Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Frau, nach der sie verlangt - Der Traum

von Nymphadora Bluee

Der Traum

„Bellatrix! Was ist da los?“, Rodolphus‘ Stimme hallte aus dem Schlafzimmer zu ihr hinüber.
„Nichts“, lallte Bellatrix und beeilte sich, die Gardine vorzuziehen. Die Eule musste warten. Die meisten Eulen harrten so lange aus, bis sie ihren Brief losgeworden waren. Sie war sich sicher, dass auch diese Eule sich so verhielt.
„Für „nichts“ ist das aber ziemlich laut!“
Bellatrix trank den letzten Schluck Rum aus und schmiss dann das Glas auf den Boden, sodass es zersprang. „Diese bekloppte Hauselfe benimmt sich daneben!“, rief sie und grinste dann, als sie sah, dass die kleine Elfe Tränen in den Augen hatte. „Na los, mach hier Ordnung. Und komm bloß nicht auf die Idee, zu zaubern.“
Sie wankte ins Schlafzimmer und legte sich neben ihren Mann, samt Kleid, Schuhen und selbstverständlich ohne sich die Zähne geputzt zu haben.
Rodolphus stand auf. „Du stinkst nach Alkohol. Ich schlafe im Gästezimmer.“
„Mach doch“, brummelte Bellatrix noch leise und schlief dann ein. Sie träumte von einer sinnlosen Leichtigkeit, die sie nie zuvor gekannt hatte. Vom Lachen, das aus ihrer Kehle drang, einer lockeren Glücksseligkeit, die sich in ihr breit machte und von nie geschmeckten Küssen. Sie schmeckten nach mehr, nach großen Gefühlen und endgültiger Zufriedenheit. All das hatte noch kein Gesicht, keinen Namen, aber es hatte etwas, was sie als gegeben hinnahm. So, als hätte sie die letzten Jahrzehnte nur darauf gewartet, die Zeit mit ihrem Mann nur vergeudet, um diesen Traum träumen zu dürfen.
„Weib! Was tust du da?“
Bellatrix schreckte hoch. „Rod, was machst du hier? Wolltest du nicht im Wohnzimmer schlafen?“, sie war schlagartig wieder nüchtern.
„Ich hätte ja wirklich gerne geschlafen, und zwar im Gästezimmer, aber da sitzt eine Eule und versucht mich wachzumachen und meine Ehefrau liegt besoffen im Bett und stöhnt, als würde sie von einem wirklich nicht jugendfreien Gedanken träumen.“
Bellatrix rieb sich die Augen. „Die Eule sitzt bei dir im Gästezimmer?“
„Nein, auf dem Fenstersims. Und wenn ich ins Wohnzimmer gehe, sitzt sie dort. Dieses Vieh macht mich mürbe.“
„Dann lass sie halt rein. Mich hat sie auch schon genervt. Und ich würde jetzt wirklich gerne weiterschlafen.“
Rodolphus sprach noch ein paar wüste Beschimpfungen gegen seine Frau aus und stopfte sich Watte in die Ohren. Er würde diese Eule mit dem albernen Brief nicht hinein lassen. Rote Seidenbänder hatten im Hause Lestrange nichts zu suchen.

„Oh Bellatrix, wie sehr ich doch deine Antwort erwarte“, dachte Pansy und stützte ihren Kopf in die Hände. Sie saß noch immer an ihrem Schreibtisch und sah nach Draußen, hinauf zu den Sternen. Sie wusste, dass sie vor dem Morgen nicht mit einer Antwort zu rechnen brauchte, aber schlafen konnte sie nicht.
Jede Möglichkeit hatte sie im Kopf durchgespielt: Die Eule kam nicht an und Bellatrix wunderte sich, nichts mehr von ihr zu hören. Die Eule kam an, aber der Brief an sie zurück nicht. Bellatrix lachte sie aus und verpfiff sie an Draco. Bellatrix gab den Brief ihrem Mann zu lesen und der wollte sie kaltmachen.
Pansy spielte ein Horrorszenario nach dem anderen durch. Sie wagte nicht daran zu denken, was wäre, wenn sie einen Brief zurückbekam, der liebevoll war! Und doch wünschte sie sich nichts mehr als das. Sie war dieser Frau hoffnungslos verfallen und sie war bereit, sich gegen die ganze Welt zu stellen, wenn es sein musste, damit sie mit Bellatrix zusammen sein konnte.

„Verdammt, jetzt hör auf zu nerven“, zischte Bellatrix die kleine Eule an und nahm ihr den Brief ab. Ramses, so hieß die Eule, hatte so lange an ihre Scheibe geklopft, bis die Hexe endlich aufgestanden war.
„Oh Mann, kitschiger geht es nicht, oder?“, murmelte sie, als sie den Brief auseinander rollte. Sie wusste, von wem er war, ohne ihn zu lesen. Sie überflog ihn, einmal, zweimal. Dann las sie ihn richtig, Wort für Wort. Mehrmals musste Bellatrix durchatmen, so skurril fand sie, was sie dort las. Begehrenswert? Schöne Augen? Irgendwas war der kleinen Parkinson anscheinend nicht bekommen, dass sie derartiges schrieb. Und doch fühlte es sich gut an.
In diesem Moment konnte Bellatrix sich wieder an ihren Traum erinnern.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg