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Fanfiction

Späte Einsicht? 2 - Es tut einfach weh

von Angel91

Jenny hatte eine Traumlose Nacht. Als ihr Wecker um sieben Uhr klingelte holte sie jedoch schnell die Realität wieder ein. Sie sah die leere Fotowand und schon war der Schmerz wieder da. Das große Loch in ihrer Brust.
Doch Tränen kamen zunächst keine mehr. Sie fühlte sich leer geweint nach diesem Abend. Ausgebrannt und vor allem leer.
Sie hatte das Gefühl nie wieder etwas anderes als diesen tiefen Schmerz in ihrer Brust zu fühlen. Keine Freude, kein Glück, keine Liebe.
Während sie unter die Dusche stieg lies sie die letzten Wochen in ihrem Kopf nochmal ablaufen. Wie einen Film. Hätte sie es irgendwie verhindern können? Wann hatte sich Sam von ihr entfernt?
Langsam kamen ihr Bilder in den Kopf, die sie mit ihrer rosaroten Brille wohl einfach nicht wahr haben wollte. Schon vor dem Sommer hatte Sam sich verändert.
In Hogwarts war er immer öfter in die Bibliothek gegangen. Ein Ort den er fünf Jahre lang gemieden hatte. Zuhause war er dann kaum noch erreichbar. Anscheinend weil er so viel zu tun hatte für die Schule.
Obwohl sie nur ein paar Straßen voneinander entfernt wohnten, sahen sie sich den kompletten Sommer nur ein bis zweimal die Woche.
Jenny stieg aus der Dusche und wickelte sich ein Handtuch um. Während sie mit ihrer Hand den beschlagenen Spiegel sauber machte, kam ihr ein Brief ihrer Mutter in den Sinn den sie ihr kurz vor Weihnachten geschrieben hatte.
Jenny hatte ihr geschrieben was mit Sam los sei und Hermine schien eine Vorahnung zu haben.
Sie riet ihrer Tochter zwar nicht ihrem Freund, oder besser jetzt Ex Freund hinterher zu spionieren, doch sie sagte zu ihrer Tochter sie solle die Welt mit anderen Augen betrachten, vielleicht würde sie dann sehen was mit ihm los sei.
Kurz gesagt sie solle ihre rosarote Brille abnehmen und sehen was ihr bester Freund Daniel ihr gesagt hatte. Die beiden hatten im letzten Jahr einen heftigen Streit, da Daniel ihren Sam anscheinen in trauter Zweisamkeit mit einer Schülerin aus Hufflepuff gesehen hatte.
Was er genau mit "trauter Zweisamkeit" meinte, wollte er ihr jedoch nicht sagen und als Jenny Sam am Abend zur rede stellte stritt er alles ab.
Daran wäre ihr Freundschaft fast zerbrochen und Jenny bereute es nun aus tiefstem Herzen. Wenn sie Daniel heute sah würde sie sich bei ihm entschuldigen. Denn schließlich hatte er Recht gehabt.
Das Mädchen aus Hufflepuff hieß Emilia. Jenny wusste das einige sie auch Schneewittchen nannten. Sie hatte langes glänzendes schwarzes Haar und eine Haut die makellos rein war und weiß wie Schnee.
Ihr wurde schlecht als sie daran dachte wie Sam diese eingebildete Kuh küsste. Wie sie jetzt in seinen starke Armen lag die ihr immer so viel Halt gegeben hatten. Wie er nun mit ihr gegen den Rest der Welt ging.
Bevor der Schmerz darüber wieder die Oberhand bekommen konnte band sie sich ihre blonden Haare zusammen und machte sich auf den Weg in die große Küche wo ihre Mutter bereits das Frühstück fertig hatte.
Als Jennys Dad noch lebte hatten sie einen Butler und ein Dienstmädchen.
Doch Hermine wollte damals alles alleine machen und wurde ganz Hausfrau und Mutter. Jenny dachte oft an ihren Dad. Draco Malfoy.
Gestorben war er noch vor ihrer Geburt und obwohl sie keinerlei Erinnerung an ihn hatte, lies ihre Mutter sie nie vergessen wer ihr Vater war. Mit Bilder und Geschichten.
Jenny wusste alles. Das dachte sie zumindest.
Sie wusste das Hermine und Draco zuerst nicht aus Liebe geheiratet hatten, zumindest von der Seite ihrer Mutter aus. Es war wohl aus einer finanziellen Notlage von Hermines Eltern ausgekommen.
Doch mit der Zeit entwickelte ihre Mum Gefühle für ihren Dad. Jenny war ein Kind der Liebe, das sagte Hermine jedes mal.
Dracos Tod war tragisch gewesen. Als seine Tante einen Todesfluch auf Hermine richtete, warf sich Draco zwischen die beiden und landete direkt in einer Glasscherbe. Sie traf seine Lungen und in den Armen ihrer Mutter machte er die letzten Atemzüge.
Ihre Mutter konnte selbst fast sechzehn Jahre nach seinem Tod nur mit glasigen Augen und Schmerz in ihrer Stimme über die letzten Minuten mit ihrem Dad reden.
Wenn Jenny damals nicht gewesen wäre, wäre Hermine an diesem Tag der letzte Grund zum Leben genommen worden.
Den nur ein paar Monate davor hatte sie schon ihre besten Freunde verloren. Das war alles was Hermine ihrer Tochter erzählte. Alles brachte sie noch nicht übers Herz, den sie hatte Angst, das sie ihr vorwürfe machen würde, Schließlich hatte Hermine seid dieser Nacht schlimme Schuldgefühle und dachte jeden Tag über das was wäre wenn nach. Wenn sie Draco damals nicht wegen eines Missverständnis verlassen hätte, wäre womöglich ihr Leben anders verlaufen und Jenny hätte ihren Vater noch.
Auch wenn ihr jeder sagt das es auch ohne ihren Streit womöglich dazu gekommen wäre.
Doch all das wusste Jenny nicht und Hermine hatte sich geschworen auch nicht ein Sterbens Wörtchen darüber zu verlieren.
Hermine legte gerade ein paar Pfannkuchen auf einen Teller und goss Schokososse darüber als Jenny sich auf den Barhocker setzte:,, Morgen mein Schatz. Und wie geht es dir?"
Hermine stellte den Teller mit den lecker duftenden Pfannkuchen vor ihre Tochter. Jenny zwang sich zu einem Lächeln:,, Na ja wie soll es mir gehen..." sagte sie und Hermine legte ihr lächelnd die Hand auf ihre Schulter:,, Iss. Das wird dir gut tun.
Die Schokososse schmolz auf den heißen Pfannkuchen. Es war ihr Leibgericht. Ob herzhaft oder süß, Jenny liebte Pfannkuchen und aß ihrer Mutter zuliebe so viel es ging, obwohl ihr Magen schwer schien wie Blei.
Sie wusste das ihre Mutter ihr damit eine Freude machen wollte.
Als sie dann doch den ganzen Teller leer hatte, die Pfannkuchen schmeckten einfach zu himmlisch, fiel ihr wieder der Gedanke ein der ihr im Bad gekommen war:,, Du Ma sag mal ehrlich hattest du so eine Vorahnung was Sam betrifft? In deinem Brief vor Weihnachten hast du so was angedeutet."
Hermine hörte auf in der Küche zu hantieren und setzte sich ihrer Tochter gegenüber:,, Ob es eine Vorahnung war oder einfach mütterlicher Instinkt weiß ich nicht." Hermine nahm Jennys Hand bevor sie weitersprach:,, Vorweg ich mochte Sam wirklich, allein weil er dich so glücklich gemacht hat. Aber dein Brief, hat mir ein ungutes Gefühl beschert."
Jenny nickte:,, Na ja wie du siehst es hat dich nicht getäuscht. Und dann die Sache mit Daniel. Oh Ma er hatte recht und ich hab ihm nicht geglaubt. Daran wäre fast unsere Freundschaft in die Brüche gegangen!"
Hermine nickte:,, Aber ihr seid noch befreundet." Sie sah auf ihre Uhr:,, Oh los hol deine Sachen in einer halben Stunde treffen wir uns mit Ginny und Daniel am Bahnhof!"
Während sie ihren Koffer aus ihrem Zimmer holte und nochmal überprüfte ob sie alles hatte, dachte sie darüber nach wie sie sich bei Daniel entschuldigen konnte.
Obwohl die beiden am Ende des Schuljahres stillschweigend ihre Streit begraben hatten.
Obwohl Daniel auch noch sauer sein könnte er war es nicht. Das war eine seiner guten und manchmal auch eine zum Nachteil kommende Eigenschaft.
Er konnte Menschen nicht lange böse sein die er mochte. Allgemein war er immer anders als die Jungs mit denen er befreundet war. Er raufte sich nicht oder versuchte auf andere Weise die Aufmerksamkeit der Mädchen zu erlangen. Das schaffte er auch so.
Mit seinen kurzen schwarzen Haaren und den grünen Augen, war er schon sehr früh der Blickfang der Mädchen gewesen.
Doch nachdem seine zweite Beziehung vor einem Jahr in die Brüche ging, genoss er jetzt sein Single leben. Ginny, Hermine und Jenny waren die einzigen Frauen in seinem Leben. Er genoss es der einzige Hahn im Korb zu sein wie er es immer sagte.
Inzwischen hatte Jenny ihren Koffer ins Auto geladen und fuhr zusammen mit ihrer Mutter zum Bahnhof Kings Kross.
Dort angekommen warteten Ginny und Daniel schon am Eingang.
Jenny staunte nicht schlecht. Ihr bester Freund war über den Sommer mindestens zehn Zentimeter gewachsen und auch seine Haare waren länger geworden.
Er lächelte als die beiden auf sie zukamen und nahm seine beste Freundin in die Arme. Erst jetzt merkte Jenny, das sie ihn wirklich vermisst hatte diesen Sommer. So sehr war sie am grübeln gewesen was wohl mit Sam los sei:,, Daniel bevor du was sagst. Es tut mir wirklich leid. Die Ganze Sache mit Sam.."
Doch bevor sie weiter reden konnte:,, Ach Jenny spinn dich bitte aus. Ich war auch mal verliebt. Manchmal sieht man nur was man sehen will und vor alles wenn dir jemand so was antut sollte er sich entschuldigen."
Jenny lächelte dankbar als sich die beide wieder losließen und ging zu Ginny um sie zu begrüßen:,, Na los Leute der Zug fährt in fünfzehn Minuten." Hermine zeigte auf ihre Armbanduhr und lief mit Ginny voraus.
Daniel und Jenny blieben etwas zurück. Freundschaftlich legte er ihr den Arm um die Schulter:,, Also ich nehme mal an ich muss mir jetzt was überlege." sagte er und Jenny sah ihn fragend an oder besser gesagt zu ihm hoch:,, Wie meinst du das?"
Daniel grinste bis über beide Ohren:,, Na ja. Hund, Katze Maus oder doch lieber Ratte. Mhhh ja ich denke eine Ratte passt." Jenny verstand immer noch nicht und knuffte ihn zwischen die Rippen:,, Daniel jetzt sag schon!" Er sah sie an:,, Hallo stehst der Zwerg auf der Leitung? Ich überlege in was ich den "tollen" Sam verwandeln soll."
Jenny schlüpfte aus seinem Arm:,, Daniel! Du bist unmöglich. So was hat.." Daniel unterbrach sie und verdrehte die Augen:,, Jenny bitte sag jetzt nicht das er das nicht verdient hat. Ich mein er hat dir das Herz gebrochen!"
Jenny schwieg und ging nicht weiter darauf ein. Ja Daniel hatte Recht er hätte es sicher verdient. Aber er hatte ihr Herz nicht gebrochen das war die falsche Aussage. Er hatte es vielmehr genommen und auf den Boden geworfen als wäre es nichts.
Schweigend liefen sie zu dem Pfeiler zwischen Gleis neun und zehn zu und folgten ihren Müttern auf Gleis neundreiviertel.
Während Daniel ihre Koffer einlud ließ Jenny ihren Blick schweifen. Es kam wie es kommen musste. Dort standen sie. An einer Waggontür und warteten bis sie reinkamen. Zärtlich streichelte er über ihre Wange und strich ihr das schwarze glänzende Haar hinter die Ohren, während sie ihn ganz verliebt ansah.
Jenny merkte wie ihr die Tränen kamen und diesmal konnte sie diese nicht zurückhalten. Hinter ihr sah auch Daniel die beiden während Hermine und Ginny sich unterhielten.
Schnell kam er zu ihr und wischte ihr die Tränen von der Wange:,, Wenn du mich fragst sie hat Ohren wie ein Schimpanse." flüsterte er und Jenny wandte endlich ihren Blick ab.
Verlegen wischte sie sich die Tränen weg und hätte über sein Kommentar fast lachen müssen, wenn da nicht dieses Loch plötzlich wieder so deutlich zu spüren gewesen wäre:,, Daniel du hast doch Recht."
Er sah sie fragend an als sie sich umdrehten um ihre Mütter zu verabschieden:,, Ich denke eine Ratte passt wirklich!" Dann schloss sie ihre Mutter in die Arme.


Kommis???


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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