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Fanfiction

Remus Lupin und Nymphadora Tonks-Was wirklich geschah - Die unlösbare Aufgabe

von kim98

„Springer auf e3.“, befahl Neil seiner schwarzen Schachfigur. Diese lobte ihn für seinen gelungenen Schachzug und bewegte sich bereitwillig auf den jetzt im Schach-Mat stehenden König zu.
Neil sah entspannt auf das Schachbrett. „Den Rest kriegt ihr schon alleine hin.“, murmelte er zu den restlichen Figuren und schob seinen Stuhl zurück, um aufzustehen. Sein Blick fiel auf Tonks. Sie saß in einem der gelben Sessel des Gemeinschaftsraums und spielte unruhig an ihrer Kette herum. Neil schmunzelte. „Warum bist du eigentlich so nervös heute?“
Tonks drehte sich zu ihm. „Ich muss gleich runter zum Verbotenen Wald.“
„Warum das denn? Nachhilfe?“
Sie nickte.
Neil seufzte und fläzte sich auf den anderen noch leeren Sessel. Was war nur mit Tonks los?
Seit Valentinstag war sie total deprimiert und seltsam. Sie wirkte irgendwie abwesend so, als wäre sie den ganzen Tag mit nur einem Gedanken beschäftigt. Jetzt saß sie schon wieder nur da und war am Grübeln. Doch Neil traute sich nicht so recht sie darauf anzusprechen, denn sie war in letzter Zeit sehr empfindlich, wenn es um solche Themen ging. Eine Frage musste er dennoch unbedingt loswerden.
„Was wollt ihr eigentlich im Verbotenen Wald machen?“
„Keine Ahnung.“
„Und was ist, wenn dir was passiert? Ich mein es ist nicht gerade ungefährlich in der Gegend. Ich an deiner Stelle hätte schon ein bisschen Angst, wenn ich mit Lupin allein im Verbotenen Wald wäre.“
Genervt verdrehte Tonks die Augen. „Neil, er ist mein Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Er wird es ja wohl auf die Reihe bekommen, mich zu beschützen, wenn es nötig ist!“
„Bei dem Kerl wäre ich mir da nicht so sicher.“
„Ich geh jetzt besser los.“, sagte sie, sprang vom Sessel und zog sich ihren Umhang über.
Neil hörte, dass sie sich, wie fast immer am Ende des Ausgangs irgendwo gestoßen hatte.
Wie konnte ein Mensch nur so tollpatschig sein?
Er stellte sich eindeutig zu viele Fragen über Tonks.

Verunsichert stand Tonks vor dem Verbotenen Wald. Sie selbst war pünktlich. Von Lupin war allerdings nirgends eine Spur. War sie auch wirklich zur richtigen Zeit hier? Sie war sich sicher, dass sie am Nachmittag da sein sollte. Vielleicht hatte Remus auch einfach keine Lust mehr, sie zu unterrichten. Aber dann wüsste sie bestimmt schon davon.
Nervös verschränkte sie ihre Arme ineinander und starrte auf den Boden. Die Sonne funkelte durch die Blätter der Bäume auf sie herab.
Plötzlich wurde sie von einer merkwürdigen Kälte umgeben. Es war fast so, als würden ihre Gefühle erfrieren. Sie schaute sich um. Doch außer der Bäume hinter ihr war nichts ungewöhnliches zu sehen. Dann auf einmal schien alles wieder normal zu sein. Ihr Herz schlug so laut, dass sie es hören konnte und ihre Atemwege wurden blockiert. Sie spürte den Grund dafür. Dementoren. Das fing ja toll an! Lupin war noch nicht mal in ihrer Nähe und sie hatte schon jetzt ein flaues Gefühl in ihrem Magen.
Es wurde immer kälter. Die Dementoren kamen näher. Doch Tonks konnte niemandem sehen. Sie spürte, dass sie ihr auf einmal sehr nah waren. Hektisch griff sie nach ihrem Zauberstab. Doch wie sollte sie sich wehren, wenn sie nichts sah?
„Expecto Patronum!“, brüllte eine heisere Stimme hinter Tonks. So schnell sie konnte, drehte sie sich um. Ihre Augen weiteten sich. Remus Lupin stand mit ausgestreckter Hand, in der sich sein Zauberstab befand, vor einem Dementor. Dieser war Tonks unfassbar nah. Es fehlten nur ein paar Millimeter, damit sie ihn berührte. Mit langsamen Schritten schlich sie um den Dementor herum. Doch gerade als sie sich in Sicherheit befand jagte Lupin ihn in die Flucht.
„D…Danke.“, stammelte sie. „Pass das nächste Mal etwas besser auf.“, forderte Remus ungewohnt ernst. „Wenn du dich nicht rund um die Uhr konzentriert bist, nutzen die ganzen Nachhilfestunden nichts.“ Tonks schluckte. Sie hatte noch nie irgendwas kritisches von Lupin gehört. „Warum sind wir diesmal hier im Verbotenen Wald?“, wollte sie wissen. „Das Wetter ist schön heute.“, entgenete er. Was war das denn für eine Antwort? Remus beachtete sie nicht weiter und ging ohne ein weiteres Wort in den Wald hinein. Tonks schaute ihm verdutzt hinterher. „Schönes Wetter, das ist der Grund?“, fragte sie weiter, während sie zu ihm lief. „Natürlich musst du auch eine Aufgabe lösen, aber das ist nur Nebensache.“, antwortete Lupin lässig. Tonks war ein bisschen entsetzt. Sie bekam langsam das Gefühl, dass sie ihm egal war. Am liebsten würde sie so fühlen, wie er sich gerade verhielt. Doch sie konnte nichts gegen die Schmetterlinge in ihrem Bauch tun. Plötzlich glaubte sie zu verstehen, warum Lupin sich so komisch benahm. Der Kuss vor einer Woche. Wieso war sie da nicht schon früher drauf gekommen? Seufzend schlug sie ihre Hand gegen den Kopf. Da denkt sie sechs Tage an nichts anderes als an diesen Kuss und kaum sieht sie die Person, die an all dem Schuld war vergaß sie es.
Remus musste sich mindestens genauso schlimm fühlen, wie sie. Aber wie fühlt sich ein Lehrer, nachdem er eine Schülerin geküsste hat? Tonks konnte ja schlecht nachfragen.
„So, hier sind wir.“, sagte Lupin, als sie die tiefste Stelle des Waldes erreicht hatten.
Überrascht schaute Tonks sich um. Allein würde sie hier sicher nie wieder herausfinden.
„Deine Aufgabe ist es, einen kleinen Stoffbeutel zu finden. Er ist gut versteckt und du musst verschiedene Flüche und Zauber kennen und beherrschen, um ihn zu finden. Oh und den Inhalt darfst du natürlich behalten.“ Ein breites Grinsen erschien in seinem Gesicht. „Falls du Fragen haben solltest, sendest du mir einfach deinen Patronus. Er wird mir schon sagen, was für ein Problem du hast und ich schicke ihn dir dann mit der Antwort zurück“, erklärte Remus. Dann drehte er sich um verschwand hinter den Bäumen. Fassungslos strich sich Tonks durch ihr Haar. Sie hatte den Patronus bis jetzt nur einmal richtig herauf beschworen. Sie wusste nicht, wie man Nachrichten damit versenden sollte. Lupin musste sie echt hassen. Wie konnte er sie hier nur alleine lassen? Und warum um alles in der Welt sollte sie nach einem Stoffbeutel suchen?

Der blaue Himmel, der noch da gewesen war, als die beiden losgegangen waren, hatte sich in eine dichte Wolkendecke verwandelt.
Tonks nahm es mit Humor und begann durch den Wald zu streifen. Sie hatte keine Ahnung wo sie anfangen sollte zu suchen oder wie lange sie brauchen würde, um den kleinen Beutel zu finden. Eins stand jedoch fest. Sie würde es auf jeden Fall ohne die Hilfe von ihrem launischen, egoistischen und zuckersüßem Verteidigungslehrer schaffen. Hatte sie gerade wirklich zuckersüß gedacht?

Nach einer halben Stunde hatte Tonks weder irgendein magisches Wesen, noch den Stoffbeutel gesehen. Wimmelte es hier es nicht sonst immer von magischen Geschöpfen. Die Aufgabe kam ihr von Sekunde zu Sekunde unnötiger vor.
Trotzdem versuchte sie so aufmerksam und konzentriert es nur ging, nach einem Hinweis zu suchen.
Mit jedem Schritt den sie machte, kam ihr der Wald unheimlicher vor. Tonks fand sich in einer Lichtung wieder.
Es war auffällig still geworden. Alles was zu hören war, war das Rascheln der Bäume. Tonks bewegte sich nicht. Sie schloss die Augen und tarnte sich.

„Hallo Püppchen, hast du dich verlaufen?“, fragte eine tiefe, heisere Stimme. Tonks zuckte zusammen. Plötzlich stand ein großer, massiger Mann vor ihr. Er roch nach Schweiß, Dreck und Blut. An seinen verfilzten, grauen Haaren, hingen Blätter und Schmutz. Der Mann sah alt und angsteinflößend aus. Seine Klamotten waren zerrissen. Außerdem durchzogen unzählige Narben sein Gesicht. Doch Tonks´ Blick fiel auf seinen Gürtel, als sie bemerkte, dass daran ein kleiner Stoffbeutel gebunden war. „Du riechst verdammt gut.“, sagte der Mann und ging auf Tonks zu. Schweigend holte sie ihren Zauberstab aus der Innentasche ihres Umhangs. „Warum so still Kleines, magst du keine Komplimente?“ Sie warf ihm einen vernichtenden Blick zu. „Hoffe du schmeckst auch so, wie du riechst.“, murmelte er und leckte an seinen Lippen. Tonks wurde schlecht. Der Typ machte den Eindruck, als hätte er seit Wochen nichts mehr zwischen den Zähnen gehabt.
Auf einmal zückte auch der Mann seinen Zauberstab. „So Püppi, du hast die Wahl. Entweder du kommst zu mir und wirst nicht viel leiden. Oder du versuchst zu fliehen, scheiterst und am Ende quäle ich dich so sehr, dass du dir nichts sehnlicher wünschst, als das du freiwillig zu mir gekommen wärst.“ Tonks richtete ihren Zauberstab auf den Mann. „Ich würde sagen, du gibst mir den Beutel, der an deinem Gürtel hängt und suchst dir danach etwas zu essen, das leichter zu kauen ist.“ Der Mann schaute an sich hinunter. Ein hämisches Grinsen erfüllte sein Gesicht, während er den Stoffbeutel aus der Schnalle seines Gürtels löste. „Darum geht es dir also.“, rief er und hielt den Beutel in die Höhe.


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