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Weiter. - 9.Kapitel--- Für mich

von Becs

Sie hatten noch eine Weile an Dumbledores Grab gestanden und die langsam untergehende Sonne beobachtet, ehe sie sich zurück in Richtung Schloss gingen. Mit jedem Schritt, dem sie sich der Schule näherten, verflog die Entschlossen- und Gelassenheit die Harry während ihres Ausflugs wiedergewonnen hatte erneut. Von weitem sahen sie, dass vor dem Schloss zwar immer noch eine Menge Schüler, Lehrer und auch Ministeriumsmitarbeiter aufräumten, aber inzwischen ganze Arbeit geleistet hatten. Viele Gegenstände waren seither weggeräumt worden und langsam sah der Eingangsbereich wieder so aus wie sie ihn kannten, auch wenn die Schlossfassade noch sehr mitgenommen wirkte. Als sie langsam in Sichtweite kamen, zog Ron den Tarnumhang hervor, den er die ganze Zeit für Harry getragen hatte und wollte ihn gerade über sie stülpen, als Harry sagte: „Ich glaube ich bleibe noch etwas draußen!“
Ron wollte gerade mit einer Ansammlung von „du kannst dich nicht ewig verstecken“-s und „aber wir schleichen uns doch einfach unter dem Tarnumhang zurück“-s und „es wird auch langsam kalt“-s Harry entgegentreten, als Hermine Ron den Tarnumhang abnahm und ihn Harry gab. Ron sah sie verwundert an, ehe er Harrys und Hermines Blicken folgte und seine kleine Schwester etwa 200 Meter Luftlinie von ihnen erkannte. Sie schien gerade von Hagrids Hütte zu kommen und hatte die drei noch nicht bemerkt. Ein altbekanntes, unangenehmes Gefühl machte sich in Rons Magengegend breit, doch bevor er etwas sagen oder tun konnte, kam ihm Hermine schon wieder zuvor und zog ihn kurzerhand mit sich.
„Hey, was soll das? Ich kann doch wohl …“
„Lass die beiden, Ronald! Und nein du kannst nicht. Egal was du sagen oder tun willst, du würdest niemandem einen großen Gefallen tun!“ Hermine zog ihn immer noch mit sich, obwohl Ron sich gar nicht großartig dagegen werte. In einer kleinen schelmischen Ecke seines Hirns wusste er auch genau warum. Er genoss es sie wieder zu berühren und ihre kleine Hand in seiner zu spüren. Aber darum ging es jetzt nicht.
„Hermine, sie ist meine kleine Schwester und ...“. Wieder unterbrach sie ihn: „Und er dein bester Freund. Du hast dich schon einmal damit abgefunden und du wirst es auch ein zweites Mal tun.“
„Aber das ist was anderes. Du hast selber gesehen wie beschissen es ihr ging, nachdem...“ . „ Das heißt 'schlecht', Ronald!!! Drück dich ordentlich aus!“
„Na gut, dann eben 'schlecht'. Wie schlecht es ihr ging, nachdem Harry auf Dumbledores Beerdigung mit ihr Schluss gemacht hat. Du selbst hast mir letzten Sommer erzählt, wie sehr du dir Sorgen um Ginny machst, weil sie sich jede Nacht in den Schlaf weint. Er hat ihr das Herz gebrochen und das hab ich nicht vergessen!!“ Rons Puls war durch seine kleine Ansprache etwas in die Höhe gegangen. Er hatte es tatsächlich nicht vergessen, weil er jedes mal wenn er Ginny im letzten Jahr gesehen hatte daran erinnert wurde. Sie war sehr blass geworden und schien einiges an Gewicht verloren zu haben. An Bill und Fleurs Hochzeit letztes Jahr hatte er sie dabei ertappt wie sie sich abseits der Feier davongeschlichen und heftig geweint hatte. Ja, Harry war sein bester Freund, aber seine kleine Schwester seinetwegen so hilflos zu sehen, machte ihn wütend.
„Aber doch nur um sie zu schützen. Um sie vor Voldemort zu schützen und niemals weil er sie verletzen wollte. Im Gegenteil es hat ihm selber das Herz gebrochen. Das weißt du!“
Sie waren jetzt stehengeblieben und Hermine sah ihn eindringlich an. „Aber...“, setzte Ron an, ehe ihn Hermine wieder unterbrach: „Nein, nichts aber. Es gibt keinen größeren Liebesbeweis als die Person, die einem am wichtigsten ist, zu schützen auch wenn man ihr dafür das Herz brechen muss. Harry liebt Ginny, Ron. Liebt!“
Ron schluckte und konnte Hermines Blick nicht standhalten und blickte stattdessen zu Boden. Er wusste all das im Grunde selber auch wenn es etwas anderes war es zu hören. Natürlich wusste er das Harry Ginny nie hatte verletzen wollte. Aber er hatte es trotz allem getan. Ron hatte sowieso schon genug Schwierigkeiten dabei sich einzugestehen, dass seine kleine Schwester erwachsen geworden war und obendrein noch, dass Jungs sie äußerst attraktiv fanden. Aber wenn dieser Junge irgendjemand war, dann war es auch kein Problem diesen Jungen nicht zu mögen und ihn das auch spüren zu lassen. Aber seinen eigenen besten Freund nicht zu mögen, war ein Ding der Unmöglichkeit was das ganze sehr kompliziert für ihn machte. Er hätte es niemand anderem verziehen, was Harry Ginny angetan hatte. Egal ob er Ginny damit zu schützen oder nicht. Warum sollte er also Harry anders behandeln was das anging. „Ich kann nicht...“
Diesmal unterbrach Hermine ihn nicht. Stattdessen zog sie ihre Hand aus seiner Hand und in einem plötzlichen Anflug von Panik griff Ron wieder nach ihrer Hand und zog sie an sich. Er sah ihr wieder auf und blickte sie, immer noch panisch, an. Aber sie lächelte seicht. Wieder zog sie ihre Hand weg, diesmal aber ganz langsam und sah ihn unentwegt an, so dass Ron es widerwillig geschehen ließ. Doch sie legte ihre kleine zarte Hand an Rons Wange und nachdem sie ihn eine Weile einfach nur angeschaut hatte (und somit Ron Zeit gab wieder seinen Puls unter Kontrolle zukriegen) sagte sie ganz sanft: „Bitte, Ron. Lass die Zwei ihren eigenen Weg gehen. Bitte. Für mich.“
Anstatt zu antworten zog Ron seine Hermine an sich, sodass sie ihren Kopf gegen seine Schulter legen konnte und mit ihrer Hand nun Halt an seinem Shirt suchte, umschlang sie mit seinen Armen und nickte einmal ganz kurz und leicht.


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