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Weiter. - 6.Kapitel--- Frühstück im Bett

von Becs

Als Ron endlich wieder den Schlafsaal betrat, war er überrascht Harry und Hermine beide wach anzutreffen. Er war davon ausgegangen, dass Harry wieder eingeschlafen war, weil er solange gebraucht hatte. Aber nun fand er die beiden hellwach auf seinem Bett sitzend vor. Hermine hatte sich an das Kopfende gesetzt und sich in Ron´s Decke eingekuschelt. Harry saß am anderen Ende des Bettes. Er hatte sich gegen eine Stange des Himmelbettes gelehnt, ein Bein an den Körper herangezogen, das andere von sich gestreckt. Die beiden schauten auf, als er hereinkam.
„Sorry, hat was länger gedauert.“ Er wusste nicht ganz wohin mit sich. Hermine lächelte ihn an.
„Macht nix, Hauptsache du bist zurück.“, sagte Harry. Hermine rückte ihm Bett etwas zu Seite und deutete Ron sich neben sie zu setzen. Ron seufzte fast vor Erleichterung auf. Warum zur Hölle machte er selber alles immer so fürchterlich kompliziert, wenn alles ganz einfach sein konnte? Warum wurde er in letzter Zeit immer nervös, wenn er anfangs mit den beiden alleine war. Ron wusste eigentlich genau warum. Er hatte ganz einfach einen riesigen Bammel davor, einem von den beiden zu verletzen. Vor allem Hermine. Er wollte nicht irgendetwas dummes sagen oder tun, was möglicherweise dazu führen konnte, dass sie sich von ihm distanzierte. Aber genau diese Vorsicht, machte ihn selbst wahnsinnig.
Er setzte sich neben Hermine auf das Bett und reichte Harry eines der Sandwiches. „Möchtest du auch eins, Hermine?“ Sie nickte.
Ron stöberte in dem Korb, um ein Sandwich mit Marmelade zu finden. Er wusste, dass Hermine morgens am liebsten ein Sandwich mit Marmelade aß. Zumindest hatte sie das immer früher, während ihrer Zeit in Hogwarts, getan. Als er schließlich eines fand, reichte er es ihr. Hermine lächelte wieder. Ihr schien Ron´s Aufmerksamkeit nicht entgangen zu sein. Zuletzt nahm er sich selber eines. Er hatte keine Ahnung, was auf seinem Sandwich war. Es war ihm auch ziemlich egal.
Harry und Ron waren bald schon bei ihren dritten Sandwiches, immer darauf bedacht das letzte mit Marmelade für Hermine liegen zulassen. Sie redeten nicht viel. Ron konnte sich nicht wirklich daran erinnern, wann er das letzte mal etwas zu essen gehabt hatte. Und den anderen beiden schien es nicht anders zu gehen. Das Essen wirkte bei Harry fast wahre Wunder. Langsam kam wieder Farbe in sein Gesicht. Seine Augen wirkten wacher und auch seine Haltung wirkte stärker und aufrechter, als noch vor wenigen Minuten. Als Ron sein viertes Sandwich aufgegessen hatte, nahm er drei Becher aus dem Korb und fühlte sie mit Kürbissaft (seine Mutter hatte wirklich an alles gedacht). Er reichte den anderen einen Becher und nahm selber einen kräftigen Schluck. Harry tat das selbe.
„Warum hast du eigentlich solange gebraucht? Du warst fast eine Stunde weg.“, Harry schaute ihn fragend an. „Echt? Eine Stunde? Kam mir gar nicht so vor.“, Ron runzelte die Stirn. Erst jetzt fiel ihm auf, dass Harry oder Hermine alle Vorhänge im Schlafsaal aufgezogen hatte und dieser merkwürdige Staub sich zumindest im Zimmer gelichtet hatte. Ron räusperte sich. „Wollte eigentlich nur zur Küche, bin dann aber doch in die große Halle. Ziemlich voll da unten. Ich war bei etwas bei meiner Familie und ...“ Er schluckte. Nein, das gehörte jetzt nicht hier her. Nicht jetzt.
Er spürte, wie sich die anderen beiden verkrampften. „Ihr werdet aber nicht glauben, wenn ich im Gemeinschaftsraum getroffen hab?“. Er versuchte die Frage so locker wie nur möglich zu stellen. Hermine schaute ihn neugierig an. „Wen?“
„Draco Malfoy. In voller Pracht. In unserem Gemeinschaftsraum!“ Harry schaute erstaunt auf.
„Malfoy? Was wollte …“, Hermine unterbrach ihn. „Die Frage müsste eher heißen wie! Wie ist Malfoy in den Gryffindorgemeinschaftraum gekommen?“
Ron lächelte. Obwohl Hermine immer noch erschöpft war, ihr Hirn arbeitete trotzdem auf Hochtouren. Auch wenn das jetzt nur eine Kleinigkeit war, aber dieser Frau würde nie auch nur den kleinsten Fehler entgehen.
„Anscheinend macht sich die Fette Dame 'nen freien Tag. Das Portätloch steht sperrangelweit auf. Ehrlich was die sich immer denkt. Nicht das ich diesen komischen Ritter aus dem 3.Jahr zurück will, aber die Fette Dame war auch mal kompetenter, oder?“
„Und was wollte Malfoy jetzt?“
„Achja, Malfoy. Er wollte mit dir sprechen, Harry.“ Harry sah Ron zuerst verwundert und dann nachdenklich an. Eigentlich schien er ihn gar nicht wirklich anzugucken. Es dauerte eine Weile ehe Harry weiter sprach. „Hat er gesagt worüber?“
„Nein. Habe auch nicht nachgefragt. Ich hab ihm gesagt, dass er nicht auf dich warten soll. Ich soll dir aber sagen, dass er mit dir reden will.“
„Kann interessant werden, oder?“ Harry sah die beiden mit einem leichten verschmitzten Lächeln an. Auch Hermine und Ron mussten grinsen. „Jetzt mal ehrlich. Was halten wir den jetzt so von Malfoy? Ich meine er ist anscheinend nicht so ein Scheißkerl wie...“ Hermine sah Ron streng an. „Ach komm schon, Hermine. Er war halt ein Scheiß... na gut, na gut... ein arroganter Mistkerl. Besser?“ „Nein. Aber ein wirklich freundlicher adäquater Begriff fällt mir auch nicht ein.“, sagte sie verschmitzt.
Harry und Ron lachten. „Trotzdem, Ron!“, sie lächelte aber immer noch.
„Naja, ich würde ja eigentlich sagen einmal Malfoy immer Malfoy. Aber Malfoy´s Mutter scheint relativ in Ordnung zu sein. Sie hat mir gestern mehr oder weniger das Leben gerettet.“
Hermine und Ron sahen ihn erstaunt an. Zwar wussten sie inzwischen, was alles im Verbotenem Wald und in Dumbledore´s Büro passiert war, aber Harry hatte nicht alle Einzelheiten erwähnt.
„Naja, Voldemort ...“ Ron zuckte zusammen. Harry fuhr allerdings sofort fort, als wäre nichts gewesen. „... hat Narcissa beauftragt nachzugucken, ob ich tot bin. Sie hat mich, sodass nur ich es gehört habe, gefragt, ob Draco noch lebt. Als ich ihre Frage bejaht habe, hat sie laut verkündigt ich wäre tot.“
Ron seufzte. „Das war ja ziemlich … nett.“ Hermine lachte. Ron genoss es ihr sorgloses Lachen zu hören. Wann hatte er das zum letzten mal gehört. Das musste schon Monate her sein. Noch mehr erfreute es ihn, dass er sie zum Lachen gebracht hatte. Es war völlig egal, ob sie über ihn oder mit ihm lachte. Hauptsache sie lachte.
„Naja, aber andererseits waren sie im Wald. Und standen eigentlich nicht auf deiner Seite, oder. Sie sind Todesser. Oder waren es.“
Harry runzelte die Stirn. „Ja, aber ich glaube, dass zumindest Draco und Narcissa schon sehr lange nicht mehr die Prinzipien der Todesser unterstützt haben. Das Problem war ist nur, wenn du einmal Todesser bist, dann gibt es so schnell kein Weg zurück. Sie hätten ihre eigene Todesurkunde unterschrieben, wenn sie die Todesser verlassen hätten.“
Ron dachte über das was Harry gesagte hatte nach.
„Aber haben wir das nicht auch.“
Der Satz stand eine Weile im Raum ehe Hermine dem Schweigen ein Ende setzte. „Vielleicht ja. Aber wir waren manchmal auch besser als es Narcissa und Draco je gewesen wären Ich schätze auch mal, dass Narcissa ihren Sohn dadurch nicht noch mehr in Gefahr bringen wollte. Wir sollten ihnen die Chance geben ihr Verhalten zu rechtfertigen, ehe wir sie in eine Gruppe abstempeln.“
Zu Rons Verwunderung nickte Harry.
„Du willst also mit ihm reden?“ Wieder nickte Harry.
„Aber nicht heute.“ Harry stand auf und stellte sich ans Fenster und schaute nachdenklich hinaus. Ron sah ihn besorgt an. Obwohl Harry um einiges besser aussah als vor ein paar Stunden, sah er nicht wie der Harry aus den er kannte. Ron versuchte sich den Harry aus ihrem letzten Schuljahr in Erinnerung zu rufen, um sie zu vergleichen. Obwohl Harry immer sehr schlank gewesen war, wirkte er heute noch magerer. Gleichzeitig wirkte er aber auch muskulöser und markanter. Seine Schultern wirkten breiter und seine Arme kräftiger. Du größte Veränderung aber lag in seinen Augen. Sie wirkten um Jahre gealtert. In ihnen lag der Ausdruck unendlicher Schmerzen und grausamer Erfahrungen. Harry war ruhiger geworden als früher. Oft hatte Ron ihn im letzten Jahr beobachtet, wie er da gesessen hatte und Löcher in die Luft guckte. Immerzu wirkte er nachdenklich und besorgt. Manchmal sogar verzweifelt. Auch wenn er seinen Humor nicht zu verloren haben schien, lachte er seltener. Harry Potter war ohne Zweifel Erwachsen geworden.

Harry hatte sich inzwischen an eine Wand gelehnt. Ron sah ihn weiter besorgt an, ehe er sich zu Hermine drehte. Sie sah ihn mit ihren wunderschönen Augen an. Auch in ihrem Blick sah sie seine Besorgtheit. Sie griff nach Rons Hand. Ron sah auf ihre und seine ineinander verschlungen Hände runter. Es sah so richtig aus. Es fühlte sich so richtig an. Und jetzt war er auch gar nicht nervös, er könnte irgendetwas falsch machen. Nein, es war ganz natürlich ihre Hand zu halten und mit seinem Daumen ihre Hand zu halten. Er sah ihr wieder in die Augen. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter. Ron küsste sie kurz und zart auf die Stirn. Dann sah er wieder zu Harry.


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