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Fanfiction

Zwei Hälften ergeben ein Ganzes - Kapitel 1 – Hermine kommt zurück

von Odo der Held

Severus stand im Flur und blickte in das gemeinsame Zimmer von Miss Weasley und Miss Granger.
Er konnte durch die halboffene Tür im Halbdunkel sehen, wie sich Miss Granger bedächtig auszog.
Vorhin war sie nach einem zweiwöchigen Aufenthalt bei ihren Eltern im Grimmauld Place eingetroffen. Gut gelaunt und strahlend wie immer war sie Potter, Weasley und seiner Schwester in die Arme gefallen. Fast hätte er sie nicht erkannt. Sie hatte so erwachsen ausgesehen. Ihre Haare waren um einiges kürzer, sie hatte eine weiße Bluse getragen, eine enge Jeans und braune Stiefel.
Severus hatte sich erschreckt bei der Erkenntnis, wie die Jahre vergangen waren, seit sie sehr nervös aussehend das erste Mal die große Halle betreten und ihren Mitschülern die Hallendecke erklärt hatte. Genau in diesem Moment hatte er sie das erste Mal gesehen.
Und mittlerweile…ja…mittlerweile…gefiel sie ihm? als Frau? Nun ja, er musste sich eingestehen, dass sie ihre Reize hatte.
Miss Granger stieg aus ihrer Hose und Severus betrachtete ihre Beine. Ein Kribbeln machte sich unangenehm in seinen Fingerspitzen breit und er ballte seine Hand zur Faust, damit das Kribbeln aufhörte. Es klappte.
Als sie ihre Bluse auszog atmete er sanft ein. Er spürte seinen Herzschlag kräftiger werden.
Mondlicht lässt Haut so verführerisch aussehen, dachte Severus. Vielleicht…
„Geht es Ihnen gut, Professor?“
Wie?
Miss Granger kam näher und hielt sich einen Pullover vor ihren Körper.
„Geht es Ihnen gut, Professor?“
Severus erschrak. Miss Granger!
Verdattert starrte er sie an. „Ich….“ Mist, ihm fiel nichts ein.
„Warum haben Sie hier ins Zimmer geschaut?“
Jetzt stand sie in der Tür. Nur etwa 2 Meter von ihm entfernt.
„Ich weiß nicht…“, begann er und fühlte sich dumm. Das Gefühl kannte Severus nicht. Sich sprachlos und dumm zu fühlen. Mir fällt doch immer was ein, dachte er. Sein Blick fiel irritiert auf Miss Grangers Beine.
Er raffte sich auf. „Verzeihen Sie mir, Miss Granger. Es gibt keinen Grund. Entschuldigen Sie…“ dann ging er schnellen Schrittes weg.

Hermine runzelte amüsiert die Stirn. Was ist denn mit dem los? , fragte sie sich.
Sie schüttelte den Kopf und zog sich dann weiter um.

Severus saß im Wohnzimmer und las in einem Buch als Miss Granger eintrat. Ron und Dumbledore spielten Schach und Harry, Ginny und Minerva spielten Poker.
Severus blickte aus den Augenwinkeln kurz auf als er die Tür hörte. Da stand Miss Granger. In Jeans, Sneakern und Kapuzenpulli. Wie früher. Einzig ihre kürzeren Haare zeugten von der Verwandlung, die er sich vorhin hatte ansehen müssen.
„Mine, ich bin immer noch verwirrt, wenn ich Deine Haare sehe“, murmelte Harry. Hermine grinste verschämt und kämmte sich mit den Händen durch die Locken.
„Meine Mutter meinte, es wäre mal was anderes. Und sie würden ja eh wieder wachsen.“
„Mädchen vergessen so was leicht“, murmelte Ron und zog eine Figur übers Brett. Dumbledore schnaufte leise.
„Mister Weasley, Ihnen macht man beim Schach so leicht nichts vor.“ Dann zog er spontan.
„Ich find ihren Haarschnitt super“, sagte Ginny lieb. „Mine sieht so erwachsen aus.“
„Ich kann aber noch einen Zopf machen“, sagte Hermine erleichtert, aber er ist total kurz.“ Sie zeigte mit ihren Fingern etwa 2 Zentimeter an.
Sie blickte schnell zu Severus hinüber. Aber der las still in seinem Buch.
Das war eine gute Idee. Sie verließ das Zimmer um in die Blacksche Bibliothek zu gehen. Sie ließ das Licht entflammen und blickte sich um.
Wie wundervoll Bibliotheken waren! Es fühlte sich in Hermine immer an, als ob die Bücher riefen: Komm, Mine, lies in mir. Erweitere Dein Wissen, werd‘ schlauer, versteh endlich die Welt und die Menschen auf ihr!
Sie trat näher an ein Regal heran. Lauter schwarzmagische Bücher standen hier. Feuertod von Archibald Ballister. Dämonenzyklen von Meredith Mocking. Wie zeugt man Kinder und brütet sie aus? Von Helmrich Copeland. Hermine lachte in sich hinein und griff das Buch. Wurden Sirius und Regulus damit aufgeklärt?, fragte sie sich. Sie setzte sich in einen Sessel ans Fenster und sagte Lumos. Dann ließ sie ihren Zauberstab schweben und er beleuchtete das Buch.
Als Hermine das Buch aufschlug musste sie bereits nach 2 Seiten einsehen, dass das Buch tatsächlich ein Aufklärungsbuch war.
„Besteht für Sie noch eine Notwendigkeit das Buch lesen zu müssen?“ fragte eine amüsierte Stimme direkt hinter ihr.
Hermine fuhr erschrocken herum und blickte in die Augen von ihrem Tränkelehrer. Sie musste unwillkürlich lächeln.
„Nein, Sir“, sagte sie. „Meine Eltern haben mich bereits vor vielen Jahren aufgeklärt.“
Er ließ sich ungefragt neben ihr nieder. Sein Buch in der Hand mit einem Finger zwischen den Seiten.
„Und wieso lesen Sie dann darin?“
„Ich weiß nicht. Ich fand es amüsant mal durchzublättern. Vielleicht finde ich ja etwas wo ich dem Autor nicht zustimme.“
Severus kräuselte die Stirnhaut. „Aber es geht doch nur um reine Biologie, nicht?“
„Nein. Hier wird auch von Gefühlen gesprochen.“
„Ah ja.“
„Wieso sind Sie hier, wenn ich fragen darf?“
„Im Wohnzimmer ist es mir zu laut.“
„Was lesen Sie da?“
Severus zeigte ihr die Frontseite vom Buch. Dämonen und Dementoren. Godfrey Gryffindor.
Severus sah Hermines verwunderte Mine und erklärte.
„Er ist ein Urururur—Irgendwas von Godric Gryffindor.“
„Ah ja.“ Hermine wollte sich durch ihr langes Haar fahren. Aber da war nicht mehr sehr viel.
Sie kicherte leise. Als sie aufblickte sah sie in Snapes fragendes Gesicht.
„Ich bin immer wieder irritiert, wenn ich merke, dass meine Haare ab sind.“
Er lächelte milde. „Es steht Ihnen.“
Sie schmunzelte. „Hatten Sie mal kurze Haare, Sir?“
Severus Lächeln wurde breiter, aber er schüttelte den Kopf.
„Seit ich denken kann nicht. Es steht mir aber auch mit Sicherheit nicht.“
Sie betrachtete ihn heimlich. Er ließ sie selten so nah, aber sie konnte sehen, dass er sehr schöne Haare hatte. Pechschwarz. Er sah, dass sie ihn betrachtete und fühlte sich ein wenig unwohl.
„Was gibt’s zu gucken, Miss Granger?“
Hermine wurde rot. „Nichts, Sir.“ Dann beugte sie sich wieder über ihr Buch und las weiter.

Eine Viertelstunde später prustete sie kurz auf, dann war sie wieder still.
Eine weitere Viertelstunde später sagte kurz ein erstauntes „Oh“, dann war es wieder still.
20 Minuten später klappte sie das Buch zu und stand auf.
Severus hatte all ihre Aussagen nicht kommentiert und blickte sie nun aus den Augenwinkeln an.
Hermine ging wieder zum Regal und schob das Buch hinein.
Ihre Finger glitten nun weiter suchend über die Buchrücken.
Sie zog ein Buch aus dem Regal auf dem „Übel der Welt“ stand und nahm es mit zu ihrem Sessel.
Hermine schlug es auf und blätterte es durch. Dann begann sie zu lesen.
3 Minuten später schlug sie es schnell zu und blickte Severus schockiert an.
Er hatte die Faxen dicke, stand auf und nahm ihr das Buch weg.
„Miss Granger“, sagte er in recht sanftem Ton, „vielleicht sollten Sie lieber leichtere Lektüre vorziehen und diesen schwarzmagischen…Mist…im Regal lassen.“ Er stellte das Buch zurück. „Sie scheinen mir ein wenig zu sanft besaitet zu sein um in diesen Büchern zu lesen.“
Er zog ein weiteres Buch aus dem Regal. „Wie wär es hier mit?“
Hermine las den Titel und runzelte die Stirn. „Wie macht Frau sich hübsch im 3. Jahrhundert? Ist das ihr Ernst, Sir?“
Severus‘ Lippe zuckte leicht amüsiert. „Ja, Miss Granger.“
Sie stand auf und trat wieder an das Regal.
„Wie wär es hiermit“ fragte sie und hielt ihm ein Buch hin. Traumdeutung von Willy Baldwin.
„Ja, wieso nicht!“
Hermine las kurz in dem Buch und nahm es dann wieder mit zum Sessel. Dann begann sie zu lesen.

Eine Weile später hörte er sie leise seufzen.
Severus blickte auf und sah, wie fasziniert Hermine in dem Buch las.
„Darf ich mal?“ fragte er freundlich.
Hermine blickte auf und sah ihn sofort panisch an, als sie registrierte, dass er das Buch haben wollte.
Sie ließ das Buch zuschnappen und drehte es hinter ihren Rücken.
„Ist schon gut“, murmelte sie hastig. „Ich stell es lieber wieder weg, es ist nicht…“
Und schon war Severus misstrauisch. Mit einer flinken Handbewegung entriss er ihr magisch das Buch. Es flog in seine Hände. Er legte sein anderes Buch weg und schlug Hermines Buch auf. Dann begann er still zu lesen:
…wie fühlt sich Zärtlichkeit an? Dieses fiese Gefühl im Magen…irgendwo zwischen Unwohlsein und Schmetterlingen. Das Bedürfnis seine Hand auszustrecken und den Gegenüber einfach zu berühren. Zu fühlen, dass er da ist und man nicht alleine. Zu spüren, dass man es wert ist, vorsichtig und umsichtig behandelt zu werden. Sich beschützt zu fühlen.
Der Absatz war zu Ende und Severus blickte auf. Miss Granger sah ihn an und biss auf ihre Unterlippe.
„Das ist…“ begann Severus, aber er wusste nicht, wie sein Satz weiter gehen sollte.
„Wahr“, flüsterte Hermine.
Verblüfft blickte ihr Lehrer sie an.
Severus schloss das Buch und gab es Hermine ohne Kommentar zurück. Dann stand er auf und wollte die Bibliothek verlassen als Weasley in der Tür stand.
„Mine, ich…“ begann er, aber stoppte, als er Severus sah. Dann schaute er an Severus vorbei und sah Hermine an. „Mine, ich hab eine Idee für Harry Geburtstag morgen.“
„Ja?“
„Harry sagte, dass er noch nie in einem richtigen Restaurant essen war. Und ich hab vorgeschlagen, dass wir morgen alle zusammen gehen.“
„In ein Muggelrestaurant?“ fragte Hermine erfreut.
Ron nickte.
„Klar, wieso nicht?“
„Möchten Sie auch mit, Professor?“ fragte Ron.
„Wie alt wird Potter morgen?“ fragte Severus.
„18, Sir. Erwachsenenalter bei den Muggeln.“
Da Severus exquisite Küche sehr schätzt, stimmte er zu.
„Wohin wollen wir denn?“, fragte Hermine Ron.
„Das soll Harry sich aussuchen. Ich hoffe, es wird McDonalds“, sagte Ron grinsend.
„Oh, bloß nicht“, entfuhr es Severus leise und er blickte seine beiden Schüler entsetzt an.

Harry kam ins Zimmer.
„Ich hab mich entschieden“, sagte Harry. „Ich möchte mein erstes Mal bei einem Italiener erleben.“
Severus seufzte und alle blickten ihn an.
„Sir?“ fragte Ron vorsichtig.
„Italiener? Potter, ich habe bereits zugesagt und möchte ungerne nachträglich absagen müssen. Ich hatte an etwas Besseres gedacht?“
Harry runzelte die Stirn. „Besser, Sir?“
„Na, bei Italienern gibt es doch immer nur Pizza und Nudeln und so.“ Er machte eine wegwischende Handbewegung.
„Genau, Sir. Es ist mein Geburtstag. Ich möchte gerne zum Italiener mit Euch. Ich lade Euch ein.“
„Echt?“ fragte Hermine. „Harry, Du bekommst auch ein ganz tolles Geschenk!“
„Stimmt“, pflichtete Ron ihr bei.
„Also was ist jetzt, Sir. Kommen Sie mit?“
Severus seufzte erneut. „Von mir aus.“
„Fein“, sagte Harry, dann verließen alle die Bibliothek.


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