von Angel91
So ich nehme mein Kommi am Ende des letzten Chaps zurück. Die sonnigen Tage werden wohl doch noch warten müssen. Ist ja schließlich ein Drama was ich hier schreibe^^
Und danke an Juice91 für deine Lieben Kommis. Scheinst die einzige zu sein deswegen widme ich dir jetzt dieses Chap und hoffe es gefällt dir.
Hoffe trotzdem das ich noch den ein oder anderen Kommi bekomme = )
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Die nächsten Wochen zogen ins Land und während Daniel sein Versprechen einlöste und für seine beste Freundin da war, merkte Jenny wie es ihr langsam aber sicher immer besser ging.
Sie lachte wieder. Nicht nur dieses künstliche lachen wie es in den ersten Tagen nach der Trennung war, nein. Es war ein Lachen aus vollem Herzen.
Ja sie spürte es wieder. Dieses reisen Loch das dort war, hatte Daniel geflickt. Zwar wusste Jenny das dieses geflickte Netz nicht gerade stabil war, doch es war stabil genug um sie wissen zu lassen das sie wieder lebte.
In den Briefen an ihre Mutter wurde Jenny immer lebhafter und Hermine schrieb wie froh sie sei das es ihrer Tochter wieder besser ging.
Selbst als Daniel an einem lauen Oktobertag mit einer Neuigkeit ankam, bekam das Netz nur einen kleinen Riss. Greg hatte bereits vor ein paar Tagen gesagt, das Daniel sich in den letzten Wochen immer heimlich aus dem Bett geschlichen hatte und erst spät in der Nacht wieder zurück kam. Da Susi bemerkte das auch Mandy zu einem Kind der Nacht wurde, hatten die drei sich schon etwas zusammengereimt. Doch die drei Freunde wollten es aus dem Mund von Daniel hören.
Als sie zusammen unter der alten Linde am See ihre Hausaufgaben machten, um ja das ganze Wochenende in Hogsmead verbringen zu können, rückte Daniel endlich die Wahrheit heraus:,, Also. Ich hab lange mit mir gerungen da ich ja weiß wie unsere beiden Damen zu Mandy stehen aber ja es ist wahr, wir beide sind seid ein paar Tagen zusammen."
Susi tat als würde sie sich hinter dem Baum ergeben, während Greg ihm auf die Schulter klopfte:,, Sauber. Wenn du mich jetzt noch mit ihrer süßen Freundin verkuppelst bist du ein Gott!" Jenny verdrehte über dieses Kommentar ihre Augen und umarmte ihren Freund:,, Ich freu mich für dich." sagte sie und Daniel atmete erleichtert aus:,, Danke das bedeutet mir viel. Ich hatte schon Angst du könntest anders reagieren!"
Jenny lies ihn los und packte ihre Bücher ein. Der Himmel über ihnen hatte sich bedrohlich zugezogen:,, Quatsch du bist mein bester Freund. Ich freu mich wenn du glücklich bist!" Daniel lächelte ihr erleichtert zu.
Jenny sagte die Wahrheit. Sie freute sich wirklich für Daniel und so lang er glücklich ist, würde sie diesem Glück nicht im Wege stehen.
Doch aus irgendeinem Grund wurmte sie es doch ein wenig. In den letzten Tagen hatte sie in Daniels Nähe so eine wohliges Gefühl empfunden. Als sie das eines Abends Susi versuchte zu erklären, sagte diese sie hätte sich wohl verliebt.
Darüber konnte Jenny jedoch nur lachen. Sie und sich in Daniel verlieben? Niemals. Die beiden verband einfach nur eine ziemlich Tiefe Freundschaft. Mit ihm hatte sie zusammen im Garten Räuber und Prinzessin gespielt. Mit ihm hatte sie laue Sommernächte in einem Zelt verbracht, sich im Sandkasten gerauft.
Ja. Daniel war ihr bester Freund und nicht mehr. Und als wollte der Himmel sie für diese Lüge, die sie selbst nicht wahr haben wollte , bestrafen, fing es an wie aus Eimern zu regnen. Und es hörte das ganze Wochenende nicht mehr auf damit.
Am nächsten Tag machten sich Susi und Jenny trotz des schlechten Wetters fertig für Hogsmead. Da Mandy und Yasemin seid einer Stunde das Bad blockierten, hatten sie sich mit ihren Handspiegeln begnügt und waren trotz allem zufrieden.
Die beiden hatten sich selbst übertroffen. Jenny hatte sich ihre langen Blonden Haaren zu schönen Locken gedreht. Trotz des regnerischen Wetters hatte sie sich mutig für einen weißen Knielangen Rock mit einer schwarzen Leggins entschieden und dazu einen beachen Parka. Die Stiefeletten die sich letztes Jahr zu Weihnachten bekommen hatte passten super dazu.
Susi kam zu ihrer Freundin:,, Wow. Da werden die Jungs ja Augen machen wenn sie sehen was sie verpassen." Sie zwinkerte Jenny zu. Auch sie sah super aus.
Ihre braunen Haare hatte sie geglättet und die blaue enge Jeans mit dem weinroten Pullover betonte ihre super Figur:,, Aber hallo. Weißt du was wir gönnen uns heute einfach einen super Mädchentag. Komm gehen wir bevor die raus kommen!"
Jenny schnappte sich ihre Tasche und Susi folgte ihr. Unten am Kamin saßen Daniel und Greg und warteten auf ihre Begleitungen. Als sie die Zimmertür hörten blickten sie zur Treppe und Greg pfiff durch die Zähne:,, Wow. Na sieh mal einer an. Ich glaube ich haben mich heute doch für die falsche Frau entscheiden. Oder Daniel."
Ihr bester Freund stand auf und kam auf die beiden zu Greg folgte. Daniel nahm Jenny in den Arm:,, Eigentlich hat er Recht. Du siehst bezaubernd aus." Jenny lächelte Glücklich und hätte ihn für dieses Kompliment am liebsten gar nicht mehr los gelassen.
Doch schon funkte Mandy dazwischen:,, Dan Darling!" zwitscherte eine Stimme von der Treppe und Daniel lies Jenny so abrupt los das sie einen Moment schwankte. Verständnislos sah sie Susi an die sie am Arm gehalten hatte, als Daniel sie einfach stehen lies und zu Mandy lief. Nein er rannte förmlich.
Jenny sah ihm nach. Yasemin und Mandy hatten sich für Partnerlook entschieden. Die Haare schön im Nacken verschlungen und dazu Knielange Strickkleider. Mandy in Dunkelblau, Yasmin in Kanarienvogel gelb.
Daniel nahm Mandy in die Arme und flüsterte ihr was ins Ohr. Sie lächelte verlegen. Als ihr Blick Jenny traf wurde dieser jedoch eiskalt.
Susi bekam dies mit und zog ihre Freundin still davon:,, Solche Idioten. Und Daniel ich mein Hallo. Wie er dich weggestoßen hat. Als hätte er Angst das sie es sehen würde!"
Jenny zuckte mit den Schultern:,, Vielleicht hatte er einfach nur Angst das sie es in den falschen Hals bekommt." Susi schnaubte auf ihre Worte:,, Jeder im Schloss weiß das ihr beide nur beste Freunde seid und nicht mehr. Ich an deiner Stelle wäre sauer."
Doch Jenny konnte es nicht. Daniel war so lieb zu ihr gewesen in den letzten Wochen und er schien wirklich glücklich mit Mandy zu sein. Nein das konnte sie einfach nicht. Zu groß war die Angst ihn am Ende zu verlieren.
Trotz diesem Ereignis am Morgen wurde es ein lustiger Tag. Sie bummelten durch die Läden und liesen den Tag bei einem leckeren Butterbier im Drei Besen ausklingen. Auch Daniel und Mandy waren dort.
Sie saßen an einem Tisch in der Ecke während Yasemin und Greg an der Bar saßen:,, Oh man wenn Grerg sich wirklich in diese Kuh verliebt dann sind wir beide wirklich bald abgeschrieben!" stöhnte Susi und nahm einen großen Schluck Butterbier.
Jenny starte ihres an und sprach dann aus was sie seid Mandy eiskaltem Blick vorhin dachte:,, Ich hab da ein ungutes Gefühl." sagte Jenny schließlich und ließ das warme Butterbier in ihre Kehle rinnen. Susi sah sie fragend an:,, Was oder besser wenn genau meinst du jetzt genau?" Jenny zeigte mit dem Kopf zu Mandy und Daniel die wie zwei Saugglocken aneinander hingen:,, Mit ihr. Erinnerst du dich noch als ich sagte wenn ich nach Hogwarts gehen stirb mein Hase? Was kam raus? Hoppel starb. Genauso so ein mieses Gefühl hab ich wenn ich an Mandy denk."
Susi nahm eine Hand voll Kekse aus ihrer Tasche:,, Bist du dir sicher? Und was denkst du hat das zu bedeuten?" Jenny zuckte mit den Schultern.
Sie konnte sich dieses Gefühl ja selber nicht erklären, aber es ließ auch nicht von ihr ab. Nach ihrem ersten Butterbier trieb es Jenny auf die Toilette. Außerdem schien es ihren Kopf ein wenig zu benebeln.
Als sie aus ihrer Kabine kam stand Mandy am Spiegel und zog sich die vom Knutschen geplagten Lippen nach:,, Ah Jenny ich hab gar nicht gemerkt das jemand da ist." trällerte sie und packte ihren Lippenstift weg bevor sie sich an Jenny direkt wandte:,, Du sag mal vielleicht bin ich da ja etwas zu direkt, aber du und Daniel ihr seid nur Freunde?" Jenny hatte das Gefühl es sei mehr eine Feststellung als eine Frage. Das ungute Gefühl in ihrem Magen breitete sich immer mehr aus:,, Ja beste Freunde. Sie unserer Geburt!" Jenny versuchte ihrer Stimme einen festen Klang zu geben. Doch richtig gelingen wollte es ihr irgendwie nicht.
Mandy lachte:,, Ach seid eurer Geburt. Ja so etwas hat mir Daniel auch gesagt. Na ja aber das ist ja jetzt eh vorbei!" Jenny sah sie mit großen Augen an:,, Wie meinst du das?" ihre Stimme wurde immer unsicherer.
Mandy kam auf sie zu und blieb nur Millimeter vor ihr stehen. Ihr süßes Parfüm stieg Jenny in die Nase. Ihr wurde übel:,, Ganz genauso wie ich es gesagt habe!" zischte sie:,, Du wirst dich in Zukunft von ihm fernhalten! Ich dulde keine Nebenbuhlerinen in meinem Revier!"
Jenny trat einen Schritt zurück:,, Lächerlich wir sind nur Freunde und außerdem was sagt Daniel dazu?" Mandys lachen hallte jetzt an den Wänden der Toilette wieder:,, Glaub mir er würde alles für mich tun. Und wenn du dich nicht von ihm fernhältst wird er es tun. Das schwöre ich dir!" Jenny konnte nur lachen:,, Wenn er es will bitte. Aber ich werde es sicher nicht tun!"
Von draußen konnte Jenny hören wie Susi ihren Namen rief. Auch Mandy hörte dies und lief zur Tür:,, Wie du willst!" rief sie noch, stieß die Tür auf, rempelte mit Susi zusammen und warf Jenny noch einen Antarktis blick zu:,, Ah da bist du ja endlich!" sagte Susi und lief auf sie zu. Jennys Beine waren unfähig sich zu bewegen.
Sie hatte das Gefühl das sämtliches Blut aus ihren Adern verschwunden war:,, Hey Jen was ist los. Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen.!" schnell war Susi bei ihr und legte ihr den Arm um die Schulter:,, Ich soll mich von Daniel fernhalten." bekam sie nur heraus und Susi blickte verwirrt drein:,, Was? Wie kommst du...Ah verstehe Miss Barbie hat das gesagt oder?"
Jenny bekam nur nein Nicken zustande. Erst als sie wieder an ihrem Tisch saßen und bezahlten, erzählte sie Susi die ganze Geschichte.
Ihr Gesichtsausdruck wechselte dabei von Kreidebleich aus Wut rot:,, Die spinnt doch! Und Jenny mach dir keinen Kopf. Daniel und du ihr seid ein unzerstörbares Team. Der wird dich nicht fallen lassen!" Jenny hatten ihr Gesicht tief in ihrer Kapuze versteckt.
Sie war da irgendwie nicht so optimistisch wie ihre Freundin. Erstens hatte sie das ungute Gefühl in ihrem Bauch noch nicht verlassen, zweitens hatte Mandy mehr als selbstsicher geklungen und drittens wartete Daniel bereits vor dem Haupteingang. Allein.
Plötzlich hatte Jenny das Gefühl als würde ihr jemand den Boden wegreisen. Sie konnte nicht sagen warum aber es war so:,, Los geh hin und sag es ihm! Glaub mir er wird zu dir halten!" Susi winkte Daniel zu und lief schnell an ihm vorbei. Jenny blieb vor ihm stehen:,, Hey. So ganz allein hier?" fragte Jenny und versuchte fröhlich zu klingen. Daniel sah sie nicht an:,, Hast du kurz einen Moment für mich?" Jenny nickte und Daniel biss sich auf die Oberlippe.
Es machte den Anschein als würde er nach den richtigen Worten suchen.
Dann sah er sie endlich wieder an:,, Jen du weißt das du meine beste Freundin bist. Ich liebe dich wie eine Schwester." Jenny nickte:,, Klar. So geht es mir ja auch! Aber Daniel. Wenn Mandy dir gesagt hat was im Drei Besen passiert ist. Ich würde das niemals tun!"
Daniel zwang sich zu einem Lächeln:,, Ich weiß...Aber ich!" Er sagte es mit vollem Schmerz in der Stimme:,, Daniel was...Sag mir bitte das es nicht stimmt!"
Am Himmel zuckte ein Blitz und erhellte die Dämmerung für einen Moment:,, Weißt du das erste mal fühle ich bei einem Mädchen etwas anderes. Etwas wahres. Ich will dieses Gefühl nicht verlieren!" Jenny schluckte schwer:,, Und deswegen lässt du mich fallen." sagte sie kalt und wagte es nicht mehr ihn anzusehen. Tränen liefen jetzt über ihre Wangen:,, Nein Jen so meint ich das nicht. Wir sollten uns einfach nur nicht mehr sehen wenn sie in der Nähe ist!"
Jenny lachte hohl und ging einen Schritt zurück als Daniel sie in dem Arm nehmen wollte:,, Nein. Nicht so! Bau keine Beziehung auf Lügen auf. Das hat selbst sie nicht verdient. Wenn du es so willst halt ich mich fern von dir. Ich werde deinem Glück nicht im Weg stehen!"
Ein weiterer Blitz durchzuckte den Himmel und Jenny rannte hinaus in den Regen. Daniel rief ihr noch etwas nach doch sie hörte ihn nicht. Der Regen und das Gewitter übertönten alles.
Jenny lief einfach. Sie wusste nicht wohin. Die Tränen und der Regen trübten ihre Sicht. Dieser Bruch war schlimmer als alles andere. Schlimmer als die Trennung von Sam. Sie konnte nicht ohne Daniel.
Er war ihr halt gewesen. Schon immer. Der Prinz der sie schon in Kindertagen vor allem Bösen beschützt hatte. Ohne ihn war ihr Leben leer.
Irgendwo tief im Wald ließ sich Jenny an einem Baum runter. Unter einem lauten Donnerschlag schrie sie endlich heraus was ihr Herz schon lange wusste:,, Verdammt warum muss ich ihn nur so lieben?"
Danach mischten sich noch mehr Tränen unter ihr Regennasses Gesicht und der Traum von dem Prinzen aus Kindertagen, platze wie eine Seifenblase...
Kommis?? Bitte...
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