Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Frau, nach der sie verlangt - Das Loch in der Hecke

von Nymphadora Bluee

Das Loch in der Hecke

„Pansy Parkinson! Komm in die Küche! Sofort!“
Pansy sprang aus einem ungemütlichen und unruhigen Schlaf von ihrem Schreibtischstuhl auf und stieß sich ihr Knie am Tisch. „Mist“, fluchte sie und lief, so schnell das mit einem schmerzenden Knie ging, zu ihrer Zimmertür. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie doch noch eingeschlafen war und nun rief ihr Vater sie schon zum zweiten Mal.
„Verdammt, Miss Parkinson, beweg deinen dicken Hintern sofort hierher!“
„Ich komme ja schon, Dad!“, rief sie und polterte die Treppe hinunter. Sie hasste das aufbrausende Wesen ihres Vaters, auch, wenn sie sicherlich einiges davon abbekommen hatte. „Was ist denn?“, fragte sie, während sie nach Luft schnappte.
„Das ist“, ihr Vater deutete auf Ramses, die Eule der Familie, die abgehetzt auf dem Küchentisch saß und ein paar Nüsse knabberte.
„Sie hat zurückgeschrieben!“, jubelte Pansy, als sie den Brief auf dem Tisch sah.
Ihr Vater packte sie an der Schulter und hielt sie davon ab, sich den Brief zu greifen. „Wenn du mir bitte erklären würdest, was das sollte? Hast du etwa Bellatrix Lestrange einen Brief geschrieben? Bist du denn des Wahnsinns?“
Pansy lächelte, sie war selig, dass Bellatrix wirklich geantwortet hatte. „Dad, sie ist der Wahnsinn.“
Mr Parkinson holte zu einer schallenden Ohrfeige aus und brüllte seine Tochter weiterhin an. „Haben deine Mutter und dir etwa kein Benehmen beigebracht? Ich glaube schon! Was fällt dir ein, dieser Frau zu schreiben? Hast du etwa keine Ahnung, wer sie ist?“
„Doch, ich weiß sehr genau wer sie ist“, flüsterte Pansy, griff sich dann den Brief und rannte, so schnell sie konnte, in den Garten. Ihr Vater war kein besonders sportlicher Mann, weshalb er ihr nicht schnell genug folgen konnte. Pansy durchquerte das große Grundstück und schlupfte schließlich in ein Loch in einer Hecke. Hier hatte sie sich schon als kleines Mädchen vor ihren Eltern versteckt, auch später hatte sie es immer mal wieder aufgesucht. Das war vielleicht einer der Gründe, warum das Loch nie wieder richtig zugewachsen war.
Ihr Herz klopfte laut und schnell. Sie wollte jeden Moment des Briefes auskosten, und sich nicht von ihrem jähzornigen Vater dabei stören lassen. Erst als sie sich völlig sicher war, dass ihr Vater ihr nicht gefolgt war, rollte sie das Pergament auseinander. Es war ihr natürlich nicht egal, dass ihr Vater es schon gelesen hatte, aber sie hatte damit gerechnet. Sie war daran gewöhnt, in allem was sie tat, kontrolliert zu werden. Vielleicht kontrollierte sie deswegen so gerne andere Menschen, ihre Mitschüler konnten schon mehr als ein Lied davon singen.

„Bist du eigentlich übergeschnappt? Was, wenn mein geliebter Ehemann deinen Brief gelesen hätte? Oder sonst wer? Du bist dir anscheinend nicht bewusst, wem du geschrieben hast, meine Liebe! Lass deine albernen Briefe sein, andernfalls kann ich für nichts garantieren! B.L.“

Pansy strahlte. Jeder andere Mensch der Welt hätte Wut aus diesen Zeilen gelesen, ein Grund mehr, warum ihr Vater so empfindlich reagiert hatte, aber Pansy las den Brief ganz anders. Bellatrix wollte nicht, dass jemand diesen Brief las, weil sie sich noch für ihre Gefühle genierte. Sonst hätte es ihr ja schließlich auch egal sein können. Immerhin war sie keine unbedeutende Frau in ihrer Gesellschaft, es wäre ein Leichtes für sie gewesen, sich vor den anderen zu erklären und die Familie Parkinson für alle Ewigkeiten zu blamieren.
„Meine Liebe“, so etwas schrieb man nur, wenn man sehr verliebt, oder sehr wütend war. Immerhin war beides ein starkes Gefühl und nur das zählte. Ihre Gefühle Pansy gegenüber. Noch waren sie unterschwellig und nicht so, wie die junge Hexe es sich wünschte, aber das würde sicherlich noch kommen.
„Für nichts garantieren“, das konnte alles heißen. Und zwar wirklich alles.
Und, was Pansy allerdings erst beim zweiten Durchlesen auffiel, war eine kleine, aber feine Äußerung von Madame Lestrange, die sie quasi zwang, einen weiteren Brief zu verfassen. „Lass deine albernen Briefe sein“, das war eindeutig ein Plural! Und noch hatte sie erst einen geschrieben! Wobei sie das noch heute ändern würde. Ein zweiter Brief begann bereits jetzt, in ihrem Kopf Gestalt anzunehmen. Sie klopfte sich gedanklich selbst auf die Schulter. Ja, das hatte sie gut gemacht. Ungefähr so hatte sie sich ihre Eroberung vorgestellt.

„Wieder nüchtern?“, Rodolphus gab seiner Frau einen Klaps auf den Hintern und lachte. Die letzte Nacht war zu komisch gewesen, wie Bellatrix wankend versucht hatte, ihren Mann zu beruhigen und schließlich doch klein bei gegeben und die Eule hineingelassen hatte. Rodolphus hatte nicht mehr geschlafen, deswegen konnte er das leise Fluchen von Bellatrix hören, dass sie von sich gab, sobald sie den Brief gelesen hatte. Er hatte ein paar Worte wie „Flittchen“, „verrücktes Mädchen“ und „diese Parkinson“ aufgeschnappt.
„Lass mich bloß in Ruhe, ich habe fürchterliche Kopfschmerzen und wenn diese Kleine mich nicht endlich in Ruhe lässt, werde ich noch wahnsinnig.“
„Vielleicht solltest du ihr eine Chance geben?“, witzelte Rodolphus. „Dann sieht sie, dass du nichts für sie bist und du stellst fest, dass es eine wunderbare Entscheidung gewesen ist, mich zu heiraten.“
Bellatrix verdrehte die Augen. Nein, dieser Vorschlag war alles andere als gut. Sie hatte Angst, dass sie dann vor sich selbst würde zugeben müssen, dass da vielleicht doch mehr war. Diese junge Frau löste in ihr etwas aus, was sie nicht beschreiben konnte. Vielleicht war es die Erinnerung an ihre erste große Liebe, an die Frau , die sie in ihrer Jugend immer bewundert und angehimmelt hatte. Natürlich heimlich.
Die Fassade von Bellatrix Lestrange begann langsam zu bröckeln.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich tanze sehr gern und gerade die Walzerproben haben viel Spaß gemacht, aber interessanterweise wollte Mike gar nicht, dass wir die Tänze perfekt beherrschen. Er wollte vielmehr unsere Unsicherheit bei den Tanzschritten ins Bild bringen.
Emma Watson über die Dreharbeiten zum Ball