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Fanfiction

Geänderte Zeiten - Kapitel 15 - Weihnachten

von Odo der Held

Weihnachten rückte näher und Hermine begann peu a peu und ungefragt das gemeinsame Wohnzimmer zu schmücken. Er erwischte sie dabei, wie sie Mistelzweige aufhängte und sie gedankenverloren anstarrte. Dann berührte sie ihre Lippen, seufzte und wandte sich wieder ab.
Ein anderes Mal sang sie leise „Have yourself a merry little christmas“ und wiegte sich sanft tanzend durch das Wohnzimmer. Dann stellte sie mit Hilfe von Hagrid einen kleinen Weihnachtsbaum auf den Schreibtisch und schmückte ihn mit roten Kugeln, die sie aus Süßigkeitpapierresten verwandelt hatte.
Ihre schwarze Wolldecke zauberte sie rot mit weißen Elchen drauf und alle Kissen wurden ebenfalls rot.
Jedes Mal, wenn Draco ins Wohnzimmer kam, war wieder irgendetwas ein klein wenig weihnachtlicher. Er fand es schön und ließ sie machen.

5 Tage vor Heiligabend klopfte es gegen halb neun abends an der Tür. Draco öffnete. Es war Ron. Er blickte an Draco vorbei und Hermine ahnte nichts Gutes.
„Mine. Meine Eltern flohen morgen kurzfristig zu Charlie nach Rumänien. Wir müssen hier bleiben.“
Draco blickte zu Hermine hinüber. Sie wirkte enttäuscht. Irgendwie. Aber irgendwie sah sie auch erfreut aus. Draco konnte es nicht sagen. Er selbst war wahnsinnig erleichtert, weil die Absage bedeutete, dass Hermine die Weihnachtsferien bei ihm verbringen würde.
„Oh, Ron, das tut mir leid“, sagte Hermine mitfühlend. Ron winkte ab.
„Ach, das ist ja nicht das erste Mal. Das wird bestimmt trotzdem lustig. Ob wir uns wohl noch für die Weihnachtsfeier anmelden können?“
„Na klar. Ich bin es ja, wo man sich anmelden muss, Ronald“, grinste Hermine und schrieb mit einem imaginären Stift in die Luft. „Ron – dabei, Ginny – dabei, Harry – dabei, Mine – dabei. Draco – dabei?“ Sie blickte ihn fragend an und er nickte lächelnd.
„Schön.“ Sie schaute wieder Ron an. „Also Ronald. Lasst uns alle zusammen Weihnachten feiern!“
Da Hermine die Liste derer hatte, die über Weihnachten im Schloss bleiben würden, konnte sie alle ansprechen. Sie verbot ihnen ausdrücklich und mit ihrem typischen sonst-werd-ich-aber-echt-böse-Blick die Tür der großen Halle am ersten Weihnachtstag vor 20 Uhr auch nur anzuhusten geschweige denn sie zu öffnen.
Als Hermine an diesem Tag aufwachte, sah sie einen kleinen Berg voller Geschenke am Fußende ihres Bettes liegen. Sie reckte sich und begann sich ihre Päckchen anzuschauen.
Von Ron und Harry bekam sie wieder ein gemeinsames Geschenk. Es war eine Aufbewahrungsschachtel für ihren Zauberstab. Die Schachtel war aus rotem Samt und um den Verschluss klebten kleine glitzernde Steinchen. Hermine fand das Kästchen wunderhübsch. So wenig sich Hermine auch manchmal als Mädchen fühlte, so sehr liebte sie alles was blinkte und glitzerte.
Von Ginny bekam sie einen schönen Seidenschal und von Molly den obligatorischen selbstgestrickten grünen Pullover. Diesmal hatte Molly versucht eine Sonne einzustricken. Hermine zog ihn trotzdem an. Sie freute sich. Die dazugehörige Schachtel selbstgebackener Plätzchen öffnete sie sofort.
Von Hagrid bekam sie eine selbstgeschnitzte Holzfigur eines Hippogreifs und von Draco bekam sie einen Brief, in dem er ihr von einer verrückten Überraschung erzählte, die er plante. Er machte sie neugierig damit, aber das war wohl auch so beabsichtigt. Die Überraschung war für die kommende Nacht geplant.
Sie bräuchte nur in den Korridor zum Raum der Wünsche kommen. Um Mitternacht.
Von Kreacher bekam sie eine selbstgemalte Karte mit einem lustigen Weihnachtsmann darauf. Darin wünschte er ihr schöne Weihnachten und viele schöne Geschenke. Hermine fiel fast vom Glauben ab. Es geschahen noch Zeichen und Wunder hier in Hogwarts!

Draco im anderen Zimmer besah sich ebenfalls seine Geschenke. Von seiner Mutter bekam er Geld. Das war abgemacht gewesen und somit perfekt. Von Blaise bekam er zwei Eintrittskarten für ein Spiel der englischen Nationalmannschaft für die nächste Quidditsch-Weltmeisterschaft und von Nott bekam er ebenfalls Eintrittskarten. Für Blaise, sich selbst und Draco beim Endspiel der besagten Quidditsch-Weltmeisterschaft. Er freute sich total.
Die Hauselfen von Malfoy Manor hatten ihm Plätzchen gebacken. Mit Schokolade drin. Wie früher als er noch klein war.
Von Hermine bekam er – nichts. Das machte ihn irgendwie traurig, obwohl irgendwas ihm sagte, dass sie ihn nicht unbeschenkt lassen würde.

Als er sich aus dem Bett schälte und aus seiner Zimmertür trat kam sie ihm grinsend entgegen.
„Fröhliche Weihnachten, Draco“, sagte sie, blieb vor ihm stehen und drückte dem verdutzten Draco einen Kuss auf die Wange.
„Das ist mein erstes Geschenk für Dich“, sagte sie. „Weil Du immer äußerst großzügig über meine vielen Macken hinweg siehst. Den zweiten Teil des Geschenks bekommst Du heute Abend um 20h.“
Damit ließ sie ihn stehen und schloss die Badezimmertür hinter sich.
Draco lächelte. Sie hatte ihn geküsst. Weil er sich nett benahm. Aber wieso kam sie auf die Idee, dass er über ihre Macken hinweg sehen musste? Die waren doch lustig!

Da abends die große Feier stattfand schwänzten die meisten das Mittagessen. Scheinbar hatten die Hauselfen damit gerechnet, denn es gab eh nur Schinkenbrote und Heißwürstchen.
Hermine war furchtbar aufgeregt, ob ihre Überraschung heute Abend gelang. Die Hauselfen schienen positiv gestimmt zu sein, denn sie zwinkerten ihr jedes Mal aufmunternd zu, wenn sie ihr begegneten. Sie hatte alle Hauselfen ebenfalls eingeladen und nachdem diese viel und lange rumgetuschelt hatten, hatte die Chefin der Elfen gemeint, sie alle würden gerne teilnehmen.

Um 20 Uhr war es soweit. Hermine stand in der großen Halle und ließ sie mit einem Zauberstabwink erstrahlen. Sie blickte per Zauber durch die Tür und zählte die Köpfe durch. Alle waren da.
Hermine zeigte Kreacher an, die Tür zu öffnen und mit einem Schnipps gingen beide Tore auf.
Hermine begann Klavier zu spielen. Stille Nacht.
20 Personen traten bedächtig in die große Halle.
Mittendrin Draco, der Hermine nur anstarrte. Sie saß an einem schwarzen Flügel und trug ein schulterfreies rotes Kleid. Ihre Haare waren offen und sie sah einfach wunderschön aus. Das war sein Geschenk.
Die ganze Halle war unfassbar weihnachtlich geschmückt. Kurz bevor es zu viel des Guten wurde, hatte Hermine aufgehört.
Ein langer Tisch war gedeckt. Festlich mit allem Leckeren, was die Hauselfen sich hatten ausdenken können. Die Halle war umrandet mit unzähligen kleineren Weihnachtsbäumen, alle in Rot und Gold geschmückt. Die Banner unter der Decke trugen rot mit jeweils einem goldenen Schlitten oder Rentier oder beidem darauf. Der Flügel stand mitten in der Halle. Direkt neben einem etwas größeren Baum und unter Decke flackerten unzählige rote, magische Kerzen.
Alle waren sofort in festlicher Stimmung. Sie standen in einer Gruppe vor dem Flügel und hörten Hermine zu. Dann fing sie leise an das Lied zu singen. Luna stimmte ein und dann Ginny und Hannah Abbott und dann alle anderen.
Als das Lied vorbei war, trat Draco plötzlich vor allen auf sie zu, zog sie zärtlich hoch, nahm sie dann schlicht in die Arme und küsste sie. Stumm blickten sie sich dann an und Draco flüsterte. „Danke.“
Hermine fühlte seine weichen Lippen immer noch auf ihren und mit ihren butterweichen Beinen wurde sie in einer sich umarmenden Gruppe zum Tisch geschoben.
Beim Essen saßen Draco und sie voreinander. Professor Flitwick, der über diese Ferien die Aufsicht führte hielt eine kleine Rede und wünschte zum Schluss allen schöne Weihnachten.
Hermine kam gar nicht richtig zum Essen. Sie sehnte sich plötzlich nach mehr. Nach ihm. Nach seinen Umarmungen, nach seinem Mund. Sie blickten sich an. Er trug wieder seinen Anzug und roch sanft würzig nach After Shave. Die Spannung zwischen ihnen war direkt greifbar.
„Was hast Du mit Peeves gemacht, Mine?“ fragte Ron sie plötzlich leise und lenkte ihren Blick abrupt ab.
Hermine grinste. „Ich habe ihm erlaubt, an Silvester zusammen mit Hagrid ein Feuerwerk zu machen, wenn er dafür heute lieb ist.“ Sie blickte zum Poltergeist hinüber, der um die Bäume schwebte und eine rote Bommelmütze trug. „Bis jetzt gibt er sich ja Mühe.“
„Ach, Hermine“, sagte Neville ergriffen, „das ist der am schönsten geschmückte Ort, wo man Weihnachten feiern kann.“
„Danke sehr.“
„Und vor mir sitzt die schönste Frau mit der man Weihnachten feiern kann“, raunte Draco leise und blickte Hermine an, ob sie es gehört hatte. Sie hatte.
Ihre Blicke verhakten sich ineinander und Draco sah die Sehnsucht in ihrem Blick, die sie bestimmt auch in seinem sehen konnte. Sein Herz war schwer.
„Was haben Sie denn zu Weihnachten bekommen, Mr. Malfoy“, fragte Flitwick jetzt plötzlich und riss Draco von Hermine los.
„Ähm…Karten für die Quidditsch-Weltmeisterschaft, Sir, und Kekse von den Hauselfen in Malfoy Manor.“
„Aha. Und Sie Miss Granger?“
Ja, was hatte sie alles bekommen, fragte sich Draco.
„Ein Kästchen für meinen Zauberstab, Professor, eine schöne geschnitzte Holzfigur“, sie strahlte Hagrid an, „einen Seidenschal und einen dicken, selbstgestrickten Pullover von Mrs. Weasley.“
„Ach ja, so einen kann man immer gebrauchen.“ Flitwick nahm sich noch Gänsebraten nach.
Plötzlich blickte sie Draco an. Er sie auch und Hermine wisperte. „Aber es fehlt mir noch etwas.“
Er erwiderte erstaunlicherweise gelassen: „Ich weiß.“
Das brachte sie zum Lächeln. Dann fügte er noch hinzu. „Es ist aber recht schwierig.“
„Ich weiß“, sagte sie traurig.
Sie hatte das Gefühl, er könnte ihr laut pochendes Herz schlagen hören.
Es war so. Er fühlte, wie aufgewühlt sie war und dass sie jetzt am liebsten mit ihm reden würde.

Plötzlich stand Hermine auf und ging wieder zum Flügel. Sie setzte sich und rollte ihre Finger. Dann begann sie auswendig „Have yourself a merry little christmas“ zu spielen. Zum Ende des Liedes stand Draco ebenfalls auf und setzte sich neben sie auf die kleine Bank.
„Warum muss das nur so schwierig sein?“ fragte Hermine leise. „Warum passiert das?“
Sie spürte wie er als Antwort lächelte.
Eine Weile schwiegen sie, dann sagte Draco. „Ich wusste nicht, dass Du Klavier spielen kannst.“
„Du weißt manches nicht, Draco“, sagte sie leise. „Ich wusste, bis ich fast 12 war, nicht einmal, dass es Hexen und Zauberer wirklich gibt. Ich putze mir auf Muggelart die Zähne, ich bin in einen normalen Kindergarten gegangen und meine Eltern haben einen ausgesprochen muggelhaften Beruf. Wir kommen aus zwei verschiedenen Welten.“
„Aber jetzt sind wir in der gleichen.“
„Ja.“
„Was möchtest Du, Hermine?“
„Ich weiß was ich möchte, aber ich ahne, dass ich es nicht bekommen kann.“
„Hast Du mir nicht vor ein paar Wochen noch gesagt, dass die Welt sich gerade verändert?“
„Ja, das habe ich.“
„Aber Du hast keine Hoffnung?“
„Irgendwie nicht. Ich habe bestimmt nicht so viel Glück.“
„Was muss denn dafür passieren?“
„Ich wundere mich noch fast jeden Tag darüber wie nett Du zu mir bist. Ich darf einfach keine Angst mehr haben, dass Du immer noch so bist wie früher.“
„Und wenn ich es nicht bin, kann ich es Dir nie wirklich beweisen, Hermine. Du müsstest Vertrauen in mich haben.“
Sie seufzte und begann dann „Oh Du fröhliche“ zu spielen. Währenddessen erklärte Flitwick gerade den Ursprung dieses Liedes.

Gegen 22 Uhr wurde die Tafel aufgehoben. Hermine hatte sich bereits mehrfach gefragt, was um Mitternacht stattfinden würde und die breit grinsenden Gesichter von Ron und Harry nicht bemerkt, die von der Überraschung ebenfalls wussten.

Um kurz vor 12 Uhr ging Hermine in den 7. Stock zum Raum der Wünsche. Mit einem Mal standen Ron und Harry vor ihr, dicht gefolgt von Ginny.
„Was macht Ihr denn hier?“ fragte Hermine verblüfft.
„Wir sind auch eingeladen?“
„Echt?“
Alle nickten, als Nott, Pansy und Blaise plötzlich auftauchten. Ebenfalls dicht gefolgt von Luna und Neville. Hermines Erstaunen wurde immer größer. Wenn gleich noch Flitwick und Hannah hier standen! Aber sie kamen nicht.
Der Letzte war Draco. Er blickte alle munter an. „Bereit?“
„Wisst Ihr alle, was uns erwartet?“ fragte Hermine laut und alle nickten.
„Na toll. Nur ich wieder nicht.“
„Du wirst es sofort sehen.“
Draco stellte sich vor die Wand und wünschte sich etwas. Dann erschien eine Tür und er öffnete sie.
Ein halb dunkler gekachelter Raum erschien und mit einem saften Wink gingen 2 Fackeln an.
Es war eine Art großes Badezimmer und Hermine runzelte die Stirn. Seltsam, dachte sie.
Alle traten ein und plötzlich begannen sie sich auszuziehen.
„Merlin, was macht Ihr denn jetzt?“ staunte Hermine entsetzt.
Draco hielt inne und trat auf sie zu. Er grinste sie an.
„Zieh Dich aus, Mine, Du wirst schon sehen.“
Total misstrauisch begann Hermine sich auszuziehen. Sie blickte sich um. Sogar Neville machte mit. Eigentlich konnte das ja nichts Schlimmes bedeuten.
Blaise war als erster ausgezogen und die Frauen beäugten ihn heimlich grinsend.
Er ging zu einer weiteren Tür am Ende des Raumes und war weg. Ginny, Pansy, Nott und die anderen folgten ihm schließlich. Draco blieb noch bei Hermine. Als sie dann auch nichts mehr trug, nahm er sie bei der Hand und zog sie zur anderen Tür.
„Meine Überraschung“, grinste er und öffnete die Tür.
Hermine stand vor einer recht großen Halle mit einem Schwimmbecken und einem Whirlpool. Hinten an der Wand war noch eine weitere Tür an der das Wort „Sauna“ stand.
Sie lachte laut auf.
„Nein, wie toll!“ Dann strahlte sie ihn an.
Es war mollig warm und im halb-dunklen Raum sah sie die anderen ins Schwimmbecken steigen.
„Komm mit“, forderte Draco sie auf. „Jetzt ist Nacktbadezeit angesagt.“


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