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Fanfiction

Das Ding der Unmöglichkeit - Kapitel 7 - »Du hast eine Wette verloren, Evans?«

von LittleMissCullen

»Ich werde ihn umbringen.« Eine bis aufs letzte Tropfen Blut gereizte Schulsprecherin, ließ völlig aufgebracht ihre Bücher auf den Tisch fallen.
Marlene verdrehte ihre Augen. »Ich wette«, sagte sie zu Mary, die in ein Buch vertieft war, »dass James eine hervorragende Idee zu dem Halloweenball hatte. Und Lily, die die größte Nörglerin auf der Welt ist, hat irgendetwas gefunden, was ihr nicht passt. Au! Hey!«
»Gar nicht war.«
»Du darfst keine Mitschüler schlagen, Lils. Wer zieht dir jetzt Punkte ab?« Dorcas grinste, als sie ihren Aufsatz für Verwandlung vervollständigte.
»Ich geh mir gleich neue Freunde suchen.«
»Die werden dir nichts Anderes sagen.«
Lily machte ein Geräusch, das einem Knurren sehr ähnelte und lenkte somit Mary von ihrem Buch ab.
»Vor zwei Tagen, hat James den Arschlochtitel abgelegt und jetzt willst du ihn also umbringen?« Sie klappte das Buch zu und legte es auf eine Seite. Marlene lachte kurz auf und Dorcas’ Grinsen wurde breiter.
»Nein. Ich sagte, dass ich glaube, dass er kein Arschloch sei. Aber ich habe mich geirrt.«
»Was hat er denn wieder angestellt?«

»Diese unglaubliche-« James fehlten die Worte. Er konnte seine Wut gegenüber seiner Partnerin nicht ausdrücken, ohne seine Manieren zu verlieren. Und obwohl er das für gewöhnlich ignorierte, brachte er es auch nicht über das Herz, Lily (hinter ihrem Rücken) auf so eine Art und Weise zu beleidigen.
»Miststück?«, versuchte stattdessen sein bester Freund, den Satz zu vervollständigen. »Aber nein. Das passt nicht. ›Biest‹ passt auch nicht. Mit einer Schlampe verglichen, ist Evans eine Nonne. Was wolltest du sagen, Krone?«
»Klappe, Tatze.«
»Nein, nein. Als du über Evans geredet hast.«
Peter lachte und auch Remus konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Der junge Black-Sprössling wusste ganz genau, wie er seine Freunde zum Lachen bringen konnte.
»Was ist denn passiert?«

Die Mädchen prusteten laut los, als Lily fertig mit dem Erzählen war.
»Hört auf zu lachen!«, zischte Lily, die schon wieder ganz rot vor Wut wurde.
»Also eines muss man James wirklich lassen«, lachte Marlene und musste kurz aufhören zu sprechen, weil sie sonst keine Luft mehr bekam. »Er hat Stil.«
Die anderen Mädels nickten lachend, immer noch nicht in der Lage einen vernünftigen Satz zu bilden, während die Schulsprecherin diesmal ernsthaft in Erwägung zog, sich neue Freunde zu suchen.
»Severus hätte nicht gelacht.«
Das Lachen der Mädchen verstummte. »Severus ist ja auch wirklich ein Arschloch, Lily«, meinte Mary plötzlich, die es hasste, wenn das Gespräch auf den Slytherin kam. Und das kam es überraschend oft, weil Lily ständig überlegte, ob sie Severus mit ihrer Freundschaft nicht doch noch retten könnte.
»Außerdem steht er auf dich. Er kann das gar nicht lustig finden.« Marlene zupfte weiter an ihren dunklen Haaren und blätterte in der Hexenwoche.
»Er steht nicht auf mich«, widersprach Lily. »Wie oft muss ich euch das denn noch sagen?«
»Stimmt«, meinte Dorcas und legte ihre Feder zur Seite. Ihr Aufsatz war fertig. »Er ist Hals über Kopf verliebt in dich. Und weil er er ist, wird er das auch immer bleiben. Und du bist blind, weil du das nicht siehst. Und dumm, weil du James keine Chance gibst, obwohl er ein besserer Mensch geworden ist, nur damit du einmal mit ihm ausgehst.«
Lily war kurz sprachlos. Sie hatte nicht erwartet, dass Dorcas so dachte. »Ich mag ihn aber nicht. Ich kann ihn nicht ausstehen. Ich hasse seine ständigen Date-Fragen und dass er ständig Erstklässler verhext und dieses-«
Mary unterbrach sie grinsend. Sie hatte aufgepasst und wusste, wie sie das nun zu ihrem, eigentlich James’, Vorteil machen konnte. »Wollen wir wetten, Lily?«
»Wetten?«
Dorcas und Marlene grinsten, als Mary nickte. »Ja. Ich wette, James wird dich in der nächsten Woche nicht nach einem Date fragen. Er wird keine Erstklässler verhexen. Ich wette sogar, er wird es schaffen, keinen Slytherin zu verhexen.«
Lily lachte ungläubig auf. »Ich wette dagegen.«
Ihre beste Freundin grinste. »Falls ich gewinne, gehst du mit James aus. Und du wirst ihn dann nach einem Date fragen. Beim Frühstück in der Großen Halle.«
Lily zögerte einen Moment. Sie wollte James eigentlich nicht mit James ausgehen. Und ihn nach einem Date fragen, wollte sie erst Recht nicht. Aber so wie sie ihn kannte, hatte sie nichts zu verlieren. »Falls ich gewinne, fragst du Sirius.«
»Abgemacht.« Marys Grinsen wurde so breit, dass sie für einen Moment den Rumtreibern ähnelte.

Es war eine unausgesprochene Regel. Niemand durfte den Rumtreibern oder sonst jemandem von der Wette erzählen. James durfte das nicht erfahren, sonst würde er sich wirklich zurück halten.
Die ersten beiden Tage war Lily zuversichtlich. James hielt es keine drei Tage aus, ohne sie zu fragen. Sie war sich sicher. Ungeduldig wurde sie erst am dritten Tag, als sie beim Abendessen saßen und James ihr nur einen guten Appetit wünschte. Nicht Mal einen blöden Kommentar gab er von sich. Er verhexte keine Mitschüler und hielt sich von ihr fern. Die Rumtreiber planten nicht mal einen dummen Streich, so wie sie es jedes Jahr taten und ganz Gryffindor ihnen dabei im Gemeinschaftsraum zugucken konnte. Remus und Peter lasen Bücher, wobei Peter schon angefangen hatte für die Abschlussprüfungen zu lernen. Sirius und James spielten entweder Zauberschach oder diskutierten über den perfekten Besen und Quidditch. Nichts deutete darauf hin, dass die Jungs die größten Schwachköpfe waren, die Hogwarts je gesehen hatte und sehen würde.

Beim Mittagessen des vierten Tages stellte Lily eine Fiole in die Mitte des Tisches und ihre Freundinnen, die zuvor seelenruhig an ihnen Suppen geschlürft hatten blickten überrascht auf.
»Das ist Veritaserum«, sagte die Rothaarige, bevor irgendjemand was fragen konnte. Ihr werdet jetzt alle davon einen Schluck trinken und mir sagen, wer von euch mit James gesprochen hat.
»Du hast Slughorns Vorräte geplündert?«, kam begeistert von Marlene. Mary gab nur ein empörtes »Wie bitte?« von sich und Dorcas… Dorcas trank einfach ihre Suppe weiter.
»Natürlich hab ich Slughorns Vorräte nicht geplündert. Das hab ich doch schon letztes Jahr gebraut.«
»Lily, sei doch mal rational«, meinte Mary und legte ihren Löffel zur Seite. »Wieso sollte irgendjemand von uns James was sagen? Er redet doch schon seit vier Tagen nicht mehr mit dir. Auch wenn ich unbedingt die Wette gewinnen wollen würde und zu James gegangen wäre. Wieso sollte er aufhören mit dir überhaupt zu reden?«
Lily setzte sich hin. Ihr war gar nicht aufgefallen, dass James mit ihr nur sprach, wenn es absolut nötig war. Er fragte sie nicht mehr, wie es ihr ging und verschwand in seinem Zimmer, wenn sie ihren Wohnbereich betrat. James ging ihr wirklich aus dem Weg.
»Wieso?«, wollte Lily nur wissen, weil ihr auch kein Grund einfiel, dass dieses Verhalten erklärte.
»Vielleicht, weil du ihn als einen ›perversen Dreckskerl‹ und ›Widerling‹ bezeichnet hast, als er ins Bad geplatzt ist, während du geduscht hast, obwohl er eigentlich an dem Tag zuerst ins Bad gedurft hätte.« Dorcas hatte ihr Mittagessen nur kurz pausiert und aß jetzt wieder weiter.
»Ich finde, das klingt plausibel«, nickte auch Marlene und griff wieder nach ihrem Besteck.
»Das ist auch der Grund, Marlene.« Mary schüttelte grinsend den Kopf und aß selbst weiter.

Wie die Mädchen es erwartet hatten, redete James nicht mehr mit Lily. Auch als sie es darauf ankommen ließ und nur in ein Handtuch gehüllt das Bad verließ, mit der Entschuldigung, sie hätte etwas im Wohnzimmer liegen gelassen, gab James kein Laut von sich. Seine Augen weiteten sich ungläubig, das hatte Lily gesehen. Aber er blieb stumm.
Lily hatte keine andere Wahl als am Dienstagmorgen, eine Woche nach der Wette, die sie verloren hatte, zu den Rumtreibern zu gehen und James nach einem Date zu fragen.
»Potter«, fing sie an und als sich dieser zu ihr drehte, verfluchte sie Mary innerlich. Sei kein feiges Huhn, Lily, dachte sie und holte tief Luft. »James. Willst du mit mir ausgehen?«
Sirius verschluckte sich an seinem Brötchen und begann laut zu husten, Remus klopfte ihm auf den Rücken und Peters Mund klappte auf. James dagegen blieb ganz ruhig. »Sehr lustig, Evans. Kann ich jetzt weiter frühstücken?«
»Das ist mein ernst, Po- Ich meine, das ist mein ernst, James.«
»Ob ich mit dir ausgehe? So wie ein Date?« James zog ungläubig eine Augenbraue in die Höhe und der Spott in seiner Stimme war nicht zu überhören. »Das ist dein ernst?«
»Vollkommen«, antwortete Lily, die gerne im Erdboden versinken würde oder noch besser James im Erdboden versinken lassen würde.
»Okay.«
»Okay?«
»Okay. Am Samstag dürfen wir nach Hogsmeade. Ist dir das Recht?«
»Passt perfekt.« Immerhin würden sie nicht irgendwo auf dem Gelände herumwandern. In Hogsmeade könnte sie ihn auch fast ignorieren.
»Bis später?« James wunderte sich, dass Lily nicht schon verschwunden war. Sie stand da, als würde sie auf irgendeine Weise Bestätigung brauchen, was definitiv nicht der Fall war. James wollte, dass sie verschwand. Er musste das verarbeiten. Lily Evans hatte ihn nach einem Date gefragt. Lily Evans hatte ihn nach einem Date gefragt. Lily Evans hatte ihn nach einem Date gefragt.
»Ist das gerade wirklich passiert?«, fragte er Remus, nachdem Lily zu ihren Freundinnen ans andere Ende des Tischen gegangen war.
Sirius lacht. »Wie hast du es geschafft, dass sie dich fragt?«
»Das wüsste ich auch gerne.« Er blickte zu den Mädchen und sah wie Lily, mit rotem Kopf, die Mädchen anfauchte, die sich vor Lachen nicht mehr einkriegen konnten.

Am Abend desselben Tages, saß James auf der Couch im Schulsprecherwohnraum und blätterte ausnahmsweise in einem Buch anstelle eines Quidditchmagazins. Er strahlte, als Lily endlich kam, mit Büchern bepackt. Die Beleidigungen der letzten Woche waren vergessen.
Er sprang auf, um ihr zu helfen. »Hi«, lächelte er und griff nach den Büchern, aber Lily schien keine Hilfe zu wollen.
»Ich schaff das.« Sie machte noch ein paar Schritte und konnte die Bücher auf ihren Schreibtisch fallen lassen.
»Wieso hast du sie nicht magisch getragen?«
Lily lehnte sich leicht vor und griff nach ihrem Zauberstab, den sie vor dem Abendessen vergessen hatte.
»Oh.«
James lächelte immer noch und langsam war Lily wirklich genervt von seiner guten Laune. Die letzte Woche war so schön gewesen, als er ihr aus dem Weg gegangen war. Sie hatte endlich ihre Ruhe gehabt.
»Hör auf so blöd zu grinsen.«
»Was?«
Lily wedelte mit ihrer Hand. »Na dein Grinsen. Es nervt. Und deine gute Laune auch.«
»Ich verstehe nich-«
»Ich hab eine Wette verloren.«
Das Fragezeichen auf James’ Gesicht wurde größer.
»Ich habe eine Wette verloren, Potter. Ich habe dich heute deswegen gefragt, ob du mit mir ausgehen willst.«
Es dauerte einige Sekunden, bis Lilys Worte James erreichten und sein Gehirn deren Bedeutung raussuchte. Sein Lächeln erstarb, seine Lippen verzogen sich in eine strenge Linie. Die Freundlichkeit aus seiner Stimme verschwand. »Du hast eine Wette verloren, Evans?« Er konnte nicht anders. Er musste ihren Nachnamen betonen. Er musste verdeutlichen, dass sie nicht mehr Lily für ihn war, wenn sie wirklich nicht log.
»Ja.« Lily erwartete einen Wutausbruch oder wenigstens einen wütenden James, der sie beleidigte. Dann wären sie quitt.
»Okay.«
Lily zog eine Augenbraue in die Höhe. »Okay? Das ist alles?«
»Hätte ich etwas anderes sagen sollen?«
Lily schüttelte den Kopf. »Nein.«
»Dann ist ja alles in Ordnung.« Er wand sich an seine Zimmertür. »Es ist zwar vielleicht überflüssig, das zu sagen, aber... Ich werde nicht mit dir ausgehen, Evans.«


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
Daniel Radcliffe