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Zwei Hälften ergeben ein Ganzes - Kapitel 15 – Miss Grangers Freund

von Odo der Held

Beim Abendessen erzählte Minerva Albus und Severus davon, die rechts und links von ihr saßen.
„Ich konnte es kaum glauben“, sagte sie, „Miss Granger hat einen Freund. Ich hoffe nur, dass sie das Lernen und ihre Zusatzaufgabe nicht vergisst.“
Severus blickte auf seinen Salatteller.
„Was hast Du denn genau gehört, Minerva?“ fragte Albus.
„Na, sie hat erzählt, dass sie ihm gesagt hat, sie würde ihn lieben und dass er das wohl auch zu ihr gesagt hat und dann noch irgendwas mit einem Petrificus Totalus.“
Severus gluckste innerlich. Du meine Güte, diese Frauen! Hermine erzählte Miss Weasley aber auch alles!
Er bemerkte, dass Minerva ihn antwortheischend ansah. „Ähm, wer weiß schon, was in den Köpfen von Mädchen so vor sich geht, Minerva“, antwortete er lapidar.
„Ach Severus“, sagte Minerva mit wissender Miene, „die sind doch keine Kinder mehr. Die Zeiten sind vorbei. Sie haben Freunde und man findet sie nur noch zu zweit sich küssend vor?“
„Miss Granger küsst?“ fragte Severus verdutzt.
„Nein, nicht Miss Granger, aber Miss Weasley und Potter sind ein Herz und eine Seele. Ich frag mich, wen sich Miss Granger ausgesucht hat.“ Sie stellte energisch ihren Rotweinbecher ab, „es wird ein intelligenter Mann sein. Ansonsten kann man Miss Granger wohl auch nicht aushalten.“
Dumbledore kicherte plötzlich. „Nicht aushalten? Minerva, ich bitte Dich, sie ist in Deinem Haus!“
Minerva wurde rot. „Nun ja, ich mag sie sehr gerne, sie ist ein lieber Mensch und ungeheuer fleißig. Ich wunder mich wirklich wie sie alles unter einen Hut bringt. Da kann ein Freund ja nur zu kurz kommen. Das meine ich mit aushalten.“
„Außer sie plant ihn ein in ihren Tagesplan“, raunte Severus leise.
Minerva blickte ihn zustimmend von der Seite an. „Ja, Du hast Recht. Sie wird die Zeit mit ihm einplanen.“
Dann stand plötzlich einer der Vertrauensschüler vor ihnen mit einer Frage.
Minerva handelte das Problem mit ihm ab und Severus blickte auf seine geliebte Hermine hinunter.
Sie schwatzte mit Potter und den beiden Weasleys und machte Handbewegungen, mit denen sie wahrscheinlich die Verwandlungssprüche aus Minervas Buch erklärte.
Er musste lächeln. Auch wenn sich bei ihr und ihm vielleicht nichts zum Guten wandte, wusste er doch um seine Liebe zu ihr.
Hermine hatte aufgehört mit ihrem Herumgefuchtel und blickte zu ihm hoch so als hätte sie seinen Blick erahnt. Sie schaute ihn kurz an und dann wieder weg. Nichts deutete darauf, dass sie persönlichen Kontakt hatten.
„Severus“, sagte Albus plötzlich und blickte von Hermine zu seinem Lehrer hinüber.
Severus wurde das Herz schwer. Das war das erste Mal, dass Albus ihn direkt ansprach.
„Ich möchte Dir lediglich sagen, dass noch nichts entschieden wurde“, sagte Albus ruhig. „ich finde einfach nicht die passende Emotion, die mich mein Rätsel lösen lässt. Herz oder Verstand.“
„In Ordnung.“
Wenigstens etwas, dachte Severus. Wobei er sich ja schon ziemlich lange Zeit lässt.

Albus ging eine Runde spazieren. Durch die Rosengärten von Hogwarts. Pomonas Gärten.
Er streichelte ein paar Blüten und dachte nach.
Er sah Hagrid auf sich zukommen und vor ihm halt machen.
„Professor Dumbledore, Sir!“
„Ja, Hagrid, was gibt es?“
„Ich brauche noch sehr viel mehr Futter für die Riesentarantulas, die ich züchte.“
Albus lächelte seinen Wildhüter und Lehrer für die Pflege magischer Geschöpfe an.
„Nimm Dir, was Du brauchst.“
„Danke Sir.“ Hagrid wollte gerade wieder weggehen als Albus ihn aufhielt.
„Hagrid, eine Frage habe ich.“
„Ja, Professor?“
„Wenn Du ich wärst, also Direktor von dieser Schule (er zeigte hinter sich) und Du wüsstest von einem Lehrer, der eine Siebtklässlerin lieben würde und sie würde ihn auch lieben. Was tätest Du?“
Hagrid blickte ihn aus seinen großen schwarzen Augen verwundert an.
„Aber das ist doch nicht erlaubt, Professor.“
„Ja, dessen bin ich mir bewusst, aber was würdest du TUN?“
Hagrid überlegte eine Weile und ließ die 3 toten Ratten, die er an den Schwänzen baumelnd in der Hand hielt, hin und her schwenken. „Ich würde die beiden lassen, Professor. Auch wenn ich weiß, dass das nicht richtig ist. Ich hätte Verständnis dafür, dass man sie nicht für etwas bestrafen kann, für das sie nichts können. Das ist die Liebe, oder nicht? In der Liebe ist alles erlaubt.“
Albus lächelte. „Im Krieg und in der Liebe, Hagrid.“
„Ja, Professor, aber hier in diesem Fall geht es nur um Liebe.“
Hagrid nickte einmal kurz und ging dann. Zurück blieb ein Albus, der durchatmen musste. Liebe, hatte Hagrid gesagt, hier geht es nur um Liebe!

Wenige Tage später hatte Albus vor Severus endlich reinen Wein einzuschenken. Er rief zwei Hauselfen und ließ Hermine und Severus zu sich kommen.
Verdattert standen sie dann bei ihm in der Tür.
„Kommt herein“, bat Albus freundlich und winkte auffordernd mit der Hand.
Er sah, dass sich Severus und Miss Granger ernste Blicke zuwarfen. Dann setzten sie sich.
„Ihr wisst, weswegen Ihr hier seid?“ fragte er.
Severus nickte tonlos.
Albus lehnte sich in seinem alten Ledersessel zurück. Gedankenverloren betrachtete er eine Weile das vor ihm sitzende Paar.
„Es gibt Gesetze und es gibt Schulregeln“, begann er.
„Das Gesetz lautet, dass ein Lehrer eine Pflicht gegenüber seinen Schutzbefohlenen hat, auf deren Wohlergehen und psychische Gesundheit aufzupassen. Und die Schulregel lautet, dass Schüler und Schülerinnen für Lehrer und Lehrerinnen auf Hogwarts tabu sind.
Nun, was die Schulregel angeht werde ich Dir eine Verwarnung aussprechen müssen, Severus. Eine mündliche Verwarnung zwischen uns beiden, das nie wieder zu machen. Ich weiß es ist lächerlich, weil Du bei Miss Granger bleiben willst und nicht vorhast Dir eine andere Schülerin auszusuchen.
Nun ja, also ich habe es ausgesprochen. Was das Gesetz angeht, so lege ich es folgendermaßen aus: Ihr habt mir nie gesagt, was mit Euch ist, und ich habe es nie gesehen. Also weiß ich offiziell davon nichts. Wenn Ihr mir versprecht, dass ich niemals nie von Euch etwas mitbekomme, dann kommt das Gesetz offiziell nicht zum Tragen. Ich weiß also von nichts.“
Er zupfte an seinem Bart und schaute Severus und Hermine eine Weile an.
Hermine reagierte als Erste.
Sie blickte ihren Tränkelehrer an.
„Kommen Sie, Sir, wir sollten gehen“, sagte sie laut und ruhig.
Severus erhob sich. Er trat nicht von seinem Stuhl weg und blickte Albus einen Moment zweifelnd an.
Er spürte, dass Hermine ihm an der Robe zupfte.
Albus lächelte, als er in Severus Gesicht blickte.
„Weißt Du mein Lieber“, sagte Albus sanft, „mein Vortrag ist vorbei…unter uns beiden: Die Liebe findet einen nun mal, ob man will oder nicht. Du hast schon viel Mist gebaut, seit ich Dich kennen gelernt habe und was momentan alles passiert ist auch irgendwie Mist. Aber da Du immer loyal und ein fairer Freund für mich warst, kann ich mir auch nur das Beste für Dich wünschen, Severus. Und wenn Liebe nun mal das Beste ist, dann sollst Du sie haben. Mit wem auch immer.“
Er sah belustigt, dass Miss Granger an Severus Robe zupfte.
„Geh nur mit Miss Granger hinaus. Sie weiß den Weg.“
Er sah Severus kurz lächeln. Ein ehrliches Lächeln. Ein Seltenes. Dann verschwand er hinter Miss Granger zur Tür hinaus.
Fawkes hüpfte auf Albus Tisch und liebkoste Albus Zeigefinger.
„Na, mein Lieber“, murmelte Albus. „Hab ich das nicht gut hingekriegt?“
Und Fawkes legte sein Gesicht auf Albus Hand und blickte ihm treu in die blauen Augen.

ENDE


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