Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Geänderte Zeiten - Kapitel 2 – Na dann mal schauen

von Odo der Held

Sie kannte die Wege im Schloss ziemlich gut und so stellte sie fest, dass der Weg von der großen Halle zu ihrem neuen Wohnbereich ziemlich kurz war.
Malfoy stand neben ihr, als sie die Außentür zu ihrer neuen Mini-Wohnung aufstieß.
Verdattert blieben sie im Rahmen stehen. Beide.
Der Aufenthaltsraum war groß und hell und freundlich. Große elegante Kunstwerke schmückten die Wände. Alles war in Blau gehalten. Rechts vor ihnen standen zwei Schreibtische voreinander. Der vordere hatte eine dunkelgrüne Auflage auf sich liegen und der andere eine rote. Weiter hinten im Raum befand sich im rechten Teil eine große gemütlich aussehende dunkle Couchecke vor einem sehr großen Kamin. Auf dem Kaminsims stand eine Vase und Hermine vermutete dort Flohpulver drin. Malfoy hatte die Vase wohl auch gesehen.
„Dürfen Schulsprecher flohen?“ fragte er verdutzt.
„Muss wohl“, murmelte Hermine.
Vorne rechts im Raum stand ein hohes Regal mit vielen Büchern und Hermine hatte sofort Lust zu schauen, welche es waren.
„Wow“, entfuhr es Malfoy leise.
„Du sagst es.“ Hermine betrat den Raum und zeigte auf die 3 Türen noch hinter dem Sofa, die symmetrisch vom Aufenthaltsraum abgingen. An der ganz links stand „Hermine Granger“ und an der anderen Tür stand „Draco Malfoy“.
Malfoy ging auf die mittlere, unbeschriftete Tür zu und öffnete sie. Wie vermutet tauchten Kacheln auf. Das Bad. Er betrat es und sagte sofort. „Granger. Guck Dir das an.“
Hermine ging ihm neugierig hinterher und staunte. Der Raum war bis auf die Decke mit schlichten weißen Kacheln gefliest. Zur linken stand eine abnormgroße Badewanne mit ungefähr 8 Hähnen. Zur rechten stand eine Toilette. Hinten links stand eine geräumige Dusche und hinten rechts standen 2 Waschbecken an der Wand mit einem gigantischen Spiegel mit verschnörkeltem goldenem Rahmen.
„Oh, wie toll“, raunte Hermine. „Wunderschön.“
„Du sagst es“, gab Malfoy den Spruch zurück.
Das erste Mal blickte Hermine ihren neuen Mitbewohner an und sie grinste. Verwundert stellte sie fest, dass er zurück grinste.
„Hier werde ich heute Abend baden“, sagte Hermine mit neuem Blick aufs Bad. „Und wenn ich danach draufgehen muss.“ Sie hörte ein belustigtes Auflachen.
„Und ich werde stundenlang die Dusche blockieren.“
„Mach doch.“
„Werd ich auch.“

Hermine zog sich aus dem Bad zurück und öffnete ihre Zimmertür. Malfoy folgte ihr.
Das Zimmer war nicht riesig. Dafür war es der Kleiderschrank, der die gesamte rechte Seite des Zimmers einnahm.
„Hast Du überhaupt so viele Klamotten dafür, Granger?“ fragte Malfoy.
„Nein.“
Malfoy ging zu Hermines neuem Fenster und blickte hinaus. „Dort ist der See.“ Er zeigte hinaus und Hermine trat näher. Es war der See.
„Lass uns mal Dein Zimmer angucken, Malfoy“, sagte sie und verließ schon den Raum. Malfoy ging ihr schnell hinterher.
Sein Zimmer war ebenso groß wie ihres und Hermine prüfte sofort den Ausblick. Malfoy konnte von weitem das Dorf sehen und ein kleines Stück vom verbotenem Wald.
Sein Kleiderschrank war ein bisschen kleiner, aber nicht so, dass er sich hätte beschweren müssen.

Die beiden gingen wieder zurück in den Wohnraum und Hermine leerte ihre Schuluniform-Taschen auf ihrem Schreibtisch aus. Ein Labello kam zum Vorschein, eine Tafel Schokolade, 2 Taschentücher, ein paar Krümel (die sie schnell wieder zurücksteckte) und 3 Haargummis.
Sie hörte Malfoy wieder auflachen. „Was ist denn das?“ fragte er und deutete auf den Labello.
„Ein Muggel-Lippenstift zur Pflege von Lippen, wenn sie spröde sind.“
„Aha.“
„Was die Schokolade angeht, bedien Dich ruhig“, meinte sie großzügig, „ich werde mir hier auf dem Tisch einen kleinen Vorrat anlegen. Bis wir das erste Mal in den Honigtopf kommen dauert es ja noch ein paar Wochen.“
„Ja, ja, Frauen und Schokolade“, kommentierte Malfoy Hermines Aussage. Aber es klang nicht wirklich böse gemeint.
Malfoy hob seinen Koffer, der neben seinem Schreibtisch stand, auf den Schreibtisch und öffnete die Außentasche. Hermine wollte nicht neugierig erscheinen und so tat sie, als wühle sie weiter in ihren Jacken und Rocktaschen.
Malfoy zog ein Bild raus und stellte es auf seinen Schreibtisch. Dann zog er ein weißes, saubergefaltetes Baumwolltaschentuch hervor und eine silberfarbene Armbanduhr. Mit dem Taschentuch putzte er über die Uhr.
Hermine warf einen Blick auf das Bild. Es war seine Mutter mit einem Hund im Arm.
Malfoy sah, dass sie sein Bild ansah, kommentierte es aber nicht.
„Macht es Dir was aus, wenn ich ein Fenster öffne, Malfoy?“
„Mach ruhig. Ich packe erst mal meinen Koffer aus.“
Hermine ging zum Fenster hinter Malfoys Schreibtisch und drückte die beiden Scheiben auseinander. Eine frische Septemberbrise wehte in den Raum und Hermine atmete tief ein und aus.
So, jetzt war sie hier. Ihr letztes Hogwarts-Jahr. Mit Malfoy als Zimmergenosse. Naja, mal schauen, dachte sie zu selbst. Vielleicht wurde es ja gar nicht so schlimm und anstrengend mit ihm.


Hermine wuchtete ihren Koffer in ihr Zimmer und schmiss ihn aufs Himmelbett. Nach und nach begann sie ihre Kleidung sorgfältig in den Schrank zu hängen. Auf ihren Nachttisch kamen ein paar gerahmte Fotos von Ginny, Ron, Harry und ihren Eltern. Sie legte sich aufs Bett und starrte die Decke an.
Ihr gefiel es, dass auch Malfoy eine Erinnerung an seine Familie bei sich haben wollte. Und da nur seine Mutter auf dem Bild war, war Hermine auch damit einverstanden, es ab und an sehen zu müssen.
Es klopfte an der Tür.
„Komm rein“, rief sie.
Die Zimmertür ging auf und Malfoys Stimme fragte. „Ich würde jetzt gerne duschen gehen. Musst Du vorher noch ins Bad?“
Oh, wie höflich!
„Nein, geh nur.“
„Prima.“
Dann war die Zimmertür wieder zu.

Als Hermine eine Viertelstunde später ins Wohnzimmer ging, hörte sie aus dem Bad Wasserrauschen und leise trommelnde Geräusche. Hermine schüttelte verwirrt den Kopf und ging endlich zum Bücherregal. Ein kleiner Hocker stand davor, damit man auch an die oberen Bücher drankam.
Hermine zog ihre Kniestrümpfe aus und warf sie auf ihren Schreibtischstuhl. Die Schuhe stellte sie daneben. Sie schnappte sich ein Haargummi und band sich die Haare hoch zu einem dicken Dutt und fing oben beim Regal an. Fasziniert blickte sie auf die Bücher. Es war natürlich nichts Schwarzmagisches dabei, Malfoy wäre wahrscheinlich ein wenig enttäuscht.
Sei nicht so böse, Mine, Du klingst schäbig!
Es waren Lehrbücher über ihre Stoffe aus dem siebten Jahr dabei, genauso wie Bücher über Regeln der Schule und über Schulsprecher der letzten 1000 Jahre.
Hermine zog es hervor, als plötzlich die Badezimmertür ging und ihr Kopf sich in die Richtung bewegte. Malfoy war aus dem Badezimmer gekommen und stand nun mit nacktem Oberkörper vor ihr.
„Ist da was Interessantes bei, Granger?“ fragte er in neutralem Ton.
„Ja, schon. Kannst ja mal selbst gucken. Dies hier“, sie wedelte, verwirrt über seinen Anblick, mit dem Buch in ihrer Hand, „listet alle Schulsprecher der vergangenen 257 Jahre auf.“
„Wie interessant“, sagte er in ironischem Tonfall.
Hermine fühlte sich ein wenig taxiert und stellte das Buch ohne ein Wort zurück. Sie sprang vom Hocker runter und probierte dann das Sofa aus. Malfoy schaute ihr dabei zu, wie sie jeden Meter vom Sofa einmal ausprobierte und ihn dann anblickte.
„Kann ich diese Ecke besetzten?“
„Wieso willst Du eine bestimmte Ecke besetzten?“
„Damit Du nicht meckerst, wenn ich hier vielleicht mal 3 oder 4 Bücher liegen lasse.“
Malfoy grinste. „So wie ich Dich kenne, Granger, sind es wohl er 10 oder 12.“
Wieder sagte sie nichts. Sie kannte seine zynische Art und wollte nicht darauf eingehen. Das würde nur zu Streitereien führen. Malfoy drehte sich um und verschwand in seinem Zimmer.
Beim Umdrehen sah sie 2 lange Narben auf seinem Rücken, die allerdings farblos waren, also relativ alt. Er kam wieder und zog sich ein frisches schwarzes Hemd an.
„Du trägst viel schwarz, nicht?“ entfuhr es Hermine.
Er lächelte. „Ja. Ich mag schwarz.“
Hermine wollte sich umdrehen, da fügte er noch, wie zu sich selbst, murmelnd hinzu. „Schwarz ist elegant.“

Nach dem Essen war Hermine gerade auf dem Weg um ihr angekündigtes riesiges Schaumbad zu nehmen als Malfoy eintrat. Er legte seinen Zauberstab in die Stiftmulde seiner Tischhälfte und blieb verblüfft stehen. Er hatte sie wohl nicht erwartet.
„Ich wollte gerade ins Bad. Musst Du da noch rein?“ fragte Hermine beiläufig.
„Nein, geh ruhig. Alles gut.“
Hermine seufzte und ging ins Bad. Sie verstöpselte die Badewanne und zog sich aus.
Dann setzte sie sich auf den Rand der Wanne und probierte nacheinander alle quietschenden Hähne aus.
Eine Wasserprobe roch verdächtig nach Muggel-Weichspüler, dann Vanille (was sie nicht leiden konnte), irgendwas für Männer, noch irgendwas für Männer, frische Blumen, Erdbeere (wie ekelig, dachte Hermine), Sommer-Strand-und-Sonne-Geruch und noch irgendwas für Männer.
Sie probiert alle Hähne aus, dachte Draco und grinste. Wieso Frauen immer so auf Badewannen standen?
Hermine entschied sich für den Strand und die Sonne und ließ die Wanne voll laufen.


Draco saß am Schreibtisch und schrieb einen Brief. Nach einer Weile ging die Badezimmertür auf und Hermine schaute um die Ecke. Als sie ihn an seinem Schreibtisch sitzen sah, schaute sie mit einem Mal merkwürdig verkniffen.
Dann sah er, wie sie blitzschnell nur in schwarzer Unterwäsche bekleidet in ihr Zimmer hopste. Er lachte leise und widmete sich wieder seinem Brief an den Anwalt.
Nach einer weiteren Weile kam sie in kurzen Shorts und Tanktop bekleidet ins Wohnzimmer. Malfoy musterte sie verblüfft. Sie bemerkte das.
„Lieg Du mal eine Viertelstunde in der Badewanne! Ich frag Dich dann auch mal, ob Dir zu warm ist“, entfuhr es ihr. Malfoy grinste wieder.
„Hab ich was gesagt?“ fragte er frech zurück.
Sie grummelte - aber lächelte.

Hermine setzte sich im Schneidersitz auf ihren Sofaabschnitt und nahm sich ein paar Unterlagen aus ihrer Schultasche.
„Wir müssten uns dann auch mal beizeiten überlegen, wer von uns welche Schulsprecheraufgaben übernehmen möchte“, sagte sie unverbindlich.
„Ja, aber ich würde vorschlagen, nicht mehr heute“, entgegnete Draco ruhig. „Ich treffe mich gleich noch für eine Stunde mit meinen Leuten.“
„Fein. Dann eben morgen.“ Und Hermine schaute wieder in ihre Liste.
Dann blickte sie hoch und sah, dass er sie auch ansah. Beide schmunzelten über die Tatsache, dass sie hier so verhältnismäßig nett miteinander umgingen.

Nach einer Weile nahm Draco den Brief und steckte ihn in die Innentasche seines Jacketts. „Bis später“ murmelnd ging er zur Tür raus und Hermine begann sich auf dem Sofa einzukuscheln und zu lesen.
Ziemlich genau eine Stunde später kam Malfoy zurück. Noch im Türrahmen zog er sich das Jackett aus und hängt es über die Schreibtischstuhllehne.
Sich durch die Haare fahrend setzte er sich auf seinen von ihr zugewiesenen Sofaabschnitt und blickte zu Hermine hinüber, die sich scheinbar total festgelesen hatte.
Sie kaute auf ihrer Unterlippe. Das Buch, für ihre Verhältnisse noch relativ leichte Lektüre, hielt sie mit einer Hand offen vor ihr Gesicht. Er konnte den Titel lesen. „Arithmantik für Profis.“
Oh, je, dachte er nur. Fängt die schon am ersten Abend mit so was an!
Draco stand wieder auf und öffnete sein Hemd. In Gedanken und auf dem Weg zu seinem Zimmer zog er es aus und warf es auf sein Bett. Er wollte seine Uhr nur schnell auf dem Schreibtisch ablegen, als er plötzlich aus den Augenwinkeln sah, dass Granger ihn wieder musterte. Diesmal Mal eingehender.
Hoho, dachte er grinsend. Sie musterte ihn also. Also doch kein Mauerblümchen!
Er wollte nicht, dass es ihr peinlich war und so blickte er extra nicht zu ihr hinüber sondern legte lediglich seine Uhr ab und ging wieder in sein Zimmer.

Seine Zimmertür fiel zu und Hermine atmete aus. Himmel die Berge, was für ein Körper, dachte sie entzückt. Muss ich mir den jetzt bis nächsten Juli immer angucken? Was hab ich nur für ein Glück! Sie grinste.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Der Tod ist in allen sieben Büchern ein ganz bedeutendes Thema.
Joanne K. Rowling