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Fanfiction

Untitled oder Die Mädchen der Knockturn Alley - Kapitel 2 - Snape

von Odo der Held

„Professor Snape“, begann Hermine beim Mittagessen zaghaft und blickte den Mann in Schwarz von der Seite an.
„Hm?“, brummte er und aß weiter. Die Augen auf seinen Teller gerichtet.
„Sir. Unglücklicherweise hat Poppy nicht alle Tränke da. Es müssten welche hergestellt werden. Ich bin mir im Klaren darüber, dass Sie sehr viel zu tun haben, deshalb würde ich Sie gern um Ihr Einverständnis bitten, das Labor benutzen zu dürfen. Dann fertige ich die benötigten Tränke alleine an.“
Sie blickte in sein Gesicht und wartete ab. Er spitzte kurz seinen Mund und schien nachzudenken.
Snape schob er seinen leeren Teller von sich. „Führen Sie eine Liste der Dinge, die Sie entnommen haben. Das Passwort ist Kugelfisch.“ Dann schob er seinen Stuhl zurück, stand grußlos auf und verließ die große Halle.
Hermine blickte betroffen auf ihren Teller. Meine Güte, wie unhöflich konnte ein einziger Mensch sein! Da Madam Hooch auch nicht da war, hatte sich Minerva den Dialog mit ansehen müssen und auch Hermines verärgerten Gesichtsausdruck nach dem Severus weg war.
„Mach Dir nichts draus, meine Liebe. Immerhin hat er Dir nicht verboten seine kostbaren Zutaten anzufassen.“
„Tolles Kompliment“, brummelte Hermine und dann aß sie weiter. In Frieden.


Sie hatte noch 5 Tage bis Schulanfang. Das hieß: Brauen was das Zeug hält.
Sie brauchte noch, gemäß ihrer Liste, 2 Liter Entgiftungselixier, 3 Liter Brechmittel, 10 Liter Kochsalzlösung und 2 Kilo Warzenpuder. Na dann mal los, Hermine, sagte sie sich. Auf in die Höhle des Löwen.

Sie wartete bis zur Nacht und als sie sich sicher war, dass Snape schlafen musste, ging sie hinunter in den Keller und stand dann vor der Tür zum Labor. „Kugelfisch“, sagte sie leise zu dem alten Mann, der auf der Parkbank im Bild saß.
Die Tür schwang auf und Hermine begann zu arbeiten.
Nach etwa einer halben Stunde hörte sie das leise Quietschen der Tür und sie blickte auf.
Stirnrunzelnd stand Snape in der Tür. Er blickte auf seine Taschenuhr.
„Es ist halb drei, Miss Granger. Was wollen Sie hier?“
„Entschuldigen Sie, Snape. Ich war der Ansicht, sie tagsüber zu stören, wenn ich hier arbeite.“
„So, so. Sie Sind der Ansicht. Können Sie das etwa nicht mit mir absprechen?“
Hermine zuckte mit den Schultern. „Sie waren beim Essen schneller weg als ich hätte Quidditsch sagen können. Danach waren Sie nicht wieder aufzufinden.“
„Was brauen Sie da?“, ignorierte er ihre Aussage mit scharfem Tonfall.
„Brechmittel, Sir.“
„Wie viel?“
„Drei Liter.“
„Warum erwärmen Sie den Apfelessig, Miss Granger?“
„Wieso fragen Sie mich das? Wissen Sie es selbst nicht?“
Er blickte sie ärgerlich-funkelnd an. „Ich habe Ihnen eine einfache Frage gestellt.“
„Und ich werde mich nicht behandeln lassen wie Ihre Schülerin. Nicht mehr.“, fauchte sie leise aber gesittet zurück.
Er schnaubte verächtlich. „Nein, das sind Sie nicht mehr. Wenn Sie es wären, würde ich Ihnen für ihre Unverschämtheiten Punkte abziehen, so dass die Stundengläser das Wimmern anfangen. Miss Granger.“ Es schien ihm Spaß zu machen, ihre Nachnamen praktisch auszuspucken.
„Tja, lieber Professor, dann bedaure ich Sie für ihr Pech.“
Und Hermine verschwand so würdevoll wie möglich im Vorratsraum. Kurz darauf hörte sie die Tür knallen. Er war weg.

Die nächsten Nächte ließ er sie in Ruhe brauen und tauchte nicht mehr bei ihr auf. So bekam Hermine alle Tränke bis zum Unterrichtsbeginn fertig.
Am Sonntagmorgen beim Frühstück stand sie plötzlich vor Albus Dumbledore.
„Professor“, rief Hermine herzlich und stürzte in seine Umarmung.
Von ihrem Überschwang überrascht schloss Albus sie in seine Arme. „Hermine, wie ich mich freue Dich wieder zu sehen. Wie lange ist es jetzt her? Ein gutes halbes Jahr, schätze ich.“ Er strahlte sie an.
„Erzähle mir alles, was seit dem passiert ist.“ Geschäftig schob er sie mit einer Hand auf ihrem Rücken die Stufen zum Lehrertisch hoch.
„Nun, Lavender Brown und Ron haben sich verlobt. Neville ist fast mit seinem Studium fertig. Er wird im Oktober seinen Abschluss machen. Fred und George haben mit ihrem Laden eine Zweigstelle in Dublin eröffnet. Da gehen besonders die Limericks und Kobold-Scherzartikel gut, sagen sie. Und Molly Weasley hat sich vor einem Monat ein Bein gebrochen. Ansonsten ist alles beim Alten, Sir.“
„Ach Sir“, lachte Dumbledore. „nenn mich Albus.“
„Danke, Sir. Ähm, Albus.“
„Nenn mich Albus“, äffte plötzlich eine leise Stimme neben ihr. Es war Snape.
Hermine runzelte die Stirn aber strahlte dann Albus wieder freundlich an. „Wie war es in Frankreich?“
„Ach“, lachte der alte Zauberer. „Ist die Information meines Besuches auch schon bei Dir angekommen? Nun, ich habe einen alten Freund besucht. Und mit alt meine ich wirklich alt. Er ist noch 20 Jahre älter als ich. Und das will schon was heißen!“ Er erhob einen Finger beim Reden.
Hermine blickte ihn treuherzig an. „Ach Albus“, schmeichelte sie. „Sie sind doch nicht wirklich alt!“
Albus wurde rot. „Hermine, Hermine, Du schmeichelst einem alten Mann. Aber das ist ziemlich charmant, muss ich gestehen. Siehst Du, wie rot ich geworden bin?“
Hermine lächelte lieb. So sehr er auch der mächtigste Zaubermeister der Welt war, so sehr mochte sie das Großväterliche an ihm.
Vergnügt prostete sie ihm über Snapes Kopf hinweg zu. „Auf das neue Schuljahr, Albus.“
Albus lachte wieder vergnügt und prostete zurück. „Auf das neue Schuljahr, Hermine.“


Am Spätnachmittag schien der Zug aus Kings Cross eingetroffen zu sein, denn es wurde plötzlich laut im Schloss. Hermine war in ihren Krankenflügel gegangen um Poppys Akten zu sortieren, wozu die alte Dame nicht mehr gekommen war. Minerva hatte ihr neue Akten hingelegt von Schülern der neuen Klasse. Unter ihnen war eine Asthmatikerin und eine Schülerin mit Brandwunden, die sie sich bei einem Hausbrand von vor einem Jahr zugezogen hatte. Aber da Hermine genug Medikamente und Narbensalbe da hatte, war das kein Problem.
Ziemlich abrupt wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als zwei ältere Schüler in den Krankenflügel stürmten. Einer hielt sich die linke Hand.
„Was ist passiert?“ fragte Hermine und hopste von der Trage.
„Wo ist Madam Pomfrey?“ fragte einer der Jungen und blickte sie verwirrt an.
„Ruhestand. Was ist passiert?“
Dann begannen beide gleichzeitig auf sie einzureden und Hermine verstand nur Bahnhof.
„Ruhe“, brüllte sie. „Nur Du!“, sie zeigte auf den verletzten Jungen.
„Ich habe mir den Finger in der Abteiltür eingeklemmt, Ma’am.“
Hermine war zwar tief erschüttert über das Ma’am, aber sie fing sich schnell wieder.
„Zeig mal her.“
Der Junge hielt ihr seine Hand hin und Hermine konnte sie endlich untersuchen.
Schließlich wurde er mit einem „Und nenn mich nie wieder Ma’am“ entlassen.
Beim Rausgehen der Jungen sah sie Snape in der immer noch offenen Tür stehen. Er hatte sich alles stirnrunzelnd angeguckt. Dann war er weg.


Hermine war verwirrt und irritiert und mit dem Herzen berührt, als sie zum Abendessen und der Schuljahr-Begrüßung von Albus am Lehrertisch saß. Erst jetzt wurde ihr bewusst, was hiermit eingetreten war. Sie war zurück und ein Teil von Hogwarts.
Die Hausverteilung fand statt und nachdem die neuen Schüler auch alle saßen, begann Albus seine übliche Rede. Er wies auf den Verbotenen Wald hin und auf verbotene Stockwerke und stellte dann die Lehrer vor. „… wie Ihr alle wisst, ist Poppy Pomfrey mit letztem Schuljahr in ihren wohlverdienten Ruhestand gegangen und ich freue mich, dass wir nun eine neue Heilerin bei uns haben. Sie ist eine echte Hogwartsabsolventin. Hermine Granger, meine Lieben. Applaudiert ihr.“
Hermine stand auf und nickte kurz freundlich. Dann setzte sie sich wieder. Die Schüler, die sie als Schülerin noch kannten, die oberen Klassen, begrüßten sie noch lauter.
Sie hörte Snape irgendwas brummeln, aber sie verstand ihn leider nicht.

In der folgenden Nacht wachte Hermine mit Kopfschmerzen auf und da sie wusste, dass sie keinen passenden Trank da hatte, taperte nur im Morgenmantel und Pantoffeln bekleidet in den Kerker und dann in den Tränkeraum. Sie wusste, dass dort im Vorratsschrank noch eine Phiole war.
Als sie den Raum betrat sah sie sich plötzlich Snape gegenüber. Er hielt gerade seinen Zauberstab auf einen Kessel gerichtet und erhitzte ihn. Beim Geräusch der Tür wandte er sich um. Als er sie sah verfinsterte sich seine Miene.
„Was wollen Sie hier?“ bellte er ungehalten.
Langsam reicht es mir mit diesen Unhöflichkeiten, dachte Hermine verärgert. Hat der schon mal was von ein wenig Freundlichkeit gehört? Durch ihren Ärger verstärkte sich der Kopfschmerz und Hermine verzog das Gesicht. Er registriert ihre verkrampfte Miene und wartete.
„Kopfschmerztrank“, brummte sie leise und wollte zum Schrank gehen, aber er stellte sich ihr in den Weg.
„Haben Sie keinen bei sich?“
Hermine atmete laut aus. „Nein, sonst wäre ich ja wohl kaum hier“, sagte sie so giftig wie sie es sich bei ihrem dicken Kopf erlauben konnte.
Er trat einen einzigen Schritt nach links und Hermine nahm das als Erlaubnis an seinen Tränkeschrank gehen zu dürfen.
„Füllen Sie das ja wieder auf“, raunte er mit seltsamem Unterton.
„Sonst was?“ patzte Hermine zurück.
Er antwortete nicht. Hermine schnappte sich eine Kopfschmerzphiole, öffnete den Korken und leerte den Trank in einem Zug.
Sie blieb einen Moment so da stehen und wartete auf die Wirkung. Nach wenigen Sekunden spürte sie die Linderung. Tief einatmend trat sie an den freien Tisch und schnappte sich einen großen Kupferkessel. Als sie auf den Zutatenschrank zuging meldete sich Snape wieder zu Wort.
„Was wird das?“
„Ich braue neuen Trank. Was sonst?“
„Und wieso jetzt?“
„Weil ich keinen mehr habe, der Krankenflügel auch nicht und Sie nun auch nicht mehr. SIR!“
Er schwieg und blickte sie prüfend an. Sie hingegen bemühte sich ihn zu ignorieren.
Dann trat er plötzlich wieder an seinen Tisch und arbeitete schweigend weiter.
Nach einer Stunde war Hermine fertig und sie verteilte den Inhalt des Kessels auf mehrere Phiolen auf. Die ließ sie offen stehen und kühlte die Temperatur mit ihrem Zauberstab runter. Dann verkorkte sie sie und stellte 5 Phiolen in seinen Schrank. Die anderen legte sie in einen kleinen Korb und reinigte und ordnete Snapes Arbeitstisch.
„Gute Nacht, Snape“, sagte sie müde, da es bereits 4 Uhr in der Früh war.
„Nacht, Miss Granger“, raunte Snape leise und Hermine verließ den Raum mit dem Korb am Arm und dem Wissen, dass er sie das erste Mal wirklich gegrüßt hatte.

Die Wochen vergingen und Hermine fühlte sich in ihrem neuen Job immer wohler. Die Quidditschsaison begann bald und sie hatte eifrig damit zu tun des Nachts Skelewachs und Heilseren zu brauen. Snape begegnete sie selten. Und wenn dann arbeiteten sie komplett schweigend nebeneinander her. Aber immerhin wünschte er ihr jedes Mal eine gute Nacht, wenn sie das Labor vor ihm verließ.


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