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Weiter. - 4.Kapitel--- Im Familienkreis

von Becs

Ron und Harry saßen noch eine ganze Weile so da und schauten beide Hermine beim Schlafen zu. Es war merkwürdig. Beide brauchten nicht zu reden und trotzdem war beiden klar was dem jeweils anderem durch den Kopf ging. Ron ahnte, dass sein bester Freund mit sich haderte. Obwohl Harry noch immer hundemüde aussah und Ron den Eindruck hatte Harry würde jeden Moment vor Erschöpfung umfallen, war ihm klar, dass Harry darüber nachdachte nach unten zu gehen, um vielleicht etwas zu essen. Allerdings würde er wohl keine Lust haben sich den Komplimenten und Lobeshymnen (oder was Harry wohl eher erwartete, Vorwürfe und Trauerbekundigungen) anhören zu müssen.
Auch Harry war klar, dass Ron wohl mit sich haderte. Zum einen wollte Ron anscheinend Hermine nicht alleine hierlassen. Zum anderen brauchte seine Familie ihn. Und er seine Familie. Harry´s Magen knurrte. Ron seufzte. Er stand auf zog sich etwas gescheites an, ging ins Badezimmer um sich kurz zu waschen und danach zur Tür des Jungenschlafsaals. Ehe er die Klinke heruntergedrückt hatte, drehte er sich nochmal zu Harry um. „Ich geh uns was zu essen holen. Könnte eventuell was dauern. Bleib du hier bei Hermine. Sag ihr, dass ich nur eben in die Küche bin, falls sie aufwacht.“ Er zögerte. Harry blickte ihm dankbar in die Augen. Er nickte.

Ron war überrascht niemandem im Gryffindorgemeinschaftsraum zu treffen. Der Raum war völlig leer. Überrascht stellte Ron fest, dass die Schlacht selbst hier Spuren hinterlassen hatte. Gestern Nacht war ihm das gar nicht aufgefallen. Vielleicht weil er sich an das Bild innerhalb kürzester Zeit schon gewohnt hatte. Vielleicht war er auch einfach zu müde gewesen. Das Gemälde der Fetten Dame stand offen. Die Fette Dame selber war nicht da. Ron kletterte hindurch und machte sich auf den Weg zur Küche. Er ging einen großen Umweg, um nicht in die Nähe der großen Halle zu kommen. Hin und wieder hörte in der Nähe Stimmen. Dann blieb er stehen und wartete einen Moment, um sicherzugehen das er niemandem begegnen würde. Als er vor dem Gemälde stand, dass ihn in die Küche brachte, seufzte er. „Das ist lächerlich.“ Er atmete einmal tief durch und machte sich auf den Weg in die große Halle.

Als Ron die große Halle betrat, lief im wieder der gleiche Schauer über den Rücken, der ihm schon so erschreckt hatte, als er den Gemeinschaftsraum betreten hatte. Zwar war auf dem Weg eigentlich alles irgendwie zerstört oder beschädigt gewesen, aber es war was anderes, wenn diese Räume die Räume waren die für ihn Hogwarts ausmachten. Zwar hatte irgendjemand, sehr wahrscheinlich der kleine Professor Flitwick, die Tische wieder in die Mitte gezaubert und die Elfen schienen eine Art großes Festmahls Frühstück gefertigt zu haben. Die Szene wirkte eigenartig. Denn alles drumherum war schlichtweg zerstört. Die sonst schwebenden Kerzen flogen überall auf dem Boden herum. Die Wände waren gerissen und überall lagen kaputte Gegenstände herum, die eigentlich nicht in die große Halle gehörten.
Die große Halle relativ voll. Überall saßen kleine Grüppchen von Schülern, Lehrern, Auroren und teilsweise auch Eltern. Die Stimmung wirkte gedämpft. Anscheinend war sich keiner sicher, ob dieser Tag ein Tag der Freude war oder ein Tag der großen Trauer. Hier und da wurden Tränen verdrückt und tröstende Worte gesprochen. Manche lagen sich für lange Minuten in den Armen. Mancher lächelte sanft.
Ron stand eine ganze Weile so in der Tür und beobachte das Geschehen. Gleichzeitig verschwamm sein Blick absichtlich, weil er sich nicht sicher war, ob er wissen wollte wo seine Familie saß. Nach einer Weile bemerkte er, das jemand neben ihm stand und eine Hand auf seine Schulter gelegt hatte. Ron drehte den Kopf zur Seite und sah seinem ältesten Bruder in die Augen. Neben ihm stand seine Schwägerin, Fleur. Ihre Augen waren geschwollen und sie sah Ron mit so viel Mitleid an das es ihm fast körperlich wehtat. Bill hingegen schien gefasster. Er stand einfach nur da neben ihm, eine Hand um seine Frau gelegt, die andere auf Ron´s Schulter. Er blickte starr in die Halle. Ron blickte auf seine Füße. Er hatte alle Mühe die Fassung nicht zu verlieren.
„Die anderen sitzen dort hinten, am Gryffindortisch. Wir sollten hingehen.“ Sagte Bill nach einer Weile. Ron blickte nicht auf. „Es wird nicht einfacher. Egal wie lange wir warten.“ Ron atmete einmal tief ein und ging vor. Bill und Fleur folgten ihm.
Er brauchte gar nicht richtig nach seiner Familie zu suchen. Im Grunde hatte er die ganze Zeit gewusst, wo sie saßen. Als sie an den Tisch gelangten, schauten alle auf. Alle bis auf George.
George saß völlig steif und zusammengesackt am Tisch und schien nicht sonderlich viel wahrzunehmen. Neben ihm saßen Percy und Charlie. Beide hatten einen Arm um ihn gelegt. Auch Percys Augen waren geschwollen. Charlie schien, ähnlich wie Ron selber, alle Mühe zu haben ruhig zu bleiben. Gegenüber saßen seine Eltern und Ginny. Sobald sie den Tisch erreicht hatten, hatte seine Mutter laut aufgeheult und lag nun weinend in den Armen ihres Mannes, der versuchte sie zu beruhigen. Ginny liefen stumme Tränen über die Wange. Drumherum saßen einzelne Mitglieder des Ordens. Ron wusste nicht wirklich was er sagen oder tun sollte, geschweige den wo er anfangen sollte. Sollte er zuerst Ginny trösten, seine Mum, seinen Dad oder George.
Ron nahm all seine Kraft zusammen und stellte sich hinter George und legte einfach eine Hand auf George Schulter. Bill tat das selbe, Fleur noch immer festhaltend. Nach einer Weile rutschte Ginny etwas näher heran und legte einen Arm um ihre Eltern, mit der anderen griff sie nach George´s Hand. Mr. Weasley griff ebenfalls nach einer Hand. Plötzlich klammerte sich George an ihre Hände und weinte laut auf. Sie alle rückten näher zusammen. Es dauerte eine Weile ehe George und auch Mrs. Weasley sich beruhigt hatten. Und so standen sie da und trauerten. Ron liefen nun einzelne Tränen über die Wangen. So schrecklich dieser Moment auch war und die Realität sich hämmernd in sein Hirn brannte, das Fred hier fehlte, es stärkte ihn auch. Ron war sich nicht bewusste, wie lange sie so da gestanden hatten, vielleicht fünf oder auch zwanzig Minuten, als George sich plötzlich etwas aufrichtete und nachdem er sich geräuspert hatte, fragte: „ Wo ist Harry?“ Ron brauchte einen Moment, um zu begreifen, dass George ihn meinte. „Im Schlafsaal.“ Er wartete einen Moment und schaute erst zu Ginny, dann seine Mutter an. „Der arme Junge. Er muss völlig erschöpft sein. Hat er wenigstens was geschlafen?“, fragte seine Mutter mit belegter Stimme. Ron lächelte innerlich. Das war so typisch seine Mutter. Obwohl sie selber grade tief trauerte, machte sie sich gleichzeitig Sorgen, um den Rest der Welt. „Ja, er dürfte inzwischen wieder eingeschlafen sein. Ich wollte ihm eigentlich etwas zu essen bringen.“
„Aber warum kommt er den nicht herunter. Er sollte jetzt nicht zu viel alleine sein. Der arme Junge. Hat uns alle gerettet und hat nun niemanden der für ihn da ist.“ Seine Mutter war drauf und dran aufzustehen. „Mum, ist okay. Hermine ist bei ihm. Er ist nicht alleine. Ich glaube, er braucht einfach auch was Zeit, um das alles zu verarbeiten. Wer weiß, was genau gestern im Verbotenen Wald passiert ist. Und er wird sowieso noch ne Weile brauchen, ehe er körperlich wieder fit ist.“ Seine Mutter schaute ihn besorgt an. „Keine Sorge, Mum. Hermine und ich werden ihn nicht aus den Augen lassen. Es ist nur...“ Er zögerte. Konnte er das wirklich einfach so sagen. „Naja,... wir haben im letzten Jahr nicht sehr viel Zeit unter Leuten verbracht. Ich glaube direkt eine volle Halle ist einfach noch nen Ticken zu früh.“ Das war zwar nicht der wirkliche Grund, aber sehr gelogen war es auch nun wieder nicht, fand Ron. Seine Mutter schien ihm widersprechen zu wollen, überlegte sich es dann aber doch anders und schwang ihren Zauberstab. Vor ihnen erschien ein Korb. Mrs. Weasley packte einiges an Essen vom Tisch in den Korb. Ginny schmierte ein paar Sandwiches und legte sie ebenfalls in den Korb. Mrs. Weasley nahm den Korb und drückte ihn Ron in die Hand. „Sorg dafür das Harry wieder zukräften kommt und das er sich nicht zu lange im Schlaafsaal verschanzt!“ „In Ordnung, Mum.“
Ron blieb noch einen Moment stehen, unsicher ob er das richtige tat. Konnte er seine Familie wirklich so alleine lassen. Als hätte er seine Gedanken gehört, sagte ausgerechnet George: „Harry und Hermine sind Familie.“ Ron drückte seine Hand nochmal dankbar, ehe er sie von George´s Schulter nahm und zurück in den Gryffindorturm ging.


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Es gibt wunderbare Sequenzen – von der Spannung beim Trimagischen Turnier bis zum Humor und Herzschmerz beim Weihnachtsball, aber das treibende Element ist der traumhafte Thriller, in dem es ein echter Bösewicht auf Harry abgesehen hat – und nur Harry allein in der Lage ist, ihm die Stirn zu bieten.
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