Ich schlug das schwarze Heft auf und kramte Feder und Tintenfass aus meiner Schublade.
Ich begann zu schreiben:
" Liebes Tagebuch.
Heute ist der 28. August und in einigen Tagen wird mein erster Tag in Hogwarts beginnen. Ich bin furchtbar aufgeregt, was tue ich, wenn ich keine Freunde finde? Wir haben nicht viel Geld, ich habe Angst, dass die anderen mich auslachen.
Wenigstens sind meine Brüder da. Sie können mich furchtbar aufregen, immer wissen sie alles besser und ärgern mich. Aber in Hogwarts werden sie mir trotzdem helfen mich einzugewoehnen.
Deine Ginny "
Ich wollte das Buch gerade zuklappen, als ich bemerkte, dass in altmodischer Schrift Sätze auf dem Pergamentpapier erschienen.
Verblüfft starrte ich die Schnörkel an. Dann beugte ich mich rasch über meinen Schreibtisch und versuchte die geschwungenen Buchstaben zu entziffern.
"Hallo Ginny", las ich. Ich starrte auf das Blatt. Es war schon verwunderlich genug, dass das Ding mir antwortete, aber dass es meinen Eintrag VERSTANDEN hatte, fand ich mehr als unheimlich. Ich zögerte kurz, las dann aber weiter.
"Auch ich bin einst nach Hogwarts gegangen. Ich kann deine Sorge gut verstehen, auch ich war.. anders als die anderen. Doch ich habe es geschafft, mich zum beliebtesten Schüler in ganz Hogwarts zu machen. Noch immer bin ich unglaublich mächtig.
Tom."
Entsetzt, aber auch neugierig betrachtete ich das Buch. Wie konnte das Buch mich bloß verstehen?Ich überlegte, ob ich es nicht einfach wegwerfen sollte, ich fand es gruselig. Aber meine Neugier siegte. Also griff ich erneut nach meiner Feder und schrieb:
"Hallo Tom.
Wer bist du und wieso kannst du mich verstehen??
Ginny."
Gespannt wartete ich auf eine Antwort. Mir fiel ein, dass das Ganze auch ein Scherz von Fred und George sein könnte, aber ich verwarf den Gedanken gleich wieder. Über so eine Magie verfügten die beiden nicht.
Da erschienen auch schon die nächsten Worte:
"Hallo Ginny.
Sagen wir es einmal so: In diesem Tagebuch steckt mein Geist.
Tom."
Ich wartete, aber das schien alles gewesen zu sein. Seufzend griff ich erneut nach meiner Feder.
"Tom, wie soll das gehen. Dein Geist-In einem Buch??
Ginny."
Prompt erschien die nächste Nachricht:
"Ginny, du musst wissen, dass ich es gut finde, auch die jüngsten Zauberer in größere Magie miteinzubeziehen, aber für diese Zauber bist du noch zu jung."
Ich starrte auf die letzten Seiten. Wie selbstverständlich ich mich mit einer Person unterhielt, die es vermutlich gar nicht gab. Ob ich meinen Eltern von Tom und dem Buch erzählen sollte? Nein. Ich hatte immer alles von meinen Brüdern bekommen, nie etwas neues, eigenes gehabt. Dieses Geheimnis wollte ich für mich behalten.
"Tom", schrieb ich. "Ich muss jetzt schlafen. Ich melde mich morgen wieder!"
Dann klappte ich das Buch zu und versteckte es unter meiner Matratze.
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Hey,
Tut mir leid, dass ich so lange nichtgeschrieben hab und dass das hier auch so kurz war. Ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen.. :)
Macht biiiiiiiiiiitte Kommis!!!!
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