Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Weiter. - 1.Kapitel--- Staubige Luft

von Becs

Die Vorhänge waren nur halb zu gezogen, weshalb genug Licht in den Schlafsaal fiel, um es fast komplett zu erhellen. Dabei musste es noch sehr früh am morgen sein. Vielleicht fünf oder sechs Uhr. Obwohl es schon so hell war, wirkte die Luft staubig. Staubig. Ja, staubig musste es so ziemlich im ganzen Schloss sein. Er hatte gestern nicht mehr allzu sehr auf seine Umgebung geachtet, aber ohne jeden Zweifel musste viel zerstört worden sein.
Der Gedanke an das zertrümmerte Schloss traf in plötzlich mit voller Wucht. Die Erinnerungen an die letze Nacht kamen plötzlich wieder hoch. Abrupt. Schlagartig. Unaufhaltsam. Die Bilder in seinem Kopf brannten sich in sein Hirn. Lupin, Tonks, Colin,....Fred.....Fred...Fred.
Er versuchte tief einzuatmen in der Hoffnung so die Kontrolle über seine Gedanken wieder zu gewinnen. Er atmete heftig und unkontrolliert. Es gelang ihm nur mit Mühe nicht Laut aufzuschreien und Harry zu wecken.
Harry brauchte jetzt Ruhe. Das hatte sie ihm gestern noch schnell ins Ohr geflüstert, bevor er zusammen mit Harry in den Schlafsaal gegangen war. „Er wird früher oder später anfangen sich Vorwürfe zu machen. Du kennst ihn. Dann wird er wieder eine unüberlegte Sache versuchen durchzuziehen und sich wahrscheinlich von uns zurückziehen. Er braucht jetzt Ruhe. Er braucht uns.“
Fast war ihm die Eifersucht wieder hochgekommen. Aber er war zu erschöpft gewesen, um weiter darüber nachzudenken. Sie hatte Recht. Natürlich hatte sie Recht. Als ob es jemals anders gewesen wäre. Plötzlich fiel ihm auf das sein Puls sich beruhigt hatte. Allein der Gedanke an sie beruhigte ihn. Tatsächlich schaffte er es die Bilder zu verdrängen, indem er sich ihr Gesicht vorstellte und versuchte jeden Millimeter genausten zu untersuchen. Das letzte Jahr hatte deutliche Spuren in ihrem Gesicht hinterlassen. Es wirkte abgemagert und knochiger als zuvor. Die Farbe war entwichen. Er musste bei dem Gedanken an ihre erröteten Wangen, wenn sie zum Bespiel ihre Hausaufgaben machte und dabei wild in irgendwelchen Büchern Dinge nachschlug oder im Unterricht aufgeregt ihren Arm in die Höhe schnellen ließ, um ihr ganzes Wissen preiszugeben, schmunzeln. Aber lange hatte er diese Röte nicht mehr gesehen. Auch ihr Augen schienen Farbe verloren zu haben. Ihre Haare waren sehr lang geworden und wirkten wilder denn je. Zwar waren sie nicht mehr so buschig wie damals in ihrem ersten Jahr, aber immer noch erweckten sie den Eindruck als wären sie kaum zu bändigen.
Er liebte ihr Haar. In vielerlei Hinsicht spiegelte es ihren Charakter wieder. Dieser Gedanke kam ihm sehr philosophisch vor, aber es stimmte. Auch sie war „kaum zu bändigen“. Sie war anders als alle anderen Mädchen die er kannte. Sie ging ihren eigenen Weg, immer darauf bedacht die Regeln zu befolgen und trotzdem schaffte sie es sich von keinen Regeln in ihrem Glauben und ihrer Überzeugung einengen zulassen. Sie machte sich keine allzu großen Gedanken über ihr Aussehen oder darauf wie sie auf andere wirkte. Und doch war sie unbeschreiblich hübsch.
Er liebte sie. Er hatte es immer gewusst und dann doch nicht gemerkt. Wann er es sich letztendlich doch zugestanden hatte... er wusste es nicht. Vielleicht damals als Viktor Krum ihm die Chance genommen zu haben schien. Vielleicht als er zum ersten Mal ihr verletztes Gesicht sah, als er mir Lavender zusammen kam. Vielleicht auch erst, als er sie, und auch Harry, im Stich ließ. Er wusste es nicht. Es war auch egal.
Er liebte sie und sie lebte. Harry, der Auserwählte, auch er lebte. Seine zwei besten Freunde lebten und trotzdem konnte er sich nicht wirklich darüber freuen, weil doch so viele nicht überlebt hatten. Fred,...mit aller Kraft drängte er seine Gedanken weg von seinem verstorbenen Bruder. Er würde sich mit dem Thema auseinandersetzen müssen, das wusste er. Aber nicht jetzt. Nicht allein. Nicht ohne Sie. Seine Hermine.
Er schaute zum Fenster und musste blinzeln. Es würde ein sehr sonniger und vielleicht auch warmer Tag werden. Er konnte sich nicht entscheiden, ob das Wetter zum Tag passen würde oder nicht. Wieder fiel ihm auf wie merkwürdig staubig doch die Luft war. Zwar war es im Zimmer schon sehr hell, aber doch wirkte es so, als ob die Lichtstrahlen gegen den Staub kämpfen müssten. Zwar gewann das Licht den Kampf, aber die Spuren vom Staub waren unverkennbar da.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis