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Geänderte Zeiten - Kapitel 9 - Traditionen

von Odo der Held

Stundenspäter ging im gemeinsamen Wohnzimmer die Tür auf und Draco kam rein. Er sah sie und stellte seine Schultasche auf seinen Teil des Sofas.
„Was für Bräuche habt Ihr denn so?“ fragte Hermine blass, aber fest entschlossen ihr Herz nicht zu verlieren.
Einen Moment lang sah er sie nur an. Dann setzte er sich und lächelte.
„Wir bekommen alle jeweils ein Kindermädchen – bis wir nach Hogwarts kommen. In Malfoy Manor wird jedes Jahr Weihnachten gefeiert. Mit einem Baum. Ja, ich weiß, es ist eine heidnische Tradition, aber egal. Die ganze Familie kommt zusammen und mein Vater hat immer Klavier gespielt. Stille Nacht. Ist zwar ein Lied von einem Muggel, aber irgendwie hat das keinen bei uns interessiert. Im Sommer sind wir immer nach Alaska gefloht. Es ist richtig schön da um die Jahreszeit. Meine Mutter und ich waren dieses Jahr das erste Mal nicht dort, weil mein Vater in Askaban saß und sie nicht so weit weg wollte. Jede Familie hat seit jeher einen Hund. Es ist immer ein Golden Retreiver. Unser derzeitiger Hund heißt Delicious. Du kannst ihn da auf dem Foto sehen.“ Er zeigte zu seinem Schreibtisch. Hermine blickte kurz auf das Foto, da sagte er: „Was habt Ihr für Traditionen? Granger-Schrägstrich-Muggel-Traditionen!“
Hermine lächelte.
„Meine Eltern sind beide Zahnärzte und wenn sie mal bei Tagungen waren, durfte ich immer bei meinen Großeltern übernachten. Das fand ich toll. Ich hatte da mein eigenes Zimmer.
Weihnachten haben wir auch immer zusammengefeiert. Mit Baum und Kirche und Gänsebraten. Wir haben als Tradition, immer am Heiligen Abend die Geschenke auszupacken, nicht morgens am ersten Weihnachtstag. Meine Mutter fand es immer schöner, wenn es dunkel draußen ist und in der ganzen Straße die Beleuchtungen angingen. Sie fand es irgendwie…romantischer, glaube ich. ich musste in meinem Zimmer warten, bis der Weihnachtsmann da war und durfte dann erst meine Geschenke sehen. Sie lagen dann unter dem Baum.
Meine Großeltern waren zu viert da und wir haben zusammen Geschenke ausgepackt und gelacht und die Erwachsenen haben Bier und Rotwein getrunken und meine Großeltern haben in unseren Gästezimmern übernachtet. Am nächsten Morgen haben meine Großmütter und meine Mutter immer zusammen gekocht. Die Gerüche werde ich nie vergessen.“
Hermines Gedanken waren woanders und plötzlich merkte sie, wie sie erzählte. Sie schrak leicht zusammen und blickte Draco wieder an. „Entschuldige. Ist etwas zu lang geworden.“
Er lächelte. „Nein. Ich höre zu. Erzähl weiter.“
Doch plötzlich fiel ihr nichts mehr ein.
Sie beobachteten sich und keiner sagte ein Wort. Hermine glaubte eine seltsame Spannung in der Luft zu spüren.
Da klopfte es und das Geräusch riss sie beide aus ihren Gedanken.

Draco stand auf und öffnete. Es war Harry. Er grüßte Draco knapp und blickte dann an ihm vorbei.
„Mine. Ron und ich wollten jetzt Exploding Snap spielen. Kommst Du?“
„Nur wenn Draco auch mitspielen darf“, sagte Hermine grinsend. „Ich weiß nicht, wie gut er ist, aber wenn er mitspielen möchte, sollte er sich wappnen.“
Harry erklärte es Draco. „Es ist bei uns seit 7 Jahren Tradition an jedem Montagabend mindestens eine Stunde Exploding Snap zu spielen.“
Draco grinste. „Macht Euch auf was gefasst.“
„Aber wir spielen immer im Gryffindor-Gemeinschaftsraum“, murmelte Harry.
„Dann kommt zu uns. Hier ist viel mehr Platz.“ sagte Hermine.
Harry zuckte mit den Schultern. „Ok.“
Hermine schickte einen Patronus an Ron und kurz darauf kam er mit den Karten in der Hand und Ginny im Schlepptau um die Ecke. Als er Draco erblickte, blieb er angewurzelt stehen.
„Oh, ich dachte wir wär‘n alleine?“
„Wieso?“ fragte Draco misstrauisch.
Ron grinste nun. „Na, weil es bei unserem Exploding Snap etwas martialisch zu geht.“
Harry lachte und erklärte „Ron ist Zauberschachspieler.“ Das sagte alles.
Ron akzeptierte schließlich, dass Draco mitspielen würde. Und je mehr, desto besser.

Draco merkte schnell den Unterschied zwischen normalem Spiel und der deftigen Version.
Er wollte erst eine Runde zuschauen und er sah, wie Hermine und Ginny übrig blieben und sich zum Schluss die Karten um die Ohren hauten. Beide lachten sich schlapp.
Ab der nächsten Runde war Draco dann mit dabei und zum Erstaunen aller war er wirklich gut.
Dann klopfte es an der Tür. Ron stand auf um öffnete. Es waren Blaise und Nott.
Verblüfft sahen sie, wie Malfoy zwischen all den früher verhassten Gryffindors saß und sie gemeinsam Karten spielten.
„Wollt Ihr auch mitspielen?“ fragte Hermine.
„Wir sind dann aber zu siebt, Mine“, murmelte Ginny. „Das sind zu viele für ein Kartenspiel.“
Harry zog seinen Zauberstab aus der Tasche und verdoppelte kurzerhand das Spiel. Dann erklärte Ron die Montags-Zusatz-Regeln und sie spielten zu siebt weiter.

Am Abend darauf kam Hermine voll bepackt mit ihren Schulsachen um 8 Uhr abends in das gemeinsame Wohnzimmer. Sie rief 2 Mal nach Draco, schaute auch ins Bad, aber er war nicht da. Na gut. Als sie ihre Schultasche in ihr Zimmer gebracht hatte blieb sie vor Dracos Zimmertür stehen.
Neeiiin, Mine, schalt sie sich lächelnd, Du gehst da jetzt nicht rein. Du bist ganz und gar nicht neugierig.
Und schon stand sie in seinem Zimmer. Vorsichtshalber ließ sie die Tür offen, damit sie hören konnte, wenn er heim kam und schnell wegflitzen konnte.
Sie ließ mehrere Fackeln erleuchten und schaute sich um. Sein Bett. Hermine nahm das Kopfkissen hoch und roch daran. Sofort durchflutete sie der Gedanke an sein Shampoo. Es roch lecker.
Auf seinem Nachttisch stand ein Wecker, ein Aufbewahrungskästchen für seinen Zauberstab. Dahinter an der Wand lehnte ein Besen.
Bevor Hermine die oberste Schublade aufzog blickte sie noch einmal in den Flur. Es war leer.
In der Schublade befanden sich Kondome. Thihi, die habe ich auch, dachte Hermine amüsiert.
Oh, ein kleines Taschenbuch!
Verblüfft stellte sie beim Durchblättern fest, dass darin scheinbar wirklich Telefonnummern standen. Seit wann kannte Draco so viele Muggel? Nun ja, es waren fast alles Frauen. Frustriert legte sie das Buch wieder zurück. Sie fand außerdem eine Tube Creme für trockene Haut, ein paar warme Wollsocken, die aussahen wie selbstgestrickt und eine Schutzbrille fürs Quidditsch-Spielen, wenn es regnete.
In der Schublade darunter befand sich ein Portemonnaie. Hermine schaute rein. Es enthielt ein Foto von einer jungen blonden Frau, die ein Baby auf dem Arm trug. Ein kleines, hellblondes Baby. Seltsam.
Das Foto war ein Zaubererfoto und es war sehr alt. Hermine drehte es um und lachte. „Susan und Draco, 1982“. Dann war das wohl das hübsche Kindermädchen!
Sie legte es sorgsam wieder zurück und schloss die Schublade.
Der Kleiderschrank enthielt wie erwartet hauptsächlich Anzüge, Oberhemden und Krawatten.
Sein Unterwäscheschrank war da bestimmt interessanter. Was trug der gnäd‘ge Herr denn drunter?
Hermine sah mit dem ersten Blick ein, dass er auch drunter Stil hatte. Sie fand, man könne auch an schwarzen Slimshorts nichts auszusetzen haben. Plötzlich hörte sie an der Eingangstür Stimmen und sie huschte schnell aus seinem Zimmer raus. Sehr interessante Sachen hatte er. In der Tat.


Der nächste Tag war ein Dienstag und Hermine und Draco wartete auf dem Podium der großen Halle auf die ersten Frühstücker. Als um die 40 Leute da waren ergriff Draco das Wort.
„Sonorus“, murmelte er und ließ dann seinen Zauberstab sinken. „Hört mal bitte zu.“
Alle blickten ihn verwundert an.
„Hermine und ich müssen Euch etwas mitteilen.“ Dann fauchte er plötzlich in seinem früheren Malfoy-Tonfall. „Parker, setz Dich gefälligst hin, wenn ich das Wort habe.“ Parker verstummte.
„Der Schulrat hat beschlossen, den Slytherintisch für dieses Schuljahr aufzulösen.“
Vom Slytherintisch kam böse klingendes Geraune.
„Ja, Pennington, mir passt das auch nicht richtig in den Kram, aber so ist es jetzt nun mal. Also, die Slytherins verteilen sich jetzt bitte an die anderen Tische und dann verschwindet unser Tisch. Wer noch ein Problem damit hat, kann sich gerne an Hermine oder mich wenden.“
Er blickte zu seinen Leuten rüber und zischte dann wieder. „Parker, wie oft soll ich mich noch wiederholen?“
Er hörte ein Glucksen von Hermine und fuhr herum.
„Du solltest Lehrer werden, Draco“, lachte sie hell auf. Jetzt musste er grinsen.
„Na wohl nicht, sonst würde Parker spuren.“
Als der Slytherintisch leer war, ließ Draco mit einem lässigen Zauberstabschlenker das Essen auf die anderen Tische umziehen und der Tisch schwebte hoch und lehnte sich dann von selbst an die Wand. Ein paar Erstklässler raunten laut auf und blickten Draco bewundernd an. Er schmunzelte.
Oh, Himmel, wie sexy kann ein einziger Kerl nur sein, dachte Hermine entrückt.

Am Freitag darauf lag Hermine abends im Bett. Es war zwar erst halb 11, aber sie wollte noch drei Seiten für Muggelkunde lesen. Es ging um das Telefonsystem und ihre Gedanken schweiften ab.
Zu Draco.
Plötzlich klopfte es leise an ihrer Zimmertür.
„Hermine“, sagte Dracos Stimme leise. „Bist Du wach?“
„Ja, komm rein.“
Ruhig glitt er ins Zimmer und sah sich kurz um.
Er wollte sich setzen, dachte Hermine entsetzt. Sie wies aber auf ihren Sessel, wo sich lauter benutzte Kleidungsstücke über der Lehne türmten und danach auf den Bettrand. Draco überlegte kurz und entschied sich dann für den Bettrand.
Als er saß schlug Hermines Herz plötzlich ganz schnell. Aber sie beachtete es nicht.
„Was gibt’s?“ fragte sie freundlich.
„McGonagall hatte uns ja gebeten, ein Motto für die diesjährige Weihnachtsparty zu suchen.“
Er befühlte unbewusst kurz den Stoff ihrer Bettwäsche, dann fuhr er fort:
„Ich habe eine Idee. Was hältst Du von „1000 Jahre Tradition - Wie Helga Hufflepuff und Co. Hogwarts gründeten“. Wir könnten uns alle als die 4 verkleiden.“
Hermine lächelte. „Find ich gut. Gefällt mir.“
Draco hatte seine Hände auf seinem Schoß liegen und Hermine blickte sie an. Lange, feingliedrige Finger an einer schönen, großen Handfläche. Außen auf der Haut waren 2 kleinere Narben.
„Das war’s eigentlich, was ich Dir erzählen wollte.“ Er stand auf
Er blickte kurz zu ihr hinunter, dann ging er mit einem Gute-Nacht-Gruß zur Tür raus.
Als Draco am folgenden Abend um Viertel nach 10 ins Wohnzimmer kam und die Kerzen anmachte, sah er Hermine auf dem Sofa. Sie las nicht - aber sie schlief. Ein Buch auf der Brust liegend.
Draco versuchte lauter zu sein, damit sie von alleine aufwachte, aber sie rührte sich nicht.
Er trat auf sie zu und sagte leise: „Hermine.“
Nichts passierte.
Dann setzte er sich neben, nahm ihr das Buch weg und schaute sie an.
Sie kräuselte niedlich die Nase.
Dann stupste er ihr Kinn an. Ihre Hände fuhren zum Kinn und kratzten sich. Er lachte leise.
Wie lustig!
Na gut. Noch einmal.
„Hermine?“ Nichts geschah.

Er strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und nahm sie kurzerhand auf seine Arme. Dann trug er sie in ihr Bett. Sie rührte sich immer noch nicht. Erst als er sie auf ihre Matratze sinken ließ öffnete sie langsam die Augen.
„Was machst Du?“ fragte sie leise verwundert.
„Du bist auf der Couch eingeschlafen. Ich bringe Dich ins Bett.“
„Danke“ murmelnd fuhr sie ihm kurz über die Wange und war wieder weg.
Er deckte sie zu und schloss ihre Tür hinter sich. Sie klemmte.

Dann ließ er sich auf seiner Couch fallen und fuhr sich grob und fahrig über das Gesicht.

Was passiert hier gerade? dachte er verzweifelt. Er würde sich doch nicht etwa in sie verlieben? In ein Schl…in eine Muggelgeborene? Bitte nicht!

Draco atmete zwei Mal tief durch. Die Zeiten ändern sich gerade, hatte sie ihm vor einer Weile gesagt. Oh ja. Galt das auch fürs Verlieben? Wenn ihm das passierte, dann hatte die Zeit für Veränderungen wirklich angefangen.


Als er im Bett lag dachte er an Hermine und ihr vermeintliches Leben. Mit ihrer Strenge hatte er falsch gelegen. Genauso wie mit der Tatsache, dass sie weiße Baumwolle drunter trug, in ihrer Schublade war nicht ein so’n Teil gewesen.
Sie war lustig, besonders wenn sie es nicht sein wollte. Und weiß der Himmel, sie war ein sehr gutmütiger Mensch. Sie war ein sehr interessanter Mensch. Sie traf sich einmal in der Woche mit ihren Freunden um Exploding Snap zu spielen, sie machte Yoga und hatte viel um ihren Körper zu pflegen.

Und sie irritierte ihn nicht mit irgendwelchen Frauendingen im Bad. Es lagen keine Frauenartikel herum, denn das mochte Draco gar nicht so gerne. Frauen konnten alles haben und benutzen, aber bitte jeder in seinem Schrank und nicht öffentlich zur Schau gestellt. Dass sie so war wie sie war, fand er sehr liebenswert und sie heimste dafür bei ihm eine Menge Punkte ein.

Ihm fiel wieder ihr Anblick ein, wie sie nackt und nass im Bad gestanden hatte, mit nassen Haaren und erregten Brustwarzen. Unwillkürlich fuhr seine Hand zwischen seine Beine und er begann sich selbst zu befriedigen.


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