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Fanfiction

Asche, Asche, Asche, Nacht - Asche, Asche, Asche, Nacht

von Hobbit

Kam, kam.
kam ein Wort, kam,
kam durch die Nacht,
wollte leuchten, wollte leuchten.
Asche.
Asche, Asche.
Nacht.

Paul Celan, Engführung



James rannte in den Flur, blieb dabei fast an dem Kinderwagen mit Besenmusterung hängen und stand ihm gegenüber. Die Augen geweitet, die Brille leicht schief auf der Nase schrie er panisch:„Lily, nimm Harry und flieh! Er ist es! Flieh! Schnell! Ich halte ihn auf-“ „Avada Kedavra!“ Ein weiterer Schrei ertönte.

--

Das grüne Licht blitzte durch den Raum und sie sank wie eine Marionette zu Boden.
Er richtete den Zauberstab äußerst bedacht auf das Gesicht des Jungen: Er wollte sehen wie sie sich abspielte, die Zerstörung dieser einzig, unerklärlichen Gefahr. Das Kind begann zu weinen: Es hatte erkannt, dass er nicht James war. Er mochte nicht, dass es weinte, er hatte es nie ertragen können, wenn die Kleinen im Waisenhaus wimmerten- ein heißer, grüner Strahl schoss aus der Spitze seines Stabes hervor, traf den kleinen Jungen-
Und dann war er da, ein unglaublicher Schmerz, wie damals, als Hellen neben ihm am Slytherin- Haustisch aus Versehen ein Messer in sein Bein rammte. Oder wie ihn der neue Betreuer im Waisenhaus eine Ohrfeige gab. Wie Olivia McClure ihm den Laufpass gab und ihm einen Fluch auf den Hals hetzte. Ihm!
Die Worte des Todesfluchs klangen in seinen Ohren wie ein Echo nach und zerfielen schließlich zu Asche…

*Flashback*

Tom Riddle, seines Zeichen Schulsprecher in Hogwarts, stand vom Tisch auf, an dem er soeben sein Abendessen beendet hatte. Seine Freunde besuchten Hogsmead, nicht erlaubter Weise, doch er hatte Slughorn versprochen zu seiner Party zu kommen. Gelangweilt ließ er seinen Blick durch die Halle schweifen und blieb dabei an einer gewissen Person hängen.
Olivia McClure, Ravenclaw und Reinblütig, bewegte sich gerade mit selbstbewusstem Schritt in Richtung Eingangshalle. Nachdenklich sah Tom ihr nach.
Er hatte schon länger Vorwürfe über sich ergehen lassen müssen: „Überrede eines der Mädchen aus Ravenclaw, Hufflepuff oder Gryffindor zu einem Treffen“, hatte Greg schelmisch Grinsend gemeint und sich dabei vor Ekel geschüttelt. „Ich habe nämlich neulich mit dem Black geredet, der meinte, weil du ja noch keine Freundin hattest, “ wieder grinste er „das du schwul wärest. Würde deinem Ruf wohl etwas schaden-„ „Ich-bin-nicht-schwul! Wenn so etwas ans Licht kommen würde…aufgrund meiner Herkunft bin ich schon Aussätzig genug…Black, dieser Orion… eines Tages hat er es wirklich geschafft, meine Zukunft zu zerstören….“ Toms Augen trafen die Gregs. Ein Eiskalter Blick von Tom und die Angelegenheit war geklärt.

Er seufzte, lächelte, gezwungener Maßen- seine Maske tragend, höflich, zuvorkommend, hilfsbereit- einem Erstklässler zu und eilte Olivia hinterher.
„Hallo Olivia“, er wollte es kurz und schmerzlos machen. „Möchtest du mit mir zum Weihnachtsball gehen?“ Noch eine Veranstaltung auf die er hätte verzichten können. Tom wollte eigentlich an jenem Tag in der Verbotenen Abteilung der Bibliothek Nachforschungen betreiben, doch sein Fehlen wäre auffällig.
Olivia schaute ihn abschätzend an, nickte höflich, dankte und verschwand.

„Ich habe die schwarzhaarige aus Ravenclaw gebeten mit mir zum Weihnachtsball zu kommen. Sie hat ja gesagt. Also, du gehst zu Slughorn und holst das Einhorn. Mir egal, wie du’s anstellst, plus: Hau Black eine rein oder mach ihm den Hintern mit einem Fluch etwas wärmer, mir egal, Hauptsache er erzählt nie wieder etwas über mögliche Beziehungen meiner Seits zu…sag’s ihm!“

Zwei Monate, eine Quiddichniederlage gegen Gryffindor, die Erinnerung von Slughorn zur Herstellung von Horkruxen und eine Auszeichnung zum besten Nachwuchs- Runen- Schreiber, später, kam Olivia wutschnaubend mit gezücktem Zauberstab auf ihn zu.
Tom löste sich aus ihrer Diskussionsrunde über Grindelwalds Aufenthalt und lief Olivia entgegen. Er versuchte sie zu umarmen und ihr, wie üblich, ins Ohr zu flüstern, wie toll sie sei, dass sie seine einzige Liebe sei, unglaublich hübsch und intelligent dazu wäre, scheiterte jedoch als sie ihn von sich stieß.
„Wie kannst du es wagen!“, zischte sie ihn an und erinnerte Tom dabei an sein Lieblingstier, eine Schlange. „Du hast herum erzählt, dass ich gerne mit Slytherins in den Raum der Wünsche verschwinde und sie an mich heran lasse. Ich wurde zu meiner Hauslehrerin gebeten, die fragte, ob die Gerüchte stimmen. Meine Eltern haben sogar davon erfahren und ich dachte du wolltest um meine Hand anhalten! Mein Ruf ist hinüber! Verräter!“ Tom sah sie entsetzt an. Keiner dieser Vorwürfe stimmte. „Ich… Olivia!“ Sie richtete ihren Zauberstab auf sein Gesicht.
„Meine Würde ist durch dich verloren. Vielen dank, Tom Riddle!!“ Sie bewegte ihren Zauberstab und noch bevor er seinen eigenen gezogen hatte, lag er am Boden. Niemand schien dies bemerkt zu haben. Tom lief Blut aus der Nase, das Atmen holen tat ihm höllisch weh und in seinem Gesicht schienen Knochen gebrochen. Zitternd zog er seinen Zauberstab hervor und murmelte „Episkey“ Nichts passierte außer, dass die Nase vielleicht noch etwas stärker blutete.

Nachdem er sich Diptam auf das Gesicht getropft, mit „Tergeo“ das Blut beseitigt und sich in seinem Zimmer eingeschlossen hatte, sah er sich im Spiegel an.
Tom würde sich selbst als hübsch bezeichnen. Das Haar, die Augen, das Lächeln… es hatte harmoniert. Und nun?! Sein Nasenknochen fehlte. Die Nasenlöcher waren zu Nüstern verzogen und sein Gesicht sah wie nach einem Klatscherangriff aus.
Entsetzt starrte ihn sein eigenes Gesicht aus dem Spiegel an.

*Flashback Ende*

Sein Geist besann sich wieder auf das Hier und Jetzt. Er, Lord Voldemort, war gefallen, sein Körper zerbarst und zurück blieb weniger als ein Geist. Seine Empfindungen, sein Gedächtnis, seine Seele floh, hinüber zum kalten Luftstrom, dort, wo der Todesfluch die Wand des Hauses gesprengt hatte. Er sprang von den Trümmern, fiel,
hinaus in die Nacht.

--

Erstarrt stand er da. Eine Ewigkeit, wie es ihm vorkam. Er blickte auf einen eingelegten Frosch, der in einer klaren Flüssigkeit schwamm und sah gleichzeitig Nichts. Dann, ganz langsam, zog er seinen linken Ärmelsaum hoch. Eine Gänsehaut bedeckte seinen Körper und seine Augen weiteten sich als sein Blick den Unterarm fixierte: Das hässliche, abscheuliche Mal, es leuchtete Blutrot und brannte.
Wie in Trance öffnete er die Tür seines Büros, aus dem Augenwinkel sah er den Leblosen Frosch; Er war grün und drehte sich langsam um die eigene Achse. Smaragdgrün, grün wie das nasse Gras nach einem Regenschauer, grün wie- er konnte sich nicht mehr erinnern. Nie wieder würde er das freudige Blitzen in ihren Augen sehen. Lily. Und jetzt war sie und ihr geliebter James, ihm schauderte es, to- „Severus, gut dass Sie hier sind.“

Snape erwachte aus seinem Rausch, ohne es bemerkt zu haben, hatten ihn seine Schritte in das Schulleiterbüro geführt, und starrte Dumbledore an. „Ich dachte…Sie würden…auf sie aufpassen“, stieß er hervor. Und dann rollten Tränen über seine Wangen, tropften von seiner Nasenspitze und fielen eine Ewigkeit bis sie auf dem Parkett landeten, ein
Leises Geräusch von sich gaben und verstummten.
Dumbledore sah ihn an, die blauen Augen spiegelten Schmerz und Trauer wieder. „Nach all dieser Zeit?“ „Immer...“ Snape auf dem Stuhl vor dem Schulleiterschreibtisch zusammen.

„Haben Sie gesehen, was der Prophet schreibt“, fragte Dumbledore nach einer Weile.
Snape wollte ihn packen und schreien. Eine solche Überleitung…der verdammte Prophet, was half das?! Lily war nicht mehr!
„Ich…will…nicht…“ würgte Snape, doch schließlich fasste er mit zitternder Hand danach.

Ein großes Bild des Zerstörten Hauses und ein Bild von der Familie Potter prangten auf der Titelseite. Darüber schrieb Rita Kimmkorn:
Voldemort gestürzt – Tot der Potters zu betrauern (?)
Wie der Tagesprophet nun berichten muss, ist der Tot des Ehepaares Potter, wohnhaft in Godrics Hollow zu beklagen. […]
Im exklusiven Statement äußert sich ein sichtlich aufgelöster Albus Dumbledore, der wohl maßgeblich an der Verkuppelung von Lily und James Potter beitrug, zum Vorfall:
Ich bin persönlich betroffen, da ich sehr gut mit den Potters befreundet war.
Mehr möchte ich zu diesem Thema nicht sagen.
Außerdem appelliere ich an die Zauberergemeinschaft sich nicht in falscher Sicherheit zu wahren!
Severus Snape, von dem wir nun ebenfalls aus verlässlichen Quellen eine Freundschaft mit Lily Potter bestätigen können, wollte hierzu kein Kommentar geben, sondern ließ durch einen Hauselfen verlauten, dass er in dieser Sache nicht gesprochen werden möchte und bedrohte die Reporterin des Tagespropheten ihr den Trank der Lebenden Toten unter zu jubeln.
Zeigt er dadurch seine nie erwiderte Liebe zu der Modelmaß- besitzenden Lily Potter?!
Auch Bathilda Bagshot, berühmte Historikerin und regelmäßiger Gast der Potters, konnte ebenfalls keine näheren Informationen liefern aufgrund heftiger Weinanfälle. Wir wünschen ihr eine rasche Genesung ihres Schnupfens und hoffen dennoch auf eine detaillierte Beschreibung der Historikerin.

Wer war Lily Evans/ Potter wirklich? Das hübsche Mädchen von nebenan. Vertieft in die dunklen Künste und nun Sie-Wissen.Schon-Wem eine ernsthafte Konkurrentin? Und was hat James Potter damit zu tun. Verwechslungszauber oder Liebestrank? Mehr in unserer Abendausgabe!


Wütend warf Snape die Zeitung beiseite, sie fegte den Sprechenden Hut von seinem Platz auf dem Bücherregal und stieß einen Bilderrahmen, der auf dem Schreibtisch stand, um.
„Ich weiß, wie Sie sich fühlen, Severus“, wiederholte Dumbledore.
„Dass wissen Sie nicht!“ erwiderte Severus kalt.

Snape würde nie bemerken, dass es der Bilderrahmen Arianas gewesen war, den er zu Boden geworfen hatte.


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Es gibt wunderbare Sequenzen – von der Spannung beim Trimagischen Turnier bis zum Humor und Herzschmerz beim Weihnachtsball, aber das treibende Element ist der traumhafte Thriller, in dem es ein echter Bösewicht auf Harry abgesehen hat – und nur Harry allein in der Lage ist, ihm die Stirn zu bieten.
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