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Fanfiction

Das Geheimnis der sieben Siegel - Der Beginn einer neuen Ära - Keine Gnade für Filch

von DoubleTrouble

Sam saß in einem der weichen Sessel im Gemeinschaftsraum der Gryffindors und starrte ins Kaminfeuer. Draußen vor dem Fenster wirbelten vereinzelte Schneeflocken durch die Nacht. Das neue Jahr hatte bereits begonnen und vor ein paar Wochen war sie aus den Weihnachtsferien nach Hogwarts zurückgekehrt und morgen sollte das Quidditchspiel Gryffindor gegen Hufflepuff stattfinden. Sam legte die Füße bequem über die Armlehne und sah zu den Schlafsaaltreppen. Die anderen Gryffindors lagen schon in ihren Betten, aber sie konnte nicht schlafen. Vor dem Quidditchspiel war sie viel zu aufgeregt. Als kleines Kind hatte sie schon immer die Spiele über das alte Zauberradio ihrer Mutter verfolgt. Nun hatte sie in Hogwarts endlich die Chance, ein Spiel anzusehen. Das Letzte hatte sie dank dem seltsamen Vermummten leider verpasst.
Am liebsten wäre sie jetzt mit Gabriel und Jonathan zusammen gesessen, die den ganzen Tag mindestens genauso aufgeregt gewesen waren wie sie. Die beiden saßen sicher noch in ihrem Schlafsaal und quatschten, aber sie konnte sich mit keinem der Mädchen ernsthaft über Quidditch unterhalten. Mit Shannon vielleicht, aber die redete ja kaum.
Sam legte den Kopf in den Nacken und starrte an die Decke. Nächstes Jahr wollte sie sich für die Gryffindormannschaft bewerben, dann konnte sie vielleicht selbst spielen.
Plötzlich hörte sie Schritte die Treppen herunterkommen und merkte auf. Ein Paar schlanke Füße tauchten auf den Stufen zu den Mädchenschlafsälen auf, dann ein hellblaues Nachthemd und schließlich ein brauner Lockenkopf. Es war Maggie. Sie schniefte laut und kam in den Gemeinschaftsraum getapst.
„Kannst du auch nicht schlafen?“, fragte Sam aus dem Halbdunkel. Maggie quietschte leise, als sie erschrak. Sam drehte die Öllampe auf dem Tisch etwas heller, damit Maggie sie erkennen konnte.
„Hast du mich vielleicht erschreckt, Sam!“, sagte Maggie und schlang die Arme um den Bauch.
„Wollte ich nicht“, sagte Sam rasch.
„Schon gut...“, schniefte Maggie und nahm auf dem Sessel neben ihr Platz. Sam setzte sich ordentlich hin und bemerkte, dass Maggies Wangen tränenfeucht waren.
„Hey, was hast du denn?“, fragte sie sanft und stand auf. Maggie zog die Beine an und umschlang sie mit den Armen.
„Ich vermisse meine Familie und mein Zuhause!“, schluchzte Maggie und legte den Kopf auf die Knie. „Es war so schön, Weihnachten zuhause zu verbringen und jetzt sehe ich sie erst im Sommer wieder...“
Sam setzte sich auf die Armlehne ihres Sessels und strich ihr über die braunen Locken. Als Maggie aufsah, konnte sie erkennen, dass ihre braunen Augen schon ganz rot vom vielen Weinen waren. Sicher war sie aus dem Schlafsaal gegangen, damit sie die anderen Mädchen nicht aufweckte. Das war typisch Maggie. Hauptsache, den anderen ging es gut und sie konnten seelenruhig schlafen.
„Ist schon gut... Ist ja gut... Das wird schon wieder... Dafür bin ich doch jetzt da...“, versuchte Sam sie zu trösten. Maggie hickste und sah zu ihr auf. Sam lächelte sie aufmunternd an, legte ihr den Arm um die Schultern und zog sie zu sich her. Maggie lehnte den Kopf an ihre Schulter und fing an zu weinen. Sie brauchte ein Weilchen, bis sie sich wieder gefangen hatte. Nachdem Sams Umhang feucht war, hörte das Schluchzen allmählich auf und Maggie schlang die Arme um Sams Bauch und drückte sich an sie. Sam kraulte ihr abwesend durchs Haar.
„Danke, Sam!“, sagte Maggie verschnupft und fügte spitz hinzu: „Hätte nicht gedacht, dass du so nett sein kannst.“
Sam grinste süffisant, als Maggie sie wieder anblickte. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und meinte: „Kommst du mit nach oben?“
„Ja, lass uns schlafen gehen“, nickte Sam.

Sam gähnte, streckte sich auf ihrer Matratze aus und wackelte mit den Zehenspitzen, die unter der Bettdecke herausschauten. Im Schlafsaal war es längst nicht mehr so kalt wie vor den Ferien. Sie schlug die Aufen auf und wälzte sich auf die Seite. Durch den Schlitz zwischen den roten Samtvorhängen ihres Himmelbettes konnte sie Maggies braune Locken sehen. Mit einem langen Seufzen setzte sie sich auf und strich ihre zerwuschelte blonde Mähne aus dem Gesicht. Dann streckte sie die Beine aus dem Bett und zog die Vorhänge auf.
Das Licht im Schlafsaal war noch fahl. Es musste sehr früh am Morgen sein. Sam warf einen Blick aus dem Fenster und bemerkte, dass die Sonne gerade aufging. Doch jetzt konnte sie nicht mehr schlafen, selbst wenn sie zurück unter ihre Decke gekrabbelt wäre. An jedem anderen Tag hätte sie sich wieder hingelegt, aber heute fand das Quidditch-Spiel statt und sie war viel zu aufgeregt, um überhaupt an Schlaf zu denken. Das würde sie sich um nichts in der Welt entgehen lassen und wenn der Vermummte dieses Mal wieder auftauchte, dann konnte er sich zum Teufel scheren! Sie wollte sich das ganze Spiel ansehen und nicht wieder nur den Anfang!
Maggie drehte sich brummend in ihrem Bett herum und blinzelte mit verquollenen Augen. Sam hob ihre Kleider auf, warf sie auf ihre Bettdecke und setzte sich darauf, damit sie sich die Socken anziehen konnte.
„Du bist schon auf?“, quietschte Maggie mit gebrochener Stimme. „Das Spiel ist doch erst heute Nachmittag, Sam!“
„Ich weiß! Du kannst ruhig weiterschlafen, ich geh nach unten“, zwinkerte Sam, während sie in ihre schwarze Jeans schlüpfte. Maggie brummte dankbar und betrachtete mit halboffenen Augen, wie sie ihren neuen schwarzen Pullover überzog.
„Der ist hübsch“, murmelte sie schlaftrunken. „Ist der neu?“
„Hübsch?“, wiederholte Sam mit hochgezogener Augenbraue und zupfte mit angeekeltem Blick an den Rüschen am unteren Saum. „Damit sehe ich aus wie - wie - wie ein Kindergartenkind auf Freizeit!“
Maggie grinste in ihr Kissen und knautschte es zusammen. Sam schüttelte den Kopf und schlüpfte in ihre Schuhe.
„Kannst du die vielleicht irgendwie wegzaubern?“, flehte sie Maggie an und schüttelte wieder ihren Pulloversaum. Maggie schloss die Augen und drehte sich auf den Rücken. Ein verschmitztes Lächeln lag auf ihren Lippen.
„Unter dem Umhang sieht es doch keiner!“, gähnte sie. Sam verdrehte genervt die Augen und stülpte sich ihre Robe über.
„Ich frag dich nochmal, wenn du wacher bist, in Ordnung?“, schnaubte sie belustigt und warf einen Blick auf ihre schon wieder eindösende beste Freundin.
„Mmh, sicher!“, nuschelte Maggie unter ihrer Bettdecke hervor und kugelte sich darunter zusammen. Sam warf sich ihren Umhang über und zog leise den Vorhang um Maggies Bett ganz zu.
„Schlaf gut, Maggie!“, flüsterte sie. Dann machte sie sich auf den Weg aus dem Schlafsaal und tapste die Treppen zum Gemeinschaftsraum hinunter.

Im Kamin glommen nur noch einige wenige Glutstücke und Ascheflocken stoben das Kaminrohr hinauf. Sam steuerte direkt auf ihr Lieblingssofa vor dem Kamin zu, das zu dieser frühen Stunde noch wunderbar warm sein würde, da bemerkte sie, dass sie nicht allein im Gemeinschaftsraum war, denn dort saß schon jemand.
Ein großer schlanker Erstklässler mit blonder Strubbelfrisur und hohen Wangenknochen hatte sich auf den zerschlissenen Polstern ausgestreckt mit einem riesigen silbern getigerten Kater auf dem Bauch, dem er das Fell kraulte. Als Sam näher kam, hob der genüsslich schnurrende Silver den Kopf und fixierte sie mit seinen großen Bernsteinaugen. Kurz darauf wandte sich auch Millard ihr zu. Sam lächelte sanft, ging zu ihm und klopfte ihm leicht auf die Beine, damit er ihr Platz machte. Er ließ ein Bein vom Polster rutschen und stellte es auf dem Boden ab. Sam nickte dankbar und setzte sich im Schneidersitz auf das Sofa. Trotz des Feuers war es doch etwas frisch im Gemeinschaftsraum, sodass Sam ihren Umhang enger um die Schultern zog, die Arme verschränkte und sich mit der Schulter gegen die Lehne kippen ließ.
„Kannst du auch nicht mehr schlafen?“, murmelte sie nur und beobachtete Millards Finger, die Kreise durch Silvers Fell zogen. Millard nickte ohne sie anzusehen. Sie musterte ihn. Er wirkte ein wenig blass und irgendwie auch etwas traurig.
„Was hast du?“, fragte sie ohne Umschweife, aber in fürsorglichem Ton. Millard seufzte, verschlang die Finger und legte sie auf seiner Brust ab. Als er aufhörte seinen Kater zu kraulen, erhob sich der Große mit beleidigtem Blick, streckte sich gähnend und sprang auf den Boden, um sich auf in den Schlafsaal zu machen, wo sich sicher ein anderer dafür finden würde. Millard antwortete ihr aber nicht, sondern drehte den Kopf zur Seite und starrte an die Decke. Sam drückte seine Wade, um auf sich aufmerksam zu machen, und sah ihm mit schiefgelegten Kopf in die grünen Augen. Millard war normalerweise nie so still, sondern eher äußerst redselig. Der Junge fixierte sie mit den Augen.
„Kannst du ein Geheimnis für dich bewahren?“, fragte er leise. Sam musste ein verschmitztes Grinsen unterdrücken. Das war doch keine Frage! Seit Monaten versuchten Maggie und sie dahinter zu kommen, was es mit diesem Vermummten und seinen Siegeln auf sich hatte, und noch keinem hatten sie ein Wort davon erzählt! Wenn Millard wüsste...
„Ich schweige wie ein Grab!“, lächelte Sam und hob die Hand zum Schwur. Millard nickte langsam, zog sich an der Lehne des Sofas hoch und schlang die Arme um seine Knie.
„Ich bin hier runter gekommen wegen Gabriel und Jonathan“, sagte er mit gequältem Gesichtsausdruck.
„Sie waren doch nicht gemein zu dir, oder?“, wollte Sam sofort wissen.
„Nein, nein, das waren sie nicht. Deshalb bin ich auch nicht hier“, antwortete Millard kopfschüttelnd und biss sich auf die Lippe. „Weißt du, die beiden und auch Patrick und Roger... sie reden ständig über diesen ganzen Zaubererkram. Manchmal ist das, als würden sie Suaheli mit mir reden. Ich verstehe es einfach nicht!“ Er schnaubte und legte den Kopf auf seine Knie. „Aber wenn ich sie frage, dann denken sie vielleicht - ich würde - ich - ich wäre - “
„Du wärst dämlich?“, beendete Sam den Satz für ihn. Millard zuckte mit den Schultern und sah schüchtern zu ihr auf.
„Du bist aber kein Idiot, Millard!“, sagte sie aufmunternd und schubste ihn leicht an der Schulter an. „Du bist total gut in der Schule! Du bist sogar besser als ich und das will wohl was heißen!“
Millard schnaubte belustigt. „Du bist auch überhaupt nicht eingebildet, Sam!“
„Nö, kennst mich doch!“, grinste Sam und hielt ihm eine Packung Bubbels besten Blaskaugummi hin. Millard nahm sich einen Kaugummi heraus und lächelte schmal. „Ich meine, sieh mich an! Ich bin ein Halbblut und trotzdem bring ich nicht mal 'ne popelige Feder zum Schweben!“
Sie brach in heiteres Gekicher aus und Millard konnte nicht anders als auch los zu glucksen. Sam strubbelte ihm durch sein ohnehin schon zerwühltes Haar und zwinkerte ihm zu. Er sah mit einem Hauch rosa auf den Wangen auf den Kaugummi in seiner Hand und murmelte verlegen: „Danke, Sam!“
Sam winkte gelassen ab und meinte: „Kein Thema!“
Sie wusste nicht genau, wann während des Gesprächs sie beschlossen hatte, dass Millard dringend etwas Aufmunterung nötig hatte, aber wenn er sich gegenüber der anderen Jungen ihres Jahrgangs weniger Wert fühlte, nur weil er muggelgeboren war, dann musste sich dringend etwas daran ändern.
„Kannst du auch was für dich behalten?“, fragte Sam verhalten grinsend.
„Mit Sicherheit!“, antwortete Millard und legte die Hand aufs Herz.
„Also gut, hör zu! Ich hab von Brandie, du weißt schon, meiner kleinen Schwester, eine Schachtel Stinkbomben zu Weihnachten bekommen, und da hab ich mir gedacht...“, erzählte Sam mit frechem Blitzen in den blauen Augen. Millard hob neugierig die Augenbrauen und lehnte sich vor, damit sie ihm ihren Plan ins Ohr flüstern konnte. Als er sich wieder zurücklehnte, hatte sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht ausgebreitet.
„Wie sieht's aus? Bist du dabei?“, wollte sie schließlich wissen. Millard nickte begeistert und schlug bei ihr ein.
„Sitzt du heute zu uns zum Spiel? Shannon besetzt uns wieder Plätze ganz oben!“, fragte er munter. Sam schüttelte den Kopf.
„Maggie hat Höhenangst, also sitzen wir ganz unten“, erklärte sie wehmütig. „Außer ihr wollt euch zu uns setzen...“
Im selben Moment wehte ein Schrei von den Schlafsälen der Mädchen die Wendeltreppe herunter. Sam meinte Catherines Stimme zu erkennen.
„SAMARA BANISTER! DU BIST EINFACH UNMÖGLICH! WAS IST DAS WIEDER FÜR EINE SAUEREI?!“
Sam zuckte zusammen und setzte sofort eine Unschuldsmiene auf, als Millard ihr einen fragenden Blick zuwarf.
„Hört sich an, als hätte Catherine die Froschlaichseife erwischt!“, gluckste sie. Dann waren auch schon wütende Schritte auf der Treppe zu hören. Sam sprang auf, klopfte dem verdutzt grinsenden Millard auf die Schulter und meinte: „Ich verschwinde jetzt besser von hier!“

Am Nachmittag waren die Schüler bereits auf dem Weg zum Quidditchfeld. Sie liefen die rutschige Wiese in großen lärmenden Gruppen hinunter und einige wärmten sich schon mit Schlachtgesängen auf. Sam hatte sich bei Millard und Gabriel eingehakt und diskutierte mit geröteten Wangen hitzig über die Quidditchmannschaften der Häuser. Prompt wurden sie auch von Serena, Owen und Max eingeholt, die für ihre Hausmannschaft ein riesiges Hufflepuffbanner trugen und ganz in gelb und schwarz gekleidet waren. Sam trug ihren knallroten Umhang und ihren Gryffindorschal. Sie war sich sicher, dass sich heute kein Lehrer darum scheren würde. Erst vor ein paar Minuten hatte sie am Portal einen Vertrauensschüler der Hufflepuffs gesehen, der einen Quidditchumhang der Wimbourner Wespen trug!
Obwohl sie heute Rivalen sein sollte, gesellten sich die drei Hufflepuffs munter schwatzend zu ihnen und gaben ihre Wetten über den Spielausgang ab.
„Sam! Da bist du ja! Ich hab dich überall gesucht!“
Maggie erschien keuchend neben ihnen und hielt sich die Seite.
„Ich bin vor der rasenden Catherine geflüchtet!“, erklärte Sam feixend und sah sich um, ob sie nicht irgendwo zu sehen war. „Du weißt schon... wegen heute Morgen!“
Maggie prustete atemlos in die vorgehaltene Hand. „Das war wirklich fies, Sam! Catherine hat ewig gebraucht, bis sie das Zeug wieder losgeworden ist! Und Kendra hat die Seife auch erwischt und ihr hängt noch immer Froschlaich zwischen den Fingern!“
Die Jungen wieherten los.
„Gib schon zu, dass du es auch lustig fandst!“, grinste Sam und stupste Maggie an Millards Rücken vorbei an.
„Ein bisschen vielleicht!“, erwiderte Maggie verschmitzt.
Sie erreichten das Quidditchfeld und stiegen die Tribünen hinauf. Als sie sich alle in die erste Reihe drängten und Maggie auch den Rest ihrer Klasse dort sitzen sah, riss sie die Augen auf und fragte verdattert: „Aber was macht ihr denn alle hier unten? Wolltet ihr euch das Spiel nicht von den besten Plätzen aus ansehen?“
„Die besten Plätze sind da, wo unsere Freunde sind!“, antwortete Patrick von seinem Sitzplatz ganz vorn an der Treppe.
„Ja! Einer für alle und alle für einen!“, rief Sam und streckte die Hand in die Luft. Die drei blonden Jungen klatschten bei ihr ab und Jonathan legte den Arm um Maggies Schultern und sagte: „Genau, wir lassen dich doch nicht allein gucken!“
Die Erstklässler strahlten sich an und ließen sich auf den Sitzbänken nieder. Dann trat auch schon Madam Hooch auf das Spielfeld und blies in ihre Pfeife. Die Mannschaften flogen auf das Feld und die Zuschauer brachen in lauten Jubel aus. Kaum hatten die Spieler ihre Positionen eingenommen, gab Madam Hooch auch schon die Bälle frei. Der Lärm der Zuschauer wurde so ohrenbetäubend, dass es kaum auszuhalten war, und der Siebtklässler, der die Spiele kommentierte, musste sogar sein magisches Megaphon lauter stellen.
„Und Hufflepuff erreicht den Quaffel zuerst! Banes ist am Ball und macht sich sofort auf zu den gegnerischen Torringen!“
Die Hufflepuffs brachen wie auf Kommando in donnernden Applaus aus.
„Banes passt zu Masson, Masson gibt ab zu Elliston - da ist sie schon beinahe an den Torringen! Collingwood macht sich bereit!“
Sam blickte schnell zwischen der Jägerin der Hufflepuffs und der Hüterin der Gryffindors hin und her. Sie biss sich auf die Fingernägel, als Elliston zum Wurf ausholte und -
„Oooh!“, schallte es empört aus der schwarz-gelben Kurve, während die Gryffindors in Jubel ausbrachen.
„Da hat das Treiberduo der Gryffindors wieder zugeschlagen! Ja, die beiden sind wirklich ein ausgezeichnetes Team!“
Die beiden irischen Rotschöpfe mit den Schlaghölzern hatten einer nach dem anderen einen gut gezielten Klatscher nach Elliston geschlagen und ihr den Quaffel aus den Händen geschlagen. Combs, die Jägerin der Gryffindors, tauchte hinab und fing ihn auf. Wie ein Pfeil schoss sie sogleich auf die Torringe der Hufflepuffs los, flankiert von den beiden Iren, damit ihr niemand den Quaffel abluchsen konnte.
„Wirf! Worauf wartest du? Wirf!“, schrie Sam begeistert.
„Und Harland hält! Harland hält den Quaffel und schon geht es weiter! Masson setzt zum Konter an! Aah! Ein schöner Klatscher von O'Hannegan schlägt ihr ins Gesicht und der Quaffel rutscht ihr aus den Händen!“
Die rot-goldene Kurve brach in überdrehtes Geschrei aus. Key, der Gryffindor'sche Jäger, hatte sich den roten Ball geholt und flog nun, flankiert von Combs und Tash, auf den Hüter der Hufflepuffs zu.
„Sie versuchen den Falkenkopf-Angriff! Den haben die das ganze Jahr über trainiert!“, kreischte Shannon und warf die Arme in die Luft. „Das wird ein Tor!“
„Key! Combs! Tash! Key! Tash! Wieder Key! Key schießt! Harland rutscht der Quaffel durch die Finger! TOOOR! Zehn zu null für Gryffindor!“
Die Schüler kreischten und jubelten und die Erstklässler in der ersten Reihe fingen an mit den Beinen zu stampfen. Es gab kaum einen Augenblick zum Aufatmen. Banes flog nun im Slalom zwischen den rot gekleideten Jägern hindurch und auf Collingwood zu und die Hufflepuff'schen Treiber Samuel und Jackson wehrten jeden Angriff der gegnerischen Jägerinnen ab.
„O'Boyle wirft Samuel mit einem Klatscher vom Besen! Banes passt zu Masson, aber Masson ist jetzt nur noch schwach gedeckt! Doch sie ist schon viel zu weit vorn und - JA! Sie macht ihn rein! Das ist der Ausgleich für Hufflepuff!“
Nun war wieder Gryffindor am Zug. Key und Tash umflogen die gegnerischen Jäger in gekonntem Slalom und Combs preschte voraus, bis sie fast vor den Torringen war. Key setzte zu einem langen Pass an -
„Nanu, war das der Schnatz?“
Hektisch wandten alle die Köpfe und suchten das Spielfeld nach den Suchern beider Mannschaften ab.
„Da! Da sind sie!“, brüllte Jonathan, als er sie entdeckte, und deutete mit dem Finger auf die Lehrertribüne. Von dort kamen zwei Gestalten in rasender Geschwindigkeit ganz dicht über die Tribünen geflogen. Vorneweg flog etwas golden Schimmerndes. Die Kinder mussten sich ducken, als sie über ihre Köpfte hinwegrauschten.
„Kapitänin Belcher ist eine Nasenlänge voraus! Aber wird das reichen? - Ooh, da kommt ein Klatscher von Jackson aus dem Nichts! Schön ausgewichen, Belcher! Aber jetzt ist Coburn vorn!“
Sam sprang auf die Bank um besser sehen zu können. Sie hatte die Hände vor Spannung in ihren Gryffindor-Schal gekrallt und mit den Zähnen in die Schlaufe um ihren Hals gebissen.
Die Kapitänin der Gryffindors und der Sucher der Hufflepuffs jagten Kopf an Kopf dem goldenen Schnatz hinterher, während Hufflepuff noch ein Tor warf und alle zum Grölen brachte. Ein Klatscher von O'Boyle schoss direkt in die spannende Verfolgungsjagd hinein und die Sucher stoben auseinander, doch sie hatten den Schnatz nicht aus den Augen verloren. Jetzt war Coburn vorn und streckte mit siegesgewissem Lächeln die Hand aus. Plötzlich kam Belcher von rechts angeschossen und rammte ihn mit der Schulter aus dem Weg. Schon einen Augenblick später riss sie ihren Besen mit einem Triumphschrei in die Höhe, den verzweifelnd flatternden Schnatz sicher in ihre Faust eingeschlossen.
Das Stadion schien zu explodieren. Die Gryffindors schrien, klatschten, jubelten, stampften und grölten. Sie warfen ihre Schals und Flaggen in die Luft und sprangen auf ihre Plätze. Maggie hüpfte mit strahlenden Augen auf und ab und rief begeistert: „Ja! Ja! Ja!“
Doch Sam hatte jetzt weder Zeit zum Jubeln, noch um sich umarmen zu lassen oder mit den Jungen abzuklatschen. Sie rief nur: „Lauft unbedingt an Filchs Büro vorbei!“
Dann nahm sie Millard an der Hand und rannte mit ihm, allen anderen voran, zurück zum Schloss.

Millards Hand in ihrer fühlte sich vor Aufregung ganz schwitzig an. Sie rannten direkt an der Marmortreppe vorbei und in den Korridor, der zu Filchs Büro führte. Seine Tür war geschlossen.
„Verdammt!“, flüsterte Millard enttäuscht. Sam sah ihn mit großen Augen an.
„So schnell gibst du auf?“, wisperte sie. Millard presste die Lippen aufeinander und zuckte hilflos mit den Schultern. Sie wussten, dass Filch noch am Stadion war, also hatten sie vor ihm vorerst nichts zu befürchten. Sam lauschte, ob sie schon die Schritte von Schülern oder Lehrern ihm Korridor vernehmen konnte, doch alles war still. Sie holte tief Luft und ging mit gestrafften Schultern auf Filchs Bürotür zu, wo sie die Hand auf die Klinke legte und drückte. Die Tür schwang auf.
„Na, war doch gar nicht so schwer, oder?“, sagte sie zu Millard und winkte ihn zu sich. Sie betraten das dunkle Büro des Hausmeisters und sahen sich neugierig um. Die Wände säumten klapprige und übervoll gestopfte Aktenschränke. Eine verrußte Öllampe brachte etwas Licht in das düstere Kabuff und es roch nach Ölsardinen. Millard schüttelte sich, als er die vielen polierten Folterwerkzeuge auf Filchs Schreibtisch sah.
„Dafür legt er uns auf die Streckbank!“, hauchte Millard. Sam winkte gelassen ab.
„Der erwischt uns nie!“, zwinkerte sie. „Außerdem darf er das gar nicht!“
„Aber wie locken wir ihn hier rein? Wenn die Tür offen ist, wird er doch misstrauisch!“, gab Millard zu bedenken.
„Dann müssen wir ihn eben zwingen reinzukommen!“, meinte Sam und sah sich in dem kleinen Raum um. Zwei große rote Punkte an den Kärtchen der Aktenschränke fielen ihr ins Auge. Sie waren hinter den Buchstaben B und J angebracht. Neugierig zog sie die beiden Fächer auf.
„Hey, die sind ja über Owen und Max!“, sagte Millard erstaunt, als ihm die roten Mappen auffielen. Er blätterte Owens Mappe kurz durch. „Mensch, Filch hat es wirklich auf die beiden abgesehen! Was machen wir jetzt?“
„Sie vernichten!“, sagte Sam, als ihr der ultimative Geistesblitz kam. Millard blinzelte verdutzt. „Wenn es hier drin brennt, hat er keine Zeit nach der Tür zu schauen, oder?“
„Bist du wahnsinnig?!“, stammelte Millard. Doch Sam ließ sich nicht aufhalten. Sie zog ihren Zauberstab, richtete ihn auf die Akten und flüsterte: „Incendio!“
Es knisterte leise und sofort züngelten kleine Flämmchen aus Owens und Max' Akten hervor, die sie nach kurzer Zeit wieder auspustete. Dünner weißer Rauch stieg von dem glimmenden Papier auf und schraubte sich spiralförmig in die Luft. Millard warf ihr einen teils entgeisterten, teils entsetzten Blick zu.
„Ich dachte, du bist total schlecht in Zauberkunst!“, wisperte er. Sam lächelte gequält.
„Das ist auch der einzige Zauberspruch, den ich wirklich beherrsche!“
Schnell winkte sie ihn zu sich, zog die Tür halb zu und stellte sich in den Spalt. Sie zogen beide Hände voll Stinkbomben aus den Umhängen und Millard nahm eine kleine Pappschachtel von Filchs Schreibtisch, wo sie alle ihre Stinkbomben hineinlegten.
„Da komm ich nie hoch! Und den Stuhl können wir nicht holen!“, zischte Millard, als er an der Tür hinaufsah und warf ihr gleich darauf einen warnenden Blick zu. Das glimmende Papier im offenen Aktenschrank knisterte immer noch munter.
„Schnell! Räuberleiter!“, sagte Sam zu ihm. Er legte sofort die Hände zusammen und lehnte sich an den Rahmen der Tür. Sam stellte den Fuß in seine Handflächen, hielt sich mit einer Hand an der Klinke fest und stemmte sich, den Stinkbombenkarton auf einer Hand balancierend, hinauf. Vorsichtig stellte sie den Karton auf Rahmen und Türkante und hüpfte hinunter. Schon waren vielzählige Schritte zu hören, die sich dem Büro des Hausmeisters näherten.
„Los, schnell!“, zischte Millard und winkte sie hinter die Statue eines sehr hässlichen Kobolds. Mit feuerroten Wangen vor Aufregung versteckten sie sich im Schatten der Statue und richteten den Blick auf den Gang, wo nun ganz vorn eine kleine Gruppe Schüler auftauchte. Millard verpasste Sam einen starken Knuff in die Rippen. Irritiert sah sie ihn an.
„Du kannst doch kein Feuer im Büro des Hausmeisters legen! Was, wenn hier alles abfackelt?“, fauchte er sie an. Sam verdrehte die Augen.
„Ich glaube, hier sind genug Zauberer unterwegs, die so ein Winzfeuer löschen können! Außerdem brennt es ja gar nicht richtig! Es qualmt doch nur!“, flüsterte Sam mit argloser Miene zurück und fing an verschmitzt zu grinsen, als sie Gabriel, Jonathan und die anderen Kinder am Ende des Ganges erblickte.
„Außerdem ersticken die Stinkbomben das Feuer, das hab ich schon mal ausprobiert!“, fügte sie leise hinzu und lehnte sich etwas vor, um besser sehen zu können. Millard zog sie am Umhang zurück und starrte sie weiterhin entgeistert an.
„Die werfen uns von der Schule, wenn sie uns erwischen!“, keuchte er.
„Keiner erwischt uns! Und jetzt sei nicht so ein Feigling!“, schnaubte Sam. „Du kannst ja reingehen und es löschen, aber dann wird Filch dich fragen, was du da drin zu suchen hast. Schau, da hinten kommt er schon!“
Millard stöhnte auf, als er Filch an Maggie, Jonathan und Catherine vorbeihumpeln sah.
„Du musst vollkommen verrückt sein!“
„Wenn sie uns erwischen, dann sag ich, ich war es allein! Dann fliege nur ich von der Schule! Beruhigt dich das?“, fauchte Sam. „Und jetzt sei still und sieh zu!“
Sam lehnte sich erneut an der Statue des Kobolds vorbei und endlich stieg ihr der Geruch von kokelndem Papier in die Nase. Aus der Tür kamen gelegentlich haarfeine Kräusel aus dünnem Rauch heraus und schwebten hinauf zur Decke des Korridors. Und da kam auch schon der Hausmeister mit seiner staubgrauen Katze bei Fuß. Ein paar Schritte von seiner Bürotür entfernt blieb er stehen und hielt schnuppernd die Nase in die Luft. Sam und Millard sahen sich an und mussten ein Kichern unterdrücken.
„Wonach riecht es denn hier?“, sagte Filch mehr zu sich selbst und Mrs Norris und zog die Augenbrauen zusammen. „He, ihr da! Bleibt stehen!“
Maggie, Catherine, Kendra, Shannon, die Jungen und auch Serena, Max und Owen blieben erschrocken neben dem Hausmeister, den sie gerade überholen wollten, stehen und sahen furchtsam an ihm auf.
„Was habt ihr hier zu suchen?“, fragte Filch barsch und lief vor ihnen auf und ab wie ein schnuppernder Spürhund. „Habt ihr Stinkbomben dabei? Oder eine andere widerliche Neuheit, mit der ihr mich ärgern wollt?“
Er fixierte Owen und Max, die ängstlich die Köpfe schüttelten.
„Lügt mich nicht an! Ich kann riechen, dass ihr wieder etwas angestellt habt, das mich treffen soll!“, sagte Filch herausfordernd und bleckte seine gelblichen Zähne.
„Verzeihung, Sir, aber dieser Geruch scheint aus ihrem Büro zu kommen“, schaltete sich Catherine vorsichtig ein und deutete auf seine halboffen stehende Tür. „Sehen Sie nur! Ich glaube, dort drin brennt es!“
Millard und Sam schüttelten sich vor stummem Lachen, als der Hausmeister herumwirbelte, die offene Tür mit einem Wutschrei erblickte und dann darauf losstürmte, als würde er hoffen, die Übeltäter wären noch in seinem Büro zu fassen. Dort angelangt stieß er die Tür kräftig auf und sah sich noch für eine Sekunde hektisch nach dem Brandherd um, da waren auch schon die Stinkbomben aus der Schachtel heruntergefallen und mit Puffen und Knallen verteilte sich beißend nach faulen Eiern stinkender, dichter, schwarzer Qualm überall in seinem Büro und schoss in den Korridor hinaus, dass man für einen Moment kaum mehr die Hand vor Augen sehen konnte.
Sam und Millard klatschten mit einem Jubelschrei, der sie beinahe im Gestank ersticken ließ, beieinander ein und dann stürzten sie auch schon hustend aus ihrem Versteck hervor, um dem Mief und dem wutentbrannt schreienden Hausmeister zu entfliehen. Mit tränenden Augen rasten sie den Korridor hinunter und schwangen sich um die Ecke. Sam kreischte erschrocken auf und schubste Millard zur Seite, als plötzlich eine Gestalt vor ihnen stand, doch zum Ausweichen war es zu spät. Sie rammten sie jeweils zu beiden Seiten mit der Schulter, dass sie strauchelte und sich gerade noch vor einem Sturz bewahren konnte, und rannten einfach weiter.
„Entschuldigung, Professor Melville!“, rief Millard noch, als der junge Lehrer sich verdutzt nach ihnen umdrehte.
„Auf den Gängen wird nicht gerannt!“, erwiderte Professor Melville noch mit erhobenem Finger, bevor sie auch schon die Treppen hinaufflitzten und anfingen zu lachen. Keuchend von ihrem Sprint und beinahe schon atemlos vor Lachen kamen sie schließlich im siebten Stock an, nannten der Fetten Dame das Passwort und schleppten sich in ihren Gemeinschaftsraum, wo sie, die Arme auf die stechenden Seiten gepresst, auf den Boden sanken und einfach liegen blieben.
Sie hatten kaum ein paar Minuten verschnauft, als sich auch schon das Portraitloch öffnete und eine lachende und überaus unangenehm riechende Meute Erstklässler hereintrat, sie umringte und ihnen auf die Schultern klopfte, sie bejubelte und erzählte, dass Owen und Max ganz neidisch auf den Streich waren. Millard ließ sich von Gabriel auf die Beine ziehen, der irgendetwas vom tollsten Streich des ganzen Jahres faselte, und war dann auch schon von den restlichen Jungen umringt, die ihm anerkennende Blicke zuwarfen. Sam grinste so breit, dass ihre Zähne zu sehen waren und ließ sich von Kendra aufhelfen, die ihr lachend den Froschlaich zeigte, der sich wie Schwimmhäute zwischen ihren Fingern spannte. Dann erhaschte sie den tadelnden Blick von Maggie, die ihr Lachen aber auch nicht lange verbergen konnte. Maggie stieß sie leicht mit dem Ellbogen in die Rippen und flüsterte: „Musste es unbedingt sein, dass du Filchs Büro anzündest?“
Sam streckte ihr grinsend die Zunge raus und warf einen Blick auf Millard, der mit roten Wangen seinen Klassenkameraden in allen Details erzählte, wie sie es gemacht hatten, und meinte schulterzuckend: „Schätze, ich hab das einfach gebraucht!“


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