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Fanfiction

Geänderte Zeiten - Kapitel 10 - Dauergrinsen

von Odo der Held

Am nächsten Tag saß Blaise bei Draco auf dem Sofa. Sie unterhielten sich gerade als Hermine eintrat. Sie hatte die beiden noch nicht gesehen, und zog sich wieder mit ihren Füßen die Schuhe aus und danach die Kniestrümpfe. Sie nahm alles in die Hand und wollte barfuß weitergehen, als sie die Männer entdeckte.
„Oh, Jungs. Hallo. Lasst Euch nicht stören, ich bin gleich wieder weg.“ Dann ging sie in ihr Zimmer und schloss die Tür von innen.
Als Blaise wieder zu Draco schaute, sah er ihn leise lächeln.
„Was ist?“ fragte Blaise.
„Nichts.“
„Aber Du grinst.“
„Echt?“ Draco konnte nicht aufhören.
„Ja. Warum grinst Du?“
Draco zuckte mit den Schultern. „Ich kann nicht anders.“
Blaise schmunzelte. „Aha“, sagte er nur.
Diesen Blick von Draco kannte er.

Ein paar Tage später stand Draco vor der Tür zum Wohnraum und als er drin war hörte er schon Stimmen aus Hermines Zimmer. Ihre und die von Ginny Weasley. sie hatten wahrscheinlich vergessen, dass Hermines Tür nicht richtig schloss.
„Das finde ich auch blöd“, hörte er Ginny sagen. „Aber Du hast mir immer noch nicht gesagt, was da mit Malfoy los ist.“
Draco trat neugierig näher.
Er sah Hermine und Ginny nebeneinander auf ihrem Bett sitzen. Ginny hatte Hermines gelben Pullover unterm Arm geklemmt.
„Ich weiß es nicht, Gin“, seufzte Hermine missmutig.
„Er scheint total nett zu Dir zu sein. Dann das mit dem Füße massieren und dann macht er Dich nicht mal zur Sau, wenn Du ihm beim Duschen zuguckst…finde ich doch alles recht seltsam.“
„Letztens auch“, Hermine klang wieder ein bisschen eifriger. „Wir haben uns über unsere Familientraditionen unterhalten und plötzlich wollte ich weiterreden und mir fiel nichts mehr ein. Ich habe ihn, glaub ich, nur angestarrt wie blöde - aber er mich irgendwie auch. Ich habe das Gefühl, als wenn seit ein paar Tagen irgendeine Spannung zwischen uns ist. Und dann auch noch dieser blöde Sextraum mit ihm.“
„Sextraum?“grinste Ginny.
Hermine lachte auf. „Oh, ja, oh Gott, mir war das so peinlich am nächsten Morgen.“
„Was hast Du denn geträumt?“ fragte Ginny interessiert entsetzt.
Hermine kicherte. „Er hat mich mitten auf dem Gryffindortisch in der großen Halle genommen.“
Ginny prustete. „Wie geil!“
Hermine grinste frech. „Ja, das war es.“
„Und dann?“
„Er hat mir dreckige Sachen zugeflüstert und die ganze Zeit gemurmelt: Du wolltest es doch so haben. Also beschwer Dich nicht.“
Draco grinste.
„Und dann?“ fragte Ginny mit offenem Interesse.
„Nix dann. Er hat mich gefickt und das wars.“
Ginny lachte auf. „Na, dann hat es sich ja gelohnt.“
„Hat es wirklich“, sagte Hermine jetzt in nachdenklichem Ton.
„Du magst ihn“, stellte Ginny plötzlich ungerührt fest.
„Ja. Und?“
„Ich meine, das ist Malfoy. Der Malfoy, dem Harry einen Sectumsempra auf den Hals gehetzt hat, der Dich immer nur Schlammblut nennen konnte und mit den Volldeppen Crabbe und Goyle rumgehangen hat. Die hatten doch zusammen höchstens den IQ eines Bierdeckels. Und dann hören wir, dass er zu Voldemort rübergewechselt ist und ein Todessermal bekommen hat. Er sollte Dumbledore töten, Mine!“
„Ja, Ginny, das ist mir alles bewusst. Aber wie Du sagst, hatte, wollte, sollte - Vergangenheit eben.“
Draco seufzte innerlich verwirrt. Sie verteidigte ihn. Ihn!
„Er ist kein schlechter Mensch, Gin. Ich glaube eher, dass er einfach einen dummen, überheblichen Vater hat. Hatte. Und Crabbe und Goyle? Ich bitte Dich. Wenn Du mich fragst, war das kein Rumhängen. Das waren seine Lemminge. Er brauchte nur schnippen und die kamen angehechelt.“ Sie seufzte wieder. Dann murmelte sie: „Zu mir ist er sehr nett und freundlich. Er tut mir nichts, Gin. Eher im Gegenteil.“
Ginnys Augen wurden schmal.
„Wie meinst Du das?“ fragte sie leicht bohrend.
Hermine lächelte, das konnte Draco von der Seite sehen.
„Ehrlich Gin, wenn das so weiter geht, werde ich mich in ihn verlieben.“
Dracos Herz klopfte bis zum Hals.
Da tockte es plötzlich am Fenster und ein kleines Käuzchen stand davor.
Ginny machte auf und band dem Vogel den Brief ab. „Er ist für mich. Warte. Du redest gleich sofort weiter, ja?“ Ginny öffnete den Brief und las leise. Dann sagte sie:
„Wir sind bei Hagrid eingeladen. Morgen zum Tee. Um 16 Uhr. Ron, Harry, Du und ich.“ Dann fiel ihr Hermines Geständnis von eben ein und sie setzt sich wieder.
„Verlieben?“ Schloss sie an.
Hermine nickte. „Ich kann das echt nicht bringen, Gin. Stell Dir mal vor: Ich Depp wollte ins Bad und er stand unter der Dusche. Total splitterfasernackt. Ich stand eine Weile im Türrahmen und hab ihn mir angeguckt. Ich habe ja auch Augen im Kopf!“
Ginny lachte.
„Und was mache ich dann?“ fuhr Hermine fort, „ich bleibe glatt stehen als er aus der Dusche kommt. Natürlich musste er einen blöden Spruch bringen, den habe ich ja auch voll verdient. Aber ich gehe nicht weg. Meine Beine - wie festgeklebt. Mir war das so was von peinlich. Unangenehm und peinlich.“ Sie schüttelte immer noch entsetzt den Kopf.
„Und?“ fragte Ginny grinsend. „Hat es sich wenigstens gelohnt?“
„Natürlich!“ Empörte sich Hermine grinsend. „Total.“
Ginny lachte. Dann wurde sie wieder ernst. „Und was machst Du jetzt?“
Hermine zuckte mit den Schultern und sagte traurig. „Keine Ahnung, aber ich habe nie wieder vor auch nur daran zu denken oder mir zu wünschen, dass er mich auch nur küsst.“
Das war genug für Draco und er wandte sich ab. Er schlich in sein Zimmer und dankte leise dafür, dass die Tür nicht knatschte.
Er ließ sich auf sein Bett fallen. Was für ein Mist, dachte er. Nicht nur, dass sie die Spannung zwischen ihnen auch bemerkt hatte, nein….und, das war das Schlimmste, sie hatte nicht vor sich in ihn zu verlieben.
Aber ich doch auch nicht, dachte seine eine innere Stimme lässig.
Stimmt, aber sie eben auch nicht, patzte die andere Stimme zurück.
Mann, wie kompliziert!

Draco mied Hermine in den kommenden Tagen. Glücklicherweise fiel ihr das nicht auf, weil sie alle viele Hausaufgaben bekommen hatten.
4 Tage später saß Hermine auf dem Sofa und probierte einen Zauber aus. Sie hatte das Buch offen auf dem Schoß liegen.
„Kantante Evilum.“
Nichts passierte. Der Zauberstabschlenker, der im Buch erklärt wurde, schien noch nicht perfekt zu sein.
Dann stand Draco in der Tür. Er blieb abrupt stehen und Hermine lachte ihn an.
„Bleib mal da stehen. Ist nichts Schlimmes“, bat sie.
Wieder machte sie einen Schwung und sagte:
„Kantante Evilum“, dann schwebte eine roter Hauch Zauber auf Draco zu.
Er wich ein Stück zurück, aber der Zauber traf ihn trotzdem. Über Hermines Zauberstab erschien eine bunte Sahnetorte. Draco trat stirnrunzelnd näher. In der Torte fehlten zwei kleine Stücke, dann löste sie sich auf. Hermine lachte erleichtert.
Dann zeigte sie auf sich und sagte „Kantante Evilum“ und wieder erschien die Torte. Es fehlte nur ein kleines, dünnes Stückchen.
„Was ist das?“ fragte Draco verblüfft, und verstieß damit gegen seine eigene Auflage, Hermine zu meiden. Er setzte sich neben sie.
„Ein Gesinnungszauber.“
„Und was bedeutet die Torte?“
„Gutes. Draco, Du scheinst echt ein guter Kerl zu sein.“
Er blickte sie an. Dann sagte er. „Das bin ich hoffentlich auch, Mine.“
Er hielt inne und zögerte. „Tschuldigung.“
„Warum? Nenn mich doch so.“
„Aber nur Harry und Ginny nennen Dich so. Nicht mal Weasley sagt Mine.“
Ganz zaghaft berührte die Außenseite ihres kleinen Fingers sein Bein.
„Doch, nenn mich ruhig so. Ich mag das. Es klingt nett.“ Sie lächelte wieder. „Außerdem dürfte Ron mich durchaus so nennen. Er tut‘s bloß nicht, weil ich ihn immer Ronald nenne, wenn er Mist redet.“
Draco musste lachen. Er wedelte mit seinem Zauberstab und Hermine fing ihn ein. Sie schnappte ihn ihm aus der Hand und schaute ihn sich nun mehr genauer an.
„Was ist das für ein Holz?“, fragte sie.
„Weißdorn mit Drachenschuppen, 10 1/2 Zoll.“
„Was ist eigentlich Dein Patronus?“
„Weiß nicht.“
„Wie, Du weißt es nicht?“
„Ich habe meinen Patronus noch nie gesehen“, brummte er.
„Aber Remus hat uns doch damals alle den Zauber ausprobieren lassen!“
„Es hat nicht geklappt.“
„Dann probier es doch jetzt!“
„Meinst Du?“
„Na klar“, Hermine gab ihm den Zauberstab zurück.
Er hielt ihn und fragte: „Und nun? Ich weiß nicht mehr, wie die Bewegung geht.“
„Keine Bewegung. Es ist alles Wunsch und Wille. Denk an das Schönste, dass Du kennst und sag deutlich: Expecto Patronum.“

Draco musste nicht lange überlegen und blickte Hermine an. Dann sagte er: „Expecto Patronum.“

Aus seinem Stab zog sich eine feine weiße Wolke und daraus bildete sich eine Eule, die munter umher flatterte. Erschrocken starrte Draco das Tier an und dann Hermine. Sie freute sich ehrlich. Zeigte es ihm doch, dass er erstens ein guter Mensch war und zweitens stand die Eule für Klugheit und Weisheit. Abrupt stoppte Draco den Zauber und die Eule löste sich auf.
„Toll, Draco“, freute Hermine. „Eine Eule ist es also.“
„Was ist Deiner?“ fragte er bewegt.
„Ein kleiner Otter.“
Er lächelte.
„Ich werd das mal Blaise zeigen“, sagte er und stand auf. „Danke, dass Du mich dazu gebracht hast es zu versuchen.“
„Gerne.“
Dann schritt er eilig zur Tür raus.


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Elisabeth Sparrer, Abendzeitung