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Fanfiction

Untitled oder Die Mädchen der Knockturn Alley - Kapitel 5 – Doch nicht soo stur

von Odo der Held

Am nächsten Morgen beim Frühstück erschien Snape recht spät.
Er setzte sich mit einem „Morgen“ auf seinen Platz und würdigte seine Umgebung nicht eines Blickes.
Hagrid und Rolanda waren nicht mehr da und auch Minerva hatte es vorgezogen früher zu frühstücken.
Ruhig und nachdenklich sah Hermine Severus dabei zu, wie er sich ein Toast mit Honig bestrich.
Sie wusste, dass er ihre Blicke spürte.
„Sie waren spät zu Hause“, sagte Hermine leise.
„Ich wüsste nicht, was Sie das anginge.“
„Geht es Agnes und Susie gut?“
Snape fuhr zu ihr herum. Er sah wütend aus.
„Ich wüsste nicht, was Sie das anginge“, wiederholte er sich gefährlich leise.
„Doch. Es bekümmert mich, wenn es Ihnen nicht gut geht“, sagte Hermine sanft.
Mit dieser Antwort hatte Snape nicht gerechnet, denn er blinzelte sie verwirrt an.
„Wie bitte?“ fragte er.
„Sie haben mich gehört“, hauchte Hermine.
„Scheren Sie sich zum Teufel“, brummte Snape und biss in sein Toast.
„Hören Sie zu, Snape“, sagte Hermine jetzt eindringlich, denn sie mochte diesen neuen Ton noch weniger als seine Alten. „Ich mag es nicht leiden, wenn Sie mich so behandeln. Haben Sie mich verstanden? Ich habe Ihnen rein gar nichts getan und ich habe es nicht verdient, dass Sie ihre Wut, oder was weiß ich, an mir auslassen. Ich habe vorhin höflich nach Agnes und Susie gefragt, weil ich die beiden ein wenig kennengelernt habe und weiß, dass Sie sie auch…kennen.“ Ein besseres Wort fiel Hermine nicht ein. „Und ich kenne Sie gut genug, Snape. Sie sind auf irgendwas wütend, was ich gesagt oder getan habe und statt mit mir zu reden, blaffen Sie mich so unglaublich unhöflich an. Ich war ehrlich erstaunt, als Agnes und Susie von Ihnen in den allerhöchsten Tönen geredet haben. Weil…zu mir sind Sie so nicht!“
„Was haben die Beiden über mich gesagt?“, fauchte er ungehalten.
„Nichts, was Ihnen etwas ausmachen könnte, Snape. Keine Sorge. Agnes macht sich ebenfalls Sorgen um Sie.“
Jetzt blickte er sie misstrauisch an und Hermine fuhr fort:
„Nun ja, ich erwarte von Ihnen ein wenig mehr Respekt. Ist das klar? Sonst ziehe ich andere Seiten auf!“ Hermine Stimme hatte sich ein wenig schärfer angehört, als sie es eigentlich beabsichtigt hatte, aber im Nachhinein fand sie ihren Ton schon recht angemessen.
Hermine stand auf und verließ würdevoll den Tisch.
Albus lächelte Hermine dankbar an. Er hatte zwar nur den letzten Teil des Gesprächs mitbekommen, aber er sah sehr wohl, dass Severus über ihre Worte nachzudenken schien. Nur leider bekam sie das nicht mehr mit.
Von da an bemühte sich Snape um einen höflicheren Umgangston. Er grüßte sie und versuchte dabei nicht allzu grimmig auszusehen.


4 Wochen später begegnete Hermine Agnes in der Winkelgasse.
Die beiden Frauen begrüßten sich herzlich.
„Du, sag mal, Hermine, was ist mit Snape geschehen?“
„Wieso?“
„Er ist wie ausgewechselt. Letzten Freitag hat er so viel getrunken“, sie machte Glaskipp-Bewegungen vor ihrem Mund, „dass nichts mehr ging. Ich habe ihn dann nachts nach Hogwarts appariert.“
Hermine musste grinsen.
„Ich weiß nicht, was passiert ist, Agnes, ich habe ihm nur meine Meinung über seine furchtbare Unhöflichkeit gesagt. Vielleicht hat er sich das mal endlich zu Herzen genommen.“
„Ich kann mir Euch zwei gar nicht vorstellen, Hermine“, sagte Agnes. „Ich kenn ihn nur so, wie…na wie ich ihn halt kenne und Du bist so unglaublich lieb und nett. Ich würde sagen, Ihr kämet super miteinander aus, aber ich finde es soo seltsam, dass Ihr Euch immer nur ärgert.“
„Er ärgert mich!“, sagte Hermine und lächelte. „Ich bemühe mich immer nur redlich.“
Sie blickte Agnes an. Sie hatte so viele Fragen.
„Agnes?“
„Hm?“
„Darf ich Dich auf ein Eis oder einen Kaffee einladen?“
Agnes nickte vergnügt. „Gerne.“
Die zwei gingen zu Florean Fortescue und setzten sich nach draußen. Florean kam raus und beäugte Agnes kritisch. Dann sah er aber Hermine und nahm ihre Bestellung auf.
Die beiden Frauen bestellten sich einen Kaffee.
Die meisten Gäste saßen wegen dem Wetter drin und so war es draußen angenehm leer.
„Noch mal auf Deine Meinung von eben zurück zu kommen, Agnes. Du sagst, Du kannst Dir Snape und mich nicht vorstellen, aber ich kann mir, ehrlich gesagt, Snape und Dich nicht vorstellen. Ich bin ganz ehrlich: Als ich ihn vor Eurem Haus sah, habe ich einen Schock bekommen.“
„Wieso?“, fragte Agnes belustigt.
„Na, weil…für mich passte das nicht in mein Weltbild, was ich von Snape habe. Zu Hu...“
„Huren?“, half Agnes nach.
„Zu Huren zu gehen.“ Hermine senkte peinlich berührt ihre Augen.
„Hermine“, sagte Agnes nun weise lächelnd, „ich glaube fest, dass Snape einfach nur einsam ist. Er hat keine großen außergewöhnlichen Macken, wenn wir zusammen sind. Ich glaube, er braucht einfach nur menschliche Nähe. Und wenn er eben meint, sie nur bei einer Hure zu kriegen.“
„Aber…er muss doch Freunde haben!“, sagte Hermine verzweifelt. Ihr wurde schummerig bei dem Gedanken, wie Snape sich fühlen musste.
„Ich weiß es nicht.“
In Hermine kroch Wut auf. Wut auf Snape, dass er das als letzten Ausweg sah. Und Wut auf ihn, weil er auf sie wütend zu sein schien. Wut, die sie nicht verdient hatte.
Agnes und Hermine hatten noch eine schöne Stunde gemeinsam im Café, bevor Hermine wieder zum Schloss apparierte.


Von dem Tag an wartete Hermine alle zwei Wochen am Freitag auf Snapes Rückkehr aus der Winkelgasse.
Ab und an traf sie sich mit Agnes und Susie und beim letzten Mal kam sogar Ginny dazu. Natürlich erzählte Hermine ihr nicht den Zusammenhang zwischen Agnes und Snape, aber Ginny fand schon recht schnell heraus, welcher Profession Agnes und Susie nachgingen.
„Kommt doch mal in unseren Club“, schlug Agnes vor, als sie mit Susie, Ginny und Hermine mal wieder im Eiscafé saßen.
Ginny war verblüfft. „Ich?“ Sie schüttelte energisch den Kopf. „Ich kann da nicht reingehen.“
Susie tat empört. „Also Ginny, es ist ja nicht so, als ob die Kunden da mitten auf der Bühne bedient werden!“
Hermine lachte leise über Susies Wortwahl.
Plötzlich veränderte sich das Bild der Vorbeischlendernden sehr schnell. Plötzlich war Snape da und noch ein Mann, der ihn genau vor ihrer Nase begrüßte.
Snape gab ihm die Hand, sogar recht freundlich, dann sah er die vier Frauen und blickte Hermine sprachlos an.
Ginny grüßte Snape und er nickte zurück.
Agnes beugte sich hinüber zu Ginny und Hermine. „Wer ist das?“, fragte sie so, dass sogar Snape sie hören konnte.
„Er ist ein Lehrer an unserer Schule“, klärte Hermine Agnes rasch auf.
„Ah, ja.“
„Was unterrichtet er?“, fragte Susie.
„Zaubertränke“, sagte Ginny.
Susie nickte verstehend.
Ginny stand auf. „Ich muss mal um die Ecke. Bin sofort wieder da.“
Als sie weg war, schaute Hermine Agnes an. Die grinste. „Top secret“, sagte sie nur.
Hermine blickte wieder zu Snape und dann zu Agnes hinüber. Nein! Sie konnte sich die beiden beim besten Willen nicht miteinander vorstellen. Sich vorstellen, wie er hinter ihr stand und ihren Nacken küsste und wie er ihr mit seiner unbeschreiblichen Stimme Dinge ins Ohr flüsterte… sie wurde in ihren Gedanken von Snape unterbrochen, der sich von dem anderen Mann verabschiedete. Er nickte Ginny, die gerade wieder kam, höflich zu und verschwand in Olivanders Shop.

„Ich find Snape recht attraktiv“, sagte Ginny plötzlich. „Mine, Du hast mir gar nicht gesagt, dass er jetzt so gut aussieht.“
„Das liegt bestimmt daran, Ginny, dass wir älter werden und nicht, dass er besser aussieht.“
Susie lachte. „Wie alt seid Ihr denn?“
„Hermine ist 20 und ich bin 19. Und ihr?“
„Agnes ist 28 und ich bin 25.“
Hermine blickte Agnes an. Sie hatte schon eher das passende Alter für Snape. Ob er sie wirklich attraktiv fand? Oder war sie einfach mit ihrer Möse da? In passender Reichweite, wenn er sie brauchte!
Ich bin wirklich schäbig, dachte Hermine frustriert. Wieso mache ich mir jetzt Gedanken darum, wen Snape fickt?
Susie stand plötzlich auf und legte etwas Geld auf den Tisch. „Leute, ich verschwinde. Hermine, Ginny, bis die Tage mal, Agnes- bis heute Abend.“
Dann verschwand sie in Richtung Knockturn Alley.
Ginny stand auch auf.
„Du musst los zu Harry, nicht?“, fragt Hermine sie.
Ginny nickte. „Wir sehen uns übermorgen, Süße, ja?“
Hermine nickte, ließ sich von Ginny in eine Umarmung ziehen und dann apparierte Ginny.

Hermine sah Agnes an. Sie hatte immer noch so viele Fragen, die sich nicht traute zu stellen.
Agnes sah Hermine ebenfalls an und grinste. „Du siehst aus, Hermine, als platzt Du gleich. Was gibt es?“
„Agnes, ehrlich, ich könnte Dich tausend Sachen fragen.“
„Frag doch.“
„Aber sie sind intim.“
„Dann frag trotzdem und ich beantworte sie so gut ich kann.“
„Wie ist es mit Snape?“, platzte es aus Hermine raus.
Agnes lächelte amüsiert. „Hermine, Du weißt, dass ich über so etwas schweigen muss. Berufsehre.“
Hermine lächelte. „Ich weiß“, sagte sie zaghaft, „aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er nicht auch so zu Dir ist, wie er immer zu mir ist?“
„Du meinst grob und unhöflich? Nein, so ist er nicht.“ Agnes schüttelte den Kopf. „Ich glaube, Du hast eine völlig falsche Vorstellung von ihm, Hermine.“
„Wieso?“
„Weil,…er ist wirklich aufmerksam und sehr zärtlich. Ich meine, er bezahlt mich dafür, aber mir geht es bei ihm wirklich gut. Glaub mir, ich musste mich schon von ganz anderen Männern nehmen lassen!“
„Was für welche?“ fragte Hermine schockiert.
„Manche Kerle sind echt brutal. Aber die dürfen wir rausschmeißen. Ich lasse nicht alles mit mir machen.“
„Oh…. und geht Snape auch manchmal zu anderen?“, fragte Hermine.
„Nein, soweit ich weiß nicht. Außer er treibt sich noch im Muggellondon rum.“
Hermine ließ sich wieder in ihrem Stuhl sinken.
„Er ist zärtlich“, murmelte Hermine.
Agnes lachte. „Zerstört das jetzt Dein ganzes Weltbild?“
„Ja.“
„Oh, Mann, dann will ich nicht wissen, wie er zu Dir ist.“


„Miss Granger“, schnauzte plötzlich Snapes Stimme. „Meinen Sie, Sie werden in der Schule fürs Herumhängen in der Winkelgasse bezahlt?“
Hermine fuhr hoch.
„Ich habe immer noch das Recht auf Freizeit, Snape“, fauchte sie zurück.
„Sie sind Heilerin, verdammt noch mal, also tun Sie Ihren Job. Oder soll Pomona den auch noch übernehmen?“ Snape war an ihren Tisch getreten und seine Blicke erdolchten Hermine fast.
„Ich habe mit Albus vereinbart, jeden Tag 3 Stunden weg sein zu dürfen, also geht es Sie einen Scheiß an, was ich in den 3 Stunden tue. Und wenn ich mit einer Bekannten Eis essen will, dann tue ich das auch!“
Mehrere Leute von Nachbartischen hatten sich zu ihnen bereits umgedreht.
Snape hatte beim Wort „Bekannte“ zu Agnes geblickt, die wie beim Tennis immer zwischen Hermine und Snape hin und her geblickt hatte.
„Vielleicht sollten wir gehen“, sagte sie zaghaft. Snapes Augenbraue zog sich hoch. „Das ist eine gute…“
„Ich bleibe so lange hier sitzen wie ich es will und mit Albus vereinbart habe, Agnes“, brummte Hermine. „Und wenn es dem Professor nicht passt, ist das nicht mein Problem, sondern seins.“
Snape presste seine Lippen zu einem schmalen Strich zusammen und bemühte sich um Haltung.
Scheinbar sah er ein, dass es keinen Zweck hatte noch länger mit ihr zu diskutieren und er drehte sich wutentbrannt um und verschwand per Apparation.
Hermine seufzte. „Siehst Du Agnes! So läuft das immer zwischen uns.“
Agnes starrte auf die Stelle, an der Snape verschwunden war. „Wow“, murmelte sie, „das war nicht mein Snape.“
„Aber das war meiner. Wie er leibt und lebt.“
„Jetzt verstehe ich Dich.“ Dann grinste sie plötzlich wieder und trank einen Schluck Kaffee.
„Sag mal, Hermine. Magst Du Susie und mich mal abends besuchen kommen?“
Hermine lachte. „Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.“
„Och komm schon, manchmal ist uns echt langweilig. Wir könnten plaudern. Es wäre so nett.“


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck