Süßigkeiten!“, riefen sie begeistert und sprangen auf.
Sam kaufte sich eine XXL-Tüte Bertie Botts Bohnen jeder Geschmacksrichtung, Serena holte sich zischende Wissbies und Gabriel deckte sich mit Schokofröschen ein. Außerdem nahm sich jeder ein Stück Kesselkuchen und eine Flasche Kürbissaft. Melanie kaufte sich nur eine Packung Druhbels besten Blaskaugummi und sah kaugummikauend noch mürrischer aus als vorher. Nur Millard stand noch unschlüssig vor dem Servierwagen.
„Was ist das denn alles?“, fragte er verwundert.
Die anderen im Abteil sahen sich mit hochgezogenen Augenbrauen an, bis Sam ein Licht aufging.
„Ooh, du bist muggelgeboren?“, sagte Sam und trat neben ihm.
„Ich bin was?“, wollte Millard verdutzt wissen.
„Muggelgeboren“, wiederholte Sam langsam und sah ihn erwartungsvoll an.
„Mugel- was?“, stammelte Millard.
Sam schüttelte, angesichts dessen, dass Millard diesen Begriff nicht kannte, verwundert den Kopf.
„Deine Familie ist nichtmagisch, oder?“, fragte Gabriel.
„Oh, ach das meint ihr!“, sagte Millard schüchtern und zuckte die Schultern. „Ja, dann bin ich wohl muckelgeboren...“
„Es heißt Muggel“, korrigierte Serena.
„Und das ist halb so wild!“, zwinkerte Sam ihm zu. „Er nimmt einen Kürbissaft und ein Stück Kesselkuchen! Und was willst du für Süßigkeiten?“
„Ich weiß nicht, ich kenne das alles gar nicht!“, stotterte Millard.
„Also, das hier sind Bertie Botts Bohnen jeder Geschmacksrichtung“, sagte Sam und deutete auf die bunten Bohnen in den durchsichtigen Tüten.
„Nicht sehr empfehlenswert!“, widersprach Gabriel. „Wenn du Pech hast, bekommst du eine, die nach Käsefüßen schmeckt!“
Millard verzog entsetzt das Gesicht.
„Ich kann dir die Schokofrösche empfehlen! Da sind sogar Sammelkarten dabei!“, meinte Gabriel munter.
„Und schmecken die nach Fröschen?“, wollte Millard wissen.
„Bei Merlins Bart, nein!“, rief Serena und brach in heiteres Gekicher aus.
„Das ist nur Schokolade“, erklärte Sam. „Und das hier sind Lakritzzauberstäbe, die gibt's bei den Muggeln auch!“
Millard wählte schließlich auf Sams und Gabriels Rat hin die Schokofrösche aus und zur Vorsicht noch einen Lakritzzauberstab, falls ihm die Frösche nicht schmeckten. Die Servierhexe setzte ihren Weg durch den Zug fort. Eine Weile war es still im Abteil, während sie alle ihre Kesselkuchen aßen. Sie sahen aus dem Fenster und betrachteten die vorbeiziehenden Bäume. Die gepflegten Felder waren nun einer immer wilder werdenden Landschaft gewichen. Es ging durch Moore und Wälder und bald wurde es dunkel. Serena öffnete das Fenster um den warmen Fahrtwind hereinzulassen. Der Spätsommer war dieses Jahr wundervoll. Die letzten Tage waren die Temperaturen nie unter die angenehmen zwanzig Grad gefallen und draußen konnte man noch in Shirt und kurzen Hosen rumlaufen ohne zu frieren. Sam lehnte sich zurück und ließ den Wind über ihr Gesicht streichen. Sie spürte Melanies warme Hand auf ihrer liegen. Sie schien sich auch auf Hogwarts zu freuen.
Plötzlich riss lautes Lachen Sam aus ihren Gedanken. Sie öffnete die Augen und musste gleich mitlachen. Millard hatte eine Schokofroschpackung aufgerissen und der Inhalt hüpfte jetzt über den Sitz davon. Einen Moment schaute Millard dem Frosch nach, dann schüttelte er sich und machte sich daran die fliehende Süßigkeit wieder einzufangen. Weit kam die springende Schokolade nicht, doch war es nicht Millard, der sie zu fassen bekam, sondern sein Kater Silver, der von Sams Füßen aufgesprungen war und die Krallen in den widerspenstigen Schokofrosch grub.
„Keine Sorge, Millard. Daran gewöhnst du dich schon!“, wieherte Serena.
Gabriel rollte sich unterdessen prustend auf dem Sitz hin und her. Silver sprang mit stolzem Ausdruck auf Millards Schenkel und verputzte seine Beute. Mathilda stieß daraufhin einen klagenden Schrei aus. Sam stand auf und holte ihre Eule von der Gepäckablage. Sie schaute sie mit großen Augen an, als würde sie sagen wollen: „Wie kannst du mich nur so vernachlässigen!“
„Tut mir leid, meine Liebe!“, lächelte Sam und versuchte ihren Koffer unter Gabriels herauszuziehen um ihr ein paar Eulenkekse zu geben.
„Kann ich dir helfen?“, fragte Gabriel und war sofort zur Stelle.
Zusammen hievten sie seinen Koffer von der Ablage und Sam kramte in ihrem herum, bis sie die Eulenkekse fand und ein paar davon in Mathildas Käfig stecken konnte.
„Oh, nein! Silver!“, stöhnte Millard.
Sam und Gabriel wandten sich zu ihm um.
„Seht euch nur an, was er gemacht hat!“, jammerte Millard und zeigte ihnen seine schokoladenverschmierte Jeans.
„Ist sowieso Zeit zum Umziehen“, meinte Gabriel schulterzuckend, woraufhin sie alle ihre Umhänge aus den Koffern suchten und sich die Roben überzogen.

Die Nacht war hereingebrochen und der Hogwarts-Express rauschte immer noch unter dem sternklaren Himmel gen Norden. Die drei Eulen hockten in ihren Käfigen und hatten gelangweilt die Köpfe unter die Flügel gesteckt. Silver lag schwer auf Sams Beinen und Pearl hatte es sich zwischen Serena und Millard gemütlich gemacht, die sie abwesend streichelten. Melanie hatte die Füße auf Nellas Käfig gelegt und sich zum Fenster gedreht um zu schlafen. Sam, Serena und Gabriel hatten die restlichen Stunden damit zugebracht, Millard alles Mögliche über die magische Welt zu erklären. Gabriel war gerade dabei, Millard etwas über die vier Häuser von Hogwarts zu erzählen. Sam musterte die beiden Jungs. Sie hätten wirklich Brüder sein können. Aber Millard hatte grüne Augen, die wie Smaragde über den hohen Wangen und der schmalen Nase glitzerten, wohingegen Gabriels Augen tiefblau unter den, ihm lässig in die Augen fallenden goldblonden Haaren, hervorstrahlten. Außerdem war Gabriels Gesicht viel runder, was ihn mit seinem breiten Grinsen und seinen makellosen Zähnen irgendwie aussehen ließ wie...
Silver regte sich und drehte sich in Sams Schoß.
...ein bisschen wie Garfield, erinnerte sich Sam und musste sich über diesen eigentlich völlig absurden Gedanken ein Grinsen verkneifen.
„Was glaubt ihr, in welches Haus kommt ihr?“, fragte Gabriel in die Runde.
„Bestimmt nach Hufflepuff!“, lächelte Serena.
„Ehrlich?“, sagte Gabriel überrascht.
„Ja, denn dort ist man gerecht und treu!“, sagte Sam stolz.
„Und fleißig!“, fügte Serena hinzu. „Unsere ganze Familie war in Hufflepuff, schon seit Generationen!“
„Naja, zumindest der magische Teil!“, gluckste Sam.
Die alte Blutlinie der Cross' hatte in ihrem gesamten Stammbaum nur Angehörige hervorgebracht, die in Hufflepuff ihre schulische Laufbahn absolviert hatten. Grandpa Alan hatte seinen Enkeln schon oft erzählt, dass ihre Familie ursprünglich von Helga Hufflepuff, einer Gründerin von Hogwarts abstammte. Beweise gab es dafür allerdings keine. Trotzdem glaubten die Kinder ganz fest daran und Sam und Serena waren sich sicher, dass sie nach Hufflepuff kommen würden. Es war Zeit mit dem Vorurteil, dass nur Loser nach Hufflepuff geschickt wurden, obwohl das die meisten Zauberer schon seit der Großen Schlacht von Hogwarts nicht mehr glaubten, vollends aufzuräumen.
„Was glaubst du, wo kommst du hin, Gabriel?“, wollte Sam wissen.
„Meine Eltern waren beide in Ravenclaw. Vermutlich werde ich auch dort reingesteckt“, antwortete Gabriel. „Und du, Millard?“
Millard hob unbeholfen die Hände.
„Keine Ahnung, Mann! Aber eins weiß ich sicher, dieses Slytherin hört sich überhaupt nicht gut an. Ich geh überall hin, bloß nicht dort!“, meinte Millard. „Gryffindor wäre natürlich am schönsten!“
Sofort bekamen alle einen träumerischen Ausdruck in den Augen.
Gryffindor...
Das Haus der größten Helden.
Das Haus, aus dem ihr aller Held Harry Potter kam.
Das Haus, das nur die mutigsten und edelmütigsten aufnahm.
Das Haus, das Freundschaft über alles stellte.
Das Haus, das Helden schuf.
Sie seufzten im Chor.
Einfach jeder wünschte sich nach Gryffindor zu kommen. Und jeder wäre stolz einen Gryffindor in der Familie zu haben, selbst wenn die Familie seit Generationen nach Hufflepuff kam. Sam stellte sich vor, wie sie sich fühlen würde, wenn sie den Sprechenden Hut aufsetzte und er sie nach Gryffindor stecken würde. Wahrscheinlich würde sie vor Stolz platzen.
Sam riss sich aus ihrer Schwelgerei und warf einen Blick auf Melanie, die immer noch schlief. In einer ruhigen Minute hatte sie ihr anvertraut, dass ihr einziger Wunsch war, mit Sam zusammen in ein Haus zu kommen. Sie hatte Angst verlassen zu werden. Sam war jetzt ihre einzige Freundin und die wollte sie auf keinen Fall verlieren. Manchmal tat Melanie ihr wirklich leid, auch wenn sie überhaupt nicht wusste, wieso sie so seltsam war.
Auf einmal wurde der Zug langsamer. Eine Stimme schallte durch die Waggons und wies sie an all ihr Gepäck im Zug zu lassen, da es für sie zur Schule gebracht werden würde.
„Oh, endlich ist es so weit!“, kreischte Serena aufgeregt und ließ Melanie aus dem Schlaf schrecken, die Sam eigentlich hatte sanft wecken wollen.
Sie sprangen alle von den Sitzen und rannten auf den dunklen Bahnsteig hinaus. Kaum hatten sie einen Fuß an die angenehm kühle Luft gesetzt ertönte auch schon eine tiefe raue Stimme aus der Dunkelheit: „ERSTKLÄSSLER! ERSTKLÄSSLER ALLE ZU MIR! KOMMT HIER RÜBER, ERSTKLÄSSLER!“


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Der Tod ist in allen sieben Büchern ein ganz bedeutendes Thema.
Joanne K. Rowling