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Weiter. - 3.Kapitel--- Männergespräche

von Becs

Als Ron wieder aufwachte, war der Staub in der Luft immer noch nicht verschwunden. Es wunderte ihn, vor allem dar es jetzt viel heller war als vorhin. Es dauerte einen Moment ehe er Hermine bemerkte. Ihre Hand lag auf seiner Brust und ihre Finger hielten sich an seinem T-Shirt fest. Fast so, als wolle sie ihn davon abbringen wegzugehen. Ron lächelte bei diesem Gedanken. Er schloss die Augen für einen Augenblick, um diesen Moment vollkommen zu genießen. Er atmete ihren Duft, ihr zarten, leichten Duft ein und drückte sie, leicht genug um sie nicht zu wecken, enger an sich.
Er drehte seinen Kopf zur Seite und öffnete die Augen wieder. Und blickte in Harry´s leeres Bett.
Mit einem Male war seine innere Ruhe aus der Bahn geworfen. Wo war Harry. Er traute seinem Freund vor lauter Sorge alles zu, vor allem nachdem Hermine ihn gestern noch davor gewarnt hatte. Was wenn verschwunden war.
Er versuchte Ruhig zu bleiben, um Hermine nicht zu wecken. Ron nahm vorsichtig ihre Hand und löste sie von seinem T-Shirt. Ganz vorsichtig bewegte er sich weg von ihr und stieg aus seinem Bett. Behutsam legte er die Decke über sie und ging zur Tür.
„Wo willst du hin?“, flüsterte eine verzehrte Stimme aus der Ecke des Zimmers. Ron fuhr zusammen und drehte sich um. Es dauerte einen Moment, ehe er sah das jemand auf dem Fenstersims am anderen Ende des Zimmers saß. Erst nach ein paar Sekunden wurde Ron bewusst, dass es Harry war.
„Mensch, Harry. Was...“
„Psst! Ron sei ruhig.“ Harry zuckte mit seinem zu Hermine hinüber. Mit einem Male wurde Ron klar, das er Harry fast angebrüllt hatte. Aber Hermine schien nichts davon mitgekriegt zu haben.
„Glück gehabt.“, sagte Harry. „Sonst wäre dein ganzes Bemühen aus dem Bett zu kommen, ohne sie zu wecken umsonst gewesen.“ Harry grinste.
Ron sah seinen Freund verwundert an. Dann schaute er wieder auf die schlafende Hermine.
Erst nach einer ganzen Weile wandte er seinen Blick von ihr ab und setzte sich zu Harry auf den Fenstersims. Er setzte sich so, dass er Harry genau gegenüber saß, der inzwischen in Gedanken vertieft aus dem Fenster schaute.
Auch wenn die Stille zwischen den beiden nicht unangenehm war, suchte Ron verzweifelt nach einem Thema. Er konnte sich nicht entscheiden, worauf er Harry zuerst ansprechen sollte. Über die Schlacht. Über die Verluste. Über Voldemort, Dumbledore oder Snape. Nein, über die Schlacht wollte er selber nicht reden. Über Hermine´s und seine Befürchtungen. Über Hermine und ihn.

Das Verhältnis zwischen Hermine und Ron war nie eine Sache gewesen, über die sie gut hatten reden können. Ron war sich nicht sicher woran es lag. Vielleicht daran, dass sowohl er als auch Harry nicht besonders gut darin waren ihre Gefühle in Worte zu packen. Vielleicht auch daran, dass sie es einfach nicht wollten. Auch war Ron immer bewusst gewesen, das besonders Harry über das Thema nichts wissen wollte. Eine Zeit lang hatte er gedacht, Harry könnte genau so für Hermine empfinden wie er es tat. Besonders als er das Medaillon hatte tragen müssen, hatte ihn dieser Gedanke in den Wahnsinn getrieben. Heute fühlte er diese Eifersucht nicht mehr. Sie war unnötig.

Ron schaute aus dem Fenster. Erstaunt stellte er fest, dass es nicht nur in ihrem Zimmer staubig wirkte. Über das ganze Schlossgelände hatte sich ein dichter Dunst gelegt. Obwohl das Gelände fürchterlich zerstört war, hatte der Anblick etwas atemberaubendes. „Wahnsinn“, murmelte Ron.
Das Schloss war an vielen zerstört. Teilweise riesige Löcher waren in die Gemäuer gerissen. Sogar einzelne kleine Türme waren niedergefallen. Das Schloss glich eher einer Ruine. Und trotz der Zerstörung, die nun ein Zeuge dessen war welch schreckliche Ereignisse sich gestern zugetragen hatten, war der Anblick, und Ron konnte kein anderes Wort dafür finden, mächtig. Fast schön.
Er hatte alle Mühe seinen Blick von der Szenerie zu nehmen, um sich wieder auf Harry zu konzentrieren.
Auch in Harry´s Gesicht spiegelte sich eine Mischung aus Faszination und Entsetzen wieder. Nach einer Weile wendete sich auch Harry ab und schaute in den Schlafsaal. „Ich habe gar nicht mitbekommen, dass Hermine reingekommen ist.“ Ron atmete beruhigt auf. Harry sprach das Thema Hermine mehr oder weniger alleine an. Das würde es etwas leichter machen.
„Du hast tief und fest geschlafen. Hier hätte ein Hornschwanz reinmaschieren können und du hättest es nicht mitbekommen.“ Ein müdes Lächeln bewegte sich über Harry´s Gesicht.
„Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, ob ich es selbst jetzt mitbekommen würde.“
Das wunderte Ron nicht. Harry sah immer noch hundemüde aus.
„Ist ja auch eher unwahrscheinlich.“ Wieder lächelte Harry ein wenig. Aber es schien ihn mächtig Kraft zu kosten.
„Alter, vielleicht solltest du dich wieder hinlegen.“
„Ja, vielleicht.“ Harry machte allerdings keine Anstalten sich zurück in sein Bett zu begeben.
Sie schwiegen wieder eine ganze Weile und schauten auf die schlafende Hermine.
„Sie macht sich Sorgen um dich.“, meine Ron nach langer Zeit. Er hatte ganz ruhig und sachlich gesprochen. So, als hätte er jemanden die Uhrzeit gesagt. Harry erwiderte nichts.
„Sie befürchtet, dass du die Schuld für all das was geschehen ist, auf dich nimmst. Das du dich von uns, von ihr und mir, zurückziehst. Vielleicht weil du dich schämst oder nicht willst, dass wir für dich da sind.“
Wieder schwiegen sie.
„Ich brauch dir nicht zu sagen, dass das Schwachsinn ist.“
„Ist es das?“, flüsterte Harry.
„Ja, Mann. Vielleicht musst du diese Schuld fühlen. Vielleicht ist das deine Art das hier alles zu verarbeiten. Ich kann leider nichts daran ändern, dass du das alles fühlst. Aber ich kann dir sagen, dass es da draußen Leute gibt, denen du sehr wichtig bist und deren Leben du mit deinen Entscheidungen beeinflusst. Ob du willst oder nicht. Wenn du dich jetzt zurückziehst und dir nicht helfen lässt, dann... dann verletzt du Leute. Ginny. Meine Mum. Dad. Mich. Hermine. Und ich werde nicht zulassen, dass du das Hermine antust, Alter. Versprich mir, dass du dich nicht vor ihr verschließt. Versprich es!“
Harry blickte immer noch auf Hermine. Seine Augen wirkten glasig und für einen Moment war sich Ron nicht sicher, ob Harry ihn ganz verstanden hatte. Nach einer Weile meinte Harry: „Ist eine kluge Hexe, diese Hermine.“
Ron schmunzelte. Ja, das war sie. Natürlich hatte sie recht gehabt. Harry schien sich tatsächlich schon Gedanken darüber gemacht zu haben, allem hier zu entfliehen.
„Als ich vorhin aufgewacht bin, da hab ich tatsächlich Panik bekommen. Ich bin aufgestanden und wollte meine Sachen nehmen und verschwinden. Dann hab ich Hermine und dich gesehen. Und ich konnte einfach nicht gehen. Zum einem Weil ich mich wirklich kaum auf den Beinen halten konnte und zum anderen, weil ich nicht wusste wohin. Ohne euch.“
Ron war erstaunt. Es war eigentlich nicht Harry´s Art, so direkt zu sagen was ihm durch den Kopf ging. Nicht, wenn er seine Gefühle einigermaßen unter Kontrolle hatte oder sich selbst damit verwundbar machte. Selbst vor Hermine und ihm, hatte er meistens etwas Zeit benötigt.
Aber der Kampf hatte wohl sehr viel tiefere Wunden innerlich verursacht, als äußerliche. Der ganze Tag gestern schien Harry verändert zu haben. Was wohl kein Wunder war, da niemand, noch nicht einmal Hermine und er, genau wussten was geschehen war.
„Gut so. Also nicht das mit der Panik oder das du nicht gescheit laufen kannst, sondern...du weist schon. Das du hier geblieben bist.“ Ron klopfte seinem Freund auf die Schultern und sagte; „ Jetzt versprich mir nur, dass sich das auch nicht ändert, wenn du wieder zu Kräften gekommen bist.“
Harry nickte und murmelte ein leises „Versprochen.“


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