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Fanfiction

Weiter. - 8.Kapitel--- Verdiente Ruhe

von Becs

Sie hatten es endlich nach draußen geschafft auf Hogwarts Gelände. Es hatte Hermine und Ron einiges an Überzeugungskraft gekostet nach Harry davon zu überzeugen nach draußen zu gehen. Es war nicht so, dass Harry sich großartig gesträubt hätte und ihnen gesagt hätte, dass er nicht nach draußen wolle. Es war eher so, dass Harry gar nicht erst reagierte und es offensichtlich war das er nicht bereit war unter Leute zu gehen. Erst als Hermine vorgeschlagen hatte den Tarnumhang zu benutzen um so ungesehen durch das Schloss zu kommen, nickte Harry.
Im Schloss herrschte das reinste Chaos. Überall liefen Lehrer, Schüler und Eltern umher und fuchtelten mit ihren Zauberstäben durch die Gegend. Es schien so, so ging es Ron durch den Kopf, das man entschieden hätte, lieber das Schloss wieder aufzubauen anstatt den Familien und Freunden, die jemanden im Kampf verloren hatten, beim Trauern zuzugucken oder ihnen mehr Ruhe und Raum zu geben. Allerdings schien niemand genau zu wissen, wo genau man Anfangen sollte was dazuführte, dass das Chaos nur noch größer wurde. Ron konnte nicht anders als kurz laut aufzulachen als Seamus Finnigan einen großen Steinbrocken durch den Eingangsbereich vor der großen Halle fliegen ließ, allerdings Filch übersah, der mit einem Besen den Boden kehrte, und in kurzer Hand umhaute. Professor McGonagall die das ganze ebenfalls beobachtet hatte, wedelte aufgewühlt aber gekonnt mit ihrem Zauberstab durch die Luft, womit sie den Brocken sicher wieder auf den Boden gleiten ließ, während sie gleichzeitig einen Schüler wegschickte um Madam Pomfrey zu holen und nebenbei Seamus die Hölle heiß machte.
Durch das dadurch entstandene Durcheinander war es für die Drei ein leichtes sich unbemerkt durch die Halle zu mogeln ohne das irgendjemand auf sechs Herrenlose Füße geachtet hätte.
Als sie endlich im Freien waren und sich weit genug vom Schloss entfernt hatten, zog Ron den Tarnumhang von ihnen und grinste verstohlen: „Es tut doch gut zu wissen, dass sich manche Dinge nie ändern werden. Allein dafür muss man die McGonagall einfach lieben!“ Hermine kicherte.
Sie standen nun auf einem kleinen Fellsvorsprung und hatten eine gute Sicht auf das Schloss und die umherliegenden Trümmern. Der Anblick war, wie schon am Morgen vom Schlafsaalfenster, majestätisch und grausam zu gleich. Das rießige Schloss in dem sie so fern von ihren Eltern und bekannten Umgebungen, fern von London, aufgewachsen waren und immer so standhaft und beschützend gewirkt hatte, war nur noch eine rießige Ruine. Von der Ferne waren die Schäden noch deutlicher zu Erkennen. Gott sei Dank, dachte Ron, würde man mit Hilfe von Zauberkraft bestimmt wieder das ganze Schloss aufbauen können. Aber trotzdem war der Anblick nur schwer zu ertragen. Die Todesser hatten gestern Nacht in der Schlacht eigentlich ganze Arbeit geleistet. Das so majestätische Schloss war von außen kaum wieder zu erkennen. „Hermine, wird man das ganze Schloss wieder so aufbauen können wie es war?“, fragte Harry der versteinert in Richtung Hogwarts guckte. „Ich meine, je nachdem wie viel schwarze Magie im Spiel war, desto schwieriger...“
„Ich glaube nicht, dass wir uns da große Sorgen machen müssen“, entgegnete Hermine in sachlichem Ton. „Die großen Schäden wurden alle größtenteils durch die Riesen verursacht. Und so geschickt, wie manche Todesser auch sind, die meisten sind nicht in der Lage mit wirklich mächtige Schwarze Magie ein Gebäude zu zerstören. Der einzige Ort von dem ich bezweifele, dass er je wieder der gleiche sein wird ist der Raum der Wünsche.“
Mit dem letzten Satz war ihre Stimme etwas brüchiger geworden. Ron war sich sicher, dass sie an Crabbe dachte und daran wie er im Feuer ums Leben gekommen war. Am liebsten wollte er sie wieder in den Arm nehmen, zum einem um sie zu trösten zum anderem einfach um sie zu halten. Ihre Nähe beruhigte ihn einfach. Aber er entschloss sich es nicht zu tun. Vielleicht brauchte sie auch etwas Raum. Zum anderen wollte er nicht, dass Harry sich ausgeschlossen fühlte. Zwar hatte Harry eigentlich nie etwas in die Richtung gesagt, doch war er sich sicher, dass das sein bester Freund es bevorzugen würde seine besten Freunde nicht nur immer Händchen halten zu sehen. Im gleichen Moment schaute Hermine ihn an und er wusste, dass sie das gleiche dachte.

Die frische Luft tat ihnen allen gut. Es war windiger geworden in der letzten halben Stunde und inzwischen später Nachmittag. Sie waren schon seit Stunden unterwegs, schlenderten über das Gelände und sprachen nicht besonders viel. Eigentlich schien auch keiner zu wissen wo sie eigentlich hingingen, da niemand der drei ihre Wanderung anführte. Die meiste Zeit gingen sie nebeneinander her, Harry in die Mitte genommen. Hin und wieder, wenn sie klettern mussten, ging einer der beiden Jungs voraus um Hermine eine Hand zu reichen. Die leichte körperliche Anstrengung hatte einen positiven Effekt auf sie alle. Harry ging inzwischen aufrechter, Hermines Wangen waren gerötet und Ron fühlte sich, als würde der Wind eine Menge unnützes Gedankengut einfach fort wehen. Mit einem Mal blieb Harry abrupt stehen, sodass Ron der nicht genau darauf geachtet hatte wo er hin lief gegen Harry prallte. „Was´n los?“
Harry sagte nichts, guckte indes einfach geradeaus. Ron folgte seinem Blick und stellte überrascht fest, dass sie an Dumbledores Grab angelangt waren. Er dachte über das nach, was Harry erzählt hatte von seinem Gespräch mit dem ehemaligen Schulleiter Hogwarts, nachdem Voldemort den Horkrux in Harry zerstört hatte. „Ich finde es immer noch schwer vorstellbar, dass Dumbledore einmal jung gewesen ist und Fehler wie jeder andere gemacht hat. Ich mein...Dumbledore! Es ist wirklich nur schwervorstellbar das Dumbledore ein schlechter Zaubereiminister gewesen wäre.“
Harry nickte. „Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass er ein guter Minister gewesen wäre. Es war wohl am Ende einfach nur die Angst davor, dass die Macht in einer solchen Situation ihn wieder ändern könnte. Vielleicht hat er sich dadurch aber selbst bestraft, weil er das Gefühl hatte die Macht nach der er immer strebte nicht mehr verdient zu haben durch das was mit seiner Schwester passiert ist.“
„Aber wir sprechen hier von Dumbledore! Als Schulleiter von Hogwarts und als derjenige, der Grindelwald bezwungen hat, war er doch auch in einer Machtposition.“, erwiderte Ron irritiert.
„Nein, nicht unbedingt. Es war eher sein Ansehen und seine Autorität die Leute in Machtpositionen beeinflusst habe. Zum Beispiel Fudge. Es ist kein Geheimnis, dass Fudge immer wieder nach Dumbledores Rat gefragt hat, zumindest bevor Voldemort wieder an die Macht kam. Aber Dumbledore selber war nie in einer mächtigen Position. Eher der Schatten dahinter, eine führende Hand.“
Daraufhin zog Harry etwas aus seinem Umhang und Ron brauchte ein paar Sekunden ehe er erkannte, dass es sich um den Elderstab handelte und verzog das Gesicht.
„Du willst ihn also wirklich nicht benutzen. Den mächtigsten Zauberstab, der dir gehört und du willst ihn nicht?“
„Yep.“
„Alter, ich glaub´s nicht!“, sagte Ron fast entsetzt und verdrehte die Augen. „Aber im Grunde könnte ich dich ja eben mal so entwaffnen und dann würde er ja mir gehören, oder?“ Er sah hoffnungsvoll seine beiden besten Freunde an und erntete einen bösen ungläubigen Blick von Hermine. Harry entgegen lachte so laut, wie Ron ihn lange nicht mehr hatte lachen hören. Während Harry sich fast auf dem Boden krümmte, entschuldigte Ron sich verlegen an Hermine gewandt. „Man kann´s ja mal vorschlagen. War ja nicht ernst gemeint.“ Hermine schüttelte immer noch ungläubig, aber mit einer Andeutung eines Schmunzeln den Kopf.
Es dauerte eine Weile bis Harry sich von seinem Lachanfall wieder erholt hatte, ehe Hermine ihn fragte: „ Bis du dir sicher, dass der Elderstab sicher ist in Dumbledores Grab?“
„Ja. Niemand außer uns dreien weiß, dass ich ihn die wieder zurück getan habe. Ich glaube auch nicht, dass die meisten die gehört haben was ich zu Riddle gesagt habe, verstanden haben worum es ging. Bei Dumbledore ist er sicher.“ Mit diesen Worten ging Harry zum Grab nahm den Elderstab, schwang ihn leicht durch die Luft und bewegte so den Grabstein, der so etwa einen Meter über dem Grab schwebte. Zögernd gingen Hermine und Ron zu Harry. Es überraschte Ron wie gut Dumbledores Leichnam noch erhalten war. Eigentlich sah es nur so aus, als würde der Schulleiter schlafen. Harry legte den Zauberstab wieder ins Grab zurück, indem er ihn in Dumbledores verschränkte Hände klemmte. Sie traten allesamt ein paar ein paar Schritte zurück und Harry ließ den Grabstein diesmal mit seinem eigenen Zauberstab wieder senken, woraufhin Hermine ihren Zauberstab erhob und Ron sah erstaunt wie sich mehrere Schichten blauer Dunst über das Grab legten, ehe sie unsichtbar wurden und Hermine sagte: „ Etwas mehr Schutz kann nicht schaden.“ Ron konnte nicht anders als sie zu bewundern. Er war sich sicher, was auch immer Hermine gerade gezaubert hatte, es war ein Schutzzauber den normale Zauberer in ihrem Alter nicht ausüben könnten, geschweige denn kannten.
„Jetzt bekommt er endlich die Ruhe die man im Tod verdient.“


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