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Fanfiction

Die Frau, nach der sie verlangt - Die Nokturngasse

von Nymphadora Bluee

Die Nokturngasse

„War’s nett?“, Mrs Parkinson empfing ihre Tochter schon an der Haustür.
Pansy nickte nur und versuchte, sich an ihrer Mutter vorbeizuschlängeln.
„Miss Parkinson, was versuchst du zu verstecken?“
„Ich verstehe nicht“, versuchte sie, sich aus der Affäre zu ziehen.
„Ich war vorhin bei der Familie Malfoy, ich war in der Gegend und wollte dich abholen. Mrs Malfoy hat mir gesagt, dass du sehr schnell wieder gegangen bist. Wo also warst du, wenn nicht hier?“
„Mom, bitte. Ich habe mich in London mit einer Freundin getroffen.“
„Und warum lügst du mich dann an?“
„Sie ist in Ravenclaw“, beeilte Pansy sich zu sagen. „Ich dachte, du bist dagegen.“
„Ich bin dagegen, dass du mich anlügst. Gibt schlimmeres als mit einer Ravenclaw befreundet zu sein. Es gibt zwar auch besseres, aber ich bin doch kein Unmensch. Ich hoffe, du hast dieses Gerücht mit Madame Lestrange nicht noch weiter gestreut?“
Pansy schüttelte den Kopf und kam dann endlich an ihrer Mutter vorbei in ihr Zimmer.



„Verdammt Bellatrix, du machst mich noch wahnsinnig“, murmelte sie, wie so oft in der letzten Zeit und ließ sich dann auf das Bett fallen. Sie schloss die Augen und versuchte, an die Mädchen in der Gruppe zu denken. Vielleicht könnte sie ja mit einer von ihnen etwas anfangen. Es waren zwar Muggel, aber wenn sie Bellatrix nicht haben konnte, dann musste sie sich wohl oder übel etwas anderes überlegen.
Muggel. Nein, sie verwarf diesen Gedanken schnell wieder. So tief würde sie dann doch nicht sinken. Schlimm genug, dass sie sich überhaupt mit ihnen abgegeben hatte. Sie würde in den nächsten Tagen wieder zu Draco gehen und mit ihm schlafen. Wenn sie ihre Jungfräulichkeit erst einmal an einen Mann verloren hatte, dann würde sie damit auch wieder besser leben können. Sie war eben bi und warum sollte sie nicht mit einem Mann, vielleicht sogar doch mit Draco zusammen sein können?

Pansy öffnete das Fenster und ließ die Eule hinein, noch bevor diese anklopfen konnte. Da Pansy Stunden am Fenster gesessen hatte, sah sie die Eule anfliegen, den Kurs streng auf ihr Zimmer gerichtet.
„Na, was hast du für einen Brief für mich?“, Pansy nahm den Brief und öffnete ihn hastig.
„Nokturngasse“, nur dieses eine Wort stand auf dem Pergament.
„Und wann?“, fragte sie die Eule, die jedoch nur mit ihren Augen die Schale mit Nüssen fixierte, bis sie sie ihr entgegenschob. „Antwortest du mir jetzt? Jetzt? Oder Morgen? Wann soll ich in der Nokturngasse sein? Wie soll ich denn jetzt noch dahinkommen?“
Die Eule knabberte ein paar Nüsse und hackte Pansy zum Abschied noch in die Hand, bevor sie wieder losflog. „Blöde Eule“, dachte Pansy und beschloss dann, sich auf den Weg zu machen. Sie kletterte auf die Fensterbank und sprang nach unten, in den Garten. Ihre Eltern hatten ihr Schlafzimmer auf der anderen Seite des Hauses und würden ihr verschwinden so nicht bemerken. Sie musste nur früh genug wieder zurück sein.
Sie kam ungünstig auf und verknackste sich den Fuß. Das Fluchen verkniff sie sich und lief los. Warum in aller Welt durfte sie nur noch nicht apparieren? Es war doch zum verrückt werden. Sie war kaum am Ende der Straße angelangt, als sie wieder kehrt machte um ihren Besen zu holen. Ihre Eltern hatten die Besen immer in einem Häuschen im Garten, seit sie gelesen hatten, dass Muggel Garagen hatten, waren sie besessen von der Idee, ihre Besen ebenfalls auswärts zu lagern. Es war das einzige Zugeständnis an Muggel, das sie je gemacht hatten, aber an diesem Abend kam es Pansy gelegen. Außer Atem holte sie ihren Besen und machte sich mit diesem auf den Weg zum Tropfenden Kessel, schließlich wollte sie nicht zu spät sein. Ganz egal, wer ihr diesen Brief geschrieben hatte. Die Schrift ähnelte der von Bellatrix in diesem einzigen Brief, den sie von ihr bekommen hatte, aber wer konnte schon sagen, ob man ein einziges Wort nicht auch ähnlich schreiben konnte, wenn man jemanden verwirren wollte? Vielleicht war es auch Rodolphus Lestrange, der sie zur Ordnung rufen wollte.
Bei diesem Gedanken wurde Pansy kurzfristig schlecht. Aber nun war sie unterwegs und schließlich hatte sie sich diese Suppe selbst eingebrockt.



Die Nokturngasse war um die Nachtzeit alles andere als verlassen. Seltsame Gestalten huschten umher, lachten, versteckten sich oder gingen erhobenen Hauptes an ihr vorbei. Pansy sah sich schüchtern um und hoffte, dass sie nur von dem Menschen beobachtet wurde, der sie hier her bestellt hatte.
„Pansy Parkinson?“, hörte sie eine Stimme neben sich.
„Ja?“
„Mitkommen“, eine kleine, hässliche Hauselfe lief ihr vor die Füße und brachte sie zu einem schäbigen Haus.
„Nein, da gehe ich nicht rein“, weigerte Pansy sich.
„Sie müssen, sonst bekommt Puck Ärger“, die Hauselfe zeigte mit seinem dünnen Ärmchen auf die Eingangstür. „Sie müssen ins Dachgeschoss, Pansy Parkinson. Puck ist nur die Elfe von dem Haus hier, Puck tut nur, was ihm aufgetragen wurde. Bitte gehen Sie, Pansy Parkinson.“
Pansy warf der Elfe einen bösen Blick zu und ging dann doch durch die geöffnete Tür hinein, um die morschen Treppen ins Dachgeschoss zu steigen. „Warum eigentlich immer ganz oben?“, dachte sie, schließlich war es schon das zweite Mal an diesem Tag.
Sie trat ohne anzuklopfen in das einzige Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Sie hörte, wie der Schlüssel sich selbst umdrehte. „Hallo?“, flüsterte sie. „Ist hier jemand? Hier ist Pansy Parkinson“, sie ging ein paar Schritte in das Zimmer hinein, sah auf das Bett, die Sessel, die dort standen und konnte doch nichts erkennen. „Hallo? Wer auch immer mich hierher bestellt hat, er sollte auch da sein, sonst gehe ich“, ihre Stimme war wieder gefestigt und ein wenig trotzig.
Die Schritte, die aus einer besonders dunklen Zimmerecke kamen, hinterließen ein Knirschen auf den alten Holzbohlen. Pansy konnte die Absätze der Schuhe hören, den Bedacht, mit dem die Füße aufgesetzt wurden. Und dann erst sah sie, wer aus der Ecke kam.
„Madame Lestrange“, hauchte sie. Sie hatte es gehofft und doch nicht zu träumen gewagt.
„Du bist also wirklich gekommen.“
„Oh ja, Madame. Ich bin so schnell ich konnte …“, sie stockte.
Bellatrix hatte ihre Handgelenke gegriffen und hielt sie fest umklammert.
Kleine Blitze schienen sich in Pansys Magen breit zu machen. „Was kann ich für Sie tun?“, flüsterte sie.
Bellatrix drückte Pansy rückwärts, bis sie mit dem Rücken an der Wand stand. Sie konnte nicht weg und für keinen Preis der Welt hätte sie es gewollt. Es war eine eigenartige Mischung aus grenzenloser Angst vor der Unberechenbarkeit der viel älteren und erfahreneren Hexe und aus Verlangen.
„Du bist wahnsinnig, kleine Parkinson. Weißt du eigentlich, was du getan hast?“, Bellatrix kam mit ihrem Mund so nahe an Pansys Ohr, dass diese jeden Atemzug deutlich spürte. Bellatrix‘ Wange streifte die Ihre und ihre Brüste drängten sich an ihre eigenen.
Pansy wagte nicht, den Kopf zu schütteln. Sie wollte nicht die Nähe zu der Frau aufgeben. „Nein“, sagte sie also nur. „Nein, das weiß ich nicht.“
„Dann werde ich es dir zeigen“, Bellatrix legte ihre Lippen auf Pansys Mund und verharrte einen kurzen Augenblick. „Genau das hast du getan. Weißt du nun, dass du wahnsinnig warst?“
„Ich bin es jetzt noch viel mehr“, Pansy befreite ihre Hände aus dem Klammergriff und riss Bellatrix an sich. Sie fasste ihr in die wilden Locken und presste ihren Mund auf den der anderen. Sie begann diesen Kuss und musste nicht darauf warten, dass Bellatrix ihn erwiderte. Sie tat es. Sofort. Beide Frauen küssten sich wie wild, ihre Fingernägel gruben sich in die Nacken und Schultern, ihre Zungen stießen aneinander, von Zärtlichkeit war nichts zu spüren. Heiß, hemmungslos, frei von Unschuld, so küssten und stöhnten sie. Es gab nur noch sie beide. Sie beide, wie sie in diesem kleinen, dreckigen Zimmer standen und sich küssten, als wäre es das Letzte, was sie tun würden.




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