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Fanfiction

Zwei Hälften ergeben ein Ganzes - Kapitel 4 – Treffen in der Nacht

von Odo der Held

Spät in der Nacht wurde Hermine wach. Zuerst wusste sie nicht wieso, aber ein Gefühl zog sie zur Küche. Naja, sie konnte ja was trinken.
Nur in ihrem kurzen Nachthemdchen bekleidet und barfuß tapste sie hinunter zur Küchentür. Sie stieß sie auf und blieb wie angewurzelt stehen. Severus Snape stand nur in Schlafshorts bekleidet am offenen Kühlschrank und belegte sich eine Scheibe Brot. Der Mond schien ins Fenster hinein und ließ seine Gestalt weiß und gruselig wirken.
Er hatte sie nicht bemerkt.
Soll ich jetzt wieder gehen?, fragte sich Hermine. Es ist ihm möglicherweise peinlich, dass ich das sehe.
Sie schaute ihm einen kurzen Moment zu und entschied anders.
„Sie scheinen auch nicht satt geworden zu sein, Sir“, sagte Hermine leise um ihn nicht zu erschrecken. Er fuhr trotzdem herum und blieb wie angewurzelt stehen. Er schaute sie an als sei sie eine Erscheinung.

Sie hatte einen Augenblick die Chance ihn anzusehen. Er war ziemlich schlank und drahtig. Er war barfuß und hatte seine Haare hinter die Ohren geklemmt. Ein seltener und seltsamer Anblick.
Seine Brust war voll von dunklen Haaren und Hermines Fingerspitzen zitterten leicht.
„Nein, Miss Granger“, sagte Severus lässig, als er sich nach dem Schreck wieder gefangen hatte. „Sie scheinbar auch nicht.“
„Ich habe bloß Durst.“
„Ok.“
Hermine kam ihm näher, griff sich ein sauberes Glas aus einem Hängeschrank und füllte es mit Leitungswasser. Sie fühlte sich beobachtet. Als sie sich umdrehte blickte Snape nicht weg. Er starrte sie immer noch an.

Sie sieht aus wie ein Engel, dachte er spontan. Einfach reizend.
Er blickte sie von unten nach oben an. Ihre schlanken Beine, die er ja gestern schon gesehen hatte lugten unter einem dünnen, kurzen Nachthemd hervor und Miss Grangers Kopf war bedeckt von nun wüsten wirren Locken vom Liegen. Als er sah, dass sie Leitungswasser trank fiel ihm nur ein, dass das interessant sei, weil er Leitungswasser auch ganz gern mochte.
Sie beobachtet mich auch, registrierte er verdattert. Hätte ich mal meinen Morgenmantel angezogen. Aber nein, der Hunger war stärker.
Er trat einen Schritt auf Miss Granger zu. Wieso wusste er nicht und er blieb ziemlich nah vor ihr stehen.
Einen Moment lang geschah nichts. Beide waren unabhängig voneinander verunsichert, was jetzt passieren würde. Severus sagte schließlich mit rauer Stimme: „Bekomme ich auch ein Glas?“
Er ließ sie nicht aus den Augen.
Hermine wandte den Blick von ihm ab, nahm ein weiteres Glas aus dem Schrank und füllte es auch mit Leitungswasser. Sie reichte es ihm.
„Bitte schön“, wisperte sie leise.
„Danke.“
Er trank und Hermine konnte sehen, wie sich sein Adamsapfel beim Schlucken bewegte.
Dann blickte sie auf seine Brust. Diesen Brusthaaren so nah zu sein. Sie waren so kraus und Hermine ballte ihre Hände zu Fäusten um sie still zu halten.
„Geht es Ihnen gut, Miss Granger?“ fragte Severus, der ihre Unruhe gespürt hatte.
„Ja, Sir.“
Sie blickte wieder auf seine Brust. Dünne, feine Narben zogen weite Kreise über seine Haut und Hermines Finger zuckten erneut.
Ihre Lunge reagierte auf die Verweigerung von Sauerstoff und ließ sie einmal tief einatmen.
Oh, sein Geruch, dachte sie selig verklärt. Er roch nach Beeren, so warm wie Sonne und würzig nach Kräutern. Hermine atmete noch einmal tief ein und fühlte wie sie innerlich schwankte. Das kann doch nicht wahr sein, dass sein Körper mich dermaßen erregt!, dachte Hermine entsetzt.
Plötzlich legten sich seine Hände auf ihre Oberarme.
Er fühlte sich so anders an.
Wenn Harry, Ron oder Ginny sie berührten war deren Haut weich und jung. Severus Haut dagegen war recht rau und fest. Irgendwie sehnig und mit Hornhaut an den Fingerspitzen. Man bekam das Gefühl von Schutz und Halt.
Hermine fühlte sich ganz anders als bei anderen Menschen, als er jetzt vor ihr stand. Als ob dort ein Fels stünde, der sie beschützt. Dieses Andersein von ihm zog sie magnetisch an.
Ihr Körper wollte ihn erfühlen, riechen und schmecken und sie wollte das raue Gefühl seiner Haut auf ihrem Körper spüren. Sie wusste, dass er, wenn er sie unter seinen Fingerspitzen spürte, das Gleiche denken musste. Für ihn musste sie unendlich weich und zart erscheinen. Junge, samtene, seidige Haut, zerbrechlich wie Glas. Und doch ging er mit ihr nicht so um. Sein Griff war fest und recht grob und sie blieb starr stehen. Was geschah jetzt? Was tat er?
Wahrscheinlich kann ich es nur ansatzweise erahnen, wie zärtlich er sein kann, durchfuhr es Hermine mit einem Schlag. Ihre Haut prickelte bei dem Gedanken ihn auf sich zu spüren. Sein Gewicht, seine Hitze und sein Geruch.
Doch Severus schob sie lediglich zur Seite.
„Darf ich mal, Miss Granger?“ fragte er leise aber höflich.
„Wie?“ Verdattert blickte sie ihren Lehrer an.
Er schaute amüsiert zu ihr hinunter.
„Sie schlafwandeln nicht, oder?“ fragte er interessiert.
„Ähm, nein. Ich bin wach“, sagte sie jetzt und vertrieb diese irrsinnigen Gedanken aus ihrem Kopf.
„Gut“, sagte Severus und hatte das Gefühl sich erklären zu müssen. „Ich braue seit 2 Stunden und brauchte einen Happen.“

„Sie brauen?“ fragte Hermine erstaunt.
„Ja“, sagte er gelassen, „das tue ich öfter nachts. Es stört mich niemand und ich bin eh wach.“
„Was brauen Sie denn?“
„Anti-Erkältungstrank für Poppy. 50 Liter.“
„Wow, das ist viel.“
„Nun ja, es geht. Bei einer Epidemie vor 10 Jahren habe ich auch schon mal 4 Kessel á 25 Liter aufgesetzt.“
„Ich will helfen“, entfuhr es Hermine. Dann erinnerte sie sich an seinen Alleinsein-Satz und fügte schnell hinzu. „Ich halte auch meinen Mund.“ Brauen war für Hermine eine total spannende Angelegenheit.
Severus zögerte einen Augenblick. Er blickte an ihrem weißen Hemd hinunter. „In dem Trank ist Gemüse drin. Nicht, dass Sie sich schmutzig machen.“
Hermine zog ihren Zauberstab aus der Tasche am Nachthemd und es war mit einem Schlenker schwarz. Sie lachte ihn leise an. „Besser?“
„Ja.“ Er griff sich sein belegtes Brot und winkte hinter sich her. „Folgen Sie mir.“
Auf dem Weg in den Keller des Hauses hatte Hermine Zeit sich seine Rückseite anzuschauen. Er hatte ein drahtiges, samtweich schimmerndes Kreuz. Die Haare auf seinem Hinterkopf waren wüst. Wahrscheinlich hatte er versucht einzuschlafen, vermutete Hermine.
Seine Boxershorts waren kariert, konnte sie jetzt sehen. Er hatte einen wirklich, wirklich schönen Rücken.
Im Braukeller angekommen zog sich Severus ein T-Shirt über und Hermine verwandelte zwei Phiolen in Pantoffeln. Sie schlüpfte hinein.
„Sie können die Rüben schneiden, Miss Granger“, sagte Severus und biss in sein Brot.
„Wird erledigt.“
Hermine zog sich ein Schneidebrett näher und schnitt die Rüben erst in gleich große Streifen und dann in Stücke. Währenddessen rührte der Tränkemeister den Kessel. Es herrschte angenehme Ruhe.
Nach einer Weile sagte Snape:
„Halten Sie die Zwillinge bitte davon ab für mich eine Frau zu suchen.“
Hermine grinste. „Ich werde es versuchen. Aber Sie kennen die beiden ja, Sir.“
„Hm“, kam als Antwort.
„Ich hoffe auch, dass die beiden morgen ihr Angebot an mich vergessen haben“, sagte Hermine ihrerseits. Sie seufzte und fügte noch leiser hinzu. „Ich könnte niemals…“ Dann brach sie ihren Satz ab.
„Ich weiß was Sie meinen.“
„Es wäre mit Sicherheit lustig, aber das ist nicht das, was ich möchte.“
Er schwieg.
„Möchten Sie die Rüben jetzt schon haben, Sir?“
„Ja, Sie können sie herbringen.“
Hermine trat neben ihn und stellte das Brettchen ab. Severus warf einen Blick darauf und dann auf ihre Hände. Seine lagen direkt daneben. Harte große Hände neben samtig weichen.
„In erster Linie kommt es beim Akt nicht aufs lustig-sein an“, knurrte Severus.
„Nein“, hauchte Hermine, deren Nerven bis zum Reißen gespannt waren. Fühlte er es auch?
Severus raffte sich auf.
„Nun“, sagte er lauter, „wenn Sie mögen. Da drüben steht noch eine Schüssel mit Würmern. Ich kann ihnen auch selbst die Köpfe abtrennen, aber Sie möchten ja helfen.“
„Ja, Sir.“ Hermine hatte sich wieder im Griff, „ich kümmere mich darum.“
Dann ging sie zum anderen Tisch hinüber.

Severus hatte sich umgedreht und sah Miss Granger am anderen Tisch stehen. Was war bloß mit ihm los? Fand er jetzt schon Schülerinnen anziehend? Er hatte seit Monaten keine Frau mehr getroffen. Vielleicht war das der Grund. Er sollte mal wieder losziehen.
Sein Blick fiel auf Hermines Kehrseite und seine Fingerspitzen zuckten, als sich sein Kopf selbständig machte. Du könntest sie jetzt auf den Tisch legten, ihr den Slip runterreißen und dich in ihr versenken, durchfuhr es ihn.
Miss Granger beugte sich tiefer über den Tisch vor ihr um nach einer Schüssel zu greifen und Severus konnte den Ansatz eines kleinen weißen Slips sehen. Er spürte eine immense Erregung in sich aufsteigen.
Reiß dich zusammen, dachte er ärgerlich. Du bist keine 20 mehr und außerdem ihr Lehrer. Schüler haben asexuell zu sein. Das hast du die letzten 20 Jahre auch schon durchgehalten. Ohne Probleme. Dann wirst Du das bei ihr auch schaffen. So toll ist sie auch wieder nicht. Severus musste sich allerdings eingestehen, dass er seine Schülerin mehr als hübsch fand. Außerdem war sie hochintelligent und lustig. Eine für ihn gefährliche Mischung.
Jetzt drehte sie sich um mit zwei Schüsseln in den Händen.
Verdutzt registrierte sie, dass er sie sich angeschaut hatte.
„Hier sind die Würmer, Sir“, sagte sie ruhig, weil sie atemlos war bei dieser Entdeckung.
„Danke sehr, Miss Granger.“ Er trat näher und nahm ihr die Schüsseln ab.
„Kann ich noch etwas für Sie tun?“
Ja, dachte er, aber das gehörte hier nicht hin.
„Nein, soweit nicht. Danke.“
Hermine entschied spontan nicht gehen zu wollen. Stattdessen trat sie an den Kessel und blickte, auf Zehenspitzen stehend, hinein.
„Eine Stunde noch, Sir. Nicht?“ Sie blickte ihn fragend an und er nickte.
„Genau“, antwortete er samtig und trat neben sie.
Beide spürten die Wärme des jeweils anderen und genossen die Nähe.

„Harry hat sich sehr über das Foto seiner Mutter gefreut“, sagte Hermine bedächtig.
„Das glaube ich. Er hat ja, soweit ich weiß, nicht sehr viele.“
„Nein.“
Hermine schwankte innerlich. Und leider auch mit ihrem Körper. Sie bewegte sich und spürte plötzlich die Haut seines Armes an ihrem Oberarm. Er war ganz heiß und sie zuckte zurück.
Er blickte auf den Kessel hinunter so als bedauere er etwas.
„Mir hat es gefallen mit Ihnen allen“, sagte Severus.
„Uns hat auch gefallen, dass Sie dabei waren, Sir. Es war wirklich ein schöner Abend.“
Severus spürte, dass sie bleiben wollte, aber er wollte nicht, dass sie blieb, weil sich sonst seine so mühsam antrainierte Disziplin in Nichts auflösen würde. Sein Gehirn zeigte ihm gerade ein äußerst geiles Bild, wie sie hier hüllenlos vor ihm auf dem Tisch lag und sein Schwanz in ihr steckte.
„Gehen Sie zu Bett, Miss Granger“, riet er ihr.
Nun war es an ihr bedauernd auszusehen.
Er seufzte und fügte ganz leise hinzu. „Es gibt…Umstände…., die verkomplizieren alles.“
„Sie haben Recht.“
Hermine atmete durch und entfernte sich von ihm. „Gute Nacht, Sir“, wünschte sie ihm.
Er nickte leise lächelnd. „Gute Nacht, Miss Granger.“
Dann stieg sie die Kellertreppe wieder hoch und verwandelte ihr Nachthemd beim Gehen wieder in weiß zurück.


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