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Fanfiction

Die Frau, nach der sie verlangt - Der Morgen

von Nymphadora Bluee

Der Morgen

Für einen Moment genoss Bellatrix die weichen Lippen auf ihren, es war so viel besser, als alles, was sie bisher mit Männern erlebt hatte. Und doch wusste sich in dieser Sekunde, die der Kuss dauerte, dass es ihn nicht einfach so hinnehmen konnte. So viele Gedanken schossen in ihrem Kopf wild umher, dass sie kaum fähig war, nur einen einzigen davon richtig zu Ende zu denken. Es war einer jener Momente, in denen die Zeit still zu stehen scheint, obwohl sich der Sekundenzeiger auf der Uhr nur einen Tick weiter bewegt hatte.
„Bist du wahnsinnig? Du kannst es doch nicht wagen, mich einfach so zu küssen?“, Bellatrix bemühte sich so leise wie möglich zu schreien, um Pansy die Wichtigkeit ihrer Aussage deutlich zu machen, ohne das ganze Haus zu wecken.
„Oh Madame, ich habe es doch schon gewagt“, Pansy zog sich ein paar Zentimeter weit zurück und lächelte selig. In ihrem Bauch kribbelte es und es sogar noch schöner, als sie es sich erträumt hatte. Sie drehte sich um und ignorierte die vor sich hin schimpfende Bellatrix. Sie wusste dieses Mal genau, wie sie es anstellen wollte. Langsam, sich immer wieder rarmachen und doch die Erobernde sein. Dass von ihrem persönlichen Objekt der Begierde etwas Eigeninitiative ausging, konnte sie wohl kaum erwarten. Ohne weitere Gedanken schlief sie endlich ein, in einen ruhigen, aber traumlosen Schlaf.
Bellatrix verdrehte die Augen. Nun schlief dieses Mädchen auch noch! Und sie war hellwach. Sie schmeckte noch einen Hauch von Butterbier auf ihren Lippen und roch den Duft der Kneipe, in der Pansy sich mit ihrem Neffen getroffen hatte. Sie kannte den Tropfenden Kessel nur zu gut. So oft hatte sie dort schon gesessen, in ihrer Jugend, um den Männern schöne Augen zu machen, und später, um ihren Ehemann zur Eifersucht zu treiben. Rodolphus war nur nie eifersüchtig gewesen. Es war es auch jetzt nicht, wo er doch genau wusste, dass jemand seiner Frau glühende Liebesbriefe schrieb.
Sie versuchte ihre Gedanken zu sortieren. Nun, da sie nicht mehr geküsst wurde, gelang es ihr deutlich besser. Was in aller Welt hatte dieses kurze Ziehen im Bauch ausgelöst? Warum ließ sie sich von der kleinen Parkinson so zurechtweisen und bewunderte sie auch noch für ihren Mut? Was passierte mit ihr? Sie schloss die Augen und sah das Gesicht ihrer Jugendliebe vor sich. Ein Mädchen, mit dem sie einst zur Schule gegangen war. Sie war zwei Klassen über ihr gewesen, eine Slytherin, wie sollte es auch sonst sein? Sie hatten nie miteinander gesprochen, aber Bellatrix wusste alles von ihr, was man nur von ihr wissen konnte. Sie hatte keine Affären mit Männern gehabt, zu jener Zeit. Ihre Eltern wussten schon früh, dass sie ihre Tochter mit ihrem jetzigen Mann verheiraten wollten. Und sie hatte es als eine Ausrede nehmen können, wenn doch einmal ein Angebot eines Jungen kam.
Bis „sie“ die Schule verließ. Ihre letzten zwei Schuljahre lebte Bellatrix Lestrange wie in einem Rausch. Sie küsste sich den Schmerz weg, flirtete, als hinge ihr Leben davon ab und duellierte sich, weil der Schmerz nach einem Zauber besser war, als der Schmerz in ihrem Herzen. Pansy sah diesem Mädchen, der jungen Frau von damals, nicht einmal besonders ähnlich. Aber sie erinnerte Bellatrix an sich selbst, wie sie vielleicht gerne gewesen wäre. Sie wusste, dass sie keine zweite Chance bekommen würde. Aber vielleicht würde Pansy eine erste Chance bekommen. Vielleicht wäre es gut, sich erobern zu lassen. Einfach, um es zu wissen. Ob es gut sein könnte.


„Draco, was machst du vor dem Gästezimmer?“, Narzissa sah ihren Sohn tadelnd an, der gerade seine Schulfreundin wecken wollte und die Hand schon zum Klopfen gehoben hatte.
„Guten Morgen, Mutter. Ich habe Pansy erlaubt, hier zu schlafen. Ich wollte sie gerade wecken.“
„Wenn du jetzt hier klopfst, wirst du höchstens deine Tante wecken, der habe ich nämlich gestern noch das Zimmer herrichten lassen. Und die wollte ich jetzt wecken, zu einem guten Frühstück. Ich warne dich, sprich sie besser nicht direkt an, es geht ihr nicht gut“, Narzissa klopfte sanft an die Tür um sie dann zu öffnen.
Draco stand wie angewurzelt neben seiner Mutter und zitterte innerlich. Das durfte doch einfach nicht wahr sein! Er hatte doch nicht wirklich Pansy zu Bellatrix gesperrt? Er schickte ein Stoßgebet in Richtung Himmel, dass entweder er oder seine Mutter sich an der Zimmertür geirrt hatten und die beiden Frauen doch in zwei Zimmern geschlafen hatten.
„Bella? Bist du wach?“, Narzissa steckte den Kopf ins Zimmer und sah in die verschreckten Augen ihrer Schwester, die sich zeitgleich mit Pansy aufgerichtet hatte.
„Ja, jetzt schon. Ich ziehe mich an, dann komme ich.“
„Wer ist das?“, Narzissa hielt sich am Türrahmen fest und das Entsetzen in ihrer Stimme war eindeutig echt.
„Mrs Malfoy, ich bin es doch, Pansy Parkinson“, Pansy, sprang aus dem Bett und zog ihren Pullover über. Gerade eben hatte sie bemerkt, dass nicht nur Bellatrix, sondern auch Dracos Mutter und Draco selbst sie nahezu nackt gesehen hatten. „Wir wollten Sie nicht wecken. Und ich wollte keine Hauselfe nach einem anderen Zimmer fragen, sie hätten ja doch nicht auf mich gehört.“
Narzissa atmete langsam aus. „Gut. Zieh dich an und komm zum Frühstück. Und du auch, Bellatrix. Aber putzt euch vorher die Zähne, ihr stinkt wirklich erbärmlich nach Alkohol“, sie schloss die Tür. „Und mit dir werde ich nachher noch ein ernstes Wörtchen reden, Draco Malfoy.“

Pansy stand noch einen Moment nahezu unbeweglich mitten im Raum. Als Bellatrix aufstand und sich ihr Schlafhemdchen auszog, drehte Pansy sich um.
„Was ist, hast du noch nie eine nackte Frau gesehen?“, in Bellatrix‘ Stimme schwang etwas mit, was Pansy noch nie zuvor gehört hatte.
„Doch“, antworte sie und drehte sich wieder, dieses Mal in Richtung der anderen Frau. „Aber noch keine so schöne.“




P.S. Vielen Dank für die beiden Reviews, so macht das hochladen gleich viel mehr Spaß!!!


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