von Sahra X. Reithis
Hier ist schon das nächste, hinterlasst bitte viele Kommies! Eure Sahra
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Die Freu ekelte mich an. Sie hatte mir ein paar Schinkenbrote gemacht und sich direkt mir gegenüber gesetzt. Aus Höflichkeit wollte ich nicht sagen, dass sie mich nicht so angucken sollte, doch es störte mich enorm. Draußen war es bereits dunkel und ich wünschte mir nichts sehnlicher, als wieder unter den Sternen zu wandern. Ich schlang das letzte Brot runter und wollte mich schon zum Abschied wenden, doch die Frau, die mir immer noch unbekannt war, kam um den Tisch herum und setzte sich neben mich. „Na, wo willst du denn hin?“, fragte sie mich neugierig. „Ähm… zu Freunden“, meinte ich zögernd. Sie kam mir noch näher. „Die warten bestimmt schon auf mich…“, meinte ich schnell und rutschte ein Stück von der Frau weg. „Oh, ein paar Stunden wirst du doch sicher entbehren können, oder?“, fragte sie, doch obwohl ich wusste, dass sie darauf keine Antwort haben wollte, meinte ich: „Eigentlich nicht.“ Sie setzte sich dreist auf meinen Schoß. „Oh, dann wirst du dass wohl tun müssen“, meinte sie, doch ich setzte sofort nach: „Was soll das werden?“ Ich musste zugeben, die Frau war schön, sehr schön, doch ihre Aufdringlichkeit ekelte mich an. „Kannst du dir dass nicht denken?“, wollte sie wissen. „Ne“, kam es sofort von mir. „Und egal was, ich muss wirklich weiter.“ Ich schob sie konsequent von meinem Schoß und stand auf. „Vielen Dank für Speiß und Trank“, meinte ich schnell und verließ das Haus. Ein Schauer lief meinen Rücken hinunter. „Bäh!“, entfuhr es mir entnervt. Ich setzte meinen Weg fort und wollte möglichst viele Kilometer hinter mich und diese Frau bringen. Die Frau, die ich bei meinem ersten Erwachen gesehen hatte, war mir deutlich lieber gewesen. Aber, wer war das gewesen?
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