Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Zwei Hälften ergeben ein Ganzes - Kapitel 3 – Der Nachtisch

von Odo der Held

„Möchte noch jemand Nachtisch?“ fragte Harry in die Runde.
Hermine schwieg, also blickte Harry sie fragend an.
„Möchtest Du noch einen Nachtisch, Minchen?“ fragte er sie.
„Ich würd gerne noch ein Eis haben.“ Sie zeigte auf die Dessertkarte. „Aber nicht hier.“
„Wo denn sonst?“
Hermine wurde leiser. „Wir sind doch eben an einem McDonalds vorbeigekommen. Ich würd total gerne einen McFlurry essen.“
Die Zwillinge, Ginny und Ron schauten sich fragend an. „Was ist ein McFlurry?“
„Oh“, sagte Hermine mit einem Mal total entzückt, „Ihr würdet es lieben! Es ist eine Riesenportion Sahneeis mit irgendwas drin, was man sich aussuchen kann. M&Ms oder Oreos oder Snickers.“
„Was ist Snickers?“ fragte Fred.

Harry und Hermine sahen sich betroffen an.
„Ja, Harry, ist das nicht schrecklich?“ beantwortete Hermine Harrys unausgesprochenes Entsetzen.
Hermine blickte Fred an. „Fred, Du tust mir tief und aufrichtig leid.“
„Wieso?“
„Wie alt bist Du?“
„20.“
„Dann hast Du 20 Jahre Deines Lebens vergeudet und verschenkt, Schatz“, sagte Hermine mitfühlend und mit gespielter Trauer in ihrer Stimme. Sie wandte sich an Harry.
„Harry, so tu doch was!“ Dann lachte sie leise.
Harry stand auf. Dann ging er zum Tresen um zu bezahlen.
Severus beobachtete Hermine. Er musste unwillkürlich lächeln. Sie war definitiv eine Frau. Eis und Schokolade. Ein typisches Frauending. Keine Frage.
Als Harry wieder zurück am Tisch war, standen alle auf und verließen das Lokal. Severus hielt ganz Gentleman die Tür für die anderen auf. Alle nickten lächelnd, nur Hermine flüsterte leise ein Danke.
„Selbstverständlich“, raunte Severus.
Hermine und er gingen hinter den anderen her.
„Ich möchte mal loswerden“, sagte Hermine, „dass ich mich freue, dass Sie mitgekommen sind, Sir.“
Severus schwieg was Hermine aufforderte weiterzusprechen.
„Ich glaube Ihnen, wenn es Ihnen seltsam vorkommt mit uns allen essen zu gehen zu Harrys Geburtstag. Aber ich finde es sehr nett von Ihnen. Zumal ich weiß, was sie von Ihm halten.“
Severus schwieg eine Weile, dann sagte er: „Miss Granger. Ist Ihnen schon mal aufgefallen, wie oft sie etwas annehmen oder wissen?“
Hermine war verdutzt. „Wieso, Sir?“
„Sie glauben, ich kann Potter nicht leiden. Das ist nur halb wahr. Er ist besserwisserisch und nervig, aber das heißt ja nicht, dass ich ihn nicht leiden kann. Immerhin hat er uns vom dunklen Lord befreit. Und er ist Lilys Sohn. Ihr Fleisch und Blut.“
Jetzt war es an Hermine zu schweigen und sie sagte auch nichts mehr.
Harry stand nun vor der McDonalds Filiale und hielt allen die Tür auf.
Hermine und Harry kicherten als sie die Magier auf den Tresen zugingen sahen. Als wären sie das erste Mal bei Alice im Wunderland. Gespannt und neugierig betrachteten sie alles. Nur Snape erschien lässig und erfahren.
„Wer möchte jetzt was für ein Eis?“ fragte Harry und ging an allen vorbei zu der Dame hinter dem Tresen. Die Truppe wurde sowieso schon seltsam beäugt und er wollte es nicht schlimmer machen, wenn Ron, Fred oder George bestellten.
„Ich möchte einen McFlurry Snickers, Harry“, sagte Hermine.
„Gut. Ron, Fred, George, Ginny, Professor?“
„Ich nehme das Gleiche“, sagte Fred und George wie aus einem Mund.
„Ich auch“, murmelte Ginny.
„Ich auch“, sagte Ron.
„Ich möchte nichts, danke“, sagte Severus und warf einen kritischen, herablassenden Blick auf seine Nachbarkundin, ein junges Mädel so um die 20 mit platinblonder Stachelfrisur.
„Oh Professor“, murmelte Hermine entzückt und starrte auf die Kassiererin, die ihr das Eis zubereitete, „Sie verpassen wirklich was.“
„Das mag sein.“

Als alle Ihr Eis hatten, setzten sie sich in eine große Sitzecke und aßen.
Severus schaute sich das eine Zeitlang an, besser gesagt beobachtete er Hermine recht atemlos, wie sie sehr sinnlich und voller Genuss immer wieder mit ihrem Plastiklöffel in den Topf fuhr und ihn sich dann in den Mund schob und ableckte.
Plötzlich stand Severus auf und ging wieder zur Kassiererin. Mit einem Löffel kam er wieder. Dann setzte er sich wieder neben Hermine.
„Darf ich wenigstens mal probieren?“, fragte er höflich und hielt seinen Löffel hoch.
Verdutzt schaute Hermine ihn an. Was will er? Ernsthaft? Er möchte aus meinem Becher probieren?
Dann reagierte sie ganz fix und hielt ihm schnell ihren Eistopf hin.
„Aber natürlich, Sir.“
Severus holte sich einen Löffel voll Eis heraus und steckte ihn sich in den Mund.
Alle blickten ihn erstaunt an.
„Sie sind heute seltsam, Prof“, entfuhr es Fred.
„Danke, Fred!“, sagte Ron erleichtert. „Das denke ich schon den ganzen Tag.“
„Finden Sie?“ fragte Severus mit einem belustigten Blick. „Ich finde, ich bin so wie immer, wenn keine Schule ist.“
George pfiff durch die Zähne. „Ach sooo ist das.“

Hermines Gedanken hatten wirr um sich geschlagen und ihr entfuhr mit einem Mal: „Sag mal, Ron? Auf was für Frauen stehst Du eigentlich?“
„Wieso?“ Ron schien nun völlig verwirrt.
„Reines Interesse.“
„Eigentlich auf Blondinen“, sagte Ron zerknirscht und Hermine lachte.
„Und Sie, Sir“, fragte Harry.
Severus blickte Harry an. Versuchten sie gerade ihn auszufragen?
„Auf Intelligenz und Witz, Potter.“
„Und das Aussehen?“
„Ist mir so ziemlich gleich.“
„Naja“, murmelte George ausweichend. „Das würde ich nie laut sagen.“
„Wieso nicht?“
„Na, Professor Trelawney würde damit auch in den Pott rutschen.“
Severus schnaubte. „Wohl wahr. Aber an sie habe ich gar nicht gedacht.“
„Ich glaube das ist anders herum anders.“
Severus blickte Fred an. „Sie scherzen, Fred!“ sagte er geschockt.
Dieser lachte. „Manchmal nicht.“
Severus blickte still in eine Ecke. Sybil? War er so ein Ignorant, dass er es nicht bemerkt hatte? Wobei…wenn er näher darüber nachdachte….
„Und Ihr?“ fragte Hermine, „Ihr Zwitscherlinge?“
„Auf Brünette“, grinste George und Fred nickte. „Und wenn sie Hermine Granger heißen, dann besteht richtiges Interesse.“
Hermine grinste die beiden an und warf ihnen einen Luftkuss zu den George auffing.
„Ich Euch auch!“ lachte Hermine.

Hermines Eistopf war leer und sie stellte ihren Löffel rein und beides auf dem Tisch. Als hätte Severus nur darauf gewartet nahm er den Topf weg, den Löffel raus, ließ ihn magisch verschwinden und fuhr einmal mit seiner Hand an dem Topf lang. Dann blickte er hinein und begann mit seinem eigenen Löffel seelenruhig Eis zu essen.
„Hey“, lachte Hermine.
Severus blickte sie verärgert an. „Ich bin nicht hey. Ich bin Ihr Lehrer, Miss Granger.“
Hermine blickte ihm in die Augen. Sie sah ein winziges Lächeln seine Lippen umspielen. Dann schmunzelte sie.
„Doch hey“, murmelte sie leise.
Er hielt Ihr den Topf hin. „Möchten Sie doch noch etwas?“
Hermine schüttelte entsetzt den Kopf und hielt sich den Magen. „Nein, bloß nicht, Sir, ich bin voll.“
Ginny blickte Mine an. „Gehst Du denn jetzt mit den Zwillingen aus, Mine?“
„Nein, Ginny.“
„Wieso nicht?“
„Ich sage es mal so. Ich habe andere Vorstellungen was einen Kerl für mich angeht.“
„Welche?“ fragte Ron.
„Irgendwie älter“, sagte Hermine nachdenkend. „Reifer als die da.“
„Snape-alt, oder Dumbledore-alt?“ fragte Harry grinsend.
„Professor Snape ist nicht alt, Harry. Und Dumbledore ist indiskutabel. Ich bin jetzt 18. Ich würd eine Grenze setzen bei….“ Sie dachte nach. „35.“
„Sagt man nicht immer, dass das ideale Alter des Mannes doppelt so alt minus 7 ist?“ fragte Ginny.
„Hab ich noch nie von gehört.“
„Dann wäre die perfekte Frau für mich 22 ein halb“, raunte Severus leise.
„Tja, und wo finden wir die?“ fragte George amüsiert.
„Wieso wir?“ fragte Severus zurück.
„Hey, Prof. Ich kenne Sie seit fast 10 Jahren“, antwortete Fred, „10 Jahre ohne Frau?“
„Glauben SIE!“
George lachte. „Wir suchen Ihm eine Frau, Fred, was meinst Du?“
Fred nickte. „Okidoki. Was hat er gesagt? Intelligent, witzig, Aussehen fast egal, außer sie sieht aus wie Professor Trelawney.“
„Ist geritzt, Prof“, grinste George. „Wir suchen für Sie eine Frau.“
„Das lassen Sie mal schön bleiben“, entfuhr es Severus entsetzt. „Ich suche bereits seit 25 Jahren selbst.“
Ron und Harry lachten. „Wir können ja bei den Lehrern anfangen.“
„Professor Vector“, schlug Ron vor.
„Nein“, sagte Severus entschieden.
„Professor Sprout.“
„Zu alt“, brummte Severus.
„Madame Hooch.“
„Nicht mein Humor“, entfuhr es Severus.
„McGonagall?“
„Ich bitte Sie, Fred! Veräppeln kann ich mich selbst!“
Fred lachte. „Pince, Sinistra oder Pomfrey.“
„Ich bin 38, verdammt noch mal. Die drei sind fast 70.“ Severus runzelte empört die Stirn.
„Gut, dann also kein Lehrer?“
„Nein“, brummte Severus.
„Schüler?“ fragte George amüsiert.
„Jetzt scherzen Sie wirklich, George. Haben Sie schon mal was von korrektem Verhalten Schutzbefohlener gegenüber gehört?“
„Naja, aber Siebtklässlerinnen sind meistens schon volljährig“, gab George zu bedenken.
„Nein. Schüler sind tabu für Lehrer.“
„Na schön. Wie sieht es aus mit Rosmerta?“ fragte George.
„Ich meine vorhin angedeutet zu haben, dass mir Intelligenz und Witz wichtig sind.“
„Ist ja schon gut“, seufzte Fred. „Sie sind aber auch schwierig, Prof!“
Severus stellte seinen Eistopf ab und Hermine sah aus dem Augenwinkel, dass er noch nicht leer war. Sie ließ klammheimlich einen Löffel erscheinen und schnappte sich den Eispott. Severus bemerkte es nicht.
„Finde ich gar nicht“, sagte Severus verwundert und wollte wieder zu seinem Eistopf greifen, als er bemerkte, dass er weg war. Automatisch blickte er zu Hermine hinüber, die seelenruhig darin herumstocherte.
„Diebin“, sagte er mit einem leichten Lächeln zu Hermine.
„Wieso?“ grinste Hermine. „Das war doch erst mein Becher, oder nicht?“
„Wohl wahr.“
„Ich möchte noch einen haben“, entschied Ron und stand auf. „Hat einer von Euch Muggelgeld?“
Harry gab ihm 3 Pfund in die Hand und Ron zog ab.
„Möchte jemand noch was anderes?“ fragte er vorher in die Runde. Alle verneinten.

Ron kam zurück mit einem Bic Mac und einem weiteren McFlurry.
„Bist Du eben nicht satt geworden?“ fragte Ginny ihren Bruder entrüstet.
„Nicht so richtig.“
Ron wickelte den Burger aus und wusste nicht, wie er ihn essen sollte. Hermine zeigte es ihm anhand von Handbewegungen. „Und immer schön gerade halten, Ron.“
„Hm.“ Er befolgte ihre Anweisungen und es klappte.
Fred und George blickten abwechselnd von Ron zu Hermine hinüber. George sagte: „Ich kann es immer noch nicht glauben, dass Ron und Du mal was hattet.“ Er schüttelte seinen Kopf. „Wann war das?“
„Vor anderthalb Jahren.“
„Und seitdem?“
„Wie seitdem?“ fragte Hermine arglos.
„Nur Ron?“
„Achso. Ja.“ Hermine lächelte und blickte unwillkürlich aus den Augenwinkeln Snape an. Sie wusste nicht wieso, und gab ihm spontan den Eisbecher wieder.
„Und vor Ron?“ fragte Fred.
Hermine schwieg. Fred ging ein Licht auf. „Victor Krum!“ vermutete er.
„Richtig“, sagte Hermine leise.
„Wow, Du hattest Sex mit Victor Krum?“ rief er beeindruckt.
Ein paar Köpfe am Nachbartisch drehten sich zu ihnen um.
„Mann, Fred, schrei hier nicht so laut mit wem ich gevögelt habe, ja?“
Hermine hatte sich selbst zugehört und schlug sich erschrocken die Hand vor den Mund. Dann blickte sie zu Snape hinüber. Dieser blickte sie erstaunt und amüsiert an.
„Mine“, lachte George laut, „Du benutzt solche Wörter? Na, dann kann unsere erste gemeinsame Nacht ja kommen!“
„Da wird nix kommen, George“, pampte Hermine und funkelte ihn verärgert an.
„Oh, Mann“, raunte George gespielt verzweifelt, „so eine schöne Vorlage und ich darf nichts daraus machen!“
„Diese Kommen-Witze sind uralt, George. Das hattest Du nicht im Ernst vor, oder?“ fragte Ron grinsend.
„Die kenn ich sogar schon“, raunte Severus mit samtiger Stimme. „Also sind sie wirklich alt.“

Eine Weile saßen sie noch in der Sitzgruppe, bevor Ginny vorschlug wieder zurück zum Grimmauld Place zu gehen. Auf dem Weg nach Hause erfragte Hermine erst einmal, was sie schon den ganzen Tag wissen wollte. Sie lief schneller und war dann auf gleicher Höhe wie Snape. Er hatte die Hände hinter seinem Rücken verschränkt und blickte sie an.
„Professor, darf ich Sie mal etwas fragen?“
„Was denn, Miss Granger?“
„Wieso verbringen Sie eigentlich Ihre Ferien hier im Grimmauld Place. Ich habe gehört, Sie hätten ein Haus irgendwo.“
„In dem Haus lebe ich nicht. Es steht leer und ist mehr oder weniger eine Bruchbude. Ich versuche immer aus Hogwarts rauszukommen, wenn keine Schule ist und hier in London im Grimmauld Place habe ich mehr Ruhe um an meinem Buch weiter zuschreiben.“
„Stören wir nicht dabei?“ fragte Hermine verwundert, da sie um seine Nervenstärke sehr wohl wusste. Ron, Harry und sie hatten sie ja in den letzten Jahren weiß Gott genug ausgetestet.
„Nein. Ich bin ein Nachtmensch und nachts am effektivsten.“
„Ach so.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Manchmal glaube ich, es gibt kaum noch unsignierte Harry-Potter-Bücher.
Joanne K. Rowling