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Fanfiction

Weiter. - 5.Kapitel--- Schmierlappen

von Becs

Auf dem zurück in den Schlafsaal, begegnete Ron dem ein oder anderem Gesicht. Manche lächelten ihn schüchtern an, andere murmelten ein freundliches und zugleich mitleidiges „Morgen, Ron.“. Als er durch die Eingangshalle ging sah er Neville, der zusammen mit Luna und Seamus auf einer umgefallenen Säule saß und sich unterhielten. Die drei schauten auf, als er vorbeiging. Luna winkte ihm freundlich zu, Seamus nickte und Neville blickte ihm einfach nur einen Moment in die Augen, als wollte er sagen „Kopf hoch, Junge“, drehte sich dann wieder zu den anderen und vertiefte sie in ein Gespräch. Ron eilte ein paar Stufen hoch ließ seinen Blick gesenkt. Er wollte es vermeiden in ein Gespräch verwickelt zu werden. Nur zu gut, dass er den Weg in den Schlafsaal in und auswendig konnte. Er war Neville dankbar dafür, dass er Luna und Seamus in ein Gespräch verwickelt hatte, bevor sie ihn ansprechen konnten.
Das Porträts zum Gemeinschaftsraum war noch immer offen und Ron wollte gerade anfangen über die Fette Dame zu fluchen, als er hindurchkletterte und auf jemanden stieß, den er beim besten Willen nicht erwartet hatte. Es hatte ihm vor Schreck, und zugegebener Maßen auch Wut, die Sprache verschlagen, als vor ihm niemand anderes als Draco Malfoy stand. Ron fiel mit einem Male auf, dass er doch tatsächlich seinen Zauberstab auf seiner Kommode vergessen hatte. Wie um Himmels Willen konnte ihm das nur passiert sein?
Aber Malfoy schien keine Anstalten zu machen Ron anzugreifen. Er stand steif da, seine Hände in seinen Umhang vergraben. Seine Lippe war an einer Stelle aufgeplatzt und eine schmerzlich aussehende Wunde zog sich über seine Wange. Malfoy sah Ron einen Moment in die Augen, drehte sich dann um und schaute sich weiter den Gemeinschaftsraum der Gryffindors an. Ron hatte es völlig die Sprache verschlagen. Er wusste nicht was er von Malfoy halten sollte. Ihm war klar, dass Malfoy sich geändert hatte. Malfoy hatte Harry nicht verraten, damals auf Malfoy Manor. Er hatte Harry eindeutig erkannt und trotzdem nicht verraten. Auch schien nicht alles an ihm so böse, wie es Draco selber sich vielleicht gewünscht hatte. Auch jetzt war nicht viel von der Arroganz übrig geblieben zu sein, die er sonst immer stolz zur Schau getragen hatte. „Trotzdem,“ dachte Ron, „er ist immer noch ein Schmierlappen!“
„Euer Porträtswächter scheint sich einen freien Tag zu gönnen.“ So sehr sich Malfoys Gehabe in seinem Äußeren verändert hatte, den schleimigen Tonfall würde er wohl nicht ablegen können.
„Ist ja nicht so als müssten wir uns heute vor Gesindel wie eu... wie gestern schützen.“, sagte Ron.
Malfoy schaute ihn erstaunt an. Natürlich hatte er verstanden was Ron eigentlich sagen wollte. Erstaunt stellte Ron fest, dass es keine Wut war, die sich in Draco´s Augen widerspiegelte, sondern Dankbarkeit. Dankbarkeit? Konnte es das wirklich sein? Ersteinmal konnte Ron sich gar nicht vorstellen, dass jemand wie Malfoy ein Gefühl wie Dankbarkeit empfinden konnte und andererseits, hatte Ron Malfoy nicht grade fast eher beleidigt? Ron runzelte verwirrt die Stirn. Er setze sich in einen der Sessel und seufzte. Da war er doch tatsächlich durch das komplette Schloss gekommen und ausgerechnet hier im Gemeinschaftsraum, so kurz vorm Ziel, musste er sich doch geschlagen geben. Und dann ausgerechnet durch Draco Malfoy, den er eigentlich als seinen Todfeind bezeichnet hätte, wenn es nicht bis vor kurzem größere Feinde gegeben hätte. Und auch vielleicht jetzt immer noch gab.
„Was willst du hier, Malfoy?“
Malfoy sah auf den Boden ehe er Ron antwortete. Er fühlte sich sichtlich unwohl.
„Ich wollte zu Potter.“
„Warum?“ Ron war anscheinend noch verwunderter über seinen doch recht freundlichen Ton, als Malfoy.
„Weasley, das geht dich nun wirklich nichts an!“ Malfoy´s Stimme klang auf einmal schnippisch. Ron´s freundlicher Ton, ging Draco anscheinend mächtig gegen den Strich. Er grinste. Malfoy verdrehte die Augen. Er starrte Ron einen Moment verärgert in die Augen und setze sich dann in einen Sessel gegenüber von Ron. „Ich würde einfach gerne mit ihm reden. Oder bist du jetzt Potter´s neuer Wachhund, und beschützt ihn vor den schlimmen Folgen des Ruhms?“ Das Grinsen verschwand aus Ron´s Gesicht. Aber anstatt wie früher einfach die Kontrolle zu verlieren, war sich Ron bewusst, dass er hier die Oberhand behalten konnte. Das gefiel ihm.
„Harry schläft.“
„Und wie lange noch?“
„Bis er wach wird.“
Malfoy verdrehte wieder genervt die Augen. „Und wann denkst du, Weasley, wird das sein?“
Es war zu verführerisch Malfoy noch eine unnütze Antwort zu geben, die ihn so richtig auf die Palme bringen würde. Aber Ron ließ es trotzdem.
„Ich weiß es nicht. Kann noch was dauern. An deiner Stelle würde ich mir nicht die Mühe machen hier auf ihn zu warten. Erstens wird dir der nächst beste Gryffindor den ein oder anderen Fluch auf den Hals jagen. Zum anderen kann es nunmal sein, dass Harry sich für ne ganze Weile nicht hier blicken lassen wird.“
Malfoy ließ sich genervt in den Sessel sinken. Wieder blickte er sich er sich im Gemeinschaftsraum um.
„Dieser Raum ist wirklich noch dämlicher, als ich ihn mir vorgestellt habe.“
Obwohl sich Malfoy sichtlich unwohl zu fühlen schien, hatte Ron ihn ironischerweise noch nie so lässig gesehen. Malfoy saß breitbeinig im Sessel, die Arme auf den Lehnen liegend. Seine sonst so ordentlich nach hinten gegelten Haaren, schien er heute keine Beachtung geschenkt zu haben.
„Stimmt. Ein Raum voller Totenköpfe und dunklen, zugezogenen vorhängen hätte die Bezeichnung Raum um einiges besser verdient.“, meinte Ron mit so einem deutlichem Sarkasmus, dass sich tatsächlich ein leichter Anflug von einem Grinsen in Draco´s Gesicht zeigte. Allerdings, war Malfoy´s Lippe so sehr angeschwollen, dass Ron sich auch gut irren konnte.
Sie saßen noch so eine ganze Weile da, bis Malfoy aufstand und Richtung Porträtloch ging. „Könntest du Potter vielleicht ausrichten, dass ich gerne mit ihm sprechen will, Weasley?“ Die Frage war in einem normalen Tonfall gesprochen worden, ohne jegliche Spur von Arroganz oder Überheblichkeit.
„Kann ich.“ Auch Ron stand auf, und griff nach dem Korb, den er vorhin neben sich auf dem Boden abgestellt hatte. Er wollte gerade hoch in den Schlafsaal, als ihm auffiel, dass Malfoy immer noch da stand. „Noch was?“
Malfoy schien verlegen. „Ich wollte nur... Es tut mir leid, wegen deines... Mein Beileid, Weasley.“ Malfoy drehte sich auf dem Absatz um und eilte aus dem Gryffindor Gemeinschaftsraum, ehe Ron irgendetwas erwidern konnte.


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